AT501116A1 - Informationsplattform für einsatzkräfte - Google Patents

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AT501116A1
AT501116A1 AT19692004A AT19692004A AT501116A1 AT 501116 A1 AT501116 A1 AT 501116A1 AT 19692004 A AT19692004 A AT 19692004A AT 19692004 A AT19692004 A AT 19692004A AT 501116 A1 AT501116 A1 AT 501116A1
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Austria
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Tomas Cerny
Peter Herteg
Rudolf North
Wolfgang Simacek
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Siemens Ag Oesterreich
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/04Large scale networks; Deep hierarchical networks
    • H04W84/08Trunked mobile radio systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

ία 9¾. τν.εζ. • · · · · • · · ·· ··· 9 · · • · · 9 · 99 ·· 9f [9£»9 m wa/asi 20:21 1 200419437
Informationsplattform für Einsatzkräfte 5 Dip Erfindung betrifft eine Informationsplattform für Einsatzkräfte.
I
Dclr effiziente und zielgerichtete Einsatz von Ordnungs- und Hilfskräften wie Polizei, Feuerwehr, Rettung oder 10 militärischen Kräften erfordert die umfassende und zeitlich aktuelle Information aller Beteiligten über wesentliche Einsatzbedingungen und Einsatzvoraussetzungen.
Dazu ist aus dem Stand der Technik beispielsweise das 15 Büindelfunksystem gemäß dem TETRA (terreatrial trunked radio) - Standard bekannt, welcher sich wegen seiner besonderen Funktionen besonders für Behörden und Organisationen mit Sijcherheitsaufgaben eignet. 20 Das volldigitale System TETRA zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Mobilfunkstandards wie z.B. G5M durch hohe Übertragungsqualität und bessere Frequenzökonomie aus. Neben der Übertragung von Sprache und Daten können mit der Spiezialfunktion "Packet Data Optimized" auch Datenmengen 25 paketorientiert übertragen werden. TETRA ist als Zeitmultiplex-System mit vier unabhängigen Kqmmunikationskanälen pro Träger definiert. Der Abstand zwischen den einzelnen Trägern beträgt 25 kHz. Gegenüber 30 analogem Bündelfunk bedeutet das eine bessere Frequenznutzung bei gleichzeitig besserer Sprachqualität. TETRA-Systome bieten gegenüber GSM-Netzen, die bei 200 kHz Kanalabstand acht Kommunikationskanäle bereitstellen, die vierfache Ffequenznut zung. 35 :
Die Übertragungsrate bei TETRA beträgt immer 36 kBit/s pro Fünkkanal. Neben den zu übertragenden Daten werden soo® laxsdnnNiaxnvä fl T099S 101T S C9+ XVä 88 = 21 10 90 TT/C2
J 1 • · · ♦ • · ··♦ * · 4 ♦ · 4 ► ···· ··· [9zt9 μ wa/as] so:zt i i 200419437 ία ττ/εζ ·· ·· ···· ·· ···· ··· • * ·· 4 ____ -r. zusätzliche Steuersignale sowie Codes zur Sicherung der Funkstrecke übertragen· Die Nutzbitrate pro
Kommunikationskanal beträgt 7/2 kBit/s. Sprache wird in einem speziellen TETRA-CODEC umgesetzt. 5 Für Gegensprechen (Duplex-Betrieb) wird bei TETRA das Time Division Duplex Verfahren eingesetzt. Dabei wird die Sprache
I zeitlich so komprimiert, daß eine kontinuierliche Zweiwegkommunikation über zwei versetzte Zeitschlitze möglich 10 ist. ! TETRA verfügt auch über einen sog. Direktmodus, bei dem zwei oder mehrere Funkgeräte unabhängig vom Netz miteinander kommunizieren können. Auch kann ein einzelnes Funkgerät als 15 mobile Relaisstation für andere Geräte eingesetzt werden. So kann ein Gerät im Fahrzeug als Relais die Funkversorgung der Hahdfunkgeräte auf einem Areal sicherstellen.
Zur Datenübertragung im TETRA-Netz können ein bis vier 20 Zeitschlitze zusammengefasst werden. Damit ist
Datenübertragung bis zu 28,8 kBit/s möglich, was allerdings für breitbandige Dienste wie beispielsweise die Echtzeitübertragung von Filmen nicht ausreicht. 25 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung anzugeben, mit der auch anspruchsvolle breitbandige Inforamtionsdienste angeboten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer 30 Informationsplattform für Einsatzkräfte bei der die
Verwaltung des Informationsangebotes mittels Netz nach dem Intiernetprotokoll erfolgt, bei der die Übertragung des Informationsangebotes nach dem DVB-Standard erfolgt, bei der neben Video- und/oder Audj odaten auch Daten zu einer 35 Anwendung gemäß dem MHP-Standard übertragen werden, bei der die Steuerung des Informationsangebotes mittels digitalem Bündelfunk erfolgt und bei dem als zentrales Steuerelement 900®
TaisanvTHiaixvd 4-4-4- n T09t£ 101T S Ct+ XVd eS^ZT IQ *0 TT/C2 2 [9m K3/3S] so:zi ία xues...... • · · · · · · • · · ··· · · • · * * · · ··· ! · · * «·«··· ·♦ ···· ··· ·· ·· ·« 200419437 eine Steueranwendung auf einem Server eines Netzes nach dem Internet Protokoll vorgesehen ist.
Durch Nutzung des DVB {Digital Video Broadcast) - Standards i 5 für die breitbandige Übertragung von Daten werden die i
Bekchränkungen herkömmlicher Kommunikationsnetze überwunden. Dainit ist es ermöglicht, aut Filmaufnahmen, Datenbanken oder andere Informationen mit hohen Datenmengen zuzugreifen.
I 10 Die Steuerung des Informationsangebotes erfolgt vorLeilhafterweise mittels digitalem Bündelfunk gemäß dem TETRA Standard, alternativ sind aber auch andere professionelle Bündelfunksysteme wie beispielsweise TETRAPOL denkbar. 15
Zuf Darstellung der Informationsplattform auf den Bildschirmen der Endgeräte ist der von der europäischen Industrie entwickelte Multimedia Home Platform (MHP)-Ständard vorgesehen. Dieser liefert eine gemeinsame 20 interaktive Basis für (Fernseh-) Programmanbieter, Endgerätehersteller und Netzbetreibern.
Unabhängig vom Hersteller bietet MHP für alle Dienste eine offene Schnittstelle, welche die technisch ungehinderte 25 Nutzung von Angeboten wie der elektronischen
Programmzeitschrill, bis zu Börsenkursen, Nachrichten und Bestellungen im E-Commerce garantieren soll. MHP standardisiert die Schnittstelle zwischen der Software 30 eiijies digitalen Receivers und interaktiven TV-Anwendungen, sogenannten Applikationen. MHP basiert auf der Programmiersprache Java. Die Plattform ermöglicht auch Dienste, die über Radio und Fernsehen in der 35 bisherigen Form hinausgehen, beispielsweise elektronische Prpgrammführer, interaktive Dienste mit Rückkanal oder Internet-Zugänge. Auf Empfängerseite erlaubt sie den 3
I ioo® laisjnviMiaiHVj n to9?s iolt s ct+ xva oo:ct ία fo u/cz ία iwi... • ·« · # • · · ··· • · · · • « · # ·♦ ···· ···
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I
I 20Ö419437
Anschluss unterschiedlicher End- und Peripherie-Geräte (Set-Top-Boxen, TV-Geräte mit integriertem Decoder, Multimedia-PCs bzw. Drucker u.ä.. Auch der Aufbau hausinterner Netzwerke wird unterstützt. 5
Entsprechend dem DVB(Digital Video Broadcast)- Standard wird für die Übertragung der zusätzlichen Dienste begrenzte Übertragungskapazität zur Verfügung gestellt, die beispielsweise 1 Mbit/sec betragen kann. 10
Die Erfindung Wird anhand einer Figur näher erläuterL, welche beispielhaft den Einsatz der erfindungsgemäßen Informationsplattform in einem Kommunikationsnetz zeigt. 15 Das dargestellte Netz umfasst Kameras Kl, K2, K3, entweder mobil, beispielsweise an Hubschraubern bzw. tragbar oder an festen Standorten, deren Daten in das Netz eingespeist und mittels geeigneten Netzelementen S verwaltet werden. 20 Weiterhin sind Datenbanken SQL vorgesehen, in denen für -polizeiliche Aufgaben beispielsweise Steckbriefe,
I
Fahndungsphotos und Fingerabdrücke oder aber auch Gebäudepläne hinterlegt sein können. 25 Die Kommunikation in dem Netz erfolgt nach dem Internet Protokoll IP als Transportprotokoll.
Auf einem Server des Netzes wird als Kern der Erfindung eine Steueranwendung IAC erstellt, welche die Zugriffe von Nutzern 30 auf die unterschiedlichsten Daten ermöglicht. Dazu verwenden die Nutzer Endgeräte nach dem Tetra Standard T und Geräte, welche DVB-Uaten gemäß MHP-Standard empfangen und darstellen können. Dies können beispielsweise Notebooks MDT mit entsprechender Empfängereinheit sein. Die vom Benutzer am 35 TETRA-Endgerät T erzeugten Steuerbefehle werden beim
Ausführungsbeispiel mittels SDS (Short Data Service) des TETRA- Netzes übertragen und an die Steueranwendung 8oo0 msjiiVTNiaiKVd il
108*8 LOLI S C*+ XVd 00-CT Id tO TT/CZ 4 [9Zt9 m HH/3S] i i 200419437 so:ζτ ία fca, u/sä. • ··· • · * ·· • » ♦ t · « ► ·· weitergeleitet. Dazu ist das TETRA-Netz über ein LAN (Local Area Network) mit dem zentralen Netz nach dem Internet Protokoll verbunden. Die Steueranwendung IAC veranlasst daraufhin die Aussendung der gewünschten Daten, 5 beispielsweise der Aufnahmen einer Kamera Kl, K2, K2 über Digital Video Broadcast DVB. Diese Aussendung wird vom Benutzer mittels Notebook MDT empfangen und dargestellt, wobei die Darstellung gemäß MHP-Standard erfolgt. i 10 Durch den Einsatz der SLeueranwendung IAC auf einem Server eines Netzes nach dem Internet Protokoll als zentrales Steuerelement ist eine besonders einfache und flexible Lösung gegeben. 15 600® msjnvTMiaLKVd n
TOStS iOil S CI-+ XVd 00:ci Id fo TT/CZ 5

Claims (2)

[9£*9 HU Ra/asl so:ZT iq Tt^Ej 200419437 Patentansprüche
1- Informationsplattform für Einsatzkräfte dadurch gekennzeichnet, dass die Verwaltung des 5 10 Informationsangebotes mittels Netz nach dem Internetprotokoll erfolgt, die Übertragung des Informationsangebotes nach dem DVB-Standard (DVB) erfolgt, dass neben Video- und/oder Audiodaten (Kl, K2, K3) auch Daten zu einer Anwendung gemäß dem MHP-Standard übertragen werden, dass die Steuerung des 15 Informationsangebotes mittels digitalem Bündelfunk (TETRA) erfolgt und dass als zentrales Steuerelement eine Steueranwendung (IAC) auf einem Server eines Netzes nach dem Internet Protokoll vorgesehen ist.
2. Informationsplattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Bündelfunk gemäß dem : TETRA Standard erfolgt. 20 25 oto® msdriviNiauiVci n to9*s ιοιτ s xvd oo:cx ία to tt/cz j 6
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