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Die Erfindung betrifft einen Stein, insbesondere Blockstein, mit zwei Längswänden, die eine Aussenwand und eine Innenwand bilden, wobei die Aussenwand mit einem dämmenden und die Innenwand mit einem betonartigen Werkstoff versehen ist.
Ein gattungsgemässer Stein ist beispielsweise aus der EP 0 751 266 Al bekannt.
Der in der genannten Druckschrift offenbarte Stein ist als Schalungsstein ausgebildet und weist zwei Längs-
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wände auf, die eine Aussenwand und eine Innenwand bilden. Dabei sind beide Längswände durch zwei rechtwinklig zu den Längswänden verlaufende Querstege miteinander verbunden'. Bezogen auf die seitlichen Stirnseiten (Stirnseite der Aussen- und der Innenwand) sind die Querstege dabei etwas nach innen versetzt.
Die Innenwand und die mit der Innenwand verbundenen Querstege sind einstückig aus Beton oder einem beton- ähnlichen Material gefertigt, während die Aussenwand aus Polystyrol, also einem dämmenden Werkstoff hergestellt ist.
Der offenbarte Stein ist sowohl an der Steinoberseite als auch an der Steinunterseite offen, so dass der Stein beispielsweise im Verbund geschosshoch verbaut und der zwischen der Aussen- und Innenwand verbleibende freie Raum vergiessbar ist. Dabei erfolgt das Vergiessen der Steine in nachteilhafter Weise erst vor Ort, d.h. auf der Baustelle.
Weitere bekannte Steine sind in der DE 43 18 578 Al, der DE 295 10 640 Al, der DE 297 09 614 Al und der DE 298 12 981 beschrieben.
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Die offenbarten Steine bestehen ebenfalls aus zwei Querstegen und zwei Längswänden, die eine Aussenwand und eine Innenwand bilden. Der zwischen den Wänden liegende Hohlraum wird ebenfalls zur Befüllung mit Beton verwendet.
Bei den bisher bekannten Steinen kann ausserdem eine Isoliereinlage zur Wärmedämmung vorgesehen sein.
Von Nachteil bei allen bisher bekannten Steinen ist, dass die aus einem dämmenden Material bestehende Aussenwand in ihrer Herstellung durch die für die Verbindung mit den Querstegen der Innenwand notwendigen Querteile teuer und aufwendig ist. Darüber hinaus ist zur Verbindung der Aussenwand mit der Innenwand bzw. den Querstegen eine entsprechende Präzision notwendig, die Zeit benötigt und Kosten verursacht. Die speziellen Verbindungselemente, sowohl die Querstege als auch die Querteile sind jedoch notwendig, damit der Stein in vorteilhafter Weise mit Beton verfüllt werden kann und alle Belastungsanforderungen erfüllt.
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Nachteilig bei allen bisher bekannten Steinen ist au- #erdem, dass durch die für die Verbindung der Aussenwand mit der Innenwand notwendigen Querstege anteilsmässig hohe Produktions- und Materialkosten entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stein mit den bekannten vorteilhaften Eigenschaften, insbesondere einer guten Dämmung zu schaffen, der eine einfache, schnelle, stabile und dauerhafte Befestigung der Aussenwand an der Innenwand ermöglicht, der kostengünstig und bei Bedarf in einfacher Weise vollständig im Werk herstellbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Aussenwand und/oder die Innenwand eine auf die jeweils andere Längswand gerichtete Aussparung aufweist, die an einer Steinunterseite oder einer Steinoberseite von einem Querelement, das durch wenigstens eine Längswand gebildet ist, begrenzt ist, wobei das Querelement wenigstens ein Verbindungsglied zur Verbindung der Längswände aufweist, und die Aussparung mit einem aushärtenden Material verfüllt ist.
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Durch ein Verfüllen der Aussparung mit einem aushärtenden Material wird eine sichere und stabile Verbindung zwischen den beiden Längswänden bzw. Wandabschnitten hergestellt. Dabei können sowohl die Aussenwand als auch die Innenwand oder beide Längswände eine Aussparung aufweisen die an die jeweils andere Längswand angrenzt.
Dadurch, dass die Verbindung zwischen den Längswänden aufgrund des Verfüllens der Aussparung mit einem aushärtenden Material erfolgt, können separate Querstege, die die Aussenwand mit der Innenwand verbinden, entfallen. Dadurch lässt sich der Baustein anteilsmässig günstiger herstellen.
Insbesondere die bisher konstruktiv aufwendigen und teuren Verbindungselemente, wie z. B. die Querstege und die Querteile, mit denen die Innen- und die Aussenwand miteinander verbunden werden mussten, können somit entfallen.
Die Begrenzung der Aussparung an der Steinunterseite oder der Steinoberseite durch ein, aus wenigstens einer Längswand gebildetes Querelement ermöglicht es,
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den Stein bereits im Werk mit dem auszuhärtenden Material zu verfüllen. Somit lassen sich auch einzelne Steine direkt verbauen, ohne dass vor Ort noch zusätzliche Füllarbeiten, wie bei herkömmlichen Schalungssteinen üblich, notwendig sind.
Durch das Querelement ist es ausserdem möglich, dass der Stein verfüllt werden kann, ohne dass das einzufüllende Material ausläuft oder weitere Hilfsmittel notwendig sind, die ein derartiges Auslaufen des aushärtenden Materials verhindern müssen. Eine Befüllung mit dem aushärtenden Material kann dabei in Abhängigkeit davon, an welcher Stelle sich das Querelement befindet entweder von der Steinunterseite oder der Steinoberseite erfolgen. Durch das Aushärten des Materials entsteht eine stabile und dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Längswänden. Je nach Wahl.des.aushärtenden Materials lässt sich die Zeitspanne, bis das eingefüllte Material ausgehärtet ist, variieren.
Dadurch, dass das Querelement mit wenigstens einem Verbindungsglied zur Verbindung der Längswände versehen ist, wird in vorteilhafter Weise verhindert, dass sich das Querelement bzw. die beiden Längswände durch den
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Druck des einzufüllenden, aushärtenden Materials auseinanderbiegen bzw. Risse entstehen und somit das aushärtende Material auslaufen kann oder der Stein in diesem Bereich aufgebläht wird.
In vorteilhafter Weise wird durch das wenigstens eine Verbindungsglied sowohl ein Auslaufen des auszuhärtenden Materials bzw. das Entstehen von Rissen verhindert, als auch eine besonders stabile Verbindung zwischen den beiden Längswänden hergestellt.
In vorteilhafter Weise lassen sich mit Hilfe der Aussparung und des aushärtenden Materials verschieden dicke Aussenwände mit der Innenwand verbinden. Somit lässt sich die Isolierstärke der Aussenwand stufenlos und variabel gestalten.
Erfindungsgemäss kann ferner vorgesehen sein, dass die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten des Steines wenigstens teilweise von der jeweiligen Längswand begrenzt ist.
Dadurch, dass die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten des Steines von der jeweiligen Längswand be-
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grenzt ist, kann der Stein in vorteilhafter Weise verfüllt werden, ohne dass das einzufüllende Material ausläuft. Eine Zuhilfenahme von zusätzlichen Werkzeugen oder Vorrichtungen ist somit nicht notwendig.
Von Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Verbindungsglied als Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet ist.
Durch die Wahl einer Schwalbenschwanzverbindung lässt sich in einfacher und kostengünstiger Weise eine schnell herzustellende und stabile Verbindung zwischen den beiden Längswänden erzeugen. Die Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Aussenwand auf die Innenwand aufgesteckt wird und somit die Längswände im Bereich des Querelementes durch die Schwalbenschwanzverbindung verbunden sind. Das anschliessend einzufüllende, aushärtende Material wird somit zuverlässig an einem Auslaufen gehindert.
In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass vertikale Vorsprünge der Aussenwand und/oder Innenwand die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten begrenzen, wobei sich die ver-
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tikalen Vorsprünge, vorzugsweise in Richtung einer Öffnung der Aussparung, verdicken.
Durch das Verdicken der vertikalen Vorsprünge, die die Aussparung an den seitlichen Stirnseiten begrenzen, wird nach dem Verfüllen mit dem aushärtenden Material eine besonders stabile und sichere Verbindung zwischen den beiden Längswänden geschaffen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die vertikalen Vorsprünge derart ausgebildet sind, dass die Aussparung eine schwalbenschwanzartige Form aufweist.
In nicht naheliegender Weise hat der Erfinder erkannt, dass sich durch die schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung der Aussparung eine besonders sichere, stabile und einfach herzustellende Verbindung zwischen den beiden Längswänden erstellen lässt.
Erfindungsgemäss kann ferner vorgesehen sein, dass eine Rückwand der Aussparung Verzahnungselemente aufweist, und dass die Längswand, die an die mit der Aussparung
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versehene andere Längswand angrenzt, im Bereich der Aussparung mit Verzahnungselementen versehen ist.
Die Qualität'und die Stabilität der Verbindung zwischen der Aussenwand und der Innenwand lässt sich, wie sich in Versuchen herausgestellt hat, durch die Verzahnungselemente deutlich erhöhen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn sowohl die Rückwand als auch die Längswand, die an die mit der Aussparung versehene andere Längswand angrenzt, mit Verzahnungselementen versehen ist. Durch die Verzahnungselemente erhält das aushärtende Material eine Vielzahl von vorteilhaften Ansatzstellen, durch die eine besonders hoch belastbare Verbindung möglich ist.
Von Vorteil ist es, wenn die im Bereich der seitlichen Stirnseiten angeordneten Verzahnungselemente als Anbindungselemente, für die mit der Aussparung versehene Längswand, ausgebildet sind.
Durch die Ausbildung der im Randbereich angeordneten Verzahnungselemente als Anbindungselemente lässt sich die mit der Aussparung versehene Längswand in vorteil-
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hafter Weise an der anderen Längswand bzw. an deren Anbindungselemente (z.B. die entsprechend ausgestaltenden vertikalen Vorsprünge, die sich in Richtung der Öffnung der Aussparung verdicken) anbringen.
Vor dem Einfüllen des aushärtenden Materials in die Aussparung wird somit auch im Bereich der Stirnseiten zwischen den beiden Längswänden eine stabile Verbindung erzeugt, so dass sich das aushärtende Material in vorteilhafter Weise einfüllen und verfestigen lässt.
Erfindungsgemäss kann ferner vorgesehen sein, dass mittels der vertikalen Vorsprünge und der Anbindungselemente eine schwalbenschwanzartige Verbindung zwischen den beiden Längswänden bildbar ist.
Eine schwalbenschwanzartige Verbindung ermöglicht ein vorteilhaftes Zusammenstecken der Aussenwand mit der Innenwand. Darüber hinaus entsteht eine stabile und sichere Verbindung die in Ergänzung mit dem, das wenigstens eine Verbindungsglied aufweisende, Querelement ein vorteilhaftes Verfüllen der Aussparung ermöglicht.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmässig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemässen
Stein im zusammengesteckten und mit einem aushärtenden Material verfüllten Zustand; Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemässen
Stein nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Innenwand, die an der Steinunterseite mit einem Querelement versehen ist, das zwei Verbindungsglieder ausweist ; Fig. 4 einen Schnitt durch die Innenwand nach der
Linie IV-IV der Fig. 3;
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Fig. 5 einen Schnitt durch die Innenwand nach der
Linie V-V der Fig. 3 ; Fig. 6 eine Ansicht der Innenwand aus der Richtung des Pfeiles VI der Fig. 3.
Wie in Fig. 1 und Fig. 2 erkennbar, weist der dargestellte Stein, insbesondere Blockstein, zwei Längswände, die eine Aussenwand 1 aus Polystyrol und eine Innenwand 2 aus Beton bilden, auf. Dabei ist die Innenwand 2 mit einer Aussparung 3 versehen. Die Aussparung 3 ist mit einem aushärtenden Material 4 gefüllt. Im Ausführungsbeispiel ist das aushärtende Material als flüssiger Beton 4 ausgebildet.
Die Aussparung 3 ist an den seitlichen Stirnseiten des Steines von jeweils einem vertikalen Vorsprung 5 begrenzt. Die vertikalen Vorsprünge 5 sind dabei derart ausgebildet, dass sie sich über die gesamte Höhe der Aussparung 3 erstrecken und sich in Richtung einer Öffnung 6 der Aussparung 3 verdicken.
Die Verdickung der vertikalen Vorsprünge 5 erfolgt derart, dass die an die Aussparung 3 angrenzenden In-
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nenseiten der vertikalen Vorsprünge 5 eine Biegung in Richtung der Mittelachse des Steines aufweisen, wodurch die Aussparung 3 eine schwalbenschwanzartige Form erhält.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, weist die Aussenwand 1, in ihrem an die Aussparung 3 angrenzenden Bereich, Verzahnungselemente 8 auf (siehe Fig. 1, Fig. 3 und Fig.
6). Ähnliche Verzahnungselemente weist auch eine Rückwand 7 der Aussparung 3 auf. Dabei sind die Verzahnungselemente 8 mit Hinterschneidungen 9 versehen und somit schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, sind die im Bereich der seitlichen Stirnseiten der Aussenwand 1 angeordneten Verzahnungselemente, zur Erfüllung einer weiteren Funktion, als Anbindungselemente 8a ausgebildet. Dabei entspricht die Krümmung der Anbindungselemente 8a, in dem an die vertikalen Vorsprünge 5 angrenzenden Bereich, der Biegung der vertikalen Vorsprünge 5. Somit lässt sich die Aussenwand 1, mittels der Anbindungselemente 8a, in vorteilhafter Weise in die Aussparung 3 der Innenwand 2 einstecken. Dadurch kann das aushärtende Material in vorteilhafter Weise in eine stabile,
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mittels einer Schwalbenschwanzverbindung aus der Au- #enwand 1 und der Innenwand 2 gebildeten Form eingespritzt werden.
Der in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Stein weist, wie in den Figuren 2 bis 6 ersichtlich, an einer Steinunterseite 10 ein Querelement 11 auf, das die Aussparung in diesem Bereich begrenzt.
Das Querelement ist derart ausgebildet, dass es sich in Richtung der Öffnung-6 der Aussparung 3 verjüngt.
Durch das Querelement 11 und die vertikalen Vorsprünge 5 ist die Aussparung 3 von drei Steinen begrenzt. Die Aussparung 3 kann dabei von einer Steinoberseite 12 verfüllt werden.
Alternativ zu der Anordnung des Querelementes 11 im Bereich der Steinunterseite 10, kann das Querelement 11 auch an der Steinoberseite 12 angeordnet werden. In diesem Fall erfolgt die Verfüllung der Aussparung 3 des Steines von der Steinunterseite 10.
Wie aus den Figuren 3 bis 6 ersichtlich, weist das Querelement 11 zwei Verbindungsglieder 13, zum Verbin-
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den der Innenwand 2 mit der Aussenwand 1, auf. Dabei sind die Verbindungsglieder 13 als formschlüssige Verbindungsglieder ausgebildet.
Durch ein Zusammenstecken der Aussenwand 1 mit der Innenwand 2 lässt sich, durch eine entsprechende vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungsglieder 13, an der Steinunterseite 10 eine Schwalbenschwanzverbindung erzeugen. Wie in Fig. 3 und Fig. 6 ersichtlich, weist die Innenwand 2 hierzu eine Schwalbenschwanzführung auf. Somit lässt sich die mit einer Schwalbenschwanznut versehene Aussenwand 1 (in Fig. 3 bis Fig. 6 nicht dargestellt) in vorteilhafter Weise in die Innenwand 2 einstecken.
Nach dem Einstecken der Aussenwand 1 in die Innenwand 2 entsteht an der Steinunterseite 10 eine stabile und belastbare Verbindung, die durch den in die Aussparung 3 einzufüllenden Beton 4 nicht gelöst werden kann. Ein beispielsweise durch den Einfülldruck resultierendes Aufplatzen bzw. das Entstehen von Rissen, durch die das auszuhärtende Material 4 auslaufen könnte, wird somit zuverlässig verhindert. Darüber hinaus erhält
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der gesamte Stein eine zusätzliche Stabilität und Führung.
Aus den Figuren 3 bis 6 sind sowohl die Verzahnungselemente 8, die eine vorteilhafte Verbindung der Innenwand 2 mit dem eingefüllten Beton gewährleisten, als auch die an der Steinunterseite 10 befindlichen, ebenfalls schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Verbindungsglieder 13, die nach dem Einstecken der Aussenwand 1 ein die Aussparung 3 begrenzendes Querelement bilden, dargestellt.
Die Unterschiede zwischen der Fig. 4 und der Fig. 5 bestehen darin, dass in Abhängigkeit des gewählten Schnittes der Fig. 3 die unterschiedlichen, im Vordergrund stehenden Kantenverläufe der Verzahnungselemente 8 bzw. der Verbindungsglieder 13 dargestellt sind.
Wie aus den Figuren 1 bis 5 erkennbar, ist die Innenwand 2 mit zwei Sackbohrungen 14 versehen. Die Sackbohrungen 14 können dabei als Grifflöcher für eine Hand oder einen Kran verwendet werden. Somit lässt sich der Stein in einfacher Weise auf der Baustelle handhaben und verbauen.
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Um ein schnelles und exaktes Verbauen der Steine gewährleisten zu können sind die Aussenwände 1 und/oder die Innenwände 2 an ihren Stirnseiten bzw. an der Steinunterseite und der Steinoberseite mit entsprechenden Kontaktstellen 15, die entsprechend als Nuten und Federn ausgebildet sind, versehen. Somit lassen sich die Steine in vorteilhafter Weise aneinanderreihen bzw. aufeinandersetzen.
Selbstverständlich kann die Aussparung 3 sowohl in die Aussenwand 1, wie auch in die Innenwand 2 eingebracht werden. In einer alternativen Ausgestaltung kann dabei auch vorgesehen sein, dass sowohl die Aussenwand 1 als auch die Innenwand 2 eine Aussparung aufweist.
In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform kann der erfindungsgemässe Stein auch als Eckstein eingesetzt werden. Hierzu kann die Aussenwand 1 derart ausgestaltet sein, dass sie eine Stirnseite der Innenwand 2 wenigstens teilweise umschliesst. Dabei kann gegebenenfalls eine herkömmliche Innenwand 2 verwendet werden.
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Zur Erhöhung der Führung bzw. der Stabilität kann eine Kontaktstelle 15 der Innenwand 2 durch eine entsprechende Ausgestaltung der Aussenwand 1, in dem stirnseitigen Bereich der Innenwand 2, als Führung verwendet werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Aussenwand 1 in dem an die Innenwand 2 grenzenden Bereich eine Ausnehmung 16 auf, die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Kontaktbereich der Aussenwand 1 mit der Innenwand 2 bis zu einer als Nut ausgebildeten Kontaktstelle 15, die zur Verbindung des Steines mit einem darunter angeordneten weiteren Stein vorgesehen ist, erstreckt.
In vorteilhafter Weise kann die Ausnehmung 16 eine Tiefe von 2 mm aufweisen. Die Ausnehmung 16 dient zur Aufnahme von Verbindungsrückständen, insbesondere Kleber- oder Mörtelrückständen, die sich auf der Steinoberseite 12 befinden können. Insbesondere aufgrund des Auftragens des Klebers bzw. des Mörtels auf die Steinoberseite 12 der Innenwand 2 kommt es auf der Baustelle regelmässig vor, dass auf die an die Aussenwand
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2 angrenzende Oberfläche 12 der Innenwand 1 ebenfalls Kleber oder Mörtel aufgetragen wird bzw. der Kleber oder Mörtel in diesen Bereich eindringt.
Damit der auf die Oberfläche 12 des Steines aufzusetzende nächste Stein sicher und verrutschfrei aufgebracht werden kann, hat es sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmung 16, in den an die Innenwand 2 angrenzenden Bereich der Aussenwand 1, zur Aufnahme der Kleber- oder Mörtelrückstände, einzubringen. Somit ist sichergestellt, dass sich die Steine exakt verbauen lassen.
Ein Eindringen von Kleber- oder Mörtelrückständen in den Bereich der Steinoberfläche 12 der Aussenwand 1, der sich von einer Aussenseite der Aussenwand 1 bis zu einer als Feder ausgebildeten Kontaktstelle 15, die zur Verbindung des Steines mit einer darüberliegenden weiteren Stein vorgesehen ist, erstreckt, kommt im allgemeinen nicht vor, so dass der darüberliegende Stein in diesem Bereich keine Ausnehmung aufweisen muss, da er unmittelbar aufgesetzt werden kann.
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The invention relates to a stone, in particular block stone, with two longitudinal walls which form an outer wall and an inner wall, the outer wall being provided with an insulating material and the inner wall with a concrete-like material.
A generic stone is known for example from EP 0 751 266 Al.
The stone disclosed in the cited publication is designed as a formwork stone and has two longitudinal
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walls that form an outer wall and an inner wall. The two longitudinal walls are connected to one another by two transverse webs running at right angles to the longitudinal walls. In relation to the side faces (face of the outer and inner walls), the crosspieces are slightly offset inwards.
The inner wall and the crossbars connected to the inner wall are made in one piece from concrete or a concrete-like material, while the outer wall is made from polystyrene, ie an insulating material.
The stone disclosed is open on both the top and bottom of the stone, so that, for example, the stone is built up to the height of a storey and the free space remaining between the outer and inner walls can be poured. The stones are disadvantageously cast on site, i.e. on the site.
Further known stones are described in DE 43 18 578 Al, DE 295 10 640 Al, DE 297 09 614 Al and DE 298 12 981.
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The stones disclosed also consist of two transverse webs and two longitudinal walls which form an outer wall and an inner wall. The cavity between the walls is also used for filling with concrete.
In the stones known to date, an insulating insert for thermal insulation can also be provided.
A disadvantage of all previously known stones is that the outer wall, which is made of an insulating material, is expensive and complex to manufacture due to the cross parts necessary for connection to the cross bars of the inner wall. In addition, a corresponding precision is required to connect the outer wall to the inner wall or the transverse webs, which takes time and causes costs. However, the special connecting elements, both the cross bars and the cross parts, are necessary so that the stone can be advantageously filled with concrete and meets all load requirements.
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A further disadvantage of all the stones known to date is that the transverse webs necessary for connecting the outer wall to the inner wall result in proportionately high production and material costs.
The present invention is therefore based on the object of providing a stone with the known advantageous properties, in particular good insulation, which enables simple, fast, stable and permanent fastening of the outer wall to the inner wall, which is inexpensive and, if required, simple and complete can be manufactured in the factory.
According to the invention, this object is achieved in that the outer wall and / or the inner wall has a recess directed towards the respective other longitudinal wall, which is delimited on a stone underside or a stone top by a transverse element which is formed by at least one longitudinal wall, the transverse element has at least one connecting member for connecting the longitudinal walls, and the recess is filled with a hardening material.
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Filling the recess with a hardening material creates a secure and stable connection between the two longitudinal walls or wall sections. Both the outer wall and the inner wall or both longitudinal walls can have a recess which adjoins the other longitudinal wall.
The fact that the connection between the longitudinal walls takes place due to the filling of the recess with a hardening material means that separate transverse webs which connect the outer wall to the inner wall can be dispensed with. As a result, the module can be manufactured proportionately cheaper.
In particular, the previously structurally complex and expensive connecting elements, such as. B. the crossbars and the cross members, with which the inner and outer walls had to be connected, can thus be omitted.
The delimitation of the recess on the underside or top of the stone by a transverse element formed from at least one longitudinal wall makes it possible to
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to fill the stone with the material to be hardened in the factory. This means that individual blocks can also be installed directly without additional filling work, as is usual with conventional formwork blocks, being necessary on site.
The cross element also makes it possible for the stone to be filled without the material to be filled running out or other aids being necessary which must prevent the hardening material from running out in this way. Depending on where the cross element is located, the hardening material can be filled either from the stone underside or the stone top. The material hardens to create a stable and permanent connection between the two longitudinal walls. Depending on the choice of the hardening material, the time until the filled material has hardened can be varied.
Characterized in that the cross element is provided with at least one connecting member for connecting the longitudinal walls, is advantageously prevented that the cross element or the two longitudinal walls through the
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Bend the pressure of the hardening material to be filled in or cracks occur and thus the hardening material can run out or the stone is inflated in this area.
Advantageously, the at least one connecting member both prevents leakage of the material to be hardened or the formation of cracks and also creates a particularly stable connection between the two longitudinal walls.
Advantageously, the outer wall can be connected to the inner wall by means of the recess and the hardening material. This means that the insulation thickness of the outer wall can be designed continuously and variably.
According to the invention it can further be provided that the recess on the lateral end faces of the stone is at least partially delimited by the respective longitudinal wall.
Because the recess on the side faces of the stone is covered by the respective longitudinal wall
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is limited, the stone can advantageously be filled without the material to be filled running out. It is therefore not necessary to use additional tools or devices.
It is advantageous if the at least one connecting link is designed as a dovetail connection.
By choosing a dovetail connection, a fast and stable connection between the two longitudinal walls can be produced in a simple and inexpensive manner. The connection can be made, for example, by pushing the outer wall onto the inner wall and thus connecting the longitudinal walls in the area of the cross element through the dovetail connection. The curing material to be subsequently filled in is thus reliably prevented from leaking.
In a constructive embodiment of the invention, it can further be provided that vertical projections of the outer wall and / or inner wall limit the recess on the lateral end faces, the
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thical projections, preferably in the direction of an opening of the recess, thicken.
Due to the thickening of the vertical projections, which limit the cutout on the lateral end faces, a particularly stable and secure connection between the two longitudinal walls is created after the filling with the hardening material.
In an embodiment of the invention it can further be provided that the vertical projections are designed such that the recess has a dovetail-like shape.
In a manner which is not obvious, the inventor recognized that the dovetail-shaped configuration of the cutout enables a particularly secure, stable and easy-to-establish connection between the two longitudinal walls.
According to the invention, it can further be provided that a rear wall of the recess has toothing elements, and that the longitudinal wall, which connects to the recess
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provided other longitudinal wall adjacent, is provided with toothing elements in the region of the recess.
The quality and the stability of the connection between the outer wall and the inner wall can, as has been found in tests, be significantly increased by the toothing elements.
It is particularly advantageous if both the rear wall and the longitudinal wall, which adjoins the other longitudinal wall provided with the recess, are provided with toothing elements. The toothing elements give the hardening material a large number of advantageous attachment points, through which a particularly high-strength connection is possible.
It is advantageous if the toothing elements arranged in the area of the lateral end faces are designed as connecting elements for the longitudinal wall provided with the recess.
By designing the toothing elements arranged in the edge region as connecting elements, the longitudinal wall provided with the recess can be advantageously
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attach it to the other longitudinal wall or its connecting elements (e.g. the correspondingly designed vertical projections that thicken in the direction of the opening of the recess).
Before the hardening material is poured into the recess, a stable connection is thus produced in the area of the end faces between the two longitudinal walls, so that the hardening material can advantageously be filled in and solidified.
According to the invention it can further be provided that a dovetail-like connection between the two longitudinal walls can be formed by means of the vertical projections and the connecting elements.
A dovetail-like connection enables the outer wall to be advantageously plugged together with the inner wall. In addition, a stable and secure connection is created which, in addition to the cross element which has at least one connecting element, enables the recess to be advantageously filled.
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Advantageous further developments and refinements of the invention result from the further subclaims and from the exemplary embodiment described in principle below with reference to the drawing.
1 shows a plan view of the device according to the invention
Stone in the assembled state and filled with a hardening material; Fig. 2 shows a section through the inventive
Stone along the line II-II of Fig. 1; Figure 3 is a plan view of the inner wall, which is provided on the underside of the stone with a cross member which identifies two connecting links. Fig. 4 shows a section through the inner wall according to the
Line IV-IV of Fig. 3;
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Fig. 5 shows a section through the inner wall according to the
Line V-V of Fig. 3; 6 is a view of the inner wall from the direction of arrow VI of FIG .. 3
As can be seen in FIGS. 1 and 2, the stone shown, in particular block stone, has two longitudinal walls which form an outer wall 1 made of polystyrene and an inner wall 2 made of concrete. The inner wall 2 is provided with a recess 3. The recess 3 is filled with a hardening material 4. In the exemplary embodiment, the hardening material is designed as liquid concrete 4.
The recess 3 is bounded by a vertical projection 5 on the lateral end faces of the stone. The vertical projections 5 are designed such that they extend over the entire height of the recess 3 and thicken in the direction of an opening 6 of the recess 3.
The thickening of the vertical projections 5 takes place in such a way that the inserts adjacent to the recess 3
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nenseiten of the vertical projections 5 have a bend in the direction of the central axis of the stone, whereby the recess 3 is given a dovetail shape.
As can be seen from FIG. 1, the outer wall 1, in its area adjacent to the recess 3, has toothing elements 8 (see FIGS. 1, 3 and
6). Similar toothing elements also have a rear wall 7 of the recess 3. The toothing elements 8 are provided with undercuts 9 and are thus designed in the form of a dovetail.
As can be seen in FIG. 1, the toothing elements arranged in the region of the lateral end faces of the outer wall 1 are designed as connection elements 8a to fulfill a further function. The curvature of the connection elements 8a, in the region adjacent to the vertical projections 5, corresponds to the bend of the vertical projections 5. Thus, the outer wall 1 can advantageously be inserted into the recess 3 of the inner wall 2 by means of the connection elements 8a. As a result, the hardening material can advantageously be converted into a stable,
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are injected by means of a dovetail connection from the outer wall 1 and the inner wall 2.
As can be seen in FIGS. 2 to 6, the stone shown in the exemplary embodiment has a cross element 11 on a stone underside 10, which delimits the recess in this area.
The cross element is designed such that it tapers in the direction of the opening 6 of the recess 3.
Through the cross member 11 and the vertical projections 5, the recess 3 is limited by three stones. The recess 3 can be filled from a stone top 12.
As an alternative to the arrangement of the cross element 11 in the area of the stone underside 10, the cross element 11 can also be arranged on the stone top 12. In this case, the recess 3 of the stone is filled from the stone underside 10.
As can be seen from FIGS. 3 to 6, the cross element 11 has two connecting members 13 for connecting
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that of the inner wall 2 with the outer wall 1. The connecting links 13 are designed as form-locking connecting links.
By plugging the outer wall 1 with the inner wall 2, a dovetail connection can be produced on the stone underside 10 by means of a corresponding advantageous embodiment of the connecting members 13. As can be seen in FIGS. 3 and 6, the inner wall 2 has a dovetail guide for this purpose. The outer wall 1 provided with a dovetail groove (not shown in FIGS. 3 to 6) can thus advantageously be inserted into the inner wall 2.
After the outer wall 1 has been inserted into the inner wall 2, a stable and resilient connection is formed on the underside of the stone 10, which connection cannot be released by the concrete 4 to be filled into the recess 3. A bursting or the formation of cracks, for example due to the filling pressure, through which the material 4 to be hardened could run out is thus reliably prevented. It also receives
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the entire stone provides additional stability and guidance.
From Figures 3 to 6 are both the toothing elements 8, which ensure an advantageous connection of the inner wall 2 with the filled concrete, as well as the dovetail-shaped connecting links 13 located on the stone underside 10, which after inserting the outer wall 1 into the recess Form 3 delimiting cross element, shown.
The differences between FIG. 4 and FIG. 5 consist in the fact that, depending on the selected section of FIG. 3, the different, in the foreground edge courses of the toothing elements 8 or the connecting members 13 are shown.
As can be seen from FIGS. 1 to 5, the inner wall 2 is provided with two blind holes 14. The blind bores 14 can be used as grip holes for a hand or a crane. The stone can thus be handled and installed in a simple manner on the construction site.
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In order to be able to ensure a quick and exact installation of the stones, the outer walls 1 and / or the inner walls 2 are provided on their end faces or on the stone underside and the stone top with corresponding contact points 15, which are designed accordingly as grooves and tongues. The stones can thus advantageously be strung together or placed one on top of the other.
Of course, the recess 3 can be made both in the outer wall 1 and in the inner wall 2. In an alternative embodiment, it can also be provided that both the outer wall 1 and the inner wall 2 have a recess.
In an alternative embodiment, not shown, the stone according to the invention can also be used as a corner stone. For this purpose, the outer wall 1 can be designed in such a way that it at least partially surrounds an end face of the inner wall 2. A conventional inner wall 2 can optionally be used.
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To increase the guidance or the stability, a contact point 15 of the inner wall 2 can be used as a guide by a corresponding configuration of the outer wall 1, in the front area of the inner wall 2.
As can be seen from FIG. 2, the outer wall 1 has a recess 16 in the area adjacent to the inner wall 2, which in the exemplary embodiment shown extends from a contact area of the outer wall 1 with the inner wall 2 to a contact point 15 designed as a groove, which is used for Connection of the stone is provided with a further stone arranged below, extends.
The recess 16 can advantageously have a depth of 2 mm. The recess 16 serves to accommodate connection residues, in particular adhesive or mortar residues, which can be on the top 12 of the stone. In particular, due to the application of the adhesive or mortar to the stone top 12 of the inner wall 2, it regularly occurs on the construction site that on the outer wall
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2 adjacent surface 12 of the inner wall 1 is also applied adhesive or mortar or the adhesive or mortar penetrates into this area.
So that the next stone to be placed on the surface 12 of the stone can be applied safely and without slipping, it has proven to be advantageous in practice that the recess 16, in the region of the outer wall 1 adjacent to the inner wall 2, for receiving the adhesive or Mortar residues to bring. This ensures that the stones can be installed exactly.
A penetration of adhesive or mortar residues into the area of the stone surface 12 of the outer wall 1, which extends from an outer side of the outer wall 1 to a contact point 15 designed as a spring, which is provided for connecting the stone to an additional stone above it generally not before, so that the stone above does not have to have a recess in this area, since it can be placed directly on.