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Strahigebläse.
Die Erfindung bezieht sich auf Strahlgebläse, die dazu dienen, ein Mittel mit Hilfe eines anderen, mit grosser Geschwindigkeit bewegten Mittels fortzureissen und aus einem Behälter in einen anderen, unter höherem Druck stehenden zu fördern, und betrifft eine besondere Anordnung der Treibmitteldüsen. Derartige Gebläse bestehen aus drei Teilen : in dem ersten, aus einer oder mehreren Düsen bestehenden, wird dem treibenden Mittel eine grosse Geschwindigkeit erteilt, in dem zweiten Teil, der Mischkammer, reisst das Treibmittel das anzusaugende Mittel durch Reibung mit und im dritten Teile, dem Hammler, wird die lebendige Kraft der beiden Mittel in Verdichtungsa. rbeit umgewandelt.
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einen Querschnitt zeigt.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer zweiten ausführungsform des Strahlgebläses.
Das Treibmittel wird durch eine grosse Anzahl Düsen al, a2, a3 gepresst, deren Austritts- Öffnungen b gegen die Eintrittsöftnung des Sammlers. 4 gerichtet sind. Diese Zerteilung gestattet
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der in den Sammler eintretende Strahl möglichst gleichförmig ist.
Wenn sich aber die Düsenöffnungen in derselben Ebene befinden, so verbreitern sich die
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ihre Geschwindigkeit sich infolge der Reibung verringert, und bilden einen Schirm, der das Eindringen des anzusaugenden Mittels in den Mittelteil der Mischkammer verhindert. versucht haben gezeigt. dass sich eine derartige Gruppe von Strahlen wie ein einziger Strahl mit kannelierter Oberfläche verhält. Die mittleren Strahlen tragen im wesentlichen zur Förderung des Mittels nichts bei. Um diesem Übelstande abzuhelfen, ordnet man die Düsen in konzentrischen Reihen in verschiedener Höhe an.
In Fig. 1 ist z. B. angenommen, dass 27 Düsen in drei konzentrischen Reihen benützt werden.
Hiebei besteht die innerste Reihe aus drei Düsen al, die zweite Reihe aus neun Düsen a2 und die
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der Düsen a3 des äusseren Ringes liegen. Diese steht der in der Ebene 4-4 liegenden Sammler- öftnungamnächsten.
Das Mittel das von den aus den Düsen al austretenden Strahlen mitgerissen wird, gelangt zu diesen Strahlen durch die Zwischenräume zwischen den Düsen der Kränze a2, a3, wie dies die Pfeile 5 zeigen. Diese Zwischenräume bleiben in ihrer Grösse erhalten und können durch die Verbreiterung der aus den Düsen a2-a3 austretenden Strahlen nicht verlegt werden. Sind sie hin-
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Der Abstand zwischen den Ebenen J-J und 2-. 3 muss derart bemessen sein, dass die Strahlen, wenn sie die Ebene 2-2 erreichen, alles Mittel mitgerissen haben, das ihnen zukommt. Die Bildung eines Schirmes durch die aus dem zweiten Düaenring austretenden Strahlen wirkt dann nicht mehr nachteilig.
Ebenso kommt zu den Strahlen des aus dem mittleren Düsenring a2 austretenden Mittels das von ihnen mitzureissende Mittel durch die Zwischenräume zwischen den Düsen des äusseren Kranzes, wie dies die Pfeile 6 andeuten. Gelangen die Strahlen des Mittels aus dem mittleren Diisenrmg in die Ebene 3-3, so haben eie von dem mitzureissenden Mittel alles mit gerissen, was sie vermögen, und die Verhinderung einer weiteren Zuströmung von Mittel zu ihnen bildet keinen Nachteil. Zu den aus dem äussersten Düsenkranz austretenden Strahlen gelangt das Mittel auf dem durch die Pfeile 7 angedeuteten. Wege.
Infolge dieser Anordnung gelangt das mitzureissende Mittel ebenso leicht in Berührung mit den Strahlen aus dem innersten Düsenkranz wie mit jenen aus dem äussersten. Dieser Umstand gestattet nicht nur, die ganze verfügbare Reibungsfläche gut auszuniitzen, sondern auch in den Sammler einen gleichmässigen Gesamtstrahl zu fördern, der an allen Stellen sehr nahe dieselbe Geschwindigkeit hat. Das ist für die gute Leistung sehr wesentlich.
In Fig. 1 sind konvergent-divergente Düsen, in Fig. 3 konvergente Düsen angenommen.
Die in Stufen angeordneten Düsen können kei jedem Strahlgebläse, Dampf- oder Wasserstrahlgebläse, angewendet werden, welche Gestalt auch immer der Sammler haben möge. Er kann konvergent-divergent sein, wie dies in Fig. 1 in seinem ersten Teile angedeutet ist, oder er kann einfach divergent sein, wie dies Fig. 3 zeigt.