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Hochapannungslichtbogenunterbrecher.
In der Patentschrift Nr. 36958 ist eine Einrichtung beschrieben, um einen Schwingung- kreis im Rhytmus der Unterbrechungen eines elektrischen Lichtbogens zu erregen.
Hiebei handelte es sich um verhältnismässig langsame Schwingungen, etwa bis zu mehreren
Tausend pro Sekunde. In der Beschreibung, welche die Speisung des Lichtbogens mit der normalen zum Betriebe von Bogenlampe üblichen Spannung von 110 Volt voraussetzte, ist ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man nur dann ein regelmässiges Arbeiten des
Unterbrechers erzielen kann, wenn die Kapazität des parallel geschalteten Schwingung- kreises genügend gross ist, um die zur Aufrechterhaltung dauernder Zündung erforderliche elektrische Energie aufzunehmen.
Da nun bekanntlich mit Vergrösserung der Kapazität die Schwingungszahl fällt, war es mit der in der Patentschrift Nr. 36958 beschriebenen Anordnung nicht ohne weiteres möglich schnelle elektrische Schwingungen zu erhalten. Vorliegende Verbesserung bezweckt den Flammenbogenunterbrecher auch hiefür zu benützen. Man kann nämlich die Konden- satorenenergie auch ohne Vergrösserung der Kapazität in einfacher Weise durch Erhöhung der Spannung am Lichtbogen auf den erforderlichen Wert bringen. Bei genügender Betriebs- spannung bleibt dann das Unterbrechungsphänomen auch bei geringer Kapazität des Schwingungskreises bestehen.
Diese Speisung des Lichtbogens mit hochgespanntem Strom, insbesondere von Gleich- strom von 1000 Volt und mehr, hat den Vorteil, dass auch der Rhytmus des Unterbrechers selbst schneller wird, einerseits, weil der nach der bekannten Exponentialfunktion erfolgende
Anstieg der Speisestromstärke d Bogens schneller erfolgt, andererseits, das in Reihe mit diesem geschaltete magnetische Gebläse den Lichtbogen schneller löscht.
Die Schnelligkeit des Abfalls der Speisestromstärke kann noch durch die Anwendung von Metallelektroden begünstigt werden,- eine Metalldampfstrecke ihre Leitfähigkeit bedeutend schneller als eine Kohledampfstrecke verliert und daher die Löschungszeit eines
Lichtbogens zwischen Metallelektroden bedeutend kürzer ist, als bei einem Kohielichtbogen.
Die durch die beschriebenen Hilfsmittel (hohe Betriebsspannung und Metallelektroden) erreichbare hohe Unterbrechungszahl gestattet die Pausen zwischen den durch die Unter- brechungen des Lichtbogens im Schwingungskreise hervorgerufenen Schwingungskomplexen bedeutend abzukürzen. Bei geeigneten Versuchsbedingungen kann man sogar die Unter- brechungszahl des Hochspannungslichtbogenunterbrechers mit der Eigenschwingung des
Schwingungskreises in Übereinstimmung bringen und so elektrische Dauerschwinfungen (sogenannte ungedämpfte Schwingungen) hervorrufen.
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High voltage arc interrupter.
Patent specification no. 36958 describes a device for exciting an oscillation circuit in the rhythm of the interruptions of an electric arc.
These were relatively slow vibrations, up to several
A thousand per second. In the description, which presupposed the supply of the arc with the normal voltage of 110 volts that is usual for operating arc lamps, it is expressly pointed out that only then can the
Interrupter can achieve if the capacity of the parallel-connected oscillation circuit is large enough to absorb the electrical energy required to maintain permanent ignition.
Since, as is well known, the number of oscillations falls as the capacitance increases, it was not readily possible to obtain rapid electrical oscillations with the arrangement described in patent specification No. 36958. The present improvement aims to use the flame arc interrupter for this purpose as well. This is because the capacitor energy can be brought to the required value simply by increasing the voltage on the arc without increasing the capacitance. If the operating voltage is sufficient, the interruption phenomenon persists even with a low capacity of the oscillating circuit.
This supply of the arc with high-voltage current, in particular with direct current of 1000 volts and more, has the advantage that the rhythm of the interrupter itself is also faster, on the one hand because it takes place according to the known exponential function
Increase in the supply current strength of the arc takes place faster, on the other hand, the magnetic fan connected in series with this extinguishes the arc faster.
The rapidity of the decrease in the supply current strength can be further enhanced by the use of metal electrodes, - a metal vapor path loses its conductivity significantly faster than a coal vapor path and therefore the extinction time of a
Arc between metal electrodes is significantly shorter than with a carbon arc.
The high number of interruptions that can be achieved with the aids described (high operating voltage and metal electrodes) enables the pauses between the oscillation complexes caused by the interruptions of the arc in the oscillation circuit to be significantly shortened. With suitable test conditions one can even determine the breaking number of the high-voltage arc interrupter with the natural oscillation of the
Bring the oscillation circuit into agreement and thus cause continuous electrical oscillations (so-called undamped oscillations).
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