AT413920B - Hörgerät - Google Patents

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AT413920B
AT413920B AT10302001A AT10302001A AT413920B AT 413920 B AT413920 B AT 413920B AT 10302001 A AT10302001 A AT 10302001A AT 10302001 A AT10302001 A AT 10302001A AT 413920 B AT413920 B AT 413920B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • H04R25/554Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired using a wireless connection, e.g. between microphone and amplifier or using Tcoils
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    • H04R25/50Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics
    • H04R25/505Customised settings for obtaining desired overall acoustical characteristics using digital signal processing

Description

2
AT 413 920 B
Die Erfindung betrifft ein Hörgerät mit einem elektronischen Verstärker, an dessen Eingang ein Mikrophon und an dessen Ausgang ein Lautsprecher angeschlossen sind und der vorzugsweise wenigstens zwei unterschiedlichen Frequenzbändern zugeordnete Dynamikkompressoren mit nachgeschaltetem Summierglied aufweist. 5 Für Personen mit Gehörschäden oder verringertem Hörvermögen sind Hörgeräte entwickelt worden, bei denen das akustische Signal in ein elektrisches Signal umgesetzt und dieses mittels Bandpässen in verschiedene Frequenzkanäle unterteilt wird. In jedem Kanal wird das betreffende Signal je nach Hörvermögen der Person mit Hilfe eines Dynamikkompressors indi-io viduell verstärkt, wonach die verstärkten Signale vereinigt und dem Lautsprecher zugeführt werden, der ein für die Person optimales akustisches Signal abgibt.
Zum Stand der Technik gehören heutzutage Mobiltelephone, die auch von den oben genannten Personen benützt werden möchten. Dies führt zu einigen Unannehmlichkeiten für solche Per-15 sonen; z. B. können die Frequenzgänge der Frequenzkanäle derart eingestellt sein, daß das akustische Anrufsignal des Mobiltelephons nur schlecht oder überhaupt nicht wahrgenommen wird. Befindet sich das Mobiltelephon beispielsweise in einer das Anrufsignal dämpfenden Tasche, Aktenmappe od. dgl. oder in einem Nebenraum, so kann der Fall eintreten, daß die Person das Anrufsignal trotz Hörgerätes überhaupt nicht wahrnimmt. Weiters können Rück-20 kopplungen zwischen den elektroakustischen Wandlern des Mobiltelephons und des Hörgerätes auftreten. Zwar gibt es bereits Mobiltelephone, bei denen das Anrufsignal einen darin eingebauten Vibrator aktiviert, dessen Schwingungen der Person einen Anruf signalisieren, und Schutzschaltungen gegen Rückkopplungen, doch können mit diesen Maßnahmen Störungen der erwähnten Art nicht völlig ausgeschlossen werden. Wenn z. B. das Mobiltelephon nicht am 25 Körper getragen wird, ist der Vibrator als Signalgeber wirkungslos.
Anderseits sind Einrichtungen zum Anschließen von Mobiltelephonen an Hörgeräte bekannt (WO 00/60834 A1, DE 199 30 401 A1, DE 198 13 210 A1), welche dazu dienen, das Sprechsignal in das Hörgerät einzukoppeln. Diese Einrichtungen erfordern eine direkte Verbindung mit 30 dem Hörgerät, die bei Entgegennehmen eines Anrufes in der Regel erst hergestellt werden muß, so daß sie für eine rasche und einfache Information eines Hörgerätbenutzers über einen einlangenden Anruf ungeeignet sind.
Ziel der Erfindung ist einerseits die Beseitigung der angeführten Nachteile und anderseits die 35 Schaffung eines Gerätes, das gehörbehinderten Personen ein optimales Ausmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit bietet.
Dieses Ziel wird mit einem Hörgerät der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß erreicht durch einen Empfänger, der auf ein vorbestimmtes, einer Telephonrufnummer ansprechendes 40 Funksignal abgestimmt und mit einem akustischen Signalgeber verbunden ist, der bei Ansprechen auf das Funksignal zum Abgeben eines akustischen Signals gesteuert ist.
Auf diese Weise schafft die Erfindung ein Hörgerät, bei dem das Anrufsignal über den Empfänger in das Hörgerät eingespeist wird und somit der Träger des Hörgerätes das Anrufsignal im 45 Hörgerät selbst empfängt, ungeachtet der Stelle, wo sich sein Mobiltelephon befindet oder ob das Mobiltelephon ein- oder ausgeschaltet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Empfänger an den Eingang des Verstärkers angeschlossen sein und als akustischer Signalgeber der Lautsprecher des Hörgerätes so dienen.
Weiters kann der Empfänger auf das vorbestimmte Funksignal einstellbar ausgebildet sein, sodaß er etwa bei Wechsel der Telephonnummer ohne weiteres auf diese eingestellt werden kann. 55

Claims (1)

  1. 3 AT 413 920 B Ferner kann zwischen dem Empfänger und dem Verstärker ein Anpassglied geschaltet sein, um den Empfänger optimal auf den Verstärker anzupassen. Schließlich kann der Empfänger abschaltbar ausgebildet sein, damit das Hörgerät auf Tele-5 phonanrufe nicht anspricht. Dies ist z. B. von Vorteil, wenn der Benutzer das Hörgerät im Schlaf benutzen, dabei aber von Telephonanrufen nicht gestört werden will. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist; Fig. 1 zeigt diese Ausführungsform der io Erfindung. Gemäß Fig. 1 weist ein Hörgerät 1 ein Mikrophon 2 auf, das an den Eingang eines Verstärkers 3 angeschlossen ist, an dessen Ausgang ein Lautsprecher 4 angeschlossen ist. Vorzugsweise weist der Verstärker 3 eingangsseitig drei Bandpässe auf, die unterschiedlichen Frequenzbän-15 dem zugeordnet sind und denen jeweils ein Dynamikkompressor nachgeschaltet ist, um die Signale der Frequenzbänder je nach Hörvermögen des Trägers des Hörgerätes 1 unterschiedlich zu verstärken. Die Ausgänge der Dynamikkompressoren sind mit einem Summierglied verbunden, in denen diese Signale vereinigt und dem Lautsprecher 4 zugeleitet werden. Derartige Hörgeräte gehören zum Stand der Technik. 20 Mit dem Hörgerät 1 ist ein Empfänger 5 baulich vereinigt, der auf ein vorbestimmtes, einer Telephonrufnummer, u. zw. derjenigen des vom Träger des Hörgerätes 1 benutzten Mobiltelephons entsprechendes Funksignal abgestimmt ist. Zur Abstimmung auf dieses Funksignal ist ein Einstellglied 6 vorgesehen, der Ausgang des Empfängers 5 ist über ein Anpassglied 7 an 25 den Eingangs des Verstärkers 3 angeschlossen. Wird das Mobiltelephon angewählt, so spricht nicht nur dieses auf das Funksignal an, sondern auch der Empfänger 5, der ein Ausgangssignal an den Verstärker 3 abgibt, der wiederum an den Lautsprecher 4 ein Signal abgibt, wodurch dieser ein akustisches Signal abgibt und somit 30 dem Träger des Hörgerätes 1 anzeigt, daß das Mobiltelephon angerufen wird. Somit wird der Träger des Hörgerätes 1 über einen Anruf seines Mobiltelephons informiert, ungeachtet der Stelle, an der sich das Mobiltelephon befindet, aber selbst dann, wenn das Mobiltelephon angeschaltet ist. 35 Alternativ kann der Empfänger 5 mit einem eigenen Verstärker versehen sein, an den ein eigener akustischer Signalgeber oder der Lautsprecher 4 angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise ist der Empfänger abschaltbar ausgebildet bzw. kann die Verbindung 40 zwischen Empfänger und Verstärker unterbrochen werden, damit der Benutzer die Möglichkeit hat, von unerwünschten Telephonanrufen verschont zu sein. Patentansprüche: 45 1. Hörgerät mit einem elektronischen Verstärker, an dessen Eingang ein Mikrophon und an dessen Ausgang ein Lautsprecher angeschlossen ist und der vorzugsweise wenigstens zwei, unterschiedlichen Frequenzbändern zugeordnete Dynamikkompressoren mit nachgeschaltetem Summierglied aufweist, gekennzeichnet durch einen Empfänger (5), der auf so ein vorbestimmtes, einer Telephonrufnummer ansprechendes Funksignal abgestimmt und mit einem akustischen Signalgeber (4) verbunden ist, der bei Ansprechen auf das Funksignal zum Abgeben eines akustischen Signals gesteuert ist. 2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) an den Eines gang des Verstärkers (3) angeschlossen ist und daß als akustischer Signalgeber der Laut- 4 AT 413 920 B Sprecher (4) des Hörgerätes (1) dient. 3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (5) auf das vorbestimmte Funksignal einstellbar ausgebildet ist. 5 4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Empfänger (5) und dem Verstärker (3) ein Anpassglied (7) geschaltet ist. 5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger io (5) abschaltbar ausgebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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WO2003005768A2 (de) 2003-01-16
WO2003005768A3 (de) 2003-11-06
WO2003005768A8 (de) 2004-03-25
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