AT413030B - Vorrichtung zum bestrahlen - Google Patents

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AT413030B AT10492004A AT10492004A AT413030B AT 413030 B AT413030 B AT 413030B AT 10492004 A AT10492004 A AT 10492004A AT 10492004 A AT10492004 A AT 10492004A AT 413030 B AT413030 B AT 413030B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestrahlung von festen oder flüssigen Substanzen mit Sonnenlicht. 



  Viele Vorgänge in biologischen Systemen werden durch Biophotonenfelder gesteuert. Der Begriff   #Biophotonik"   (siehe   www.biophotonen-online.delgrundlagen.htm)   geht auf die Entdeckung des deutschen Biophysikers Fritz-Albert Popp zurück, der an der Universität Marburg eine schwache Lichtemission aus biologischen Systemen entdeckte. Er wies nach, dass lebenden Organismen im sichtbaren Bereich des Spektrums Photonen mit einer Gesamtintensität von einigen bis hundert Photonen pro Sekunde und pro Quadratzentimeter Oberfläche des lebenden Systems ständig emittieren. 



  Die für das Verständnis und die Anwendung der Biophotonik wesentliche Eigenschaften sind: 1. Der Spektralverlauf der Biophotonen entspricht nicht jenem eines schwarzen Strahlers (Bose-Einstein-Statistik), sondern weist im zeitlichen Mittel für alle Wellenlängen die gleiche
Intensität auf. 



  2. Die Wahrscheinlichkeit P(n,At), eine bestimmte Zahl n von Photonen in einem vorgegebe- nen Zeitintervall At zu messen folgt einer Poissonstatistik. 



  3. Jede zuvor mit Licht angeregte lebende Probe klingt ungewöhnlich langsam ab, um dann kontinuierlich in die spontane Biophotonenemission überzugehen. Diese als .verzögerte
Lumineszenz" bei Pflanzen entdeckte Erscheinung - die nachgewiesenermassen auch für tie- rische Zellen zutrifft - zeigt die gleiche Spektralverteilung und die gleiche Poissonstatistik, wie die .spontane" Biophotonenemission. 



  4. Tote Organismen zeigen weiterhin charakteristische Eigenschaften der verzögerten Lumi- neszenz, nämlich eine breite Spektralverteilung, langes und hyperbelartiges Abklingverhal- ten und die Poissonstatistik der Photonenzählrate. Tote Organismen strahlen im Gegensatz zu lebenden allerdings keine spontane Biophotonen ohne äussere Anregung ab. 



  5. Die Wellenlängen sowohl der verzögerten Lumineszenz als auch der Biophotonen stehen   zueinander in Beziehung : DieIntensitäten verschiedener Wellenlängen zeigen das gleiche  
Abklingverhalten. 



  Es wurde ebenso nachgewiesen, dass die DNA lebender Zellen die wesentliche Quelle der Biophotonenemission ist (Rattemeyer, F. A.Popp und W, Nagl; Naturwissenschaften 68 (1981), 572-573). 



  In der Heliopathie wird diese Entdeckung beispielsweise zur Behandlung von Störungen auf zellulärer Ebene eingesetzt. Zahlreiche Vorgänge in biologischen Systemen werden durch Biophotonenfelder gesteuert. 



  Unsymmetrische Moleküle wie Wasserdampf und CO2 sind in der Lage Sonnenenergie zu speichern. Gelangt nun diese Energie durch die Einnahme von beispielsweise mit Sonnenlicht bestrahltem Wassers in den Organismus, so sind viele verschiedene asymmetrische Moleküle vorhanden, welche Licht-Quanten-Energie übertragen und absorbieren können. 



  Durch das mit Sonnenlicht angeregte Wasser werden physiologische Prozesse im Organismus beeinflusst. Die hochenergetischen Impulse werden über Verstärkerkaskaden wie Neurotransmitter, Hormone, Enzymwirkungen und Mitochondrien aktiviert und angeregt. Die ATPase als ,Energielieferant der Zelle" wird angeregt. 



  Die Wellenlängen der Licht-Quanten ändern sich mit dem   Sonneneinstrahlungswinkel,   d. h. 



  Tageszeit und Jahreszeit. Dadurch können spezifische Farbfrequenzen von Licht-Quanten verstärkt auf bestimmte Trägermedien aufgebracht werden. 



  Die Aktivierung von Trägermaterialien erfolgte bisher durch das Bestrahlen mit Sonnenlicht, vorzugsweise an einem Ort ab 1000m Seehöhe und mit einer reinen Atmosphäre. Das Träger- 

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 material wird dabei rund einen Monat lang dem Sonnenlicht ausgesetzt, wobei der Sonneneinfallswinkel nicht geringer als 45  sein darf, um eine maximale Aktivierung zu gewährleisten. Vor allem in sonnenreichen Gegenden wie beispielsweise auf Zypern werden derartige Prozesse durchgeführt. 



  Nachteilig an diesen Verfahren ist, dass sie einerseits über einen längeren Zeitraum durchzuführen sind und andererseits sehr stark ortsabhängig sind. 



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine in der Handhabung einfache Vorrichtung zu schaffen, deren Einsatz auch an Orten mit geringer Anzahl an Sonnenstunden eine Aktivierung von Substanzen mit Sonnenenergie erlaubt Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Gefäss mit einem Gaseinlass und einem Temperaturfühler und ein oberhalb des Gefässes befindliches Linsensystem zum Umlenken von Sonnenstrahlung in das Gefäss vorgesehen sind. 



  Das Sonnenlicht wird durch das Linsensystem gebündelt und auf die Substanz im Gefäss umgelenkt. Aufgrund der hohen Intensität der Strahlung erfolgt eine rasche Aktivierung der Substanz. 



  Die Aktivierungsdauer wird im Vergleich zur herkömmlichen Methode auf wenige Minuten bis Stunden reduziert. 



  In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Linsensystem über einen Stellmotor bezüglich seiner Position zu dem Gefäss einstellbar. Dies hat den Vorteil, dass damit beispielsweise der Einstrahlwinkel der gebündelten Strahlen verändert werden kann. 



  Vorzugsweise ist eine mit dem Temperaturfühler und dem Schrittmotor in Verbindung stehende Steuerung vorgesehen, wobei die Steuerung nach Auswertung der vom Temperaturfühler übermittelten Messwerte eine Positionsänderung des Linsensystems durch Aktivierung des Schrittmotors bewirkt. Durch Positionsänderung des Linsensystems wird der Einfallswinkel der Sonnenstrahlung verändert und somit gegebenenfalls die Lichtausbeute durch Teilreflexion reduziert. Dadurch wird die Überhitzung des Trägermediums verhindert. 



  Um eine Anpassung der Vorrichtung an ortsgegebene Lichtverhältnisse zu ermöglichen, besteht das Linsensystem aus mindestens einer Speziallinse, die an der dem Gefäss abgewandten Seite eine konvex gewölbte Oberfläche und auf der dem Gefäss zugewandten planen Seite eine Vielzahl von Prismen aufweist, und mindest einem Farbfilter. Die Prismen spalten das Licht in seine Spektralfarben auf. Somit gelangen in Kombination mit speziellen Farbfiltern nur bestimmte Schwingungsanteile in die im Gefäss befindliche Substanz. 



  Weiters kann das Linsensystem zusätzlich Polarisationsfilter enthalten, um gegebenenfalls weitere bestimmte Schwingungsanteile der Strahlung auszufiltern. 



  Ist das Gefäss aus einem Spezialglas gefertigt, das eine Durchlässigkeit von 25% für   kurzwellige   UV-Strahlung (ca. 380-420nm) sowie eine Durchlässigkeit von 45% im Infrarotbereich (730-1050nm) aufweist, so wird der Strahlungsverlust durch Abstrahlung der aktivierten Substanz minimiert. 



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Maximum an Sonnenlicht auf die zu bestrahlende Substanz umzulenken. Dabei durchdringt einfallendes Sonnenlicht das Linsensystem, die auf der der Sonne abgewandten Oberfläche der Speziallinse befindlichen Prismen zerlegen das einfallende Sonnenlicht in seine Spektralfarben, und dieses Licht wird auf die zumindest eine in dem Gefäss befindliche Substanz eingestrahlt. 



  In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist die zumindest eine 

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 Substanz Wasser. Wasser hat aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften ein hohes Speicherpotential für Energiequanten. 



  Werden dem Wasser wasserlösliche Salze beigefügt, die Ionen aus der Gruppe von Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium enthalten, so kann die Aktivierung des Wassers verstärkt werden. 



  Um eine lokale Überhitzung der im Gefäss befindlichen flüssigen Substanz durch die einfallenden Sonnenstrahlen zu vermeiden, versetzt ein über den Gaseinlass eingebrachtes Gas die Substanz in eine Rotationsbewegung. 



  Ist dieses Gas reiner Sauerstoff, so erhöht dieser die mikrobiologische Stabilität des Wassers. 



  Kostengünstiger und ungefährlicher ist die Verwendung eines Sauerstoff/Luftgemisches. 



  Da neben flüssigen auch feste Substanzen in der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Sonnenlicht bestrahlt werden können, ist es vorteilhaft, wenn die festen Substanzen mit einem mechanischem Rührmittel bewegt werden. Dieses Rührmittel hat ebenfalls die Aufgabe, eine lokale Überhitzung der zu aktivierenden Substanz zu vermeiden. 



  Weiters werden als Substanz Milchzuckerglobuli eingesetzt. Diese weisen eine einfachere Handhabung und längere Haltbarkeit als Wasser auf. Ist die Substanz kristallines Steinsalz, dann hat dies den Vorteil, dass es ebenso einfach in der Handhabung wie Milchzuckerglobuli ist, allerdings um einiges kostengünstiger. 



  Anhand eines nichteinschränkenden Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Figuren wird die Erfindung näher erläutert. 



  Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 zeigt eine Linse des Linsensystems der Vorrichtung der Fig. 1, Fig. 3 zeigt das Absorptionsspektrum von mit Sonnenlicht über die Vorrichtung aus Fig. 1 bestrahltem Wasser und Fig. 4 das Absorptionsspektrum einer mit Sonnenlicht über die Vorrichtung aus Fig. 1 bestrahlten Mineral-Basenlösung. 



  Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird die zu aktivierende Substanz, im vorliegenden Beispiel frisches Quellwasser, in ein Aktivierungsgefäss GEF eingebracht. Wasser ist aufgrund seines atomaren Aufbaus zur Ausbildung von Clusterstrukturen befähigt. Um diese Strukturen umbilden zu können, wird Energie benötigt, die in Form von Lichtquanten eingebracht werden kann. Das Quellwasser ist vorzugsweise hochohmig und wurde nicht mit elektrischen Pumpen gefördert. Ebenso wenig ist es mit Metall in Kontakt geraten. Es wurde mikrobiologisch gereinigt, natürlich vorkommende Mineralspurenelemente wurden entfernt. Zudem weist es eine geringe Oberflächenspannung und einen geringen Härtegrad auf. 



  Das Aktivierungsgefäss GEF hat ein Volumen von 5 Liter und besteht aus einem speziellen Blauviolettglas. Dieses Spezialglas besitzt eine Durchlässigkeit von 25% für kurzwellige UVStrahlung (ca. 380-420 nm) sowie eine Durchlässigkeit von 45% im Infrarotbereich (730-1050 nm). Im Wellenlängenbereich von 450-700 nm wird keinerlei Strahlung durchgelassen. 



  In das Aktivierungsgefäss GEF wird über einen Gaseinlass GAS Sauerstoff eingeblasen. Dadurch wird das Wasser in Rotation versetzt und eine Überhitzung durch gebündelte Sonnenstrahlen vermieden. Zusätzlich wird die Oberfläche des Wassers vergrössert. Sauerstoff hat zudem noch den Vorteil, dass er positiv auf die mikrobiologische Stabilität des Wassers wirkt und in homöopathischen Mitteln eine verbesserte Potenzierbarkeit bedingt. 

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  Oberhalb des Aktivierungsgefässes GEF befindet sich ein Linsensystem LIS, das aus einer Speziallinse LIN und einem Farbfilter FAR besteht. Das Sonnenlicht wird über das Linsensystem LIS gebündelt und in das Medium eingestrahlt, wobei der Brennpunkt der gebündelten Strahlung im Wasser liegt. 



  Die Speziallinse LIN mit einem Durchmesser von 30 cm ist aus UV-durchlässigem Kunststoff gefertigt, um für den gesamten Spektralbereich des Sonnenlichts durchlässig zu sein. Sie besitzt, wie in Fig. 2 dargestellt, an ihrer dem Aktivierungsgefäss GEF abgewandten Seite eine konvex gewölbte Oberfläche, während die dem Aktivierungsgefäss GEF zugewandte Seite eine Vielzahl kleiner Prismen PRI aufweist. Diese Prismen PRI ermöglichen eine Aufspaltung des eingestrahlten Sonnenlichts in dessen Spektralfarben. 



  Der Farbfilter FAR ist nur für bestimmte Frequenzbänder durchlässig und bewirkt so eine Aktivierung des Mediums in bestimmten Frequenzbereichen. Er ist beispielsweise so gewählt, dass nur blauviolette Strahlung in das zu aktivierende Wasser gelangt. Es wurde nachgewiesen, dass ein derart bestrahltes Wasser eine geringere Keimzahl im Vergleich zu unbestrahltem Wasser aufweist, die blauviolette Strahlung wirkt somit desinfizierend. 



  Das Linsensystem LIS ist über einen Stellmotor MOT in der Höhe verstellbar. Ein Temperaturfühler TEM ragt in das Aktivierungsgefäss GEF und misst kontinuierlich die Temperatur des Mediums. 



  Eine Steuerung STE liest die vom Temperaturfühler TEM übermittelten Werte aus und vergleicht sie mit abgespeicherten Schwellwerten. Wird ein Schwellwert, beispielsweise ein Temperaturwert von 65 C überschritten, so steuert die Steuerung STE den Stellmotor MOT an und veranlasst eine Vergrösserung des Abstands zwischen Aktivierungsgefäss GEF und Linsensystem LIS. Dadurch wird die in das Medium eingebrachte Lichtmenge verringert und eine übermässige Erwärmung verhindert. Ebenso sollte die Temperatur von 65 C nicht wesentlich unterschritten werden, was ebenfalls über eine Abstandsänderung reguliert werden kann. 



  Die Aktivierungszeiten für Wasser liegen bei Verwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung für gewöhnlich zwischen 3 und 5 Minuten, eine enorme Zeitersparnis im Vergleich zu den traditionellen Bestrahlungsmethoden, die häufig eine Bestrahlungsdauer von Wochen, wenn nicht von Monaten erfordern. 



  Durch Zugabe von löslichen Salzen zum Wasser, beispielsweise von Kalium-, Natrium-, Calcium- oder Magnesiumionen, kann die Aufnahme von Lichtquanten erhöht werden. Zudem sind diese Elemente und ihre Mengenverhältnisse zueinander für den Zellstoffwechsel wesentliche Komponenten. So nehmen beispielsweise das Verhältnis von Natrium- und Kaliumionen sowie jenes der Magnesium- und Calciumionen Einfluss auf die Durchgängigkeit der Zellmembranen. 



  Untersuchungen mit einem Biophotonenemissionsgerät (Perkin Eimer Lambda 19) am Atominstitut der Österreichischen Universitäten haben gezeigt, dass Wasser nach der Bestrahlung mit Sonnenlicht signifikante Änderungen im Absorptionsverhalten aufweist. 



  Leitungswasser W das mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung 3 Minuten bestrahlt wurde, zeigte im UV-Bereich (200-300nm) eine Absorptionsspitze und weitere Absorptionsmaxima in den Bereichen um 900-1000nm und 1100-1200nm (Fig. 3). Unbestrahltes Wasser weist keinerlei Maxima auf und kann daher im vorliegenden Diagramm nicht ausgelesen werden (Nulllinie N). 



  Dieser Effekt wird durch Zugabe von ionischen Substanzen, wie beispielsweise Natriumchlorid noch verstärkt. In Fig. 4 ist das Absorptionsspektrum einer physiologischen Kochsalzlösung K dargestellt, die drei Minuten mit Sonnenlicht mithilfe einer erfindungsgemässen Vorrichtung bestrahlt wurde. Auch hier sind deutliche Absorptionsmaxima ersichtlich. Die zweite im Dia- 

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 gramm ersichtliche Kurve W ist jene von bestrahltem reinen Wasser. 



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist selbstverständlich zur Aktivierung einer Vielzahl von Substanzen geeignet. Die Vorrichtung kann durch die Wahl geeigneter Linsen und/oder Filter im Linsensystem an die Lichtverhältnisse am jeweiligen Standort oder an das jeweilige Medium angepasst werden. 



  Patentansprüche : 1. Vorrichtung zum Bestrahlen von festen oder flüssigen Substanzen mit Sonnenlicht, da- durch gekennzeichnet, dass ein Gefäss (GEF) mit einem Gaseinlass (GAS) und einem
Temperaturfühler (TEM) und ein oberhalb des Gefässes (GEF) befindliches Linsensystem (LIS) zum Umlenken von Sonnenstrahlung in das Gefäss (GEF) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsensystem (LIS) über einen Stellmotor (MOT) bezüglich seiner Position zu dem Gefäss (GEF) einstellbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Temperaturfüh- ler (TEM) und dem Schrittmotor (MOT) in Verbindung stehende Steuerung (STE) vorgese- hen ist, und die Steuerung (STE) nach Auswertung der vom Temperaturfühler (TEM) übermittelten Messwerte eine Positionsänderung des Linsensystems (LIS) durch Aktivie- rung des Schrittmotors (MOT) bewirkt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsen- system (LIS) aus mindestens einer Speziallinse (LIN), die an der dem Gefäss (GEF) abge- wandten Seite eine konvex gewölbte Oberfläche und auf der dem Gefäss (GEF) zugewand- ten planen Seite eine Vielzahl von Prismen (PRI) aufweist, und mindest einem Farbfilter (FAR) besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsensystem (LIS) zusätzlich Polarisationsfilter enthält.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss (GEF) aus einem Spezialglas gefertigt ist, das eine Durchlässigkeit von 25% für kurzwellige UV-Strahlung (ca. 380-420nm) sowie eine Durchlässigkeit von 45% im Infrarotbereich (730-1050nm) aufweist.
    7. Verfahren unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einfallendes Sonnenlicht das Linsensystem (LIS) durchdringt, die auf der der Sonne abgewandten Oberfläche der Speziallinse (LIN) befindlichen Prismen (PRI) das einfallende Sonnenlicht in seine Spektralfarben zerlegen, und dieses Licht auf die zu- mindest eine im Gefäss (GEF) befindliche Substanz eingestrahlt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Substanz Wasser ist.
    9. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wasser wasserlösliche Salze beigefügt werden, die Ionen aus der folgenden Gruppe enthalten: Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium.
    10. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Gasein- lass (GAS) eingebrachtes Gas die zumindest eine flüssige Substanz in eine Rotationsbe- wegung versetzt. <Desc/Clms Page number 6> 11. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas reines Sauerstoffgas ist.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas ein Sauer- stoff/Luftgemisch ist.
    13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Substanz mit einem mechanischem Rührmittel bewegt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Substanz aus Milchzuckerglobuli besteht.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Substanz kristallines Steinsalz ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20190152808A1 (en) * 2016-07-27 2019-05-23 Revelant IP Holdings LLC Device and Methods for Increasing the Solubility of Crystals in Water, Rheology Data

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20190152808A1 (en) * 2016-07-27 2019-05-23 Revelant IP Holdings LLC Device and Methods for Increasing the Solubility of Crystals in Water, Rheology Data

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