AT411788B - Einschraubventil - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Einschraubventil, insbesondere Rohrbruchventil, mit einem Ein- schraubteil, der ein Aussengewinde zum Einschrauben in eine Ventilaufnahme aufweist, und mit einem an den Einschraubteil angrenzenden Rohrteil, der mit einem zentralen Fluiddurchgang versehen ist, welcher von einem Ventilschaft durchsetzt ist, wobei der Durchgang des Rohrteiles einen Sitz in Form einer Verschlusskante für einen von dem Ventilschaft getragenen Ventilteller bildet und im Bereich zwischen dem Sitz und dem Einschraubteil radiale Fluiddurchtrittsöffnungen aufweist, die von einem auf der Aussenseite des Rohrteiles aufgebrachten Filtersieb überdeckt sind, und wobei der Rohrteil einen Aussengewindeabschnitt zum Einschrauben in eine Öffnung des Einschraubteiles hat, an seinem freien,

   dem Einschraubventil abgewandten Stirnende geschlossen und diesem Ende benachbart mit radialen Druckfluiddurchtrittsöffnungen versehen ist. 



   Derartige Einschraubventile sind beispielsweise aus dem Patent 397. 135 bekannt und werden in der Steuerung von hydraulikgetriebenen Hubzylindern für Scherentische, von Hub- und Schwenkzylindern für Gelenk-Laderampen od.dgl. verwendet. Das Ventil ist dabei zwischen Hyd- raulikpumpe und Sammelbehälter einerseits sowie Hubraum des Hubzylinders anderseits einge- schaltet. Das Ventil wirkt im einfachsten Fall als (entsperrbares) Rückschlagventil mit gesondertem Ablassweg oder als Rohrbruchventil. Derartige Ventile haben zumeinst aufwendigen Aufbau. 



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein Einschraubventil der einleitend angegebenen Art für ein- fach- oder doppeltwirkende Arbeitszylinder zu schaffen, das als Rohrbruchventil arbeitet. Das erfindungsgemässe Ventil zeichnet sich dadurch aus, dass der Ventilschaft sich durch das dem Einschraubteil abgewandte Stirnende des Rohrteiles nach aussen erstreckt und an der Aussenseite einen Anschlagkopf aufweist, wobei der Ventilschaft von einer Druckfeder umgeben ist, welche den Ventilteller in der Offenstellung mit Abstand von der Verschlusskante des Fluiddurchganges hält. 



   Durch diese Konstruktion wird eine rein strömungsgeschwindigkeitsabhängige Ventilbetätigung erreicht, so dass das Ventil bei einer bestimmten Durchflussmenge schliesst. 



   Es sei noch erwähnt, dass beispielsweise aus der US 3,999,570 A ein Sicherheitsventil anderer Gattung bekannt ist, das im Normalzustand durch eine Feder in der Offenstellung gehalten ist und ab einer bestimmten Durchflussmenge infolge einer unzulässig hohen Druckdifferenz gegen die Kraft der Feder schliesst. 



   Vorzugsweise weist erfindungsgemäss der Ventilteller einen Ventilkonus auf und ist auf dem Ventilschaft verstellbar befestigt. 



   Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung im Axialschnitt dargestellten Ausführungs- beispieles des erfindungsgemässen Einschraubventiles näher erläutert. 



   Das in Fig. 1 dargestellte Einschraubventil setzt sich im wesentlichen aus einem Einschraubteil 1, einem an diesen angrenzenden und mittels eines Gewindes 2' in diesen eingeschraubten Rohr- teil 2 und einem im Rohrteil 1 angeordneten, axial verschiebbaren Ventilschaft 3 mit Ventilteller 4 zusammen. Der Einschraubteil 1 ist mit einem Aussengewinde 1' zum Einschrauben in eine (nicht dargestellte) Ventilaufnahme versehen, in die Fluidleitungen münden, welche auf diese Weise mit den Ventilanschlüssen im Rohrteil 2 in Fluidverbindung treten. 



   Im Fluiddurchgang 5 ist der Ventilschaft 3 axial verschiebbar gelagert und von einer Ventilfeder 6 umgeben, die an der unteren Stirnseite des Rohrteiles 2 mittels eines Anschlagkopfes 7 angreift. 



  Der Schaft 3 ist mittels einer Einstellmutter 8 an dem mit einem Schraubgewinde 3' versehenen Schaft 3 einstellbar festgelegt und von der Ventilfeder 6 im Ruhezustand in der Offenstellung gehalten. 



   An der Innenseite des Rohrteiles 2 ist eine Ringkante 9 ausgebildet, die gemeinsam mit dem Ventilkonus 4' des Ventiltellers 4 den Ventilspalt des Ventiles bildet. Das Hydraulikmedium tritt über radiale Fluiddurchtrittsöffnungen 10 aus dem Rohrteil 2 aus bzw. ein, die an der Aussenseite von einem Filtersieb 11überdeckt sind. Am unteren Ende des Rohrteiles 2 sind ebenfalls radiale Fluid- durchtrittsöffnungen 12 ausgebildet. Das Ventil arbeitet rein in Abhängigkeit von der Durchfluss- menge bzw.-geschwindigkeit. 

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Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einschraubventil, insbesondere Rohrbruchventil, mit einem rohrförmigen Einschraubteil, der ein Aussengewinde zum Einschrauben in eine Ventilaufnahme aufweist, und mit einem <Desc/Clms Page number 2> an den Einschraubteil angrenzenden Rohrteil, der mit einem zentralen Fluiddurchgang versehen ist, welcher von einem Ventilschaft durchsetzt ist, wobei der Durchgang des Rohrteiles einen Sitz in Form einer Verschlusskante für einen von dem Ventilschaft getra- genen Ventilteller bildet und im Bereich zwischen dem Sitz und dem Einschraubteil radiale Fluiddurchtrittsöffnungen aufweist, die von einem auf der Aussenseite des Rohrteiles auf- gebrachten Filtersieb überdeckt sind, und wobei der Rohrteil einen Aussengewindeab- schnitt zum Einschrauben in eine Öffnung des Einschraubteiles hat, an seinem freien,

   dem Einschraubteil abgewandten Stirnende geschlossen und diesem Ende benachbart mit ra- dialen Druckfluiddurchtrittsöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ven- tilschaft (3) sich durch das dem Einschraubteil (1) abgewandte Stirnende des Rohrteiles (2) nach aussen erstreckt und an der Aussenseite einen Anschlagkopf (7) aufweist, wobei der Ventilschaft (3) von einer Druckfeder (6) umgeben ist, welche den Ventilteller (4) in der Offenstellung mit Abstand vor der Verschlusskante (9) des Fluiddurchganges (5) hält.
2. 2. Einschraubventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilteller (4) einen Ventilkonus (4') aufweist und auf dem Ventilschaft (3) verstellbar befestigt ist.