AT411133B - pull-out - Google Patents

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AT411133B
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Description

       

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   Ausziehführung für Möbelauszüge wie Schubladen, Tablare etc. mit einer an der Korpuswand eines Möbelstücks befestigbaren Führungsschiene, welche in eine zugehörige, von einem an einer Seite offenen Hohlprofil gebildete, abnehmbar am auszuziehenden Teil befestigbare Laufschiene eingreift, und im Innern der Laufschiene Laufbahnen für in einem langgestrecktem Laufkäfig gehal- terte Wälzkörper gebildet sind, die auf den Laufbahnen der Führungsschiene einerseits und von zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten Laufbahnen andererseits abrollen und die Laufschiene relativ zur Führungsschiene längsverschiebbar führen, wobei an den zueinander längsverschieblichen Schienen jeweils vortretende Anschläge vorgesehen sind, an welchen der Laufkäfig in der ganz ausgezogenen und/oder der ganz eingeschobenen Stellung der Laufschiene anfährt,

   und der aus einem elastischen Kunststoff hergestellte Laufkäfig zwei über wenigstens ein in Laufrichtung elastisch zusammendrückbares Federelement verbundene Laufkä- figteile aufweist. 



   Ausziehführungen mit in einem Laufkäfig gehalterten Wälzkörpern haben aufgrund der Vielzahl von nicht nur in Ausziehrichtung sondern auch rechtwinklig hierzu räumlich versetzten Wälzkörpern in Form von Kugeln und/oder Rollen neben ihrem leichten Lauf den Vorteil hoher Belastbarkeit. Sie haben sich deshalb in den letzten Jahren insbesondere zur Lagerung von solchen Schubladen in hochwertigen Möbelstücken durchgesetzt, bei denen die Schubladen ein hohes Fassungsvermö- gen aufweisen und somit auch in der Lage sein müssen, hohe Gewichte aufzunehmen. Der leichte Lauf solcher Ausziehführungen hat dann aber den Nachteil, dass sie bei schwungvollem Öffnen oder Schliessen auf eine relativ hohe Geschwindigkeit beschleunigt werden, die dann bei Erreichen der Endlage über die Anschläge und den Laufkäfig stossartig abgefangen und auf den Möbelkorpus übertragen wird.

   Das führt nicht nur zu einem unerwünschten Stossgeräusch, sondern bei hoher Gewichtsbeladung der jeweiligen Schublade auch zu starken stossartigen Beanspruchungen des Käfigs und der die Lauf- und die Führungsschiene am jeweils zugeordneten Möbelteil halternden Befestigungselemente. 



   Eine Möglichkeit der Abbremsung der Laufschiene einer Ausziehführung bei Annäherung an eine Endstellung ist in der DE 37 16 923 C2 offenbart. Die Abbremsung wird durch ein gesonder- tes, an der Führungsschiene befestigbares,   Uförmiges   Bremselement aus Kunststoff erreicht, zwischen dessen U-Schenkel ein von der Laufschiene vortretender Vorsprung einfährt, dessen Durchmesser etwas grösser als der zwischen den U-Schenkeln gemessene lichte Abstand ist. Die Abbremsung erfolgt also durch die zur Verformung der   U-Schenkel   erforderliche Kraft und die zwischen den USchenkeln und dem Vorsprung wirkende Reibung.

   Diese Bremsvorrichtung hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Laufschiene und somit eine auf dieser gehalterte Schublade auch in der erreichten Endstellung gehalten wird, d. h. die geöffnete Schublade sich bei leichtem verse- hentlichem Anstossen nicht von selbst schliesst oder dass sich die geschlossene Schublade verse- hentlich öffnet. Diesem Vorteil steht aber der Nachteil gegenüber, dass zum bewussten Schliessen bzw. Öffnen eine entsprechende, die Ruhreibung zwischen dem Vorsprung und dem   U-förmigen   Bremselement überwindende Anfangskraft ausgeübt werden muss. 



   Die Ausgestaltung einer Wälzkörper-Ausziehführung derart, dass die Bewegung der Laufschie- ne bei Annäherung an eine Endstellung durch einen am Wälzkörper-Käfig vorgesehenen federn- den Puffer abgebremst wird, welcher bei Erreichen der Endstellung an einem Anschlag einer der beiden relativ zueinander verschieblichen Schienen anfährt, ist aus der EP 0 488 471 A2 bekannt. 



  Dieser bekannte Puffer ist ein gesondert hergestellter und in einer angepassten Aussparung des Käfigs montierter Bauteil. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Wälzkörper- Ausziehführungen ohne einen, eine gesonderte Montage am Käfig erfordernden Pufferbauteil so weiterzubilden, dass sie bei Annäherung der Laufschiene an ihre Endstellung, d. h. die ganz ausge- zogene bzw. ganz eingeschobene Stellung, abgebremst und so der auftretende Stoss beim Anfah- ren der Anschläge zumindest weitgehend verringert wird, wobei zum Schliessen oder Öffnen der Schublade aus der jeweiligen Endstellung keine Haltekraft einer Bremsvorrichtung überwunden werden muss. 



   Ausgehend von einer Ausziehführung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfin- dungsgemäss dadurch gelöst, dass der Laufkäfig und dementsprechend auch die beiden Laufkäfig- teile in an sich bekannter Weise den Querschnitt eines um 180  gedrehten U mit jeweils einem langgestreckten oberen Stegteil und von dessen Rändern in Abwärtsrichtung vortretenden Schen- 

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 kein haben, und dass der die beiden Laufkäfigteile verbindende, das bzw. die Federelement(e) bildende zusammendrückbare Wandungs-Teilbereich von jeweils einer an den gegenüberliegen- den Schenkeln des Laufkäfigs vorgesehenen und mit ihren Enden integral an den Schenkeln der Laufkäfigteile angespritzten Biegefeder (Verbindungsarme) aus dem Kunststoffmaterial des Lauf- käfigs selbst gebildet ist.

   Durch diese Ausgestaltung ist der abbremsende Puffer praktisch in den Laufkäfig integriert, so dass die gesonderte Montage eines Puffers entfällt. 



   Bei Rollen-Ausziehführungen, bei denen die die Verschiebung der Lauf- und der Führungs- schiene relativ zueinander ermöglichenden Laufrollen in einem Laufkäfig um feste Achsen drehbar gelagert sind, ist bekannt (DE 26 01 669   A1),   den Laufkäfig in sich federnd verformbar auszubil- den. Dabei ist die elastische Ausbildung des Käfigs aber so getroffen, dass die Laufrollen bei Errei- chen der Endlage rechtwinklig zur Auszugsrichtung verschoben werden, so dass eine Verriegelung der Laufschiene in der Schliessstelung erfolgt. Eine Dämpfung bzw. Abbremsung mit einer Vermin- derung der Stossenergie und des Stossgeräuschs wird hierbei nicht angestrebt. 



   Bei der erfindungsgemässen Ausziehführung ist der elastisch zusammendrückbare Bereich vor- zugsweise im Bereich des, aber noch mit Abstand vom korpusinneren Ende des Laufkäfigs ausgebildet. 



   Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen: 
Fig. 1a bis 1d ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Ausziehführung in vier verschiedenen Auszugsstellungen der Laufschiene in Seitenansicht, wobei die Laufschiene jeweils im Bereich des Laufkäfigs aufgebrochen ist; 
Fig. 2 eine Seitenansicht des beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1a bis 1d vor- gesehenen Laufkäfigs in nicht zusammengedrücktem Zustand; 
Fig. 3 eine Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2; 
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Laufkäfig gesehen in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 2; und 
Fig. 5 und 6 jeweils eine den Fig. 2 und 4 entsprechende Ansicht des Laufkäfigs in elas- tisch zusammengedrücktem Zustand. 



   In den Figuren 1a bis 1d ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete, in verschiedenen Ausziehstellungen dargestellte Ausziehführung gezeigt, welche eine an einer - nicht gezeigten - Seitenwand eines Schrankkorpus anzubringende Führungsschiene 12 und eine längsverschieblich auf der Führungsschiene 12 angeordnete, an einer - nur strichpunktiert angedeuteten - Schublade befestigbare Laufschiene 14 aufweist.

   Die Führungsschiene 12 ist im dargestellten Fall ein aus Metallblech umgeformtes Profil mit U-Querschnitt, dessen einer U-Schenkel eine mit Bohrungen 16 für Befestigungsschrauben versehene Anlageplatte 18 bildet, welche auf der Innenseite der Kor- pus-Seitenwand aufschraubbar ist, während der zweite U-Schenkel im Bereich seines freien Endes so umgeformt ist, dass er innerhalb der nachstehend noch näher beschriebenen Laufschiene 14 parallel zu und mit Abstand von der Anlageplatte 18 verlaufende Laufbahnen für Wälzkörper in Form von auf einer oberen Laufbahn abrollenden - im dargestellten Fall - zylindrischen Rollen 20 und zwei horizontal beabstandeten, auf ausgekehlten Laufbahnen abrollenden Reihen von Kugeln 22 aufweist.

   Die Rollen 20 und die Kugeln 22 sind in ihrer gegenseitigen Zuordnung und Ausrich- tung durch einen geeignet geformten Laufkäfig 24 (Fig. 2 bis 6) aus Kunststoff gehalten. Die Lauf- schiene 14 ihrerseits ist als an der Unterseite für den Durchtritt des mit den Laufbahnen versehe- nen U-Schenkels der Führungsschiene 12 mit einem Durchlassschlitz versehenes Hohlprofil ausge- bildet, welches im Querschnitt so geformt ist, dass die Rollen 20 und die Kugeln 22 passend umgrif- fen werden, so dass also die Innenflächen der Laufschiene 14 ebenfalls als Laufbahnen dienen. 



   Die Befestigung der Laufschiene 14 an der Schublade erfolgt in bekannter Weise unterhalb des Schubladen-Bodens und neben der Innenfläche der über den Schubladen-Boden nach unten vortretenden Schubladen-Seitenwand, wofür im vorderen Bereich eine (nicht gezeigte) in den Zwischenraum zwischen der Laufschiene 14 und der Anlegeplatte 18 der Führungsschiene 12 vorstehende Lasche mit nach oben vortretendem Zapfen vorgesehen sein möge, der in eine zuge- ordnete Bohrung in der nach unten weisenden Stirnfläche der Schubladen-Seitenwand eindrückbar ist.

   Am rückwärtigen, d. h. korpusinneren Ende erstreckt sich die Laufschiene 14 noch ein Stück über die Rückwand der zugeordneten Schublade hinaus ins Korpusinnere und weist dort einen Befestigungshaken 26 auf, welcher sich aus einem zunächst senkrecht von der oberen horizonta- 

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 len Wand der Laufschiene 14 nach oben vortretenden Schenkel und einem am freien Ende des dieses Schenkels angesetzten rechtwinklig nach vorn, d. h. in Richtung aus dem Korpusinneren heraus umgekanteten horizontalen Schenkel zusammensetzt. Der horizontale Schenkel des Ha- kens 26 wird normalerweise in eine Bohrung der Rückwand der zugeordneten Schublade einge- schoben. 



   Die Ausziehführung 10 weist im dargestellten Fall auch noch eine - an sich bekannte und des- halb hier nicht näher beschriebene - Einzugsautomatik auf, welche aus einem an der Laufschiene 14 befestigten, mit einem nach unten vortretenden Mitnehmerzapfen 28 versehenen Mitnehmer- element und einem an der Führungsschiene 12 befestigten, mit einem den Zapfen bei Annäherung an die Schubladen-Schliessstellung ergreifenden und durch Federspannung in die geschlossene Stellung führenden Schieber versehenen langgestreckten Gehäuse 30 zusammensetzt.

   Die Funk- tion einer solchen Einzugsautomatik besteht darin, dass der federgespannte Schieber den von der Laufschiene 14 vortretenden Zapfen 28 bei Annäherung an die Schliessstellung ergreift und dann in Richtung der Schliessstellung mitnimmt, wobei die Federkraft zwangsläufig eine gewisse Beschleu- nigung der Laufschiene 14 und somit der von ihr gehalterten Schublade zur Folge hat, was wieder- um das Stossgeräusch und die hierbei entstehende Beanspruchung der Teile der Ausziehführung und der Schublade beim plötzlichen Anschlagen in der Schliessstellung erhöht. 



   Zur Abbremsung und Dämpfung dieses Stosses ebenso wie eines beim schwungvollen Öffnen der Schublade in der ganz ausgezogenen Stellung entstehenden Stosses ist der in den Fig. 2 bis 6 gesondert dargestellte Laufkäfig 24 in spezieller Weise ausgebildet. 



   Der Laufkäfig 24 ist in an sich bekannter Weise als langgestreckter Kunststoff-Bauteil mit U- förmigem Querschnitt ausgebildet, dessen die U-Schenkel 32 verbindender Stegteil 34 in der bestimmungsgemässen Einbaulage in der Ausziehführung oben liegt, so dass die freien Enden der U-Schenkel 32 nach unten weisen (Fig. 3). Im Stegteil 34 sind eine Reihe von Durchbrüchen 36 vorgesehen, welche Aufnahmen für Wälzkörper, und zwar im dargestellten Fall für die bereits erwähnten Zylinderrollen 20 bilden, die also mit quer zur Ausziehrichtung der Laufschienen 14 verlaufender Mittelachse drehbar in den Durchbrüchen 36 gehalten sind.

   Im Bereich der etwas schräg nach innen aufeinanderzu abgebogenen freien Ränder der beiden U-Schenkel 32 ist jeweils eine Reihe von offenen Aussparungen 38 vorgesehen, welche Aufnahmen für Wälzkörper, und zwar im dargestellten Fall der Kugeln 22, bilden. Die Lage der Zylinderrollen 20 und der Kugeln 22 in den Durchbrüchen 36 bzw. Aussparungen 38 des Laufkäfigs 24 ist in Fig. 3 strichpunktiert veranschaulicht. Insoweit entspricht der Laufkäfig 24 dem Stand der Technik. 



   Abweichend von den Laufkäfigen der bekannten Ausziehführung sind der Stegteil 34 und die von den U-Schenkeln 32 gebildeten seitlichen Kugelkäfig-Wände jedoch in der Nähe des-in den Fig. 2 und 4 bis 6 links gelegenen - korpusinneren Endes bis auf zwei verbleibende bogenförmige Verbindungsarme 40 zertrennt, wobei die beiden Laufkäfigteile - in der in den Fig. 2 und 4 veran- schaulichten Weise - in nicht zusammengedrücktem Zustand auf einem vorgegebenen Abstand a gehalten werden. 



   Die bogenförmigen Verbindungsarme 40 bilden also Federelemente, welche elastisch so weit verbiegbar sind, dass die Laufkäfigteile bis in Anlage aneinander zusammendrückbar sind. Der in nicht zusammengedrücktem Zustand zwischen den Käfigteilen bestehende Abstand a wird dann gleich Null. Es ist klar, dass diese Zusammendrückung die Einwirkung von zwei gegeneinander gerichteten Kräften an den gegenüberliegenden stirnseitigen Enden des Laufkäfigs 24 erfordert. 



  Diese Kräfte treten auf, wenn die von der zugehörigen Schublade und in der Schublade enthalten- de Füllgut belastete Laufschiene 14 beim Öffnen mit Schwung in der ganz ausgezogenen Endlage abgebremst wird oder wenn umgekehrt, die zuvor geöffnete Schublage mit Schwung geschlossen wird und in die ganz geschlossene Stellung kommt. In der Fig. 1a ist die Ausziehführung 10 mit der - strichpunktiert dargestellten - Schublade unmittelbar vor Erreichen der ganz geschlossenen Stellung dargestellt, wobei die die Biegefeder bildenden Verbindungsarme 40 noch nicht zusam- mengebogen, d. h. die Laufkäfigteile noch nicht zusammengedrückt sind. In der in Fig. 1bgezeigten ganz geschlossenen Stellung der Schublade sind die Verbindungsarme 40 dagegen so weit durch- gebogen, dass die beiden Laufkäfig-Teile in volle Anlage aneinander gedrückt sind.

   Durch bereits früher e-wähnte Einzugsautomatik 28,30 wird dabei eine die Laufschiene 14 in Schliessrichtung wirkende Kraft ausgeübt, welche ausreicht, um den Laufkäfig 24 im ganz zusammengedrückten Zustand zu halten. 

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   In Fig. 1d ist dagegen die Lage der Laufschiene 14 mit der von ihr getragenen Schublade un- mittelbar vor Erreichen der ganz ausgezogenen Stellung veranschaulicht. Auch hier ist wieder erkennbar, dass die die Laufkäfigteile elastisch verbindenden Verbindungsarme 40 noch nicht verformt sind, d. h. die Laufkäfigteile den Abstand a haben. Beim Anstossen in der ganz geöffneten Stellung wird der Laufkäfig 24 dagegen wieder in der in Fig. 1c veranschaulichten Weise zusam- mengedrückt, wobei durch die Verformungsarbeit der Verbindungsarme 40 zumindest ein Teil der Energie der sich in die Öffnungsrichtung bewegenden Schublade abgebaut und somit der An- schlagstoss gedämpft wird.

   Nachdem die Laufschiene 14 dann zusammen mit der Schublade abgebremst ist, wird die in den elastisch verbogenen Verbindungsarmen 40 gespeicherte Feder- Vorspannung wirksam und die Laufschiene 14 und somit die von ihr gehalterte Schublade um das Mass a in eine der Darstellung gemäss Fig. 1d entsprechende Lage zurückgezogen. 



   Es ist ersichtlich, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen und Weiterbildun- gen des beschriebenen Ausführungsbeispiels verwirklichbar sind, die sich insbesondere auf die Ausgestaltung des Laufkäfigs 24 derart beziehen, dass der Laufkäfig 24 eine elastische Zusam- mendrückung in Ausziehrichtung zulässt. Neben der beschriebenen Unterteilung des Laufkäfigs in zwei Laufkäfig-Teile, die nur über die als Biegefedern wirkenden Verbindungsarme 40 integral miteinander verbunden sind, ist auch denkbar, die von den U-Schenkeln 32 gebildeten Seitenwän- de sowie die Stegwand 34 durch entsprechende Bemessung der Wandstärken oder eine spezielle Formgebung insgesamt oder partiell elastisch zusammendrückbar auszubilden.

   Auch die Untertei- lung des Laufkäfigs 24 in zwei oder mehr Laufkäfigteile und die Verbindung dieser Käfigteile durch gesonderte Druckfedern ist denkbar. 



   Dabei ist dann auch darauf hinzuweisen, dass der Abbau der Stossbeanspruchungen in den Auszugs-Endlagen in der erfindungsgemässen Weise nicht auf Wälzkörper-Ausziehführungen gemäss dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Auch Wälzkörper- Ausziehführungen anderer Ausgestaltung der Lauf- und Führungsschienen können in vergleichba- rer Weise gegen Stossbeanspruchungen gesichert werden, solange die Wälzkörper in einem lang- gestreckten Laufkäfig 24 gelagert sind, der in vergleichbarer Weise elastisch zusammendrückbar ausgestaltet werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ausziehführung (10) für Möbelauszüge wie Schubladen, Tablare etc. mit einer an der Kor- puswand eines Möbelstücks befestigbaren Führungsschiene (12), welche in eine zugehö- rige, von einem an einer Seite offenen Hohlprofil gebildete, abnehmbar am auszuziehen- den Teil befestigbare Laufschiene (14) eingreift, und im Innern der Laufschiene (14) Lauf- bahnen für in einem langgestrecktem Laufkäfig (24) gehalterte Wälzkörper gebildet sind, die auf den Laufbahnen der Führungsschiene (12) einerseits und von zugeordneten Berei- chen der Innenfläche der Laufschiene (14) gebildeten Laufbahnen andererseits abrollen und die Laufschiene (14) relativ zur Führungsschiene (12) längsverschiebbar führen, wo- bei an den zueinander längsverschieblichen Schienen jeweils vortretende Anschläge vor- gesehen sind, an welchen der Laufkäfig (24)

   in der ganz ausgezogenen und/oder der ganz eingeschobenen Stellung der Laufschiene (14) anfährt, und der aus einem elastischen 
Kunststoff hergestellte Laufkäfig (24) zwei über wenigstens ein in Laufrichtung elastisch zusammendrückbares Federelement verbundene Laufkäfigteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufkäfig (24) und dementsprechend auch die beiden Laufkäfigteile in an sich be- kannter Weise den Querschnitt eines um 180  gedrehten U mit jeweils einem langge- streckten oberen Stegteil (34) und von dessen Rändern in Abwärtsrichtung vortretenden 
Schenkeln (32) haben, und dass der die beiden Laufkäfigteile verbindende, das bzw.

   die 
Federelement (e) bildende zusammendrückbare Wandungs-Teilbereich von jeweils einer an den gegenüberliegenden Schenkeln (32) des Laufkäfigs (24) vorgesehenen und mit ih- ren Enden integral an den Schenkeln (32) der Laufkäfigteile angespritzten Biegefeder (Verbindungsarme 40) aus dem Kunststoffmaterial des Laufkäfigs (24) selbst gebildet ist.



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   Pull-out guide for furniture pull-outs such as drawers, trays etc. with a guide rail that can be fastened to the body wall of a piece of furniture, which engages in an associated running rail that is formed by a hollow profile that is open on one side and that can be detachably fastened to the part to be pulled out, and in the inside of the running track tracks for in one Elongated roller cages are formed, which roll on the raceways of the guide rail on the one hand and on the other hand formed by assigned areas of the inner surface of the raceway and on the other hand guide the raceway in a longitudinally displaceable manner relative to the guide rail which the cage approaches in the fully extended and / or fully inserted position of the running rail,

   and the cage made of an elastic plastic has two cage parts connected via at least one spring element which can be elastically compressed in the running direction.



   Pull-out guides with rolling elements held in a cage have the advantage of high resilience in addition to their easy running due to the large number of rolling elements in the form of balls and / or rollers that are not only spatially offset in the pull-out direction but also at right angles to this. For this reason, in recent years they have become particularly popular for storing such drawers in high-quality pieces of furniture in which the drawers have a large capacity and must therefore also be able to accommodate high weights. However, the smooth running of such pull-out guides then has the disadvantage that they are accelerated to a relatively high speed when the opening or closing is vigorous, which is then intercepted abruptly when the end position is reached via the stops and the cage and transferred to the furniture body.

   This not only leads to an undesirable knocking noise, but also to high shock loads on the cage and the fastening elements holding the running and guide rails on the respectively assigned furniture part when the respective drawer is heavily loaded.



   DE 37 16 923 C2 discloses a possibility of braking the running rail of a pull-out guide when approaching an end position. Braking is achieved by a separate, U-shaped plastic braking element that can be attached to the guide rail and between whose U-legs a protrusion protrudes from the running rail, the diameter of which is slightly larger than the clear distance measured between the U-legs. Braking therefore takes place through the force required to deform the U-legs and the friction acting between the US-legs and the projection.

   This braking device has the additional advantage that the running rail and thus a drawer held on it is also held in the end position reached, i. H. the opened drawer does not close by itself if you accidentally push it lightly, or the closed drawer accidentally opens. This advantage is offset by the disadvantage that a corresponding initial force must be exerted to consciously close or open, which overcomes the static friction between the projection and the U-shaped braking element.



   The design of a rolling element pull-out guide in such a way that the movement of the running rail when approaching an end position is braked by a resilient buffer provided on the rolling element cage, which moves to a stop of one of the two rails which are displaceable relative to one another when the end position is reached , is known from EP 0 488 471 A2.



  This known buffer is a separately manufactured component which is mounted in an adapted recess in the cage.



   In contrast, the invention has for its object to develop the known rolling body pull-out guides without a separate assembly on the cage-requiring buffer component so that when the rail approaches its end position, ie. H. the fully extended or fully retracted position is braked and the impact that occurs when the stops are approached is at least largely reduced, with no holding force of a braking device having to be overcome to close or open the drawer from the respective end position.



   Starting from a pull-out guide of the type mentioned at the outset, this object is achieved according to the invention in that the barrel cage and, accordingly, the two barrel cage parts, in a manner known per se, have the cross section of a U rotated by 180, each with an elongated upper web part and from the edges thereof downward protruding

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 have none, and that the compressible wall section that connects the two cage parts and forms the spring element (s) of one bending spring provided on the opposite legs of the cage and with its ends integrally molded onto the legs of the cage parts (connecting arms ) is formed from the plastic material of the barrel cage itself.

   With this configuration, the braking buffer is practically integrated into the barrel cage, so that the separate installation of a buffer is not necessary.



   In the case of roller pull-out guides in which the rollers that enable the displacement of the running rail and the guide rail relative to one another are rotatably mounted about fixed axes in a running cage, it is known (DE 26 01 669 A1) to design the running cage to be resiliently deformable. the. However, the elastic design of the cage is such that when the end position is reached the rollers are displaced at right angles to the pull-out direction, so that the rail is locked in the closed position. Attenuation or braking with a reduction in the impact energy and the impact noise is not sought.



   In the pull-out guide according to the invention, the elastically compressible region is preferably formed in the region of the end of the barrel cage, but still at a distance from the inside of the body.



   The invention is explained in more detail in the following description of an exemplary embodiment in conjunction with the drawing, specifically showing or showing:
1a to 1d an embodiment of a pull-out guide according to the invention in four different extended positions of the running rail in a side view, the running rail being broken open in the region of the running cage;
FIG. 2 shows a side view of the barrel cage provided in the exemplary embodiment according to FIGS. 1a to 1d in the non-compressed state;
Fig. 3 is a sectional view seen in the direction of arrows 3-3 in Fig. 2;
Figure 4 is a plan view of the barrel cage seen in the direction of arrow 4 in Fig. 2. and
5 and 6 each show a view corresponding to FIGS. 2 and 4 of the cage in the elastically compressed state.



   In FIGS. 1a to 1d, a pull-out guide, designated in its entirety with 10 and shown in different pull-out positions, is shown, which has a guide rail 12 to be attached to a side wall of a cabinet body (not shown) and a guide rail 12 which is displaceable longitudinally on the guide rail 12 and which is only dash-dotted indicated - drawer fastenable rail 14.

   In the case shown, the guide rail 12 is a profile formed from sheet metal and has a U cross-section, the one U-leg of which forms a bearing plate 18 provided with bores 16 for fastening screws, which can be screwed onto the inside of the body side wall, while the second U - Leg is shaped in the region of its free end so that it runs within the running rail 14, which will be described in more detail below, parallel to and at a distance from the bearing plate 18, raceways for rolling elements in the form of - in the illustrated case - cylindrical rollers 20 rolling on an upper raceway and two horizontally spaced rows of balls 22 rolling on grooved raceways.

   The rollers 20 and the balls 22 are held in their mutual association and alignment by a suitably shaped plastic cage 24 (FIGS. 2 to 6). The running rail 14, in turn, is designed as a hollow profile provided on the underside for the passage of the U-leg of the guide rail 12 provided with the running tracks, which is shaped in cross section so that the rollers 20 and the balls 22 are gripped appropriately so that the inner surfaces of the running rail 14 also serve as running tracks.



   The running rail 14 is fastened to the drawer in a known manner below the drawer bottom and next to the inner surface of the drawer side wall projecting downward over the drawer bottom, for which purpose a (not shown) in the space between the running rail 14 in the front region and the contact plate 18 of the guide rail 12 projecting tab with upwardly projecting pin may be provided, which can be pressed into an associated bore in the downward facing end face of the drawer side wall.

   At the rear, d. H. End of the inside of the body extends the runner 14 a little further beyond the rear wall of the associated drawer into the inside of the body and there has a fastening hook 26, which initially extends perpendicularly from the upper horizontal

 <Desc / Clms Page number 3>

 len wall of the running rail 14 protruding upward leg and at the free end of this leg attached at right angles to the front, d. H. in the direction of the horizontal leg folded over from the inside of the body. The horizontal leg of the hook 26 is normally inserted into a hole in the rear wall of the associated drawer.



   In the case shown, the pull-out guide 10 also has an automatic pull-in mechanism which is known per se and is therefore not described in detail here, and which consists of a driver element fastened to the running rail 14 and provided with a driver pin 28 projecting downward and one on the Attached guide rail 12, with an elongated housing 30 which grips the pin when approaching the drawer closed position and is guided by spring tension into the closed position and provides a slide.

   The function of such automatic retraction is that the spring-loaded slide grips the pin 28 protruding from the running rail 14 as it approaches the closed position and then takes it in the direction of the closed position, the spring force inevitably accelerating the running rail 14 to a certain extent and thus of the drawer held by it, which in turn increases the impact noise and the resulting stress on the parts of the pull-out guide and the drawer when suddenly struck in the closed position.



   To slow down and dampen this shock as well as a shock that arises when the drawer is opened in the fully extended position, the cage 24 shown separately in FIGS. 2 to 6 is designed in a special way.



   The running cage 24 is designed in a manner known per se as an elongated plastic component with a U-shaped cross-section, the web part 34 connecting the U-legs 32 in the intended installation position in the pull-out guide, so that the free ends of the U-legs 32 point downwards (Fig. 3). A series of openings 36 are provided in the web part 34, which form receptacles for rolling elements, in the case shown for the cylindrical rollers 20 already mentioned, which are rotatably held in the openings 36 with the central axis extending transversely to the direction of extension of the rails 14.

   In the area of the free edges of the two U-legs 32, which are bent slightly obliquely inwards towards one another, a series of open recesses 38 is provided, which form receptacles for rolling elements, in the case of the balls 22 shown. The position of the cylindrical rollers 20 and the balls 22 in the openings 36 or recesses 38 of the cage 24 is illustrated in broken lines in FIG. 3. In this respect, the cage 24 corresponds to the prior art.



   Deviating from the cages of the known pull-out guide, the web part 34 and the lateral ball cage walls formed by the U-legs 32 are, however, near the inside of the body, which is located on the left in FIGS. 2 and 4 to 6, except for two remaining curved connecting arms 40 separated, the two cage parts - in the manner illustrated in FIGS. 2 and 4 - are kept in a non-compressed state at a predetermined distance a.



   The arc-shaped connecting arms 40 thus form spring elements which are elastically bendable so far that the cage parts can be pressed together until they come into contact with one another. The distance a existing in the non-compressed state between the cage parts then becomes zero. It is clear that this compression requires the action of two opposing forces on the opposite end faces of the cage 24.



  These forces occur when the slide rail 14 loaded by the associated drawer and the contents contained in the drawer is braked when opening with momentum in the fully extended end position or, conversely, the previously opened thrust position is closed with momentum and into the completely closed position Position comes. In FIG. 1a, the pull-out guide 10 is shown with the drawer - shown in dash-dot lines - immediately before reaching the fully closed position, the connecting arms 40 forming the spiral spring not yet being bent together, i. H. the cage parts are not yet compressed. In the completely closed position of the drawer shown in FIG. 1b, on the other hand, the connecting arms 40 are bent so far that the two parts of the cage are pressed against one another in full contact.

   By means of automatic retraction mechanism 28, 30 previously mentioned, a force acting on the running rail 14 in the closing direction is exerted which is sufficient to keep the running cage 24 in the fully compressed state.

 <Desc / Clms Page number 4>

 



   1d, on the other hand, illustrates the position of the running rail 14 with the drawer carried by it immediately before the fully extended position is reached. Here, too, it can be seen again that the connecting arms 40 elastically connecting the cage parts have not yet been deformed, i. H. the cage parts have the distance a. On the other hand, when it is pushed in the fully open position, the cage 24 is compressed again in the manner illustrated in FIG. 1c, the deformation work of the connecting arms 40 dissipating at least part of the energy of the drawer moving in the opening direction and thus the attachment impact shock is damped.

   After the running rail 14 is then braked together with the drawer, the spring preload stored in the elastically bent connecting arms 40 takes effect and the running rail 14 and thus the drawer held by it by the dimension a in a position corresponding to the representation according to FIG. 1d withdrawn.



   It can be seen that within the scope of the inventive concept, modifications and further developments of the exemplary embodiment described can be implemented, which relate in particular to the design of the running cage 24 in such a way that the running cage 24 permits an elastic compression in the pull-out direction. In addition to the described subdivision of the barrel cage into two barrel cage parts, which are integrally connected to one another only via the connecting arms 40 acting as bending springs, it is also conceivable for the side walls formed by the U-legs 32 and the web wall 34 by appropriate dimensioning of the wall thicknesses or to form a special shape that can be compressed completely or partially elastically.

   The subdivision of the cage 24 into two or more cage parts and the connection of these cage parts by separate compression springs is also conceivable.



   It should then also be pointed out that the reduction of the impact loads in the pull-out end positions in the manner according to the invention is not limited to rolling element pull-out guides according to the exemplary embodiment described. Rolling element pull-out guides of a different design for the running and guide rails can also be secured in a comparable manner against impact loads, as long as the rolling elements are supported in an elongated running cage 24 which can be configured in a comparable manner to be elastically compressible.



   PATENT CLAIMS:
1. Pull-out guide (10) for furniture pull-outs such as drawers, trays, etc. with a guide rail (12) which can be fastened to the body wall of a piece of furniture and which is removable in an associated hollow section formed by an open hollow profile on one side Partly attachable running rail (14) engages, and in the inside of the running rail (14) running tracks are formed for rolling elements held in an elongated running cage (24), which run on the running tracks of the guide rail (12) on the one hand and from assigned areas of the inner surface Roll the tracks formed on the running rail (14) on the other hand and guide the running rail (14) in a longitudinally displaceable manner relative to the guide rail (12), with stops occurring on the longitudinally displaceable rails, on which the running cage (24)

   in the fully extended and / or fully inserted position of the running rail (14), and which starts from an elastic
Plastic-made cage (24) has two cage parts connected via at least one spring element which can be elastically compressed in the direction of travel, characterized in that the cage (24) and accordingly the two cage parts also have the cross-section of a U rotated by 180 in a manner known per se an elongated upper web part (34) and protruding from its edges in the downward direction
Have legs (32), and that the connecting the two cage parts, the or

   the
Compressible partial wall area forming spring element (s) of a bending spring (connecting arms 40) made of the plastic material of the respective one provided on the opposite legs (32) of the running cage (24) and integrally molded with their ends on the legs (32) of the running cage parts Barrel cage (24) itself is formed.


    

Claims (1)

2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefedern (Verbin- <Desc/Clms Page number 5> dungsarme 40) im Bereich des, aber noch mit Abstand vom korpusinneren Ende des Lauf- käfigs (24) ausgebildet sind.  2. pull-out guide according to claim 1, characterized in that the bending springs (connecting  <Desc / Clms Page number 5>  low-expansion 40) are formed in the region of the but still at a distance from the inside of the barrel cage (24).
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