AT410980B - Partikelsonde, messsystem sowie verfahren zur bestimmung der staubbeladung eines bahnförmigen gegenstandes - Google Patents

Partikelsonde, messsystem sowie verfahren zur bestimmung der staubbeladung eines bahnförmigen gegenstandes Download PDF

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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Partikelsonde, bestehend aus einem Grundkörper, der zumindest je einen Anschluss für eine Zufuhreinrichtung und eine Absaugeinrichtung für ein gasförmiges Fluid aufweist, wobei zwischen diesen Anschlüssen eine Verteileinrichtung für das Fluid angeordnet ist, ein Messsystem, zur quantitativen Bestimmung einer Partikel menge, z. B.

   Staub, in einem Flu- idstrom, umfassend zumindest je eine Zufuhr- und eine Absaugeinrichtung für ein gasförmiges Fluid zu und von einer staubbeladenen Oberfläche eines bahnförmigen Gegenstandes die mit einer Partikelsonde verbunden sind, sowie mit einer mit der Absaugeinrichtung strömungsverbun- dene Analyseeinrichtung, sowie ein Verfahren zur Messung der Staubbeladung eines bahnförmi- gen Gegenstandes, bei dem der Staub mit Hilfe eines auf die Oberfläche des Gegenstandes gelenkten Fluidstroms gelöst und mit Unterdruck abgesaugt wird. 



   Bahnförmige Gegenstände, wie sie bei der Papier- oder Kartonherstellung aus einem Faser- brei, insbesondere Zellulosefasern, erzeugt werden, weisen naturgemäss eine mehr oder weniger grosse Staubbeladung z. B. durch einzelne nichtgebundene Fasern auf. Diese Staubbeladung wird an unterschiedlichsten Stellen in aus dem Stand der Technik bekannten Papiermaschinen, z. B. in der Trockeneinrichtung, "erzeugt". Aber auch während des Schneidens des Papieres entsteht Staub, der sogenannte Schnittkantenstaub, insbesondere dann, wenn die Schnittmesser in einem falschen Winkel zugestellt sind. Dieser Papierstaub stellt bei der Weiterverarbeitung der Papiere, z. B. im Druck- und Kopierbereich sowie im Bereich des Bedrückens im Rollenoffset durch Belegen des Gummituches mit Staub immer wieder ein Problem dar und führt zu Reklamationen.

   Nicht zuletzt kann die übermässige Staubbeladung aber auch während der Herstellung der Papiere ein Gesundheitsrisiko darstellen, beispielsweise durch Einkapselung von Fasern in der Lunge. Demzu- folge sind aus dem Stand der Technik betreffend Papiermaschinen unterschiedlichste Methoden bekannt, um diesen Staub zu entfernen. 



   So ist aus der WO 98/19009 A eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Luftstrom auf die Papier- bahn gerichtet wird, sodass Staub von der Bahn gelöst und in der Folge von einer Saugdüse abge- saugt wird. Um dabei die Absaugvorrichtung reinzuhalten, ist die Vorrichtung derart ausgebildet, dass eine Verwirbelung der Luft erfolgt. 



   Aus der WO 97/31151 A ist ein ähnliches Verfahren bekannt, bei dem ebenfalls mittels Luft der Staub von der Bahn entfernt und in eine Saugdüse verbracht wird. Die Vorrichtung ist dabei derart gestaltet, dass der "staubende" Bereich der Papierbahn von einem Gehäuse umgeben ist. 



   Ein anderes Verfahren zur Staubentfernung sowie eine Vorrichtung hierfür wird in der WO 99/15731 A beschrieben. Zur Staubentfernung wird hierbei ein Potentialgefalle, welches zwischen Elektroden erzeugt wird, verwendet. Zwischen den Elektroden findet eine Koronaentla- dung statt, wodurch die Staubpartikel durch den hierbei erzeugten "Elektronen-Wind" mitgerissen werden. 



   Die WO 98/33976 A beschreibt wiederum eine Staubabsaugvorrichtung, bei der mit Hilfe eines Wasservorhanges in der Luft schwebende Faserpartikel von der Papierbahn entfernt werden. 



  Vorzugsweise ist der Wasservorhang mit Einrichtungen zum Absaugen von Luft sowie zum Abbla- sen mit Hochdruckluft versehen, mit denen die Faser- und Staubmengen grossteils gesammelt werden können. 



   Schliesslich ist es aber auch üblich, die Staubneigung der Papiere durch Veränderung der Re- zeptur während der Papierherstellung zu beeinflussen. 



   Den oben beschriebenen Vorrichtungen zur Staubentfernung ist gemeinsam, dass sie eine Brei- te aufweisen müssen, die im wesentlichen der Breite der Papierbahn entspricht, um möglichst den gesamten Staub von der Papierbahn entfernen zu können. Es ist daher erforderlich, die Vorrich- tungen, insbesondere die Strömungsprofile der Luft, derart auszugestalten, beispielsweise im Falle der Verwendung von Druckluft zum Abblasen des Staubes, dass diese vollflächige Staubentfernung erreicht werden kann und dass nicht vereinzelte Bereiche in vermindertem Ausmass bzw. überhaupt nicht von der Druckluft erreicht werden, wie dies z. B. in den Randbereichen der Papierbahn auftre- ten kann. Des weiteren gehen alle diese Vorrichtungen und Verfahren davon aus, dass der Staub vollständig entfernt wird und ist eine Messung des Staubes bzw. Reststaubes an der Papierbahn nicht vorgesehen.

   Es ist ebenfalls nicht vorgesehen, eine quantitative Bewertung des anfallenden Staubes vorzunehmen. 



   Für die quantitative Bewertung der Staubbeladung einer Papierbahn stehen derzeit mehrere Verfahren zur Verfügung. So kann z. B. durch die Abnahme des losen Staubes mit Hilfe eines 

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 Deckgläschens, welches mit einer klebrigen Flüssigkeit versehen ist, sowie das anschliessende Färben des Staubes und Auszählen der Staubpartikel unter dem Mikroskop die Staubmenge erhoben werden. Weiters ist es möglich, das Papier über unterschiedliche Kanten zu ziehen und anschliessend die aufgefangenen Partikel zu färben und fotografisch bzw. zählend auszuwerten. 



  Ebenso ist es möglich, einen Papierstreifen, der auf eine Messingwalze gespannt ist, über einen klebrigen Film abzurollen und den Staub visuell zu beurteilen. Ein anderes Verfahren geht davon aus, dass ein langer Papierstreifen unter Zugspannung über zahlreiche Führungsrollen hin- und hergeführt wird, wobei lose und mangelhaft gebundene Teilchen abgeschleudert werden. Der Staub wird von mit Leim bestrichenen Scheiben aufgefangenen und visuell unter dem Mikroskop untersucht. Es ist auch bekannt, einen Zylinder einer Druckmaschine durch einen schwarzen Samtstreifen zu ersetzen und in der Folge den Samt wiederum visuell auszuwerten. Verwendet werden kann aber auch ein Verfahren, bei dem die Papieroberfläche durch einen schwarzen Filter abgesaugt wird und dieser der visuellen Begutachtung unterzogen wird.

   Die visuelle Auswertung erfolgt auch bei einem Verfahren, bei welchem ein elektrostatisches Feld angelegt wird und der Staub durch schwarzes Papier an den Polen angezogen wird. Möglich ist weiters, das Papier zwischen zwei Metallwalzen, von denen eine mit Gummi bespannt ist, die den Staub abhebt, zu reiben und die Partikel auszuzählen. Bekannt ist weiters das Abnehmen des Staubes durch rotie- rende Bürsten in einem geschlossenen Raum und Sammeln des Staubes durch Rotation sowie anschliessende Entfernung des Staubes durch einen geeigneten Körper, der mit und ohne Staub vermessen wird. Es sind aber auch Waschvorgänge von Formatpapieren bekannt, wobei das Waschwasser filtriert und der Staub separiert wird und die Staubmenge anschliessend über ver- schiedene Auswerteverfahren, z.

   B. fotometrisch über die Messung des Reflexionsfaktors oder gravimetrisch über die Filtergewichtszunahme, ausgewertet wird. In jüngster Zeit wurde ein Verfah- ren vorgeschlagen - Entwurf DIN V ENV 12282 - bei dem der Staub an der Schnittkante eines Papierrieses durch ein definiertes Klebeband abgenommen wird und die Helligkeitsdifferenz des Klebebandes bewertet wird. All diesen Verfahren haftet der Nachteil an, dass sie zum einen sehr zeitaufwendige Routinen darstellen und zum anderen, dass sie nicht für den online- Betrieb, d.h. 



  Messung während der Herstellung an der vorbeibewegten Papierbahn, geeignet sind. 



   Aus der EP 0 335 522 B ist eine Oberflächenreinigungsvorrichtung bekannt, mit deren Hilfe die Oberflächenfestigkeit von Papier online gemessen werden kann. Dazu wird zwischen einem Mate- rialsammelkopf und der Papierbahn ein Luftkissen aufgebaut und wird anhaftender Staub bzw. werden lose auf der Papierbahn anhaftende Partikel mit Hilfe eines Luftstroms abgeblasen und wird dieser partikelbeladene Luftstrom von einer Saugaufnahmeeinrichtung abgesaugt und einem Filter zugeführt. Anhand einer vorgegebenen Zeit und aufgrund des Druckabfalls am Filter, der laufend gemessen wird, kann auf die Oberflächenfestigkeit rückgeschlossen werden. Dieses Verfahren ist nicht geeignet, eine quantitative online-Staubmessung durchzuführen, da sich der Druckabfall am Filter nicht reproduzierbar zeitmässig mit der Beladung des Filters erhöht.

   Für die Staubmessung selbst müsste dieses Filter laufend ausgebaut und die Staubmenge gravimetrisch bestimmt werden. 



   Aus der US 5,149,982 A ist eine Vorrichtung zur Fremdpartikelmessung auf Oberflächen von transparenten Substraten, z.B. Glas, insbesondere zur Verwendung in der Halbleiterproduktion bekannt. Diese Vorrichtung umfasst eine Lichtquelle, wie z. B. einen Laser, sowie zumindest einen Detektor und scannt der Lichtstrahl während der Messung die Oberfläche in X-Richtung und wird der zur vermessende Gegenstand in Y-Richtung bewegt. Als Messprinzip wird die Streulichtmes- sung herangezogen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Möglichkeit zu schaffen, mit dessen Hilfe während der Produktion online die Staubbeladung von bahnförmigen Gegenständen quantitativ gemessen werden kann. 



   Diese Aufgabe wird jeweils unabhängig dadurch gelöst, dass die Verteileinrichtung der Partikel- sonde aus zumindest zwei gegebenenfalls voneinander unabhängig fluidversorgten Verteilerteilen besteht, die in einander gegenüberliegenden Endbereichen des Grundkörpers angeordnet sind, dass das Messsystem eine erfindungsgemässe Partikelsonde umfasst und die Analyseeinrichtung zumindest eine optische Messstrecke mit zumindest einer Lichtquelle und zumindest einem Detek- tor zur Messung des von den Partikeln gestreuten Lichts umfasst, wobei der zumindest eine Detek- tor in einem Winkel zur Lichtquelle bzw.

   zu einem Austrittsbereich des Messlichtes in das Fluid 

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 angeordnet ist, der im Bereich zwischen 65  bis 85  liegt, bevorzugt 70  beträgt und/oder die Analyseeinrichtung im Fluidstrom Kondensatorplatten zur Messung der Veränderung des Dielektri- kums des Fluids durch die Partikel umfasst, sowie dass gemäss dem Verfahren zur Ablösung und Absaugung des Staubes von der Oberfläche des bahnförmigen Gegenstandes eine Partikelsonde des erfindungsgemässen Messsystems in der Nähe der Oberfläche des bahnförmigen Gegenstan- des angeordnet wird, und dass der von der Partikelsonde abgesaugte staubbeladene Fluidstrom danach einer Analyseeinrichtung des Messsystems zugeführt wird, in der in einer optischen Messstrecke das von den Staubpartikeln verursachte Streulicht gemessen wird,

   worauf der staub- beladene Fluidstrom nach Verlassen der optischen Messstrecke einem Filter zur gravimetrischen Bestimmung der Staubbeladung des Fluids zugeführt wird. Von Vorteil ist dabei, dass durch die erfindungsgemässe Partikelsonde, die erfindungsgemässe Messvorrichtung sowie das erfindungs- gemässe Messsystem und das Verfahren zur Messung der Staubbeladung eines bahnförmigen Gegenstandes die Reproduzierbarkeit sowie die Genauigkeit der Messergebnisse in bezug auf die Staubbeladung von bahnförmigen Gegenständen, wie z. B. Papier, erhöht werden kann. Einerseits wird durch die erfindungsgemässe Partikelsonde eine verbesserte Aufwirbelung des elektrostatisch aufgeladenen Staubes und damit ein besseres Absaugergebnis erreicht.

   Zum anderen wird durch die Messvorrichtung selbst eine Möglichkeit geschaffen, eine kontinuierliche Messung des Stauban- falles bzw. der Staubbeladung eines Fluidstromes durchzuführen, wodurch die Nachteile der summarischen Bestimmungen, welche aus dem Stand der Technik bekannt sind, vermieden wer- den. Vorteilhaft ist dabei weiters, dass nunmehr ein sehr kurzfristiges Reagieren auf "Produktions- störungen" möglich ist. Dadurch kann aber nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Produktion von z.B. 



  Papier erhöht werden, indem keine Sicherheiten in der Rezeptur, beispielsweise in bezug auf diverse Retentionshilfsmittel, Füllstoffgehalte etc., um damit Mengenschwankungen bzw. nicht genügende Durchmischungen auszugleichen, zumindest zum Grossteil vermieden werden und die Rezeptur sehr genau eingehalten werden bzw. beim Auftreten diverser Störfalle in kurzer Zeit in Richtung auf eine optimale Papierzusammensetzung nachkorrigiert werden, sondern wird damit auch die Faser- und Staubbelastung der Umgebungsluft von z. B. einer Papiermaschine verringert, wodurch auch das Arbeitsklima für die Beschäftigten verbessert werden kann. 



   Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Partikelsonde sind in den Ansprüchen 2 bis 22 angegeben. 



   Von Vorteil bei den Ausführungsvarianten, wonach die Verteilerteile eine zumindest annähernd schlitzförmige Auslassöffnung für das Fluid auf der dem Anschluss für die Absaugeinrichtung gege- nüberliegenden Seite des Grundkörpers aufweisen bzw. die zumindest eine Auslassöffnung in einem Winkel zu einer fiktiven Sondenaufstandsebene angeordnet ist, der im Bereich zwischen 30  und 90  liegt, bevorzugt 45  beträgt, ist, dass zum einen ein grossflächiges Abblasen der Partikel von einem bahnförmigen Gegenstand möglich ist, wobei durch die veränderbare Winkelstellung der Auslassöffnung die Partikelsonde auf unterschiedlichste Betriebsfälle, insbesondere auf unter- schiedliche Papiersorten, eingestellt werden kann. 



   Es ist auch möglich, dass zumindest einer der Verteilerteile drehbeweglich im Grundkörper ge- haltert ist bzw. dass der zumindest eine drehbeweglich gehalterte Verteilerteil mit einer Antriebsein- richtung, z. B. einem Elektromotor, verbunden ist, der gegebenenfalls mit einer Datenverarbei- tungsanlage leitungsverbunden ist, wodurch das Abblasverhalten der Partikelsonde einfach an den jeweiligen Anwendungsfall bzw. den zu messenden Werkstoff anzupassen ist, da damit der An- stellwinkel der Auslassöffnungen variierbar ist und der Luftdruck bzw.-unterdruck und damit die Luftmenge steuerbar sind. 



   Möglich sind weiters Ausgestaltungen, bei denen zwischen den Verteilerteilen zumindest ein Strömungskanal für das Fluid angeordnet ist, oder der zumindest eine Strömungskanal zumindest eine bevorzugt schlitzförmige Auslassöffnung für das Fluid aufweist, oder die Verteilerteile durch zwei Verbindungskanäle miteinander strömungsverbunden sind, die im Bereich von Längsseiten- kanten bzw.

   Längsseitenkantenblenden am bzw. im Grundkörper angeordnet sind, oder die Ver- bindungskanäle zumindest eine, bevorzugt schlitzförmige, Auslassöffnung für das Fluid aufweisen bzw. die zumindest eine Auslassöffnung eines Verbindungskanals zumindest annähernd parallel zu den Längsseitenkanten des Grundkörpers angeordnet ist und in Richtung auf die Sondenauf- standsebene zeigt, wodurch einerseits eine Art Luftvorhang im Seitenbereich der Partikelsonde erzeugt werden kann, sodass der Störeinfluss durch die Umgebungsluft, welche von einer Absaug- 

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 einrichtung miterfasst wird, reduziert werden kann. Zum anderen ist es damit möglich, eine gleich- mässige Verteilung des Fluidstromes zu erreichen und kann zudem die quantitative Aufwirbelung des Staubes von der Oberfläche des Gegenstandes verbessert werden. 



   Eine weitere Verbesserung des Absaugergebnisses lässt sich dadurch erzielen, dass je Vertei- lerteil im Bereich jeder Längskante des Grundkörpers zumindest je ein Anschluss für eine Zufuhr- einrichtung für das Fluid, bevorzugt zwei einander gegenüberliegende, strömungsverbunden mit dem jeweiligen Verteilerteil angeordnet ist. 



   Möglich ist es auch, dass dem Anschluss für die Absaugeinrichtung im Grundkörper eine koni- sche Bohrung zugeordnet ist bzw. dass dem Anschluss für die Absaugeinrichtung im Grundkörper ein schlitzförmiger Durchbruch zugeordnet ist, womit die erfindungsgemässe Partikelsonde an unterschiedlichste Voraussetzungen, insbesondere unterschiedlichste Papiersorten und damit das Absaugverhalten, angepasst werden kann. 



   Durch eine Weiterbildung, bei der der Anschluss für die Absaugeinrichtung dezentral in Rich- tung auf einen Verteilerteil verschoben am bzw. im Grundkörper angeordnet ist, ist es möglich, Einflüsse, welche durch die Fördergeschwindigkeit des bahnförmigen Gegenstandes verursacht sind, bereits konstruktiv mit der Partikelsonde zu berücksichtigen. 



   Ein vereinfachter Aufbau der Partikelsonde lässt sich dadurch erreichen, dass die Anschlüsse für die Zufuhr- und/oder Absaugeinrichtung sowie gegebenenfalls die Verteilerteile aus dem Grund- körper einstückig gebildet sind. 



   Möglich sind aber auch Ausbildungen, bei denen der Grundkörper von einer Halteeinrichtung, z. B. einem Stativ, gehaltert ist oder die Halteeinrichtung zumindest eine manuelle bzw. automati- sche Vestelleinrichtung, z. B. einen Motor, einen Hydraulikzylinder, zur Veränderung einer Höhe und/oder einer Neigung des Grundkörpers in bezug auf eine Aufstandsebene der Halteeinrichtung umfasst oder die Halteeinrichtung eine Einrichtung zur seitlichen Verstellung des Grundkörpers, z.B.

   eine Traversierschiene, umfasst oder am Grundkörper zumindest ein Sensor zur Ermittlung eines Abstandes zwischen dem Grundkörper und einem davon beabstandeten bahnförmigen Gegens- tand angeordnet ist oder pro Anschluss für die Zufuhreinrichtung für das Fluid in dessen Bereich ein Sensor zur Ermittlung eines Abstandes zwischen dem Grundkörper und einem davon beabstande- ten bahnförmigen Gegenstand angeordnet ist, wodurch die Zustell- und Verstellmöglichkeiten der Partikelsonde in einem breiten Bereich variiert werden können. 



    Durch eine Ausbildung, bei der der bzw. die Sensor (en) der Datenverarbeitungsanlage lei-   tungsverbunden ist bzw. sind, wird ein zumindest annähernd vollautomatischer Betrieb sowie eine weitere Verbesserung des Messergebnisses erreicht. 



   Schliesslich ist eine Ausgestaltung, wonach an einer Unterseite des Grundkörpers, welche dem Anschluss für die Absaugeinrichtung gegenüberliegend ausgebildet ist, zumindest eine Fluidleitein- richtung und/oder eine Pralleinrichtung, z. B. ein Blech, am Grundkörper befestigt bzw. aus diesem gebildet ist, vorteilhaft, wodurch gezielte Strömungsverläufe und Strömungsprofile des Fluids im Bereich der Partikelsonde einstellbar sind und zudem eine Messwertverfälschung durch agglome- rierte Teilchen grossteils vermieden werden kann. 



   In den Ansprüchen 24 bis 38 sind Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Messsystems angegeben. 



   Dabei ist eine Weiterbildung, wonach die Lichtquelle elektromagnetische Strahlung im infraro- ten Wellenlängenbereich, bevorzugt im NIR-Bereich, abstrahlt, von Vorteil, nach der ein direkter Effekt, welcher durch die Partikel im Fluid hervorgerufen wird, nämlich die Ablenkung des Lichtes gemessen werden kann. 



   Durch Weiterbildungen, wonach der zumindest eine Detektor mit einer Datenverarbeitungsan- lage, z. B. einem PC, leitungsverbunden ist bzw. sind bzw. zwischen dem zumindest einen Detektor und der Datenverarbeitungsanlage eine Signalverstärkungseinrichtung, z. B. ein Sekundärelektro- nenvervielfacher, angeordnet ist, kann der Automatisierungsgrad für z. B. eine Papiermaschine weiter erhöht werden und kann zudem der manuelle Aufwand bei der Bedienung des erfindungs- gemässen Messsystems verringert werden. 



   Möglich sind weiters Ausführungsvarianten, bei denen die Absaugeinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, z. B. eine Vakuumpumpe umfasst, wobei zwischen dieser und der Messstrecke ein Filter strömungsverbunden mit dieser angeordnet ist bzw. ein Filter nach einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, z. B. einer Vakuumpumpe, angeordnet und mit 

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 dieser strömungsverbunden ist, womit eine zusätzliche gravimetrische Kontrollmessung durchge- führt und damit die Güte der Messwerte überprüft werden kann. 



   Durch die Weiterbildung, bei der an der Analyseeinrichtung bzw. der Messstrecke ein Anschluss für ein gasförmiges Fluid, z. B. Druckluft, angeordnet ist, ist eine vollautomatische periodische Reinigung der Messstrecke möglich. 



   Durch Ausführungsvarianten, bei denen vor der Messstrecke eine Einrichtung zur Verbindung der Messstrecke mit der Umgebungsluft angeordnet ist bzw. die Einrichtung zur Verbindung der Messstrecke mit der Umgebungsluft ein Mehrwegestellventil ist mit Anschlüssen für einen staubbe- ladenen Partikelstrom, für die Umgebungsluft und einen Verbindungskanal zur Messstrecke bzw. vor der Einrichtung zur Verbindung der Messstrecke mit der Umgebungsluft ein Mehrwegeventil mit Anschlüssen für das Fluid, die Umgebungsluft sowie einen Verbindungskanal zur Einrichtung zur Verbindung mit der Messstrecke angeordnet ist, wird eine Kalibrierung der Messstrecke möglich, sodass Einflüsse aus einer Staubbeladung des Fluids bzw. der Umgebungsluft in den Messwerten automatisch mitberücksichtigt werden können und damit keine nachträgliche Handkorrektur erfor- derlich ist. 



   Um die Partikelbeladung des Fluids zu verringern, ist eine Weiterbildung möglich, bei der die zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Fluid einen Filter, der von dem Fluid durchströmbar ist, umfasst. 



   Das Absaugverhalten einer Partikelsonde kann mit Ausbildungen des Messsystems, bei denen die zumindest eine Zufuhreinrichtung für das Fluid zumindest eine Einrichtung zur Messung des Volumenstromes umfasst bzw. zwischen dem Filter der zumindest einen Zufuhreinrichtung für das Fluid und der Einrichtung zur Messung des Volumenstromes ein Regelorgan angeordnet ist bzw. vor dem Filter der zumindest einen Zufuhreinrichtung ein Stellorgan, z. B. ein Magnetventil, strö- mungsverbunden angeordnet ist, entsprechend beeinflusst werden, insbesondere dann, wenn das Fluid auf mehrere, voneinander unabhängige Volumenströme aufgeteilt wird, da jede für sich separat einstellbar und regelbar ist. 



   Ein höherer Automatisierungsgrad der Messvorrichtung selbst bzw. in der Folge auch einer Pa- piermaschine kann durch Ausbildungen verwirklicht werden, wonach das Stellorgan und/oder das Regelorgan mit der Datenverarbeitungsanlage leitungsverbunden sind bzw. in oder an der Daten- verarbeitungsanlage ein Bussystem zur Verbindung mit Bauteilen einer Papiermaschine angeord- net ist. 



   In den Ansprüchen 40 bis 44 sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Verfah- rens angegeben und können die Vorteile hierzu der Beschreibung entnommen werden. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der folgenden schematischen Dar- stellungen näher erklärt. 



   Es zeigen: 
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer dem Stand der Technik entsprechenden Papiermaschi- ne mit einer erfindungsgemässen Partikelsonde sowie einer erfindungsgemässen 
Messvorrichtung ; 
Fig. 2 die Unteransicht einer erfindungsgemässen Partikelsonde; 
Fig. 3 die Partikelsonde nach Fig. 2 in Seitenansicht, geschnitten gemäss den Linien   111-111;   
Fig. 4 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Partikelsonde; 
Fig. 5 ein Flussdiagramm der erfindungsgemässen Messvorrichtung. 



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäss auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merk- malskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie- len für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



   In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer herkömmlichen Papiermaschine mit mehreren Umlenkrol- len 1 gezeigt. Auf diesen Umlenkrollen 1 ist ein bahnförmiger Gegenstand 2, der in diesem Ausfüh- rungsbeispiel als Papierbahn ausgebildet ist, geführt. 

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   Es sei bereits an dieser Stelle erwähnt, dass die Erfindung nicht nur zur Staubmessung an Pa- pierbahnen geeignet ist, sondern diese auch z. B. für Kartonagen bzw. generell für aus Faserstof- fen, wie z.B. Zellulosefasern, hergestellte bahnförmige Gegenstände 2 aus Kunststoffbahnen oder dgl. verwendet werden kann. 



   Zwischen zwei dieser Umlenkrollen 1 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Partikelsonde 3 angeordnet. Die Partikelsonde 3 dient zum einen der Ablösung von an dem bahnförmigen Ge- genstand 2 anhaftendem Oberflächenstaub und zum anderen der Absaugung dieses Staubes und in der Folge der Zuführung einer Messstation 4, welche mit der Partikelsonde 3 u. a. strömungsver- bunden ist. 



   Die Partikelsonde 3 ist in einem Abstand 5 von dem bahnförmigen Gegenstand 2 angeordnet, sodass eine berührungslose Messung bzw. Abnahme des Oberflächenstaubes vom bahnförmigen Gegenstand 2 möglich wird und das Messergebnis durch zusätzliche Staubpartikel bzw. Fasern, welche aufgrund reibender Beanspruchung der Bahn durch die Partikelsonde aus dem Gegens- tand 2 herausgerissen werden könnten, nicht verfälscht wird. Um diese beabstandete Anordnung der Partikelsonde zu ermöglichen, ist diese im vorliegenden Ausführungsbeispiel an einer eigenen Halteeinrichtung 6, z. B. einem Stativ oder dgl., welche auch am Rahmen der Papiermaschine befestigt sein kann, gehaltert.

   Dabei ist nicht nur eine höhenmässig veränderbare Zustellung der Partikelsonde möglich, sondern kann diese auch über eine Gelenkanordnung 7 relativ verschwenkbar zur Oberfläche des Gegenstandes 2 gehaltert sein. Selbstverständlich kann die Halterung auch derart gestaltet sein, dass der Abstand 5 der Partikelsonde 3 zum Gegenstand 2 veränderbar ist. Vorzugsweise ist die Partikelsonde 3 parallel zur Oberfläche des Gegenstandes 2 ausgerichtet. Es ist aber auch möglich, die Partikelsonde 3 in bezug auf die Oberfläche des Ge- genstandes 2 geneigt zuzustellen, z.

   B. dass ein erster Endbereich 8 der Partikelsonde 3 in bezug auf den bahnförmigen Gegenstand 2 einen geringeren Abstand 5 aufweist, als ein weiterer Endbe- reich 9, wobei die beiden Endbereiche 8,9 in bezug auf eine Förderrichtung des bahnförmigen Gegenstandes 2 gemäss Pfeil 10 in Fig. 1 derart zu sehen sind, dass der erste Endbereich 8 hinter dem weiteren Endbereich 9 liegt. Durch die unterschiedlichen Zustellmöglichkeiten der Partikel- sonde 3 können in vorteilhafter Weise unterschiedlichste Strömungsprofile eines Fluids, welches der Partikelsonde 3 über einen Strömungskanal 11 einer Zufuhreinrichtung zugeführt wird, erzeugt werden. 



   In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsvariante der Partikelsonde 3 in Unteransicht bzw. in Seitenansicht, geschnitten gemäss der Linie   111-111   in Fig. 2, dargestellt. In dieser Ausführungsva- riante weist die Partikelsonde 3 eine zumindest annähernd rechteckige Form auf, welche durch einen Grundkörper 12 definiert wird. Selbstverständlich kann der Grundkörper 12 aber auch andere geometrische Ausbildungen aufweisen, z. B. andere polygonale Formen, wie z.B. hexagonal, oktagonal, oder aber auch runde, ovale etc. Formen, um damit das Strömungsverhalten des be- reits angesprochenen Fluids zu verändern. Als Fluid wird erfindungsgemäss ein Gas verwendet, z. B. Pressluft, oder aber auch andere Gase, z. B. Stickstoff, bzw. Gasgemische.

   Die Art des Gases bzw. der Gaszusammensetzung kann dabei insbesondere in bezug auf eine im folgenden noch näher dargelegte Analyseeinichtung 13 (siehe z. B. Fig. 1 bzw. 5) abgestimmt werden, insbesonde- re auf die physikalische Grösse, die bestimmt werden soll. So kann z. B. auf diverse Leitfähigkeiten der Gase Rücksicht genommen werden. 



   Der Grundkörper 12 umfasst die beiden Endbereiche 8,9 entsprechend ihrer Lage in Fig. 

Claims (44)

1. Diese beiden Endbereiche 8,9 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig.
2 entlang einer Längsmit- telachse 14 des Grundkörpers 12 einander gegenüberliegend ausgebildet. Der Grundkörper 12 kann aus unterschiedlichsten Materialien, bevorzugt aus Metall, z. B. Alu- minium, Stahl oder dgl., gefertigt sein, wobei selbstverständlich auch Kunststoffausführungen denkbar sind. In den beiden Endbereichen 8,9 sind im Grundkörper 12 zwei einander gegenüberliegende Verteilerteile 15 einer Verteileinrichtung für das Fluid angeordnet. Diese beiden Verteilerteile 15 sind bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 rohrförmig ausgebildet, wie dies insbesondere auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Jedoch ist dies nicht limitierend zu verstehen und sind auch andere als kreisrunde Querschnitte der Verteilerteile 15, z. B. rechteckige, quadratische etc., möglich. In den Verteilerteilen 15 ist zumindest eine Auslassöffnung 16 für das Fluid angeordnet. Diese Auslassöffnung 16 ist bevorzugt schlitzförmig ausgebildet, sodass das Fluid über zumindest annä- <Desc/Clms Page number 7> hernd eine gesamte Breite 17 des Grundkörpers 12 auf den bahnförmigen Gegenstand 2 gelenkt werden kann. Wie besser aus Fig. 3 ersichtlich, sind diese Auslassöffnungen 16 in den Verteilerteilen 15 der- art angeordnet, dass sie bevorzugt nicht senkrecht auf den bahnförmigen Gegenstand 2 zeigen, sondern zu letzterem in einem Winkel 18, der im Bereich zwischen 30 und 90 betragen kann, bevorzugt 45 beträgt, ausgerichtet sind. Dabei sind die Auslassöffnungen 16 in den beiden Vertei- lerteilen 15 derart angeordnet, dass sie in gegengleiche Richtungen zeigen, insbesondere derart, dass verlängerte fiktive Ausströmrichtungen 19 (in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt) einen gemein- samen Schnittpunkt aufweisen. Die beiden Verteilerteile 15 können im Grundkörper drehbeweglich gelagert sein, wobei die einzelnen Stellungen über entsprechende Mittel fixierbar ausgebildet sein können, sodass der Winkel 18 und damit auch ein Strömungsprofil des Fluids, welches auf den bahnförmigen Gegens- tand 2 gerichtet wird, veränderbar ist bzw. kann damit ein Flächenbereich auf dem bahnförmigen Gegenstand 2, der von dem ausströmenden Fluid erfasst wird, in seiner Grösse verändert werden. Die Verstellung, d. h. Verdrehung der Verteilerteile 15 kann dabei manuell bzw. auch automatisch erfolgen, wobei es im letzteren Fall vorteilhaft ist, wenn Verstelleinrichtungen für die Verteilerteile 15, z. B. Motoren, von einer Datenverarbeitungsanlage 20 (siehe Fig. 1) gesteuert werden, wodurch erreicht werden kann, dass je nach Produktionsbedingungen bzw. auf die an dem bahnförmigen Gegenstand 2, d. h. dem Papier anhaftende Staubmenge angepasst werden kann, sodass gegebe- nenfalls der überstrichene Flächenbereich bei geringerer Staubbelastung vergrössert werden kann, um damit ein reproduzierbares Signal in der Analyseeinrichtung 13 - je nach verwendeter Mess- methode - zu erhalten. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dass die beiden Verteilerteile 15 bewegungsfest mit dem Grundkörper 12 verbunden bzw. aus dem Grundkörper 12 gebildet sind, d. h. dass die Vertei- lerteile 15 mit dem Grundkörper 12 einstückig ausgebildet sind. Die Verteilerteile 15 weisen zumindest einen Anschluss 21 für den Strömungskanal 11, z. B. ei- nen Schlauch, der Zufuhreinrichtung für das Fluid, auf. Dieser Anschluss 21 kann nach nach dem Stand der Technik üblichen Methoden, die dem Fachmann bekannt sind, ausgebildet sein und insbesondere am Grundkörper 12 angeordnet sein. Weiters ist es möglich, dass der Anschluss 21 aus dem Grundkörper 12 einstückig gebildet wird bzw. können lösbare Verbindungen für den Anschluss 21 am Grundkörper 12 vorgesehen werden. Nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind am Grundkörper 12 der Partikelsonde 3 insge- samt vier Anschlüsse 21 vorgesehen, und zwar jeweils zwei in bezug auf die Längsmittelachse einander gegenüberliegende pro Endbereich 8,9. Die Anschlüsse sind dabei derart angeordnet, dass eine seitliche Zuführung des Fluids zu den Verteilerteilen 15 durch den Grundkörper 12 erfolgt, d. h. dass eine Strömungsverbindung zwischen den Verteilerteilen 15 und der Zufuhreinrichtung hergestellt wird. Daraus folgt, dass das Fluid nach dem Einströmen in die Verteilerteile 15 dadurch, dass die Auslassöffnungen 16 in den Verteilerteilen 15 zumindest in etwa parallel zur Einströmrich- tung im Bereich der Anschlüsse 21 ausgerichtet sind eine Umlenkung erfährt, wodurch eine Ver- wirbelung des Fluids erfolgt und durch das unter Umständen entstehende turbulente Strömungs- profil des Fluids eine bessere Ablösung von Partikeln von der Oberfläche des Gegenstandes 2 erreicht werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, dass der bzw. die Anschlüsse 21 für die Zufuhreinrichtung für das Fluid nicht seitlich an der Partikelsonde 3 angeordnet sind, sondern beispielsweise auf einer Oberseite 22 (siehe Fig. 1),also jener Seite, die einer fiktiven Sondenaufstandsebene 23 im Be- reich der Auslassöffnungen 16 der Verteilerteile 15 gegenüberliegend angeordnet ist. In dieser Ausführungsvariante ist es möglich, einerseits im Grundkörper 12 ein entsprechendes Fluidverteil- system, z.B. Verteilerkanäle, auszubilden bzw. können die Verteilerteile 15 z. B. über gesonderte Schlauchleitungen miteinander strömungsverbunden werden. Am Grundkörper 12 ist weiters ein Anschluss 24 für eine Absaugeinrichtung, z. B. einen Ab- saugschlauch, angeordnet, der gleich oder ähnlich zum Anschluss 21 für die Zufuhreinrichtung ausgebildet sein kann. Dieser Anschluss 24 ist an der Oberseite 22 plaziert und weist mit einer Absaugeintrittsöffnung 25 in Richtung auf die Oberfläche des bandförmigen Gegenstandes 2, von welcher Partikel bzw. Staub abgesaugt werden soll. Vorzugsweise ist, wie in Fig. 2 bzw. 3 gezeigt, dieser Anschluss 24 der Absaugeinrichtung auf jener Seite des Grundkörpers 12 angeordnet, <Desc/Clms Page number 8> welcher den Auslassöffnungen 16 gegenüberliegend ist. Selbstverständlich kann dieser Anschluss wiederum aus dem Grundkörper 12 einstückig gebildet sein. Die geometrische Form der Absaugeintrittsöffnung 25 kann je nach gewünschtem Strömungs- profil für das Fluid unterschiedlich ausgebildet werden, z. B. kreisrund, gegebenenfalls als konische Bohrung im Grundkörper 12. Ebenso ist es denkbar und möglich, dass, wie in Fig. 2 strichliert dargestellt, diese Absaugeintrittsöffnung schlitzförmig ausgebildet ist. Eine Schlitzbreite 26 kann dabei variiert werden und z. B. eine Verteilerteilbreite 27 aufweisen. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist die Absaugeintrittsöffnung 25 bzw. der Anschluss 24 für die Absaugeinrichtung im Grundkörper 12 dezentral, d. h. gegenüber einem Mittelpunkt 28 in Richtung auf einen der Endbereiche 8,9 verschoben angeordnet. Vorzugsweise wird die Partikel- sonde 3 zum bahnförmigen Gegenstand 2 derart zugestellt, dass die Absaugeintrittsöffnung 25 in Richtung auf den Endbereich 8, d. h. jenen Endbereich, der in Laufrichtung des bahnförmigen Gegenstandes 2 gemäss Pfeil 10 hinter dem Endbereich 9 liegt, angeordnet ist. Es kann damit zumindest zum Teil die Fördergeschwindigkeit des bahnförmigen Gegenstandes 2 ausgeglichen werden, d. h., nachdem die abgelösten Partikel bzw. der abgelöste Staub mit dem Gegenstand 2 während der Förderung teilweise noch mitgerissen werden, sicher von diesem abgesaugt werden. Selbstverständlich ist es denkbar, dass mehrere Anschlüsse 24 für die Absaugeinrichtung(en) für die Oberfläche des Grundkörpers 12, also auch seitlich, angeordnet sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist die Absaugeintrittsöffnung und damit ein Innenraum 29 (Fig. 3), der zwischen den Verteilerteilen 15 ausgebildet wird, mit der Analyseeinrichtung 13 strömungsver- bunden, sodass also die abgelösten Partikel bzw. der abgelöste Staub dieser Analyseeinrichtung zugeführt werden/ wird In Fig. 3 ist, wie weiters schematisch angedeutet, im Verlauf der Absaugeinrichtung, z. B. im Absaugkanal, eine Einrichtung zur Zerstörung von Partikelagglomeraten angeordnet. Diese Ein- richtung kann z.B. als Drehkörper 30, z.B. als Laufrad, welches drehbeweglich im Absaugkanal, z. B. dem Absaugschlauch, angeordnet ist, ausgebildet sein bzw. können im Absaugkanal auch Prallbleche 31 vorgesehen werden. Es kann damit der Vorteil erreicht werden, dass agglomerierte Partikel in Einzelpartikel aufgeteilt werden, wodurch die Reproduzierbarkeit des Messergebnisses weiter erhöht werden kann, insbesondere bei jenen Messeinrichtungen, die sich nicht nach Partikel- grösse unterscheiden, z. B. bei Streulichtmessung. Um ein seitliches Abströmen des Fluids aus dem Innenraum 29 bzw. ein Ausblasen von von der Oberfläche des Gegenstandes 2 abgelösten Partikeln und damit eine Messergebnisverfäl- schung zu vermeiden, ist es möglich, wie in Fig. 3 strichliert dargestellt, Längsseitenkantenblenden 32 zwischen den Endbereichen 8,9 im Seitenbereich des Gundkörpers 12 anzuordnen bzw. einstückig aus dem Grundkörper 12 zu bilden. Geometrisch können diese Längsseitenkantenblen- den 32 derart ausgebildet sein, dass sie - wie in Fig. 3 dargestellt - die Verteilerteile 15 seitlich überdecken. Zusätzlich ist es möglich, dass im Bereich dieser Längsseitenkantenblenden 32 weitere An- schlüsse 21 (nicht dargestellt) für die Zuführungseinrichtung für das Fluid angeordnet sind bzw. dass in diesen Längsseitenkantenblenden 32 bzw. an diesen Verbindungskanälen strömungsver- bunden mit den Verteilerteilen 15 angeordnet sind, wobei diese Verbindungskanäle wiederum Auslassöffnungen, z. B. schlitzförmige, aufweisen können, um damit eine Art Luftvorhangin den Seitenbereichen des Grundkörpers 12 auszubilden. Die Strömungsverbindung zu den Verteilerteilen 15 muss jedoch nicht hergestellt sein und kön- nen eigenversorgte Strömungskanäle angeordnet werden. Die Auslassöffnung(en) in den Längsseitenkantenblenden 32 können senkrecht auf die Oberflä- che des bahnförmigen Gegenstandes 2 gerichtet sein bzw. ist es möglich, diese in Richtung auf den Innenraum 29 zeigend anzuordnen. Vorzugsweise sind letztgenannte Auslassöffnungen zumindest annähernd parallel zur äusseren Seitenkontur des Grundkörpers 12 ausgerichtet. Die Halteeinrichtung 6 für den Grundkörper 12, d. h. die Partikelsonde 3, ist vorzugsweise der- art ausgebildet, dass eine manuelle bzw. automatische Einstellung sowohl in der Höhe als auch in bezug auf die Neigung der Partikelsonde, d. h. der fiktiven Sondenaufstandsebene, in bezug auf die Oberfläche des bahnförmigen Gegenstandes 2 möglich ist. Es kann sich hierbei um aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungen, z. B. diverse Stative etc., handeln. Die einzelnen Ver- stelleinrichtungen können zur Automatisierung über Antriebseinrichtungen, z. B. Motoren oder <Desc/Clms Page number 9> Hydraulikzylinder, verfügen, wobei diese mit der Datenverarbeitungsanlage 20 verbunden sein können, sodass eine zentrale Verstellbarkeit möglich ist. Weiters kann die Partikelsonde 3 seitlich verstellbar gehaltert sein, z. B. die Halteeinrichtung 6 hierfür einen Traversierschlitten umfassen, wobei eine Verstelleinrichtung, z. B. ein Motor, ange- ordnet sein kann. Zur Ermittlung und/oder Überwachung des Abstandes 5 können an der Partikelsonde 3 im Be- reich der Unterseite zumindest ein, vorzugsweise mehrere, z. B. vier Sensoren angeordnet sein, die gegebenenfalls mit der Datenverarbeitungsanlage 20 verbunden sind, d. h. die ermittelten Werte an diese Beispiele übertragen. Es kann damit der Vorteil erreicht werden, dass eine automatische, ständige Nachjustierung der Partikelsonde 3 ermöglicht wird, wodurch sich die Reproduzierbarkeit des Ergebnisses verbessern lässt, bzw. da erfindungsgemäss online- und berührungslos gemessen wird und ein zu grosser Abstand vermieden werden soll, da dadurch unter Umständen ein Teil der zu messenden Partikel nicht der Absaugeinrichtung zugeführt wird, sondern in die Umgebungsluft "ausgeblasen" und damit das Messergebnis verfälscht wird. Die Kontrolle des Abstandes 5 ist auch deswegen vorteilhaft, da gegebenenfalls eine Kalibrierung der Analyseeinrichtung 13 auf die Um- gebungsluft erfolgt und unter Umständen ein sich verändernder Abstand 5 die Ansaugung einer grösseren Menge an Umgebungsluft nach sich ziehen kann und damit wiederum das Messergebnis verfälscht. Durch den kontrollierten Abstand kann auch vermieden werden, dass eine Berührung zwischen der Partikelsonde 3 und dem bahnförmigen Gegenstand 2 erfolgt, wodurch Partikel, welche aus einer reibenden bzw. scheuernden Beanspruchung des Gegenstandes stammen, vermieden werden. Es ist weiters möglich, z. B. im Seitenbereich der Partikelsonde 3 einen Sensor vorzusehen, mit dem ein seitlich abströmender Fluidstrom bzw. in den Innenraum 29 strömende Umgebungsluft erfasst wird, sodass bei entsprechender Leitungsverbindung mit der Datenverarbeitungsanlage 20 bei Feststehen eines derartigen Zustandes der Abstand 5 zwischen dem Gegenstand 2 und der Partikelsonde 3 nachjustiert wird. Vorzugsweise ist pro Anschluss für die Zufuhreinrichtung für das Fluid im Bereich dieses An- schlusses ein Sensor zur Abstandsermittlung zwischen dem Gegenstand 2 und der Partikelsonde 3 angeordnet. In der Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsvariante der Partikelsonde 3 gezeigt. Es soll damit verdeutlicht werden, dass die bevorzugten Konturen der Partikelsonde 3 nach den Fig. 2 und 3 bei gewünschten anderen Strömungsverhältnissen für das Fluid im Innenraum 29 entsprechend abge- ändert werden können sodass also diese Konturgestaltung der Partikelsonde 3 nicht limitierend zu verstehen ist. Gezeigt ist in der Fig. 4 wiederum die Unterseite der Partikelsonde 3 und weist dieselbe in den Endbereichen 8 bzw. 9 einen Verteilerteil 15 mit zumindest einer annähernd schlitzförmigen Auslassöffnung 16, welche zu den Fig. 2 und 3 beschriebenen ähnlich sein kann, auf. Dieser Verteilerteil 15 ist über Anschlüsse 21 mit einer Zufuhreinrichtung für das Fluid strö- mungsverbunden. Weiters zeigt Fig. 4 einen Anschluss 24 für eine Absaugeinrichtung, d. h. eine Absaugeintrittsöffnung 25. Letztere ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 zentral im Grundkör- per 12 der Partikelsonde 3 angeordnet, wobei selbstverständlich eine dezentrale Plazierung der- selben möglich ist, wie dies zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Obwohl nicht dargestellt, ist es ebenso möglich, dass in den Seitenbereichen der Partikelsonde 3, d. h. in den Bereichen zwischen den Endbereichen 8,9 Vorrichtungen vorgesehen sind, die ein seitliches Abströmen des Fluids bzw. ein Zuströmen von Umgebungsluft zumindest annähernd grossteils vermeiden. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 4 sind auf der Unterseite der Partikelsonde 3, d. h. an der Unterseite des Grundkörpers 12, also jener Seite, die während des Messvorganges dem Ge- genstand 2 zugeordnet ist, Fluidleiteinrichtungen 33 bzw. Pralleinrichtungen 34, z. B. diverse Ble- che, angeordnet bzw. können dieselben aus dem Grundkörper 12 gebildet sein. Die Fluidleitein- richtungen 33 bzw. Pralleinrichtungen 34 können dabei derart ausgebildet sein, dass sie beide Funktionen übernehmen. Weiters ist es möglich, wie dies im rechten Teil der Fig. 4 dargestellt ist, dass an diesen weitere Umlenk- bzw. Verwirbelungseinrichtungen 35, z. B. diverse Bleche, ange- ordnet, insbesondere bewegungsfest mit diesen verbunden sind. Es ist mit diesen Fluidleiteinrichtungen bzw. Pralleinrichtungen 33,34 nicht nur möglich, ein bestimmtes gewünschtes Strömungsprofil des Fluids im Innenraum 29 einzustellen, sondern es <Desc/Clms Page number 10> kann aufgrund einer Verwirbelung des Fluids auch ein verbessertes Ablösevermögen für Staub vom Gegenstand 2 erreicht bzw. eingestellt werden und es ist darüber hinaus möglich, mit Hilfe von Pralleinrichtungen 34 Agglomerate aufzulösen und die Genauigkeit bzw. die Reproduzierbar- keit des Messergebnisses zu erhöhen. Selbstverständlich können derartige Fluidleiteinrichtungen 33 bzw. Pralleinrichtungen 34 bei sämtlichen Ausführungen für die Partikelsonde 3, also auch bei jenen nach Fig. 2 und 3 angeord- net sein. Fig. 5 zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemässen Messvorrichtung 36 (siehe auch Fig. 1) als Flussdiagramm. Diese Messvorrichtung 36 umfasst zumindest eine Zufuhreinrichtung für ein gasförmiges Fluid, z. B. Druckluft, zumindest eine Absaugeinrichtung für das Fluid sowie die Analyseeinrichtung 13. Die Zufuhreinrichtung für das Fluid besteht aus diversen Verbindungskanälen 37, z.B. Schläu- chen zwischen den einzelnen Bauelementen. Weiters kann die Zufuhreinrichtung zumindest einen Filter 38, z. B. einen Glasfaserfilter, eine Volumenstrommesseinrichtung 39 sowie diverse Regel- und Stellorgane 40 und 41 aufweisen. Damit ist es möglich, dass das Fluid entsprechend Pfeil 42 der Messeinrichtung 36 zugeführt wird und über das Stellorgan 41, welches z. B. als Magnetventil ausgebildet ist, auf diverse, gegebenenfalls voneinander trennbare Fluidströmungskreise innerhalb der Messvorrichtung 36 verteilt wird. Mit Hilfe des Filters 38 können unter Umständen vorhandene Partikel im Fluid abgetrennt wer- den, sodass ein "sauberer" Fluidstrom der Partikelsonde 3, welche zusammen mit der Messvorrich- tung 36 eine Messsystem 43 bilden kann, über die Anschlüsse 21 zugeführt wird. Dabei kann über das Regelorgan 40 ein bestimmter Volumenstrom eingestellt und über die Volumenstrommessein- richtung 39 gemessen werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 weist die Messvorrichtung 36 vorzugsweise zwei voneinan- der getrennte Fluidzufuhreinrichtungen für die Partikelsonde 3 auf, wobei jede Zufuhreinrichtung einem Verteilerteil 15 zugeteilt ist. Damit kann der Vorteil erreicht werden, dass die Volumenströme für die Verteilerteile 15 unabhängig voneinander eingestellt werden können und damit z. B. auf die Fördergeschwindigkeit des Gegenstandes 2 abgestimmt werden. Es erweist sich dabei von Vorteil, wenn die Regel- bzw. Stellorgane 40 und 41 mit der Datenverarbeitungsanlage 20 leitungsverbun- den sind, sodass eine automatische Nachjustierung aufgrund von Daten, welche von den Volu- menstrommesseinrichtungen 39 an die Datenverarbeitungsanlage 20 weitergeleitet werden, erfol- gen kann. Es ist damit auch möglich, dass aufgrund der getrennten Versorgung der Verteilerteile 15 mit dem Fluid einer der Fluidströme völlig unterbrochen wird. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass, obwohl nicht dargestellt, selbstverständlich auch an der Partikelsonde 3, insbesondere im Bereich der Anschlüsse 21, Absperrorgane, z.B. Absperrhähne, zur Unterbrechung des Fluidstroms angeordnet sein können. Über die Absaugeinrichtung wird der nunmehr von der Oberfläche des bahnförmigen Gegens- tandes 2 abgelöste partikelbeladene Fluidstrom - gemäss Pfeil 44 - der Anlayseeinrichtung 13 zugeführt. Die Absaugeinrichtung selbst kann dabei über eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, z. B. eine Vakuumpumpe 45, welche nach der Analyseeinrichtung 13 strömungsver- bunden mit dieser angeordnet ist, verfügen. Diese Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes kann ebenfalls mit der Datenverarbeitungsanlage 20 leitungsverbunden sein, um eine automati- sche Einstellung bzw. Nachjustierung des erzeugten Unterdruckes zu ermöglichen und dadurch zu verhindern, dass der Unterdruck so gross wird, dass der bahnförmige Gegenstand 2 an der Partikel- sonde 3 anliegt. Weiters umfasst die Absaugeinrichtung wiederum einen Filter 46, z. B. einen Glasfaserfilter, mit- dem die im abgesaugten Fluidstrom enthaltenen Partikel abgetrennt werden und ist es damit vorteilhafterweise möglich, eine zusätzliche gravimetrische Bestimmung des Staubgehaltes der Oberfläche des Gegenstandes 2 durchzuführen und somit eine Kontrollmöglichkeit der Messergeb- nisse aus der Analyseeinrichtung 13 zu schaffen. Die gravimetrische Partikelmengenmessung kann dabei in Abhängigkeit einer gemessenen Länge des Gegenstandes 2, welche über die För- dergeschwindigkeit des Gegenstandes 2 bestimmt ist, erfolgen, sodass die Messergebnisse der Analyseeinrichtung 13 und dem Filter 46 vergleichbar sind. Es ist auf diese Weise möglich festzu- stellen, ob und - zumindest annähernd - wieviele agglomerierte Teilchen im abgesaugten Flu- idstrom enthalten sind. <Desc/Clms Page number 11> Die Analyseeinrichtung 13 kann eine optische Messstrecke umfassen. Diese kann derart aus- gestaltet sein, dass das von zumindest einer Lichtquelle erzeugte, insbesondere monochromatische bzw. annähernd monochromatische bzw. einen bestimmten Wellenlängenbereich aufweisende Licht, welches z. B. auch über Lichtleiter einem Austrittsbereich für das Messlicht in den Fluidstrom zugeführt werden kann, von zumindest einem Detektor, der das von den Partikeln erzeugte Streu- licht in einem Winkel, der im Bereich von 65 bis 85 liegen kann und bevorzugt 70 beträgt, erfasst wird. Selbstverständlich können aber auch mehrere Detektoren pro Lichtquelle in der optischen Messstrecke angeordnet werden. Das Signal, welches von den Detektoren erzeugt wird, wird be- vorzugt, gegebenenfalls nach einer Verstärkung, z. B. durch einen Sekundärelektronenvervielfa- cher, der Datenverarbeitungsanlage 20 zugeführt und entsprechend ausgewertet. Es können damit z. B. bei Feststellung eines Anstiegs der Staubbeladung der Oberfläche des Gegenstandes 2, z.B. des Papiers oder des Kartons, diverse Maschinenparameter der Papiermaschine insbesondere online verändert bzw. nachjustiert sowie gegebenenfalls die Rezeptur für das Papier oder für den Karton, z. B. der Faserstoffeintrag, entsprechend abgeändert werden. Dazu können einzelne Ma- schinenteile bzw. Mischeinrichtungen mit dieser Datenverarbeitungsanlage 20 leitungsverbunden sein, z. B. über ein Bus-System, sodass diverse Korrekturen und Nachjustierungen vollautomatisch durchgeführt werden können. Beispielsweise ist es damit möglich, falsch eingestellte Schneidein- richtungen bzw. stumpfe Schneideinrichtungen für Papier und Kartonagen, welche dadurch ver- mehrt Staub produzieren, bzw. die Schrägstellung der Schneideinrichtungen in sehr kurzer Zeit nachzujustieren bzw. deren Austausch zu veranlassen. Die optische Messstrecke kann derart ausgestaltet sein, dass sie zur Abstrahlung einer elektro- magnetischen Strahlung im infraroten Wellenlängenbereich, bevorzugt im NIR-Bereich, ausgebildet ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Wellenlängen bzw. Wellenlängenbereiche denkbar. Anstelle einer optischen Messstrecke oder zusätzlich zu dieser kann die Analyseeinrichtung 13 auch andere Messsysteme umfassen, beispielsweise zur Messung einer elektrischen Grösse. So ist es denkbar, dass im Fluidstrom Kondensatorplatten angeordnet werden, die die Veränderung des Dielektrikums, welches aufgrund der mitgeführten Partikel hervorgerufen wird, detektieren. Der Filter 46 kann, anders als in der Fig. 5 dargestellt, nicht hinter der Einrichtung zur Erzeu- gung eines Unterdruckes, z. B. der Vakuumpumpe 45, angeordnet sein, sondern vor dieser, wo- durch eine übermässige Verschmutzung dieser Einrichtung vermieden werden kann, sofern nicht andere Vorkehrungen hierfür getroffen worden sind. Wie in Fig. 5 ersichtlich, kann vor der Analyseeinrichtung 13, insbesondere der Messstrecke, bzw. an dieser, im Strömungskanal für das abgesaugte Fluid ein Anschluss für Umgebungsluft, beispielsweise ein insbesondere automatisch stellbares Mehrwegeventil angeordnet sein. Es kann damit eine Bypassleitung 47 für die Umgebungsluft angeschlossen werden, sodass eine Kalibrierung der Analyseeinrichtung 13, insbesondere der Messstrecke vor der Messung, bzw. eine Nachkalib- rierung während der Messung auf den Staubgehalt der Umgebungsluft für den Fall, dass von der Partikelsonde Umgebungsluft angesaugt wird, was insbesondere aufgrund der berührungslosen Messung und damit beanstandeten Halterung der Partikelsonde 3 vom Gegenstand 2 auftritt, erfolgen. Dieser Anschluss, insbesondere das Mehrwegeventil, kann mit der Datenverarbeitungsan- lage 20 verbunden sein, sodass die Kalibrierung bzw. Nachkalibrierung in bestimmten Zeitintervalen automatisch erfolgt. Es ist dabei möglich, die Messvorrichtung derart zu schalten, d. h. den Verbin- dungskanal zur Absaugung des Fluidstromes aus der Partikelsonde so lange zu sperren, bis die Kalibrierung der Analyseeinrichtung erfolgreich war. In der Bypassleitung 47 kann ein Fluidanschluss 48 angeordnet sein, sodass auch der Partikel- gehalt, z. B. der Staubgehalt, des verwendeten Fluids, beispielsweise Druckluft, während der Kalib- rierung berücksichtigt werden kann und somit gegebenenfalls auf das Filter 38 in der Zufuhreinrich- tung für das Fluid verzichtet werden kann. Weiters ist es möglich, dass die Analyseeinrichtung 13, d. h. die Messstrecke über einen Spülflui- danschluss 49 verfügt, sodass eine Strömungsverbindung mit dem verwendeten Fluid hergestellt werden kann. In dieser Strömungsverbindung kann wiederum ein Filter 50, z. B. ein Glasfaserfilter, sowie zumindest ein Regelorgan 51 und/oder zumindest ein Stellorgan 52, z. B. ein Magnetventil, entsprechend den Ausführungen zur Zufuhreinrichtung angeordnet sein. Selbstverständlich ist es möglich, dass für die Zuführung eines Spülfluids zur Analyseeinrich- tung 13eine eigene Fluidversorgung in der Messvorrichtung 36 angeordnet wird. Es ist damit eine <Desc/Clms Page number 12> entsprechende Reinigung der Analyseeinrichtung möglich, die z.B. in regelmässigen Zeitintervalen erfolgen kann, insbesondere dann, wenn z. B. das Stellorgan 52 mit der Datenverarbeitungsanlage 20 leitungsverbunden ist. Vorteilhafterweise bilden, wie bereits erwähnt, die Partikelsonde 3 sowie die Messvorrichtung 36 ein erfindungsgemässes Messsystem 43, jedoch können sowohl die Partikelsonde 3 als auch die Messvorrichtung 36, auch in Kombination mit anderen Sonden bzw. Messvorrichtungen verwendet werden, da sowohl die Partikelsonde 3 als auch die Messvorrichtung 36 die Aufgabe der Erfindung eigenständig lösen. Die Erfindung, d. h. die Partikelsonde 3 und/oder die Messvorrichtung 36 und/oder das Mess- system 43 können zur Onlinemessung der Staubbeladung einer Papier- oder Kartonoberfläche sowie zur Onlinenachjustierung von Maschineneinstellungen und/oder Onlinekorrekturen der Rezeptur für Papier bzw. Karton verwendet werden. Weiters ist es möglich, die Erfindung für unterschiedlichste Sorten von Papieren und Kartons, wie z. B. Druckpapier, Hygienepapier, Fotorohpapier, Kopierpapier, Recyclingpapier, Tissue-papier, Rollenoffsetrohpapier, Streichkarton etc. zu verwenden sowie in Betrieben, welche Papiere verar- beiten, beispielsweise Druckereien, um die Qualität des Papiers vor dem Druck, z. B. des Rollenoff- set-Druckes, bei dem die Gefahr der Belegung des Gummituches durch Staub besteht, zur Quali- tätskontrolle während der Produktion einzusetzen. Vorteilhaft ist weiters, dass bei der zeitzyklischen Kalibrierung der Analyseeinrichtung 13, d.h. der Messstrecke, die Kalibrierstrecken der Kalibrierzyklen an die Papiermaschinengeschwindigkeit anpassbar sind. Es ist weiters möglich, die Auslassöffnungen 16 der Verteilerteile 15 der Partikel- sonde 3 verstellbar auszuführen, beispielsweise durch Veränderung der Schlitzbreite. Diese Ver- stellung kann sowohl manuell als auch automatisch, bei entsprechenden Vorkehrungen, z. B. in diversen Antriebseinrichtungen etc., von der Datenverarbeitungsanlage 20 veranlasst sein. Zudem ist es möglich, die Analyseeinrichtung 13 derart zu steuern, dass bei einem plötzlichen Messwertabfall, z. B. verursacht durch einen Sortenwechsel des Papieres oder durch einen Bah- nabriss, die Messung unterbrochen wird und erst nach einer erneuten Kalibrierung wieder freigege- ben wird. Zudem kann für diese Fälle vorgesehen sein, dass bei Feststellung eines Messwertabfalles ein optisches oder akustisches Warnsignal an den jeweiligen Maschinen ausgegeben wird. Der Ordnung halber sei abschliessend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Partikelsonde, der Messvorrichtung bzw. des Messsystems diese bzw. deren Bestand- teile teilweise unmassstäblich und/oder vergrössert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Be- schreibung entnommen werden. Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 ; 3 ; 5 gezeigten Ausführungen den Gegens- tand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungs- gemässen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. PATENTANSPRÜCHE: 1. Partikelsonde, bestehend aus einem Grundkörper, der zumindest je einen Anschluss für ei- ne Zufuhreinrichtung und eine Absaugeinrichtung für ein gasförmiges Fluid aufweist, wobei zwischen diesen Anschlüssen eine Verteileinrichtung für das Fluid angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileinrichtung aus zumindest zwei gegebenenfalls voneinan- der unabhängig fluidversorgten Verteilerteilen (15) besteht, die in einander gegenüberlie- genden Endbereichen (8,9) des Grundkörpers (12) angeordnet sind. 2. Partikelsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerteile (15) eine zumindest annähernd schlitzförmige Auslassöffnung (16) für das Fluid auf der dem Anschluss (24) für die Absaugeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (12) aufweisen.
3. Partikelsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausla- #öffnung in einem Winkel (18) zu einer fiktiven Sondenaufstandsebene (23) angeordnet ist, der im Bereich zwischen 30 und 90 liegt, bevorzugt 45 beträgt.
4. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass <Desc/Clms Page number 13> zumindest einer der Verteilerteile (15) drehbeweglich im Grundkörper (12) gehaltert ist.
5. Partikelsonde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine dreh- beweglich gehalterte Verteilerteil (15) mit einer Antriebseinrichtung, z. B. einem Elektromo- tor, verbunden ist, der gegebenenfalls mit einer Datenverarbeitungsanlage (20) leitungs- verbunden ist.
6. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verteilerteilen (15) zumindest ein Strömungskanal für das Fluid angeordnet ist.
7. Partikelsonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Strö- mungskanal zumindest eine bevorzugt schlitzförmige Auslassöffnung für das Fluid aufweist.
8. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerteile (15) durch zwei Verbindungskanäle miteinander strömungsverbunden sind, die im Bereich von Längsseitenkanten bzw. Längsseitenkantenblenden (32) am bzw. im Grundkörper (12) angeordnet sind.
9. Partikelsonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle zu- mindest eine, bevorzugt schlitzförmige, Auslassöffnung für das Fluid aufweisen.
10. Partikelsonde nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Auslassöffnung eines Verbindungskanals zumindest annähernd parallel zu den Längssei- tenkanten des Grundkörpers (12) angeordnet ist und in Richtung auf die Sondenauf- standsebene (23) zeigt.
11. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je Verteilerteil (15) im Bereich jeder Längskante des Grundkörpers (12) zumindest je ein Anschluss (21) für eine Zufuhreinrichtungen für das Fluid, bevorzugt zwei einander gege- nüberliegende, strömungsverbunden mit dem jeweiligen Verteilerteil (15) angeordnet ist.
12. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anschluss (24) für die Absaugeinrichtung im Grundkörper (12) eine konische Bohrung zugeordnet ist.
13. Partikelsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anschluss (24) für die Absaugeinrichtung im Grundkörper (12) ein schlitzförmiger Durch- bruch zugeordnet ist.
14. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (24) für die Absaugeinrichtung dezentral in Richtung auf einen Verteilerteil (15) verschoben am bzw. im Grundkörper (12) angeordnet ist.
15. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (21, 24) für die Zufuhr- und/oder Absaugeinrichtung sowie gegebenenfalls die Verteilerteile (15) aus dem Grundkörper einstückig gebildet sind.
16. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) von einer Halteeinrichtung (6), z. B. einem Stativ, gehaltert ist.
17. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (6) zumindest eine manuelle bzw. automatische Vestelleinrichtung, z. B. einen Motor, einen Hydraulikzylinder, zur Veränderung einer Höhe und/oder einer Nei- gung des Grundkörpers (12) in bezug auf eine Aufstandsebene der Halteeinrichtung (6) umfasst.
18. Partikelsonde nach Anspruch 17, dass die Halteeinrichtung (6) eine Einrichtung zur seitli- chen Verstellung des Grundkörpers (12), z. B. eine Traversierschiene, umfasst.
19. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (12) zumindest ein Sensor zur Ermittlung eines Abstandes (5) zwischen dem Grundkörper (12) und einem davon beabstandeten bahnförmigen Gegenstand (2) angeordnet ist.
20. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass pro Anschluss (21) für die Zufuhreinrichtung für das Fluid in dessen Bereich ein Sensor zur Ermittlung eines Abstandes (5) zwischen dem Grundkörper (12) und einem davon beabstandeten bahnförmigen Gegenstand (2) angeordnet ist.
21. Partikelsonde nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Sen- sor(en) mit der Datenverarbeitungsanlage (20) leitungsverbunden ist bzw. sind. <Desc/Clms Page number 14>
22. Partikelsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite des Grundkörpers (12), welche dem Anschluss (24) für die Absaugein- richtung gegenüberliegend ausgebildet ist, zumindest eine Fluidleiteinrichtung (33) und/oder eine Pralleinrichtung (34), z. B. ein Blech, am Grundkörper (12) befestigt bzw. aus diesem gebildet ist.
23. Messsystem zur quantitativen Bestimmung einer Partikelmenge, z. B. Staub, in einem Flu- idstrom, umfassend zumindest je eine Zufuhr- und eine Absaugeinrichtung für ein gasför- miges Fluid zu und von einer staubbeladenen Oberfläche eines bahnförmigen Gegenstan- des die mit einer Partikelsonde verbunden sind, sowie mit einer mit der Absaugeinrichtung strömungsverbundene Analyseeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikelson- de (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 22 gebildet ist, und die Analyseeinrichtung (13) zumindest eine optische Messstrecke mit zumindest einer Lichtquelle und zumindest einem Detektor zur Messung des von den Partikeln gestreuten Lichts umfasst, wobei der zumin- dest eine Detektor in einem Winkel zur Lichtquelle bzw.
zu einem Austrittsbereich des Messlichtes in das Fluid angeordnet ist, der im Bereich zwischen 65 bis 85 liegt, bevor- zugt 70 beträgt und/oder die Analyseeinrichtung (13) im Fluidstrom Kondensatorplatten zur Messung des Veränderung des Dielektrikums des Fluids durch die Partikel umfasst.
24. Messsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lichtquelle elektro- magnetische Strahlung im infraroten Wellenlängenbereich, bevorzugt im NIR-Bereich, ab- strahlt.
25. Messsystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Detektor mit einer Datenverarbeitungsanlage (20), z. B. einem PC, leitungsverbunden ist bzw. sind.
26. Messsystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zumindest einen Detektor und der Datenverarbeitungsanlage (20) eine Signalverstärkungseinrich- tung, z. B. ein Sekundärelektronenvervielfacher, angeordnet ist.
27. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab- saugeinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, z. B. eine Vakuum- pumpe (45) umfasst, wobei zwischen dieser und der Messstrecke ein Filter strömungsver- bunden mit dieser angeordnet ist.
28. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (46) nach einer Einrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes, z. B. einer Vakuumpumpe, angeordnet und mit dieser strömungsverbunden ist.
29. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass an der Analyseeinrichtung (13) bzw. der Messstrecke ein Anschluss (49) für ein gasförmiges Fluid, z. B. Druckluft, angeordnet ist.
30. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Messstrecke eine Einrichtung zur Verbindung der Messstrecke mit der Umgebungsluft an- geordnet ist.
31. Messsystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Verbin- dung der Messstrecke mit der Umgebungsluft ein Mehrwegestellventil ist mit Anschlüssen für einen staubbeladenen Partikelstrom, für die Umgebungsluft und einen Verbindungska- nal zur Messstrecke.
32. Messsystem nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Einrichtung zur Verbindung der Messstrecke mit der Umgebungsluft ein Mehrwegeventil mit Anschlüs- sen für das Fluid, die Umgebungsluft sowie einen Verbindungskanal zur Einrichtung zur Verbindung mit der Messstrecke angeordnet ist.
33. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die zu- mindest eine Zufuhreinrichtung für das Fluid einen Filter (38), der von dem Fluid durch- strömbar ist, umfasst.
34. Messsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die zu- mindest eine Zuführeinrichtung für das Fluid zumindest eine Einrichtung zur Messung des Volumenstromes umfasst.
35. Messsystem nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Filter (38) der zumindest einen Zufuhreinrichtung für das Fluid und der Einrichtung zur Messung <Desc/Clms Page number 15> des Volumenstromes ein Regelorgan (40) angeordnet ist.
36. Messsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Filter (38) der zumindest einen Zufuhreinrichtung ein Stellorgan (41),z.B. ein Magnetventil, strömungsverbunden angeordnet ist.
37. Messsystem nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (41) und/oder das Regelorgan (40) mit der Datenverarbeitungsanlage (20) leitungsverbunden sind.
38. Messsystem nach einem der Ansprüche 25 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Datenverarbeitungsanlage (20) ein Bussystem zur Verbindung mit Bauteilen einer Pa- piermaschine angeordnet ist.
39. Verfahren zur Bestimmung der Staubbeladung eines, insbesondere bewegten, bahnförmi- gen Gegenstandes, z. B. einer Papierbahn, einer Kartonbahn, einer Kunststoffbahn bzw. - folie, bei dem der Staub mit Hilfe eines auf die Oberfläche des Gegenstandes gelenkten Fluidstroms gelöst und mit Unterdruck abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ablösung und Absaugung des Staubes von der Oberfläche des bahnförmigen Gegenstan- des eine Partikelsonde eines Messsystems gemäss einem der Ansprüche 23 bis 38 in der Nähe der Oberfläche des bahnförmigen Gegenstandes angeordnet wird, und dass der von der Partikelsonde abgesaugte staubbeladene Fluidstrom danach einer Analyseeinrichtung des Messsystems zugeführt wird, in der in einer optischen Messstrecke das von den Staub- partikeln verursachte Streulicht gemessen wird,
worauf der staubbeladene Fluidstrom nach Verlassen der optischen Messstrecke einem Filter zur gravimetrischen Bestimmung der Staubbeladung des Fluids zugeführt wird.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubbeladung des be- wegten bahnförmigen Gegenstandes in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der der Gegenstand bewegt wird, z. B. der Fördergeschwindigkeit, ermittelt wird.
41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Messstrecke vor einer Messung bzw. zwischen zwei Messungen auf die Umgebungsluft kalibriert wird.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Kalibrierung die Messstrecke bzw. die Fluidzuführung zur Messstrecke gesperrt wird.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Staub- beladung der Papier- oder Kartonoberfläche online, während der Herstellung des Papiers oder des Kartons gemessen wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass unter Zugrundelegung des gemessenen Wertes der Staubbeladung des Papiers Maschineneinstellungen und/oder die Rezeptur für das Papier oder den Karton online korrigiert werden bzw. wird.
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