<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen schotterlosen Oberbau für den schienengebundenen Ver- kehr mit vorgefertigten Tragplatten sowie auf ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Der schienengebundene Verkehr weist im wesentlichen zwei unterschiedliche Systeme zur Lagerung der Schienen am Untergrund auf. Das herkömmliche System, bei welchem in einem Schotterbett Schwellen aus Holz, Beton oder Stahl angeordnet werden, weist den Nachteil auf, dass nach relativ kurzen Zeitspannen die an sich lose aneinanderliegenden spitzen Schotterkörner aus dem
Bereich unterhalb der Schwelle durch die dynamische Belastung bewegt werden Es muss ein sogenanntes Stopfen des Schotters unterhalb der Schwellen erfolgen, um die ursprüngliche Lage und Eigenschaften des Schotterbettes wieder herzustellen. Ein derartiges Schotterbett weist eine begrenzte Elastizität auf. Bei Belastung desselben sinkt es im Bereich von einigen Millimetern ein.
Bei Entlastung nimmt es wieder die ursprüngliche Lage ein.
Aus der EP 0 555 616 A2 wird ein schotterloser Oberbau bekannt, bei welchem eine Tragplatte vorgesehen ist, die über eine Füllschichte am Untergrund aufliegt. Die Tragplatte ihrerseits weist nicht durchgehende Ausnehmungen auf, in weichen Betonschwellen angeordnet sind. Die Betonschwellen werden über einen mittig und oberhalb der Schwellen angeordneten Längsbalken nach unten gehalten. Der Längsbalken weist an seinen beiden Enden jeweils Halteteile mit Bohrungen auf, durch welche Schraubbolzen od. dgl. bis zum Untergrund geführt sind. Eine derartige Halterung weist den Nachteil auf, dass die gesamten Kräfte lediglich von derartigen Bolzen getragen werden. Bei Deformation derselben werden die Tragplatte, die Füllschichte und gegebenenfalls der Untergrund desintegriert, so dass die erwünschte Lagefixierung nicht mehr gegeben ist.
Um einen Gleisoberbau wartungsärmer zu machen, ist es bekannt, einen Untergrund zu egali- sieren, auf demselben gegebenenfalls eine Betonplatte, beispielsweise eine im wesentlichen endlose Betonplatte, vorzusehen und auf oder in dieser Befestigungsmittel für die Schienen anzuordnen. Ein derartiger schotterloser Oberbau ist beispielsweise in der AT-B-390. 976 beschrieben.
Hierbei wird auf einem egalisierten Untergrund eine Betonplatte oder gegebenenfalls Betonwanne, wenn höhere Seitenführungskräfte erforderlich sind, vorgesehen. Auf dieser Betonplatte bzw. in dieser Betonwanne wird eine Tragplatte angeordnet, die in ihren vier Ecken Muttergewindestücke aufweist, in welchen Stützen mit Gewinden eingeschraubt werden. Durch diese Stützen kann eine genaue Justierung der Tragplatte über den Untergrund erfolgen
Die Tragplatten weisen ihrerseits grössere rechteckige Ausnehmungen auf, die parallel zur Schienenlängsrichtung orientiert sind. Über diese Ausnehmungen und zusätzliche Füllöffnungen, die durch die Tragplatte hindurchgeführt sind, wird eine fliessfähige Masse aus Beton eingebracht. Nach Erhärten können die Stützen entfernt werden.
Die Betonplatte wird in ihrer vertikalen Lage durch die Zwischenschichte und das Eigengewicht der Platte gehalten. Die Lage der Platte, bezogen auf die Horizontale, ist durch den erhärteten Beton in den rechteckigen Ausnehmungen bedingt. Damit die Tragplatte das erforderliche Einfedern durchführen kann, weist dieselbe an ihrer Unterseite eine gummielastische Schichte auf, über welche dieselbe auf der Zwischenschichte aus Beton aufruht.
Ein derartiges System ist für normal beanspruchte Strecken vielfach bewährt. Bei der Instandhaltung weist es jedoch Nachteile auf. So können die Tragplatten einerseits nur schwer ausgetauscht werden. Andererseits können einmal im Einsatz befindliche Tragplatten nur schwer unzerstört dem schotterlosen Oberbau entnommen und einer erneuten Verwendung zugeführt werden können.
Der vorliegenden Erfindung ist zum Ziel gesetzt, einen schotterlosen Oberbau bzw. ein Verfahren zur Herstellung eines schotterlosen Oberbaues zu schaffen, weicher die Vorteile des bekannten Oberbaues aufweist und zusätzlich einen kurzfristigen Austausch von Tragplatten ermöglicht und auch einen erneuten Einsatz der Tragplatten, z. B. bei Demontage der Strecke, erlaubt, da dieselben dem Oberbau ohne Zerstörung entnommen werden können.
Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie er durch die AT-B-390. 976 gegeben ist.
Der erfindungsgemässe schotterlose Oberbau für den schienengebundenen Verkehr mit vorgefertigten Tragplatten, die mit Beton aufgebaut sind und zumindest zwei Schienen lösbar befestigt tragen und gegebenenfalls in Schienenlängsrichtung eine grössere Erstreckung aufweisen als quer hierzu, und auf einem egalisierten Untergrund, gegebenenfalls einer in situ gebildeten Platte oder Wanne mit Beton, über eine gummielastische Schichte auf einer unter dieser in situ gebildeten
<Desc/Clms Page number 2>
Zwischenschichte aufruhen, die sich in zumindest eine, insbesondere zwei, durchgehende mehreckige, insbesondere rechteckige, Ausnehmungen der Tragplatte zur Festlegung der Lage in Schieneniängs-und-querrichtung erstreckt, besteht im wesentlichen darin, dass in zumindest einer Ausnehmung ein vorgefertigter Halteteil, insbesondere mit Beton aufgebaut,
an der Tragplatte, insbesondere über eine gummielastische Zwischenschichte, anliegt, weicher seinerseits eine nach unten offene, vorzugsweise durchgehende, Ausnehmung aufweist, die von der in situ gebildeten Zwischenschichte zumindest teilweise erfüllt ist.
Durch den Halteteil kann bei Demontage der Tragplatte dieselbe bei teilweiser Desintegrierung der Zwischenschichte selbst in der Ausnehmung unbeschädigt erhalten bleiben. Durch die Ausnehmung Im Halteteil wird erreicht, dass die Tragplatte während ihrer Funktionsstellung sowohl in Schienenlängsrichtung als auch quer dazu in Position gehalten werden kann. Durch das Vorsehen einer gummielatischen Zwischenschichte zwischen den Wandungen der Ausnehmung in der Tragplatte und der Aussenwandungen des Halteteiles ist sichergestellt, dass eine geringfügige Beweglichkeit gegeben ist, wobei gleichzeitig die Weiterleitung von Körperschall von der Tragplatte auf die Betonzwischenschichte wesentlich verringert werden kann.
Liegt der Halteteil über nach oben divergierende Wandungen an nach oben divergierenden Wandungen der Ausnehmung der Tragplatte, insbesondere über eine gummielastische Schichte an, so kann eine Selbst justierung des Halteteiles in der Ausnehmung der Tragplatte erzielt werden, so dass eine besonders exakte Lage der Tragplatte erreicht werden kann.
Ist die gummielastische Schichte an der Wandung der Ausnehmung der Tragplatte angeordnet, so kann die Wiederverwendung der Tragplatte ohne zusätzliche Bearbeitung der nach oben divergierenden Wandungen erfolgen. Bei der Desintegrierung des Halteteiles wird jedoch trotzdem ein zusätzlicher Schutz der Ausnehmung erreicht.
Weist die gummielastische Schichte der Tragplatte und/oder des Halteteiles ein Trennmittel, z. B. Silikonöl, insbesondere an zur Zwischenschichte benachbarten Fläche (n), auf, so kann jegliche unerwünschte Verbindung zwischen der Zwischenschichte und der Tragplatte und/oder des Halteteiles vermieden werden, so dass eine Demontage der Tragplatten besonders einfach und schonend erfolgen kann.
Ist der Halteteil, z. B. über Schrauben, Gewindebolzen, mit der Tragplatte und/oder der in situ gebildeten Platte, Wanne und/oder egalisiertem Untergrund verschraubt, so ist einerseits bereits vor der Einbringung der Zwischenschichte aus Beton eine exakte bzw. unverrückbare Positionierung der Tragplatte ermöglicht, wobei bei der Demontage der Tragplatte, gegebenenfalls lediglich ein Lösen der Schraubverbindung, erforderlich ist und gegebenenfalls lediglich eine teilweise Desintegrierung der Betonschichte in der Ausnehmung des Halteteiles durchgeführt werden muss.
Sind die Schrauben und/oder Gewindebolzen zumindest teilweise in der in situ gebildeten Zwischenschichte eingebettet, so können die Schrauben als Armierung für die Zwischenschichte aus Beton in der Ausnehmung dienen, wodurch die Zugfestigkeiten wesentlich erhöht werden können.
Ist das obere Ende der Schraube und/oder Gewindebolzen frei von der in situ gebildeten Zwischenschichte, so wird ein Lösen der Schraubverbindung, beispielsweise durch Abschrauben einer Mutter, wesentlich erleichtert.
Liegt am Halteteil, insbesondere eingesenkt in nach oben und innen offene Nuten auf, ein Balken an, durch weichen Schrauben und/oder Gewindebolzen geführt sind, so kann die Tragplatte vor Ort genau positioniert werden, wobei keine hohe Genauigkeit bei der Anordnung der Muttergewindestücke und damit der Schrauben oder Schraubenbolzen erforderlich ist, da über den Balken, der beispielsweise durch ein Bandeisen od. dgl. gebildet sein kann, ein Lageausgleich gegeben ist, da es lediglich erforderlich ist, die Nuten im Halteteil zur Aufnahme des Balkens grösser als die jeweiligen Enden der Balken auszugestalten.
Schliesst die Zwischenschichte mit der Oberfläche der Tragplatten bündig ab, so kann einerseits eine besonders einfache Fertigung des oberen Abschlusses der Zwischenschichte erfolgen, da es nur erforderlich ist, eine entsprechende Rakelung durchzuführen und andererseits Orte der bevorzugten Schallemissionen, wie sie durch vorstehende Kanten od. dgl. verursacht sind, einfach vermieden werden können.
Sind im schotterlosen Oberbau Tragplatten unterschiedlicher Dicke vorgesehen, so kann ein schotterloser Gleisoberbau vorliegen, ohne die Zwischenschichte abzuarbeiten, bei welchem es erforderlich war, eine Gleistragplatte auszutauschen. Es kann dieselbe dem Oberbau entnommen
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
<Desc/Clms Page number 4>
den Erhöhungen auf. Die lösbare Verbindung wird über Schrauben 6, die in Dübel 7 der Tragplatte
1 eingeschraubt sind und elastischen Spannklemmen 8 bewerkstelligt. Die Tragplatte weist an ihren vier Ecken, gegebenenfalls auch mittig hierzu, Gewindestücke zur Aufnahme von in ihrer Wirklänge veränderbaren Stützen auf. An der Unterseite der Tragplatte ist eine gummielastische
Schichte 9 vorgesehen, die eine Dicke von 3 mm besitzt und aus Gummigranulat besteht, das mit
Polyurethan elastisch verbunden wird.
Das Gummigranulat wird vorzugsweise von Altreifen gewonnen. Unterhalb der gummielastischen Schichte 9 ist eine Zwischenschichte 10 aus Beton angeordnet, die ihrerseits auf einer Platte 11 aus Beton aufruht, die auf einem egalisierten Untergrund 12 gefertigt wurde. Anstelle der Platte 11 können auch, strichliert dargestellt, Wannen 13 vorgesehen sein. Derartige Wannen sind insbesondere für die Erhöhung der Seitenführungskräfte von besonderem Interesse.
In der Ausnehmung 14 ist ein vorgefertigter Halteteil 15 vorgesehen. Sowohl die Ausnehmung
14 als auch der Halteteil 15 weisen nach oben divergierende Wandungen 16,17 auf. Die Ausnehmung 14 der Halteplatte 1 weist an ihren nach oben divergierenden Wandungen 16 eine gummielastische Schichte 18 mit einer Dicke von 6 mm auf, so dass einerseits ein elastischer Ausgleich zwischen Halteteil und Tragplatte erreicht wird und andererseits eine Weiterleitung des Körperschalles von der Tragplatte auf den Halteteil wesentlich vermindert werden kann. Der Halteteil kann auch an seiner nach unten weisenden Flächen eine gummielastische Schichte aufweisen.
Die Ausnehmung 14 ist, wie besonders deutlich in Fig. 2 ersichtlich, rechteckig ausgebildet, wobei die Erstreckung parallel zur Schienenlängsrichtung grösser als quer hierzu ist. Der Halteteil 15 weist seinerseits eine Ausnehmung 19 auf, die, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ebenfalls von der Masse der Zwischenschichte 10 erfüllt ist. Der Halteteil besitzt Nuten 20, die nach oben und innen offen sind und in weicher ein Balken 21 mit Spiel eingesetzt ist. Durch Bohrungen in den Balken 21 sind Gewindebolzen 22, die durch die Zwischenschichte 10 ragen, geführt, die in entsprechenden Muttergewindestücken 23 in der Platte 11 eingeschraubt sind.
Anstelle dieser Bolzen können auch Schrauben od. dgl. vorgesehen sein, die beispielsweise, so die Zwischenschichte dicker ausgestaltet ist, in der Zwischenschichte angeordnet sein können, oder es besteht auch die Möglichkeit, dass der Halteteil 15 durch die divergierenden Wände 16,17 hindurch mit der Tragplatte 1 lösbar verbunden ist. Auf der zur Zwischenschichte 10 weisenden Seite der gummielastischen Schichte 9,18 kann ein Trennmittel, beispielsweise Silikonöl, angeordnet werden, womit ein leichteres Abheben der Tragplatte, so erforderlich, von der Zwischenschichte durchgeführt werden kann.
Bei der Fertigung des schotterlosen Oberbaues wird nun so vorgegangen, dass vorerst der Untergrund egalisiert und auf denselben eine Platte oder Wanne angeordnet wird, die gegebenenfalls die Länge der Tragplatte überschreiten kann, wenn sie beispielsweise mit einem Gleitschalenferti- ger erzeugt wird, wobei Dehnungsfugen vorgesehen sein können oder, wie an sich bekannt, willkürliche Querrisse, die die Funktion der Dehnungsfugen übernehmen, im Nachhinein entstehen können. Anstelle der Platte können auch entsprechende Wannen gefertigt werden. Sodann werden vorgefertigte Tragplatten, die zwei Ausnehmungen 14 aufweisen, über in den vier Ecken der Tragplatte angeordneten längenveränderlichen Stützen, z. B. Schraubenspindeln, positioniert.
Vor der Positionierung der Tragplatte wird auf die an der Unterseite der Tragplatte vorgesehene gummielastische Schichte (9) ein Trennmittel appliziert, so dass eine Bindung zwischen der in späterer Folge eingebrachten Zwischenschichte und der gummielastischen Schichte einfach vermieden werden kann. In der Tragplatte wird der Halteteil 15 angeordnet, welcher seinerseits eine durchgehende Ausnehmung 19 aufweist. Durch diese Ausnehmung 19 können Gewindebolzen 22 in der Platte vorgesehenen Muttergewindestücke 23 eingeschraubt werden. Sodann wird ein Balken 21, z. B. aus Bandeisen, in die offenen Nuten 20 des Halteteiles 15 eingelegt, worauf eine Fixierung des Halteteiles über die Bolzen und Muttern 24 erfolgt.
Dadurch, dass die Nuten 20 eine grössere Erstreckung als der Balken 21 aufweist, kann trotz prädestinierter Lage der Muttergewindestücke 23 eine genaue Justierung des Halteteiles 15 und damit der Tragplatte 1 erfolgen. Durch die nicht dargestellten Stützen wird die Tragplatte 1 im Abstand zur Platte 11 gehalten. Nachdem die Zwischenschichte 9 in Form eines fliessfähigen Betons eingebracht wurde und derselbe erhärten gelassen wurde, konnten die Stützen entfernt werden.
Zum Entfernen der Tragplatte ist es lediglich erforderlich, die das obere Ende der Gewindebolzen und Muttern abdeckende Kappe 25 zu entfernen und die Schraubverbindung zu lösen. Anschliessend kann eine Desintegrierung der in der Ausnehmung 19 des Halteteiles 15 vorgesehenen
<Desc/Clms Page number 5>
Zwischenplatte erfolgen. Danach kann der Halteteil 15 entnommen werden und die Zwischenplatte nach Entfernung der Schienen 2 nach oben abgehoben werden. Eine Zerstörung der Tragplatte 1 ist damit auf einfache Art und Weise vermeidbar. Die Tragplatte kann einer weiteren Verwendung zugeführt werden.
Soll jedoch lediglich ein Austausch der Tragplatte, beispielsweise an Stellen von besonderer Beanspruchung, erfolgen, so kann eine Tragplatte mit einer geringeren Dicke ebenfalls mit einem Halteteil erneut an der alten Stelle angeordnet werden, wobei eine weitere Zwischenschichte (in der Zeichnung nicht dargestellt) zwischen der Zwischenschichte 10 und der Tragplatte 1 angeordnet werden kann. Die Montage der übrigen Teile, wie beispielsweise Halteteil u. dgl., ist in bereits beschriebener Weise durchführbar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schotterloser Oberbau für den schienengebundenen Verkehr mit vorgefertigten Tragplat- ten (1), die mit Beton aufgebaut sind, gegebenenfalls in Schienenlängsrichtung eine grö- ssere Erstreckung als quer hierzu aufweisen, und zumindest zwei Schienen (2) lösbar be- festigt tragen, auf einem egalisierten Untergrund, gegebenenfalls einer in situ gebildeten
Platte (11) oder Wanne (13) mit Beton, über eine gummielastische Schichte (9) auf einer unter dieser in situ gebildeten Zwischenschichte (10) aufruhen, die sich in zumindest eine, insbesondere zwei, durchgehende mehreckige, insbesondere rechteckige, Ausnehmungen (14) der Tragplatte (1) zur Festlegung der Lage in Schienen längs- und -querrichtung er- streckt, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Ausnehmung (14) ein vorge- fertigter Halteteil (15),
insbesondere mit Beton aufgebaut, an der Tragplatte (1), insbeson- dere über eine gummielastische Zwischenschichte (18), anliegt, welcher seinerseits eine nach unten offene, vorzugsweise durchgehende, Ausnehmung (19) aufweist, die von der in situ gebildeten Zwischenschichte (10) zumindest teilweise erfüllt ist.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a ballastless superstructure for rail-bound traffic with prefabricated support plates and to a method for producing the same.
Rail-bound traffic essentially has two different systems for storing the rails on the ground. The conventional system, in which sleepers made of wood, concrete or steel are arranged in a ballast bed, has the disadvantage that, after relatively short periods of time, the pointless gravel grains lying loosely against one another emerge from the
Area below the threshold must be moved by the dynamic load. So-called tamping of the ballast must take place below the thresholds in order to restore the original position and properties of the ballast bed. Such a ballast bed has a limited elasticity. When it is loaded, it sinks in the range of a few millimeters.
When the load is released, it returns to its original position.
A ballast-free superstructure is known from EP 0 555 616 A2, in which a support plate is provided which rests on the substrate via a filler layer. The support plate in turn has non-continuous recesses, are arranged in soft concrete sleepers. The concrete sleepers are held down by a longitudinal beam arranged in the middle and above the sleepers. The longitudinal bar has holding parts with bores at both ends, through which screw bolts or the like are guided to the ground. Such a holder has the disadvantage that the entire forces are only borne by such bolts. When the same is deformed, the support plate, the filler layer and, if necessary, the substrate are disintegrated, so that the desired position fixing is no longer given.
In order to make a track superstructure less maintenance, it is known to level out a subsurface, optionally to provide a concrete slab thereon, for example an essentially endless concrete slab, and to arrange fastening means for the rails on or in this. Such a ballastless superstructure is for example in the AT-B-390. 976.
In this case, a concrete slab or possibly a concrete trough is provided on a leveled surface if higher cornering forces are required. A support plate is arranged on this concrete slab or in this concrete trough, which has nut threads in its four corners, into which supports with screws are screwed. These supports can be used to precisely adjust the support plate above the ground
The support plates in turn have larger rectangular recesses which are oriented parallel to the longitudinal direction of the rails. A flowable mass of concrete is introduced through these recesses and additional filling openings which are passed through the support plate. After hardening, the supports can be removed.
The concrete slab is held in its vertical position by the intermediate layer and the weight of the slab. The position of the slab in relation to the horizontal is due to the hardened concrete in the rectangular recesses. So that the support plate can carry out the necessary deflection, it has a rubber-elastic layer on its underside, via which it rests on the intermediate layer made of concrete.
Such a system has been tried and tested many times for normally used routes. However, it has disadvantages in terms of maintenance. For example, the support plates are difficult to replace. On the other hand, support plates that are in use can only be removed with great difficulty and undamaged from the ballastless superstructure and can be used again.
The present invention has for its object to provide a ballastless superstructure or a method for producing a ballastless superstructure, which has the advantages of the known superstructure and additionally enables a short-term exchange of support plates and also a new use of the support plates, for. B. when disassembling the line, because the same can be removed from the superstructure without destruction.
The invention is based on a prior art, as it is by the AT-B-390. 976 is given.
The ballast-free superstructure according to the invention for rail-bound traffic with prefabricated supporting plates which are constructed with concrete and at least two rails releasably fasten and optionally have a greater extension in the longitudinal direction of the rail than transversely thereto, and on an equalized surface, possibly a plate or tub formed in situ with concrete, over a rubber-elastic layer on a layer formed in situ below this
<Desc / Clms Page number 2>
Resting the intermediate layer, which extends into at least one, in particular two, continuous polygonal, in particular rectangular, recesses in the support plate for fixing the position in the longitudinal and transverse direction of the rail, essentially consists in the fact that in at least one recess a prefabricated holding part, in particular with concrete built up,
bears on the support plate, in particular via a rubber-elastic intermediate layer, which in turn has a downwardly open, preferably continuous, recess which is at least partially fulfilled by the intermediate layer formed in situ.
When the support plate is disassembled, the holding part can keep it undamaged even in the recess if the intermediate layer is partially disintegrated. The recess in the holding part ensures that the support plate can be held in position both in the longitudinal direction of the rail and transversely to it during its functional position. The provision of a rubber-elastic intermediate layer between the walls of the recess in the support plate and the outer walls of the holding part ensures that there is slight mobility, while at the same time the transmission of structure-borne noise from the support plate to the intermediate concrete layer can be significantly reduced.
If the holding part lies over upward diverging walls on upward diverging walls of the recess of the support plate, in particular over a rubber-elastic layer, then self-adjustment of the holding part can be achieved in the recess of the support plate, so that a particularly exact position of the support plate can be achieved can.
If the rubber-elastic layer is arranged on the wall of the recess of the support plate, the support plate can be reused without additional processing of the upward diverging walls. However, when the holding part is disintegrated, additional protection of the recess is achieved.
Has the rubber-elastic layer of the support plate and / or the holding part a release agent, for. B. silicone oil, in particular on the surface adjacent to the intermediate layer (s), any undesired connection between the intermediate layer and the support plate and / or the holding part can be avoided, so that disassembly of the support plates can be carried out particularly easily and gently.
Is the holding part, for. B. screwed with screws, threaded bolts, with the support plate and / or the in-situ plate, trough and / or leveled surface, so on the one hand an exact or immovable positioning of the support plate is made possible before the introduction of the intermediate layer of concrete, with disassembly of the support plate, possibly only loosening the screw connection, is necessary and possibly only a partial disintegration of the concrete layer in the recess of the holding part has to be carried out.
If the screws and / or threaded bolts are at least partially embedded in the intermediate layer formed in situ, the screws can serve as reinforcement for the intermediate layer made of concrete in the recess, as a result of which the tensile strengths can be significantly increased.
If the upper end of the screw and / or threaded bolt is free of the intermediate layer formed in situ, loosening the screw connection, for example by unscrewing a nut, is made considerably easier.
If there is a beam on the holding part, especially sunk in grooves that are open upwards and inwards, through which screws and / or threaded bolts are guided, the support plate can be positioned precisely on site, with no high accuracy in the arrangement of the nut threads and thus of the screws or bolts is necessary, since a position compensation is given over the bar, which can be formed, for example, by a band iron or the like, since it is only necessary to make the grooves in the holding part for receiving the bar larger than the respective ends of the To design bars.
Closes the intermediate layer flush with the surface of the support plates, so on the one hand a particularly simple manufacture of the upper end of the intermediate layer can take place, since it is only necessary to carry out a suitable doctoring and on the other hand locations of the preferred sound emissions, such as those caused by protruding edges or the like are simply avoided.
If support plates of different thicknesses are provided in the ballastless superstructure, then a ballastless track superstructure can be present without having to work through the intermediate layer, for which it was necessary to replace a track support plate. It can be taken from the superstructure
<Desc / Clms Page number 3>
EMI3.1
<Desc / Clms Page number 4>
the increases. The detachable connection is made using screws 6 in the dowels 7 of the support plate
1 are screwed in and elastic tension clamps 8 are achieved. At its four corners, optionally also in the center thereof, the support plate has threaded pieces for receiving supports which can be changed in their effective length. At the bottom of the support plate is a rubber elastic
Layer 9 is provided, which has a thickness of 3 mm and consists of rubber granules that with
Polyurethane is connected elastically.
The rubber granulate is preferably obtained from old tires. An intermediate layer 10 made of concrete is arranged below the rubber-elastic layer 9, which in turn rests on a plate 11 made of concrete, which was manufactured on an equalized surface 12. Instead of the plate 11, tubs 13 can also be provided, shown in broken lines. Troughs of this type are of particular interest for increasing the cornering forces.
A prefabricated holding part 15 is provided in the recess 14. Both the recess
14 as well as the holding part 15 have walls 16, 17 which diverge upwards. The recess 14 of the holding plate 1 has on its upwardly diverging walls 16 a rubber-elastic layer 18 with a thickness of 6 mm, so that on the one hand an elastic compensation between the holding part and the supporting plate is achieved and on the other hand a transmission of the structure-borne noise from the supporting plate to the holding part can be significantly reduced. The holding part can also have a rubber-elastic layer on its downward-facing surfaces.
As can be seen particularly clearly in FIG. 2, the recess 14 is rectangular, the extent parallel to the longitudinal direction of the rail being greater than transverse to it. The holding part 15 in turn has a recess 19 which, as can be seen from FIGS. 1 and 2, is also satisfied by the mass of the intermediate layer 10. The holding part has grooves 20 which are open at the top and inside and in which a beam 21 is inserted with play. Threaded bolts 22, which protrude through the intermediate layer 10, are guided through bores in the bar 21 and are screwed into corresponding nut threads 23 in the plate 11.
Instead of these bolts, screws or the like can also be provided, which, for example, so that the intermediate layer is made thicker, can be arranged in the intermediate layer, or there is also the possibility that the holding part 15 also passes through the diverging walls 16, 17 the support plate 1 is detachably connected. A separating agent, for example silicone oil, can be arranged on the side of the rubber-elastic layer 9, 18 facing the intermediate layer 10, so that the supporting plate can be lifted off the intermediate layer more easily, if necessary.
In the manufacture of the ballastless superstructure, the procedure is first to level the surface and to place a plate or trough on it, which may possibly exceed the length of the support plate if it is produced, for example, with a sliding shell manufacturer, whereby expansion joints are provided can, or, as is known per se, arbitrary transverse cracks, which take over the function of the expansion joints, can subsequently arise. Corresponding trays can also be manufactured instead of the plate. Then prefabricated support plates, which have two recesses 14, arranged in the four corners of the support plate variable-length supports, for. B. screw spindles positioned.
Before the support plate is positioned, a release agent is applied to the rubber-elastic layer (9) provided on the underside of the support plate, so that a bond between the intermediate layer introduced later and the rubber-elastic layer can be easily avoided. The holding part 15 is arranged in the support plate, which in turn has a continuous recess 19. Through this recess 19, threaded bolts 22 can be screwed into the nut threads 23 provided in the plate. Then a bar 21, z. B. from band iron, inserted into the open grooves 20 of the holding part 15, whereupon the holding part is fixed via the bolts and nuts 24.
Because the grooves 20 have a greater extension than the bar 21, the holding part 15 and thus the support plate 1 can be precisely adjusted despite the predestined position of the nut threads 23. The support plate 1 is held at a distance from the plate 11 by the supports, not shown. After the intermediate layer 9 was introduced in the form of a flowable concrete and allowed to harden, the supports could be removed.
To remove the support plate, it is only necessary to remove the cap 25 covering the upper end of the threaded bolts and nuts and to loosen the screw connection. A disintegration of those provided in the recess 19 of the holding part 15 can then take place
<Desc / Clms Page number 5>
Intermediate plate. Then the holding part 15 can be removed and the intermediate plate can be lifted up after removing the rails 2. Destruction of the support plate 1 can thus be avoided in a simple manner. The support plate can be used for a further purpose.
However, if the support plate is only to be replaced, for example at locations subject to particular stress, a support plate with a smaller thickness can also be arranged again with a holding part at the old location, with a further intermediate layer (not shown in the drawing) between the Intermediate layer 10 and the support plate 1 can be arranged. The assembly of the other parts, such as holding part u. Like., Can be carried out in the manner already described.
PATENT CLAIMS:
1. Ballastless superstructure for rail-bound traffic with prefabricated supporting plates (1) which are built up with concrete, possibly have a greater extension in the longitudinal direction of the rail than transversely thereto, and at least two rails (2) releasably attached an equalized surface, possibly an in situ one
Slab plate (11) or trough (13) with concrete, over a rubber-elastic layer (9) on an intermediate layer (10) formed in situ underneath this, which is in at least one, in particular two, continuous polygonal, in particular rectangular, recesses (14 ) of the support plate (1) to determine the position in the rails in the longitudinal and transverse directions, characterized in that a prefabricated holding part (15) in at least one recess (14),
in particular built up with concrete, bears against the support plate (1), in particular via a rubber-elastic intermediate layer (18), which in turn has a downwardly open, preferably continuous, recess (19), which is formed by the intermediate layer (10 ) is at least partially fulfilled.