AT409051B - Nullpunktsschaltung - Google Patents

Nullpunktsschaltung Download PDF

Info

Publication number
AT409051B
AT409051B AT206898A AT206898A AT409051B AT 409051 B AT409051 B AT 409051B AT 206898 A AT206898 A AT 206898A AT 206898 A AT206898 A AT 206898A AT 409051 B AT409051 B AT 409051B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
control
current
voltage
consumer
control device
Prior art date
Application number
AT206898A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA206898A (de
Original Assignee
Wegscheider Guenther Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wegscheider Guenther Ing filed Critical Wegscheider Guenther Ing
Priority to AT206898A priority Critical patent/AT409051B/de
Publication of ATA206898A publication Critical patent/ATA206898A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT409051B publication Critical patent/AT409051B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für die Energieversorgung eines Verbrauchers, insbesonders eines ohmschen Verbrauchers in einer Prüfanlage, bei der der Verbraucher über eine Schaltvorrichtung mit einer Stromquelle und ein Steuereingang der Schaltvorrichtung mit einer Auswertevorrichtung verbunden ist. 



   Es ist bereits eine Steuervorrichtung für die Energieversorgung eines Verbrauchers entsprechend der US 4, 754, 176 A bekannt, bei der mehrere Schaltvorrichtungen in Serie zwischen einem Verbraucher und einer Hochspannungsquelle angeordnet sind. Die einzelnen Schaltvorrichtungen werden dabei über einen gemeinsamen Transformator von einem Steuerkreis angesteuert, so dass nach dem Aktivieren und Deaktivieren aller Schaltvorrichtungen die Hochspannungsquelle mit dem Verbraucher verbunden ist.

   Nachteilig ist hiebei, dass durch das Ansteuern der Schaltvorrichtung und durch die Anordnung mehrerer in Serie geschalteter Schaltvorrichtungen die Steuervorrichtung träge wird, d. h., dass aufgrund der unterschiedlichen Einschaltzeiten der einzelnen Schaltvornchtungen die Zeitdauer zum Verbinden der Hochspannungsquelle mit dem Verbraucher auf die Schaltvorrichtung mit der längsten Einschaltzeit begrenzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für die Energieversorgung eines Verbrauchers, insbesonders eines ohmschen Verbrauchers zu schaffen, bei der eine hohe Einschalt- und Ausschaltgeschwindigkeit einer Spannungsquelle zum Versorgen eines Verbrauchers erzielt wird   Erfindungsgemäss   wird die Aufgabe durch die Merkmale im   Kennzeichentell   des Anspruches 1 gelöst.

   Vorteilhaft Ist hiebei, dass mit einer derartigen Steuervorrichtung ein hoher dynamischer Spannungsbereich von beispielsweise 3 V bis 2000 V und ein hoher dynamischer Strombereich von beispielsweise 1 mA bis 300 A in einer relativ kurzen Einschaltzeit bzw Ausschaltzeit von beispielsweise kleiner 1 ms zum Versorgen eines Verbrauchers mit Energie erreicht wird. Von Vorteil ist auch, dass dadurch ein Steuersignal zum Anschalten der Stromquelle an den Verbraucher für den nächsten Spannungsnulldurchgang geschaffen wird bzw. beim Erreichen eines voreingestellten Stromwertes beim nächsten Stromnulldurchgang die Stromquelle vom Verbraucher weggeschaltet wird.

   Vorteilhafterweise kann zum Anschalten des Verbrauchers an die Stromquelle eine zum Stand der Technik zählend Schaltvorrichtung wie antiparallel geschaltete Thyristoren, Insbesonders   eine Thynstorbrücke   gemäss Anspruch 2, verwendet werden, so dass die Kosten für die Steuervornchtung gering gehalten werden können. 



   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 5 hervorgehoben. Hiedurch wird erreicht, dass zum Aktivieren der Schaltvorrichtungen geringe Energie benötigt wird. 



   Mit den In Anspruch 6 hervorgehobenen Massnahmen wird erreicht, dass auf den Steuerablauf der Steuervorrichtung über eine Mikroprozessorsteuerung eingegriffen werden kann. 



   Die in den Ansprüchen 7 und 8 getroffenen Massnahmen bewirken, dass der Ist-Zustand des Verbrauchers überwacht werden kann, wodurch bei Auftreten von Schäden am Verbraucher die Steuervorrichtung den Verbraucher von der Stromquelle trennen kann
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen   Flg.   1 ein Grundprinzip der erfindungsgemässen Steuervornchtung in vereinfachter, sche- matischer Darstellung ;
Fig 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemässen Steuervorrichtung in vereinfachter, schematischer Darstellung. 



   Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlichen beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw.   gleiche Bauteilbezeichnungen   versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Weiters können auch Einzelmerkmale aus den gezeigten   Ausführungsbeispielen   für sich eigenständige, erfindungsgemässe Lösungen darstellen. 



   In Fig. 1 ist ein Grundprinzip-Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Steuervorrichtung 1 zum Versorgen eines Verbrauchers 2 von einer Stromquelle 3 gezeigt. 



   Die Steuervorrichtung 1 ist beispielsweise zum Einsatz in einer Prüfanlage 4 für insbesondere 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ohmsche Verbraucher 2 entwickelt worden und besteht aus einem Laststromkreis 5 und einem Steuerkreis 6. 



   Der Laststromkreis 5 wird durch die Stromquelle 3, den Verbraucher 2 und einer Schaltvorrichtung 7 gebildet, wobei die einzelnen Komponenten über Versorgungsleitungen 8,9 zusammengeschaltet sind. Ober eine Messvorrichtung 10, insbesondere einem Induktivsensor 11, ist der Steuerkreis 6 mit dem Laststromkreis 5 zusammengekoppelt. Der Induktivsensor 11 nimmt dabei den Stromverlauf bzw. den Spannungsverlauf des Laststromkreises 5 auf, sodass ein Ist-Zustand des Verbrauchers 2 festgestellt werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, dass zum Messen des   Strom- bzw. Spannungsverlaufes alle   beliebigen Arten von Messvorrichtungen 10 eingesetzt werden können. 



   Ein Ausgang der Messvorrichtung 10 ist über eine Leitung 12 mit einem Strom- bzw. Spannungsdetektor 13 verbunden. Der Strom- bzw. Spannungsdetektor 13 hat die Aufgabe, den von der Messvorrichtung 10 gemessenen Ist-Zustand des Verbrauchers 2 mit einem von einer intelligenten Steuervorrichtung 14, insbesondere einer Mikroprozessorsteuerung 15 vorgegebenen Sollwert zu vergleichen und entsprechend die Schaltvorrichtung 7 über eine Leitung 16 anzusteuern. Die Steuervorrichtung 14 bzw. die Mikroprozessorsteuerung 15 ist über eine oder mehrere Steuerleitungen 17 mit dem Strom- bzw. Spannungsdetektor 13 verbunden. 



   Weiters ist in Fig. 1 gezeigt, dass die intelligente Steuervorrichtung 14, insbesondere die Mikroprozessorsteuerung 15 direkt auf die Schaltvorrichtung 7, wie schematisch strichliert über Softwarepakete 18,19 und schematisch angedeutete Steuerleitungen 20,21, 22 dargestellt, eingreifen kann. Gleichzeitig ist es von der Mikroprozessorsteuerung 15 möglich, über die Steuerleitung 21 softwaremässig den Ausgang des Strom- bzw. Spannungsdetektors 13 zu verändern. 



   Die Aufgabe der Steuervorrichtung 1 für eine Prüfanlage 4 liegt darin, dass der Verbraucher 2 getestet wird,   d. h.   dass bei einer Neuentwicklung eines Verbrauchers 2, insbesondere eines ohmschen Verbrauchers 2, dieser über eine derartige Steuervorrichtung 1 bis an seine Grenzwerte durch Beaufschlagung über die Stromquelle 3 mit Strom und Spannung getestet wird. Weiters sollte dieser Verbraucher 2 ohne Belastung ein- bzw. ausgeschaltet werden,   d. h.   dass die Schaltvorrichtung 7 bei einem Spannungsnulldurchgang den Verbraucher 2 mit der Stromquelle 3 verbindet bzw. bei einem Stromnulldurchgang die Stromquelle 3 von dem Verbraucher 2 trennt. 



   Damit ein dementsprechender Test für den Verbraucher 2 durchgeführt werden kann, wird eine Stromquelle 3, insbesondere eine Wechselstromquelle mit einem hohen dynamischen Bereich, beispielsweise von 3 V bis 2000 V sowie von 1 mA bis 300 A, eingesetzt. 



   Gleichzeitig sollte mit der Steuervorrichtung 1 eine geringe Einschalt- bzw. Ausschaltzeit zum Verbinden des Verbrauchers 2 bzw. zum Trennen der Stromquelle 3 vom Verbraucher 2 erreicht werden, da bei Auftreten von Fehlern der Verbraucher 2 möglichst rasch von der Stromquelle 3 getrennt werden soll, sodass weitere Fehler am Verbraucher 2 vermieden werden   konnen.   



   In Fig. 2 ist nun ein detaillierteres Blockschaltbild der Steuervorrichtung 1 für einen Verbraucher 2 in einer Prüfanlage 4 gezeigt. 



   Die Steuervorrichtung 1 wird wiederum durch den Laststromkreis 5 und den Steuerkreis 6 gebildet Der Laststromkreis 5 setzt sich aus der Stromquelle 3, dem Verbraucher 2 sowie der Schaltvorrichtung 7 zusammen, wobei die einzelnen Komponenten über die Versorgungsleitungen 8,9 miteinander verbunden sind. Die Schaltvorrichtung 7 kann beispielsweise aus einer antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 gebildet werden, d. h., dass sowohl für die positive Spannung als auch für die negative Spannung jeweils zumindest ein Thyristor angeordnet ist. 



   Der Steuerkreis 6 ist über den Induktivsensor 11 mit dem Laststromkreis 5 verbunden. Am Induktivsensor 11 ist über eine Leitung 24 nunmehr eine Erkennungsvorrichtung 25 für die Spannung des Laststromkreises 5 angeordnet. Der Ausgang der Erkennungsvorrichtung 25 ist unter Zwischenschaltung einer Trennvorrichtung 26 über eine Leitung 27 mit einer Auswertevorrichtung 28 verbunden. Die Trennvorrichtung 26 kann beispielsweise durch ein optisches Element, insbesondere einen Optokoppler gebildet werden. Der Ausgang der Auswertevorrichtung 28 ist mit jeweils einem Thyristor der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 unter Zwischenschaltung einer Verstärkungsvorrichtung 29,30 über Leitungen 31, 32 verbunden.

   Die Verstärkungsvorrichtungen 29,30 haben dabei die Aufgabe, die Schaltvorrichtung 7, insbesondere die antiparallel geschaltete Thyristorbrücke 23, mit jeweils einem positiven bzw. negativen Strom- bzw. Spannungssignal anzusteuern. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   An der Auswertevorrichtung 28 ist an einem weiteren Eingang eine Erkennungsvorrichtung 33 für den Stromverlauf des Laststromkreises 5 über eine Leitung 34 angeordnet. Weiters Ist im Steuerkreis 6 die Intelligente Steuervorrichtung 14, insbesondere die Mikroprozessorsteuerung 15 über Steuerleitungen 35,36 mit den beiden Erkennungsvorrichtungen 25,33 für die Spannung und den Strom verbunden, sodass über die intelligente Steuervorrichtung 14, insbesondere Mikroprozessorsteuerung 15, der entsprechende Sollwert für die einzelnen Erkennungsvorrichtungen 25 und 33 eingestellt werden kann. Das Einstellen des Sollwertes kann dabei über eine nicht dargestellte Eingabevorrichtung erfolgen. 



   Weiters sind im Steuerkreis 6 zwei unabhängig voneinander angeordnete Stromquellen 37, 38 angeordnet, die über eine Leitung 39,40 mit jeweils einem Eingang der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 verbunden sind. Die Stromquellen 37,38 sind durch eine Stromflusserkennungsvorrichtung 41,42 über Leitungen 43,44 mit einer Verknüpfungsvorrichtung 45 verbunden Die Verknüpfungsvorrichtung 45 ist mit ihrem Ausgang über eine Leitung 46 mit einem Eingang an der Auswertevorrichtung 28 angeschlossen. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung 1 ist es möglich, dass für die blockartige Darstellung jede beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Schaltung verwendet werden kann, d. h., dass beispielsweise für die Verknüpfungsvorrichtung 45 zum Verknüpfen der beiden Signale für die Stromquellen 37,38 bei einem digitalen Aufbau ein Und-Glied eingesetzt werden kann. 



   Soll nunmehr die Steuervorrichtung 1 aktiviert werden, so müssen zuerst die Stromquellen 3 und 37,38 aktiviert werden. Die Stromquelle 3 versorgt beispielsweise den Lastsromkreis 5 und zusätzlich die einzelnen Komponenten des Steuerkreises 6 mit ihrer Betriebsspannung. Durch das Aktivieren der Stromquelle 3 ist es nunmehr möglich, dass ein Benutzer über die intelligente Steuervorrichtung 14 bzw. die Mikroprozessorsteuerung 15 die entsprechenden Parameter für den Prüflauf des Verbraucher 2 in der Prüfanlage 4 einstellen kann. Dabei wird vom Benutzer ein Stromsollwert vorgegeben bzw. wird vom Benutzer über die Mikroprozessorsteuerung 15 die für den Prüflauf notwendige Prüfspannung für den Verbraucher 2 eingestellt.

   Dazu ist es möglich, dass die Steuervorrichtung 14 mit der Stromquelle 3 verbunden sein kann, sodass ein automatisches Einstellen der entsprechenden Prüfspannung erfolgen kann. Selbstverständlich Ist es möglich, dass das Einstellen des Spannungswertes manuell also direkt an der Stromquelle 3 über entsprechende Eingabevorrichtungen erfolgen kann. 



   Hat der Benutzer nunmehr die Parameter für einen   Prüflauf   in der   Prüfanlage   4 eingestellt, so kann er über die Mikroprozessorsteuerung 15 ein Startsignal an die Erkennungsvorrichtung 25 über die Leitung 35 senden. Durch das Anlegen eines Signals an der Erkennungsvornchtung 25 wird diese aktiviert, d. h., dass die Erkennungsvorrichtung 25 den Spannungsverlauf im Laststromkreis 5 über den Induktivsensor 11 überwacht, sodass bei einem Spannungsmaximalwert die Er- kennungsvorrichtung 25 gesetzt wird, worauf bei einem anschliessenden Spannungsnulldurchgang im Laststromkreis 5 die Erkennungsvorrichtung 25 an den Ausgang, also an die Leitung 27 ein Steuersignal aussendet. 



   Da durch das Aktivieren der Steuervornchtung 1 gleichzeitig die Stromquellen 37 und 38 aktiviert wurden, wird von deren   Stromflusserkennungsvorrichtungen   41,42 ein Signal an die Verknüp- fungsvorrichtung 45 angelegt. Die   Stromflusserkennungsvornchtungen   41,42 arbeiten dabei so, dass bei keinem Stromfluss ein Spannungssignal an die Leitungen 43,44 ausgesendet wird, sodass nunmehr an den beiden Eingängen der Verknüpfungsvorrichtung 45 jeweils das gleiche Signal anliegt. Die Verknüpfungsvorrichtung 45 ist derartig aufgebaut, dass bei zwei gleichen Signalen an den Leitungen 43,44 der Ausgang der Verknüpfungsvorrichtung 45 beaufschlagt wird, d. h., dass beim Anlegen von zwei unterschiedlichen Signalen durch Ausfall einer Stromquelle 37 oder 38 das
Spannungssignal am Ausgang der Verknüpfungsvorrichtung 45 deaktiviert wird. 



   Die Verknüpfung der beiden Signale für die Stromquellen 37, 38 hat den Vorteil, dass sowohl bei durchgeschalteter Schaltvorrichtung 7 sowie bei abgeschalteter Schaltvorrichtung 7 zwei glei- che Signale an den Leitungen 43,44 anliegen, wodurch der Ausgang der Verknüpfungsvorrichtung
45 ein Spannungssignal liefert, sodass die   Auswertevomchtung   28 feststellen kann, dass die Strom- quellen 37,38 einwandfrei arbeiten. Selbstverständlich ist es möglich, dass die Schaltvorrichtung 1 auch ohne die beiden zusätzlichen Stromquellen 37,38 aufgebaut werden kann. 



   Erreicht nunmehr die Spannung im Laststromkreis 5 einen Spannungsnulldurchgang, d. h., dass 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 beispielsweise die Spannung vom positiven Potential in das negative Potential oder umgekehrt wechselt, so sendet die gesetzte Erkennungsvorrichtung 25 aufgrund des vorhergehenden Spannungsmaximalwertes und dem angelegten Startsignal von der Steuervorrichtung 14 ein Signal an die Leitung 27 aus. Dieses Signal wird über die Trennvorrichtung 26 galvanisch getrennt an die Auswertevorrichtung 28 weitergeleitet. 



   Die Auswertevorrichtung 28 ist derartig ausgelegt, dass bei zwei gleichen Eingängen, also beim Anliegen zweier gleicher Spannungssignale, der Ausgang der Auswertevorrichtung 28 mit einem Spannungssignal gesetzt wird. Da nunmehr über die Leitung 27 und über die Leitung 46 ein Spannungssignal an der Auswertevorrichtung 28 anliegt, wird von der Auswertevorrichtung 28 der Ausgang aktiviert, d. h., dass ein Spannungssignal an die beiden Verstärkungsvorrichtungen 29,30 angelegt wird. Die Verstärkungsvorrichtungen 29,30 haben nunmehr die Aufgabe, das ausgesendete Spannungssignal zu verstärken und an die Eingänge der Schaltvorrichtung 7 weiterzuleiten, wobei einer der beiden Verstärkungsvorrichtungen 29,30 ein invertiertes Spannungssignal an die antiparallel geschaltete Thyristorbrücke 23 aussendet.

   Durch die angeordneten Stromquellen 37, 38 sind die Steuereingänge der Schaltvorrichtung 7 mit einer vorbestimmbaren Spannung beaufschlagt, wobei diese Spannung unterhalb der Zündspannung der einzelnen, in der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 angeordneten Thyristoren liegt. 



   Der Vorteil liegt darin, dass durch das Vorabbeaufschlagen der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 mit einer unter der Zündspannung liegenden Spannung nur mehr wenig Energie zum Zünden der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 benötigt wird, sodass ein schneller Schaltvorgang innerhalb von beispielsweise kleiner 1 ms erreicht wird. 



   Nachdem ein Spannungsnulldurchgang über den Laststromkreis 5 bei gesetzter Erkennungsvorrichtung 25 erfolgt, wird das Signal von der Erkennungsvorrichtung 25 am Ausgang deaktiviert, sodass die Auswertevorrichtung 28 nur mehr mit einem positiven Signal versorgt wird. Die Auswertevorrichtung 28 weist weiters die Funktion auf, dass bei einem gesetzten Ausgang erst nach Änderung der Eingangssituation und neuerlichen Übereinstimmung von zwei Signalen der Ausgang der Auswertevorrichtung 28 deaktiviert wird. Selbstverständlich ist es möglich, dass jede beliebige Auswertevorrichtung 28 zum Verknüpfen von drei Signalen bzw. zumindest zwei Signalen, nämlich der Signale der Erkennungsvorrichtung 25 und der Erkennungsvorrichtung 33, verwendet werden kann. 



   Da die Verstärkungsvorrichtungen 29,30 mit einem Spannungssignal von der Auswertevor- richtung 28 belegt worden sind, wird die geringe Energiemenge die zum Zünden der antiparallel geschalteten Thyristorbrücke 23 benötigt wird, über die Leitungen 31,32 an die antiparallel ge- schaltet Thyristorbrücke 23 gesendet, sodass ein schnelles Anschalten des Verbrauchers 2 an die
Stromquelle 3 erfolgt. 



   Der Verbraucher 2 wird nunmehr mit der voreingestellten Spannungshöhe von der Stromquelle
3 versorgt, sodass der Benutzer einen Prüflauf für den Verbraucher 2 durchführen kann. 



   Durch das Einstellen eines voreingestellten Stromsollwertes über die Mikroprozessorsteuerung
15 ist es nunmehr möglich, dass beim Erreichen eines bestimmten Stromwertes, wie dies bei- spielsweise durch Zuschalten von mehreren, in Serie geschalteten Widerständen erfolgen kann, ein automatisches Abschalten der Steuervorrichtung 1 mit geringer Abschaltzeit, insbesondere kleiner 1 ms erreicht wird. Dazu wird von der Erkennungsvorrichtung 33 eine dauerhafte Strom- überwachung im Laststromkreis 5 durchgeführt. 



   Hat nunmehr der im Laststromkreis 5 fliessende Strom den voreingestellten Sollwert erreicht, so wird von der Erkennungsvorrichtung 33 beim nächsten Stromnulldurchgang ein Signal an die
Leitung 34 angelegt. Da nunmehr wiederum zwei gleiche Signale an den Eingängen der Auswerte- vorrichtung 28 anliegen, nämlich das Signal der Erkennungsvorrichtung 33 für den Stromistwert sowie ein Signal von der Verknüpfungsvorrichtung 45, wird von der Auswertevorrichtung 28 der
Ausgang deaktiviert, sodass das Spannungssignal für die Verstärkungsvorrichtung 29, 30 beendet wird.

   Durch das Beenden der Spannungssignale für die Verstärkungsvorrichtung 29,30 sinkt nun- mehr die benötigte Energie unter die Zündspannung bzw. die Aufrechterhaltungsspannung für die antiparallel geschaltete Thyristorbrücke 23, sodass diese über die Verstärkungsvorrichtung 29,30, insbesondere von der Auswertevorrichtung 28 deaktiviert wird. 



   Durch das Abschalten der Schaltvorrichtung 7 über die Auswertevorrichtung 28 ist nunmehr der Prüfvorgang für den Verbraucher 2 abgeschlossen und es kann ein neuerlicher Prüfvorgang für 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 einen weiteren Verbraucher 2 durchgeführt werden bzw. es kann ein neuer Prüfvorgang für den zuvor geprüften Verbraucher 2 mit   veranderten   Parametern durchgeführt werden. 



   Die Stromquelle 3 ist bei der dargestellten Prüfanlage 4 derartig ausgebildet, dass ein Benutzer einen hohen dynamischen Bereich von beispielsweise 3 V bis 2000 V einstellen kann. Weiters ist die Stromquelle 3 derartig ausgebildet, dass diese einen dynamischen Strombereich von beispielsweise 1 mA bis 300 A leisten kann. 



   Es ist nunmehr für den Benutzer möglich, dass verschiedene   Prüflaufe   mit verschiedenen Spannungen bzw. Stromwerten durchgeführt werden können. Diese können entweder automatisch über die Steuervorrichtung 14, insbesondere die Mikroprozessorsteuerung 15, eingestellt werden. 



  Dabei ist die Steuervorrichtung 14 mit Leitungen, die in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt sind, mit der Stromquelle 3 verbunden und steuert die Stromquelle 3 über diese Leitungen an, sodass die Stromquelle 3 entsprechend dem vorgegebenen Werten den Verbraucher 2 mit Strom und Spannung versorgt. Selbstverständlich ist es möglich, dass eine direkte Einstellung an der Stromquelle 3 vom Benutzer erfolgen kann. 



   Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, Schaltungsdetails bzw. die dargestellten Blockschaltbilder im Rahmen des fachmännischen Könnens durch beliebige aus dem Stand der Technik bekannte Schaltungsteile aufzubauen. 



   Desweiteren wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den dargestellten Blockschaltbildern um schematisch vereinfachte Blockschaltbilder handelt, in welchen einzelne Schaltdetails, wie   z. B.   zur Stabilisierung der Spannung bzw. zur Vermeidung von Kurzschlüssen, nicht dargestellt sind. 



   Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezügliche   erfindungsgemässe   Aufgabe und Lösung sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. 



   Bezugszeichenaufstellung 
1 Steuervorrichtung
2 Verbraucher
3 Stromquelle
4 Prüfanlage
5 Laststromkreis 
6 Steuerkreis
7 Schaltvornchtung
8 Versorgungsleitung
9 Versorgungsleitung 10 Messvorrichtung 11 Induktivsensor 12 Leitung 13 Strom- bzw. Spannungsdetektor 14 Steuervorrichtung 15 Mikroprozessorsteuerung 16 Leitung 17 Steuerleitung 18 Softwarepaket 19 Softwarepaket 20 Steuerleitung 21 Steuerleitung 22 Steuerleitung 23 Thyristorbrücke 24 Leitung 25 Erkennungsvornchtung 
 EMI5.1 
 43 Leitung 44 Leitung 45 Verknüpfungsvorrichtung 46 Leitung 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 26 Trennvorrichtung 27 Leitung 28 Auswertevorrichtung 29 Verstärkungsvorrichtung 30 Verstärkungsvorrichtung 31 Leitung 32 Leitung 33 Erkennungsvorrichtung 34 Leitung 35 Steuerleitung 36 Steuerleitung 37 Stromquelle 38 Stromquelle 39 Leitung 40 Leitung 
PATENTANSPRÜCHE : 1.

   Steuervorrichtung für die Energieversorgung eines Verbrauchers, insbesonders eines ohmschen Verbrauchers in einer Prüfanlage, bei der der Verbraucher über eine Schaltvor- richtung mit einer Stromquelle und ein Steuereingang der Schaltvorrichtung mit einer Aus- wertevornchtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erkennungsvorrich- tung (25) für einen Spannungsmaximalwert sowie eine weitere Erkennungsvorrichtung (33) für den Strom-Nulldurchgang vorgesehen ist, die mit der Auswertevorrichtung (28) verbun- den ist, wobei die Erkennungsvorrichtung (25) bei Erreichen des Spannungsmaximalwer- tes und die Erkennungsvorrichtung (33) bei Strom-Nulldurchgang aktiviert ist, und dass die
Schaltvorrichtung (7) vorzugsweise durch antiparallel geschaltete Thyristoren gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Steuervornchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (7) durch eine Thyristorbrücke (23) gebildet ist.
    3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Steuereingänge der Thyristoren der Schaltvorrichtung (7) mit jeweils einer unabhängigen Stromquelle (37,38) verbunden ist, wobei die Steuereingänge mit einer konstanten Span- nung und/oder einem Strom unterhalb der Zündspannung bzw. des Zündstromes beauf- schlagt sind.
    4 Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromquellen (37 ; 38) für die Schaltvorrichtung (7) über eine Stromflusserkennungsvorrichtung (41 ; 42) und eine Verknüpfungsvorrichtung (45) mit einem Steuereingang der Auswertevorrichtung (28) verbunden sind.
    5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang der Auswertevorrichtung (28) mit jeweils einem für die beiden Steuereingänge der antiparallel, insbesonders als Thyristorbrücke (23) geschalte- ten Thyristoren, angeordneten Verstärkungsvorrichtungen (29,30) verbunden ist.
    6. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungsvorrichtung (25) für den Spannungsmaximalwert mit einer intelligente Steuervornchtung (14), insbesondere einer Mikroprozessorsteuerung (15) verbunden ist, mit der die Erkennungsvorrichtung (25) zum Aussenden eines Steuer- signals beim nächsten Spannungs-Nulidurchgang an die Auswertevorrichtung (28) akti- vierbar ist 7. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Erkennungsvorrichtung (25) für den Spannungsmaximalwert eine im Laststromkreis (5) angeordnete Messvorrichtung (10) zur Erkennung des Span- nungs- und Stromflusses der Stromquelle (3) verbunden ist <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1
AT206898A 1998-12-10 1998-12-10 Nullpunktsschaltung AT409051B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT206898A AT409051B (de) 1998-12-10 1998-12-10 Nullpunktsschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT206898A AT409051B (de) 1998-12-10 1998-12-10 Nullpunktsschaltung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA206898A ATA206898A (de) 2001-09-15
AT409051B true AT409051B (de) 2002-05-27

Family

ID=3527097

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT206898A AT409051B (de) 1998-12-10 1998-12-10 Nullpunktsschaltung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT409051B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA206898A (de) 2001-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10359988A1 (de) Messeinrichtung, insbesondere Temperaturmessumformer
WO2004017080A1 (de) Verfahren zur überwachung von wenigstens zwei elektromagnetischen ventilen einer brennkraftmaschine insbesondere eines kraftfahrzeugs
DE102012100673A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz
EP3308179B1 (de) Schaltvorrichtung, testvorrichtung und verfahren zum betreiben einer schaltvorrichtung für ein messgerät für einen transformator
DE102010047227B3 (de) Gefahrenmelder, Gefahrenmeldeanlage und Verfahren zum Erkennen von Leitungsfehlern
AT409051B (de) Nullpunktsschaltung
DE10324609B4 (de) Ansteuerschaltung und LED-Array sowie Verfahren zum Betreiben eines LED-Arrays
DE10149234A1 (de) Sicherungsgeschützter Nebenschlußregler und Verfahren zum Schützen eines Nebenschußreglers
DE19604041C1 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung eines durch eine Last fließenden Laststroms
DE102020119106B3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Kompensationsstroms
DE2517399A1 (de) Phasenausfall- und nullstrom-detektor, insbesondere in einem elektronischen motorschutzrelais mit stromabhaengiger ausloesung
DE3048683A1 (de) &#34;verfahren und anordnung zur ueberwachung von stromwerten in einem mit hilfe von thyristoren gesteuerten gleichstromantrieb&#34;
DE2121239A1 (de) Funktionsprüfgerät für Erdschluß-Leistungsschalter
DE2945196C1 (de) Vorrichtung zum Steuern der Schweissenergie beim Verbinden von Rohrleitungselementen aus schweissbarem Kunststoff
DE2909268C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Oberwachung der Funktion der in einem MeIistellenumschalter befindlichen Schalter
DE2052504A1 (de) Elektrische Temperaturmeß und Regelvorrichtung
DE2512364A1 (de) Stromrichteranordnung mit in reihe geschalteten stromrichtern
DE3919123C2 (de)
DE2457807A1 (de) Einrichtung zur umschaltung eines stufentransformators mittels parallel arbeitender wechselstromsteller
DE19610556A1 (de) Bussegment beziehungsweise Busanschaltung zum Anschließen einer Baugruppe einer speicherprogrammierbaren Steuerung an einen Bus
DE1538609B2 (de) Transistorisierte Schaltungsanordnung zum automatischen Prüfen gedruckter Leitungszüge
DE3314233C2 (de)
WO2024009230A1 (de) Verfahren und schaltung zur stromkontrolle
DE3720089A1 (de) Schaltungsanordnung zur ueberwachung von kurzschluessen in einer brueckenendstufe einer kraftfahrzeugelektronik
DE3511967A1 (de) Einrichtung zur kontrolle von elektrischen verbrauchern in kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee