AT409006B - Leitwandkupplung zur verbindung von leitwandelementen - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitwandkupplung zur Verbindung von Leitwandelementen, bestehend aus zwei relativ zueinander langsverschiebbaren Teilen, von denen jeder mit einem Leitwandelement verbindbar ist, wobei die beiden Teile aus einem Zylinder und einem dann ge- fuhrten Kolben bestehen, dessen aus dem Zylinder herausragende Kolbenstange an ein Leitwandelement anschliessbar ist 
Aus der US 4 815 889 A ist eine Leitwandkupplung bekannt, die ein Dämpfungsglied mit den vorgenannten Merkmalen aufweist Die einzelnen Leitwandelemente sind durch Scharniere bzw Kugelgelenke miteinander verbunden, und das in ihrem Inneren untergebrachte Dämpfungsglied weist die Form einer doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheit mit einer Bypassleitung auf 
Gegenstandlich ware eine Leitwandkupplung angestrebt,

   welche eine direkte Verbindung zweier benachbarter Leitwandelemente gewährleistet und langsame temperaturbedingte Verschie- bungen der Leitwandelemente zulasst, im Falle eines Fahrzeugaufpralls aber in jeder Stellung das gleiche Dampfungsverhalten aufweist Dabei gilt es zu vermeiden, eine externe, storungsauffallige und leicht beschadigbare Bypassleitung zu verwenden 
Dieses Ziel wird mit einer Leitwandkupplung der eingangs genannten Art   erfindungsgemass   da- durch erreicht, dass der Kolben mit einem Kolbenring versehen ist, der sich zwischen zwei im Zylinder vorgesehenen und am Kolben dichtend anliegenden   Zylinderringen   befindet, und dass zwischen den von den   Zylinderringen   und dem Kolbenring definierten Räumen eine Verbindung vorgesehen ist,

   die aus wenigstens einer im Kolbenring ausgebildeten   Durchtrittsoffnung,   bei- spielsweise Kanal, Schlitz, Bohrung od dgl besteht 
Gegebenenfalls können die zwischen den   Zylinderringen   und dem Kolbenring definierten Raume mit einem Hydraulikmedium gefullt sein 
Die   erfindungsgemasse   Bauform ermöglicht langsame relative Langsverschiebungen der Leit- wandelemente da hiebei die Luft oder das Hydraulikmedium von einer Seite des Kolbenringes durch die Verbindung auf die andere Seite gelangen muss Auf rasche Bewegungsanderungen - etwa bei einem Fahrzeugaufprall - reagiert die Kupplung dagegen relativ starr 
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausfuh- rungsbeispielen naher erlautert Es zeigen Fig 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemasse Leitwandkupplung,

   Fig 2   emen   Schnitt langs der Linie   11-11   der Fig 1 und Fig 3 einen vergrosserten Ausschnitt aus Fig 2 
Die Leitwandkupplung 1 gemäss den Fig 1 bis 3 besteht aus einem Zylinder 2 und einem dann gefuhrten Kolben 3, dessen Kolbenstange 4 aus dem Zylinder 2 herausragt und an einem Leit- wandelement befestigbar ist Der Zylinder 2 ist mittels daran angebrachter Bolzen 5 an einem (gegenüberliegenden) Leitwandelement montierbar Der Kolben ist mit einem Kolbenring 6 verse- hen.

   der sich zwischen zwei im Zylinder 2 vorgesehenen und am Kolben 3 dichtend anliegenden   Zylinderringen   7 befindet Die in den Fig 1 bis 3 wiedergegebene Darstellung stellt keine Konstruk- tionszeichnung, sondern bloss eine schematische Wiedergabe des Erfindungsgegenstandes dar Die zwischen den   Zylinderringen   7 und dem Kolbenring 6 definierten Raume weisen eine   Verbin-   dung auf Hiezu ist im Kolbenring 6 wenigstens eine Durchtnttsoffnung ausgebildet, und zwar als Kanal 8, Schlitz 9, Bohrung 10 od dgl Wie aus Fig 3 ersichtlich,

   können auch unterschiedlichste Durchtrittsoffnungen nebeneinander in verschiedenen Sektoren in beliebiger Anzahl vorgesehen sein Die von den beiden   Zylinderringen   7 und dem Kolbenring 6 definierten Ringräume können entweder mit Luft oder mit einem Hydraulikmedium (01 Silikon usw. ) gefüllt sein 
Die Durchtrittsöffnungen 8,9 oder 10 ermöglichen eine langsame Relativbewegung zwischen Zylinder 2 und Kolben 3 Eine ruckartige Bewegung, wie sie etwa bei einem Fahrzeugaufprall auf die miteinander verbundenen Leitwandelemente eintreten konnte, wird dagegen durch die Stro-   mungskinetik   der Luft oder des Hydraulikmediums verhindert 
PATENTANSPRÜCHE: 
1.

   Leitwandkupplung zur Verbindung von Leitwandelementen, bestehend aus zwei relativ zu- einander längsverschiebbaren Teilen, von denen jeder mit einem Leitwandelement ver- bindbar ist, wobei die beiden Teile aus einem Zylinder und einem darin geführten Kolben bestehen, dessen aus dem Zylinder herausragende Kolbenstange an ein Leitwandelement 

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 anschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (3) mit einem Kolbenring (6) versehen ist, der sich zwischen zwei im Zylinder (2) vorgesehenen und am Kolben (3) dichtend anliegenden   Zylindernngen   (7) befindet, und dass zwischen den von den Zylinder- ringen (7) und dem Kolbenring (6) definierten Raumen eine Verbindung (8, 9, 10, 11) vor- gesehen ist, die aus wenigstens einer im Kolbenring (6) ausgebildeten Durchtnttsoffnung, beispielsweise Kanal (8), Schlitz (9), Bohrung od dgl.

   besteht 2. Leitwandkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Zy- underrigne (7) und dem Kolbenring (6) definierten Räume mit einem   Hydraulikmedmm   ge- fullt sind