AT408264B

AT408264B - Sicherungselement

Info

Publication number: AT408264B
Application number: AT208598A
Authority: AT
Original assignee: Vaillant Gmbh
Priority date: 1998-12-15
Filing date: 1998-12-15
Publication date: 2001-10-25
Also published as: ATA208598A; DE29922355U1

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherungselement gemäss den Merkmalen des Oberbe- griffes des Anspruches 1 
Ein bekanntes derartiges Sicherungselement ist durch im wesentlichen aus einem H-förmigen Blechzuschnitt gebildet, der im Bereich seines Mittelsteges zusammengebogen ist, so dass sich ein doppelt U-förmiges Teil ergibt. Dabei liegen zwei der Schenkel eines solchen Sicherungselementes an dem Bund des einen Teiles auf und die anderen beiden Schenkel an dem Bund oder Wulst des anderen Teiles auf. 



   Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass die erforderliche Haltekraft über die Materialstärke des Sicherungselementes übertragen werden muss, so dass ein solches Sicherungselement aus einem relativ dicken Material hergestellt werden muss und sich daher eine sehr steife Feder- charakteristik ergibt. Dies erschwert jedoch die Montage eines solchen Sicherungsteiles in einem erheblichen Ausmass. Ist bei einem solchen Sicherungselement andererseits die Materialstärke zu gering gewählt, so ergibt sich zwar eine leichte Montage, doch besteht die Gefahr, dass bei einer stossartigen Beanspruchung der Verbindung die erforderlichen Haltekräfte vom Sicherungselement nicht aufgebracht werden können und sich die Verbindung der beiden zu sichernden Teile löst. 



   Die US 3 945 669 A befasst sich mit einer Befestigungsvorrichtung für zwei rohrförmige Teile, bei dem sich die Materialstärke des Sicherungselements in radialer Richtung der zu sichernden Teile erstreckt Ferner sind die beiden Schenkel des Sicherungselements mit je einem Durchbruch versehen. 



   Darüber hinaus zeigt die EP 444 304 A1 eine Steckkupplung für Leitungsschläuche in Kraft- fahrzeugen mit einer Sicherungsnadel in U-Form, deren freie Enden nach aussen gebogen sind 
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Sicherungselement der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das sich einfach montieren lässt und hohe Haltekräfte aufbringen kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies bei einem Sicherungselement der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen wird erreicht, dass die Haltekraft eines solchen Sicherungselementes im wesentlichen durch die Breite der Schenkel bzw. im montierten Zustand der axialen Erstreckung des Sicherungselementes bestimmt wird Dadurch kann eine entspre- chend geringe Materialstärke gewählt und dadurch eine relativ weiche Federcharakteristik erreicht werden. Damit ist auch eine einfache Montage sichergestellt. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 können Verspannungen des Sicherungselementes vermieden werden. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 
Fig 1 einen Schnitt durch eine Steckverbindung zweier Teile mit montiertem Sicherungs- element, 
Fig 2 die Verbindung nach der Fig. 1 von unten, 
Fig. 3 die Verbindung nach Fig. 1 in Seitenansicht und 
Fig. 4 ein erfindungsgemässes Sicherungselement in axonometrischer Darstellung. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelteile. 



   Die Fig. 1 zeigt einen in eine abgesetzte Bohrung 12 eines Gehäuses 4 eingesteckten Rohr- stutzen 1. Dieser ist mit einer Endstauchung 2 versehen, die nach innen gerichtet ist. Weiters weist der Rohrstutzen 1 in einem axialen Abstand von der Endstauchung 2 einen durch Stauchung hergestellten Wulst 13 auf, der gemeinsam mit der Endstauchung 2 eine Ringkammer 11 begrenzt, die zur Aufnahme eines O-Ringes 3 vorgesehen ist. 



   Das Gehäuse 4 weist einen Bund 5 auf, an dem wie auch an dem Wulst 13 des Rohrstutzens 1 Abschnitte 8,9 eines Sicherungselementes 6 abgestützt sind. 



   Wie insbesondere aus der Fig 4 zu ersehen ist, weist das Sicherungselement 6 eine U-förmige Form auf, wobei sich die Breite des gekrümmten Steges 15 des Sicherungselementes 6, aber auch dessen Schenkel 16 im montierten Zustand, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, in axialer Richtung des Rohrstutzens 1 bzw. der Bohrung 12 des Gehäuses 4 erstreckt und daher die Materialstärke des Sicherungselementes 6 in radialer Richtung der Steckverbindung verlauft. 



   Die beiden Schenkel 16 des Sicherungselementes 6, deren freie Enden 14 nach aussen gebogen sind, weisen schlitzartige Durchbrüche 7 auf, die sich in Längsrichtung der Schenkel 16 erstrecken und jeweils zwei Abschnitte 8,9 derselben voneinander trennen Die Breite dieser 

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 Durchbrüche 7 entspricht beim dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die gegenseitige axiale Lage des Rohrstutzens 1 und des Gehäuses 4 in einem erheblichen Ausmass schwanken kann, der Höhe des Bundes 5 des Gehäuses 4. 



   In Fällen, in denen die Endstauchung 2 an einer Schulter 17 der Bohrung 12 des Gehäuses anliegt und die von dieser abgekehrte Ringfläche 10 des Wulstes 13 des Rohrstutzens 1 ausserhalb des Gehäuses 4 liegt, ist es zweckmässig, die Breite der Durchbrüche 7 entsprechend dem axialen Abstand der Ringfläche 10 des Wulstes 13 und der von dieser abgekehrten Ringfläche 18 des Bundes 5 des Gehäuses 4 zu wählen. 



   Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, sind die in gleicher Höhe des Sicherungselementes 6 liegen- den Abschnitte 9 nach innen gewölbt, so dass sie federnd an dem Rohrstutzen 1 anliegen (Fig. 1), wogegen die Abschnitte 8 nach aussen gewölbt sind und zur Anlage an der Aussenseite des Gehäu- ses 4 bestimmt sind 
Zur Sicherung einer Steckverbindung zweier Teile 1,4 genügt es, das Sicherungselement 6 radial so auf diese Verbindung aufzuschieben, dass die Abschnitte 8 an dem Bund 5 und die Abschnitte 9 auf der Ringfläche 10 des Wulstes 13 aufliegen. 



   Die in axialer Richtung erforderlichen Haltekräfte zur Sicherung der Verbindung werden dabei von der Breite der Abschnitte 8 und 9 aufgenommen, die je nach den Erfordernissen dimensioniert werden können, wobei die Materialstärke des Sicherungselementes 6, die für die Steifigkeit der Federcharaktenstik von entscheidender Bedeutung ist, relativ dünn gewählt werden kann. Dadurch können auch mit relativ weichen Sicherungselementen grosse Haltekräfte erzielt werden 
PATENTANSPRÜCHE : 
1.

   Sicherungselement für eine Steckverbindung zweier Teile (1, 4), von denen jeder im 
Verbindungsbereich mit einem Bund (5) oder Wulst (13) versehen ist, wobei das Siche- rungselement (6) annähernd U-förmig ausgebildet ist, dessen Schenkel (16) sich an dem 
Bund (5) oder Wulst (13) abstützen, wobei sich die Materialstärke des Sicherungselemen- tes (6) in radialer Richtung der zu sichernden Teile (1, 4) erstreckt, dadurch gekenn- zeichnet, dass beide Schenkel (16) des Sicherungselementes (6) mit je einem schlitzarti- gen Durchbruch (7) versehen sind, der den jeweiligen Schenkel (16) in zwei Abschnitte (8, 
9) unterteilt, von denen einer nach innen und der andere nach aussen entsprechend den unterschiedlichen Durchmessern der zu sichernden Teile (1,4) gewölbt ist, wobei die gleichen Abschnitte (8,9) beider Schenkel (16) in jeweils gleicher Richtung gewölbt sind.

Claims

2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der schlitzartigen Durchbrüche (7) der beiden Schenkel (16) annähernd dem axialen Abstand der voneinander abgekehrten Ringflächen (10,18) der Bünde (5) bzw Wülste (13) der zu sichernden Teile (1, 4) in deren verbundenem Zustand entspricht.

HIEZU 1 BLATT ZEICHNUNGEN