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Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dgl. bestehende Streifen an den Enden mit Reibund Zündmasse bestrichen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündkörper, der aus biegsamen, an den Enden die Zünd- und Reibmasse gemeinsam oder getrennt tragenden Streifen besteht und an Stelle der bisher benützten Zündhölzer treten soll.
Bei den bekannten Zündvorrichtungen ähnlicher Art hängen die einzelnen Streifen, ein iortlaufendes Band bildend, aneinander und die zur Zündung erforderliche Reibung wird durch Fingerdruck hervorgebracht. Hierbei kann es leicht vorkommen, dass bei zu starkem Druck das Band nicht an der gewünschten Stelle reisst und umgekehrt bei nicht genügendem Druck der vorderste Streifen ohne Entzündung abgetrennt wird. Demgegenüber kennzeichnet sich de ; Erfindungsgegenstand dadurch, dass er nicht aus zusammenhängenden, sondern aus einzelnen Streifen besteht, die entweder, abwechselnd Zünd- und Reibmasse tragend,d durch Klemmhülsen oder dergleichen vereinigt oder Zünd- und Reibmasse gemeinsam an den Enden tragend.
V-art) gefaltet und zickzackförmig ineinander geschoben sind, so dass beim Zusammendrücken der in beliebiger Zahl übereinander geschichteten Einzelstreifen und Herausziehen des freiliegenden Streifenendes die Streifen nacheinander zur Entflammung gebracht werden können. Durch@rgend welche mechanische Mittel, z. B. Federn, wird dabei der zur Zündung erforderliche Druck stets gleichmässig erhalten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in Grund- und Aufriss einen einzelnen Streifen, und zwar in gestrecktem Zustande.
Fig. 2 lässt die Streifen zusammengelegt für den Gebrauchszustand dieser Ausführunnsforn) erkennen ; Fig. 3 stellt einen Behälter zur Aufnahme des Zündholzersatzes in diesem Zustande dar, während Fig. 4 eine zweite Ausführungsform desselben im Gebrauchszustande veranschauhcht.
Auf dem Streifen n aus mit Paraffin oder einem anderen Flammenunterstutzungsmittel
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des ersten Streifens. Wird nun der Streifen 1 beim freien Ende d erfasst und herausgezogen, während die sämtlichen Streifen in Richtung der Pfeile am besten durch eine mechanische Vorkehrung zusammengedrückt werden, so streicht die Zündmasse b rasch an der Reibfläche r desselben Streifens vorüber und entzündet sich, so dass man gleichsam einen brennenden Spahn aus dem Packet hervorzieht, und zwar unter gleichzeitigem Freilegen des vorderen Endes des nächsten Streifens 2.
Bei neuem Gebrauch wird der Streifen 2 herausgezogen, indem man ihn bei fasst :
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und das aus einem Schlitz o des Behälters herauszuziehende Streifenende d zwischen zwei Klemmfedern f, f gehalten. Der Vorgang beim Gebrauch ist der oben beschriebene, da das Ende des folgenden Streifens durch das des verbrauchten mitgezogen wird und so stets das Ende eines neuen Streifens zum Herausziehen bereit liegt.
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Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Zündvorrichtung vorliegender Erfindung.
Hier sind die Reib-und Zündmassen auf besondere Streifen aufgetragen und nur die mit der Reibmasse c bestrichenen Papierstreifen A an dem einen Ende miteinander vereinigt, während die mit der Zündmasse versehenen Streifen i dazwischen liegen. Zieht man hierbei einen Streifen i aus demBündel, so kommt die Zündmasse b an der Reibmasse c des darüber festliegenden Streifens zur Entflammung. Damit die freien Enden des Bündels zusammengehalten werden und auf sie während des Herausziehens der Zündstreifen der erforderliche Druck auf die Reibflächen ausgeübt werden kann, ist über dieselben eine Klemmhülse k gezogen.
Die Herstellung derartiger Zündstreifen kann von Hand aus oder mittels Maschinen und durch nachträgliches Auftragen von Zünd-und Reibmasse geschehen. Will man schliesslich beim Abbrennen solcher Zündstreifen Beleuchtungseffekte erzielen, so kann man auf die Streifen Zünd- oder Leuchtsätze auftragen, die dann beim Abbrennen Flammen von verschiedener Farbe ergeben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dergleichen bestehende Streifen an den Enden mit Reib-und Zündmasse bestrichen sind und ein Streifen durch Vorbeiführen am anderen entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zusammenhängenden Reib-und Zündmasse gemeinsam tragenden Streifen V-artig gefaltet und zu einem zickzackförmigen Stapel ineinander geschoben sind, so dass gleichzeitig der vorderste Streifen entzündet und der nächste für den Gebrauch bereit gestellt wird.