AT40768B - Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dgl. bestehende Streifen an den Enden mit Reib- und Zündmasse bestrichen sind. - Google Patents

Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dgl. bestehende Streifen an den Enden mit Reib- und Zündmasse bestrichen sind.

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AT40768B
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Austria
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strips
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Gaston Galy
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Gaston Galy
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dgl. bestehende Streifen an den Enden mit Reibund Zündmasse bestrichen sind.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Zündkörper, der aus biegsamen, an den Enden die   Zünd- und Reibmasse gemeinsam   oder getrennt tragenden Streifen besteht und an Stelle der bisher benützten Zündhölzer treten soll. 



   Bei den bekannten   Zündvorrichtungen ähnlicher   Art hängen die einzelnen Streifen, ein iortlaufendes Band bildend, aneinander und die zur   Zündung   erforderliche Reibung wird durch Fingerdruck hervorgebracht. Hierbei kann es leicht vorkommen, dass bei zu starkem Druck das Band nicht an der gewünschten Stelle reisst und umgekehrt bei nicht genügendem Druck der vorderste Streifen ohne Entzündung abgetrennt wird.   Demgegenüber kennzeichnet sich de ;   Erfindungsgegenstand dadurch, dass er nicht aus zusammenhängenden, sondern aus einzelnen Streifen besteht, die entweder, abwechselnd Zünd- und Reibmasse tragend,d durch Klemmhülsen oder dergleichen vereinigt oder Zünd- und Reibmasse gemeinsam an den Enden   tragend.

   V-art)   gefaltet und zickzackförmig ineinander geschoben sind, so dass beim Zusammendrücken der in beliebiger Zahl   übereinander   geschichteten Einzelstreifen und Herausziehen des   freiliegenden   Streifenendes die Streifen nacheinander zur Entflammung   gebracht werden können. Durch@rgend   welche mechanische Mittel, z. B. Federn, wird dabei der zur Zündung erforderliche Druck stets gleichmässig erhalten. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt in Grund- und Aufriss einen einzelnen Streifen, und zwar in   gestrecktem Zustande.   



  Fig. 2 lässt die Streifen zusammengelegt für den Gebrauchszustand dieser   Ausführunnsforn)   erkennen ; Fig. 3 stellt einen   Behälter   zur Aufnahme des   Zündholzersatzes   in diesem Zustande dar, während Fig. 4 eine zweite   Ausführungsform   desselben im   Gebrauchszustande veranschauhcht.   



   Auf dem Streifen   n   aus mit Paraffin oder einem anderen Flammenunterstutzungsmittel 
 EMI1.1 
 des ersten Streifens. Wird nun der Streifen 1 beim freien Ende   d erfasst   und herausgezogen, während die   sämtlichen Streifen   in Richtung der Pfeile am besten durch eine mechanische Vorkehrung zusammengedrückt werden, so streicht die Zündmasse b rasch an der Reibfläche   r desselben   Streifens vorüber und entzündet sich, so dass man gleichsam einen brennenden Spahn aus dem Packet hervorzieht, und zwar unter   gleichzeitigem Freilegen des vorderen Endes des nächsten   Streifens 2.

   Bei neuem Gebrauch wird der Streifen 2 herausgezogen, indem man ihn   bei fasst   : 
 EMI1.2 
 und das aus einem Schlitz o des Behälters herauszuziehende Streifenende d zwischen zwei Klemmfedern f, f gehalten. Der Vorgang beim Gebrauch ist der oben beschriebene, da das Ende des folgenden Streifens durch das des verbrauchten mitgezogen wird und so stets das Ende eines neuen Streifens zum Herausziehen bereit liegt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Fig. 4 zeigt eine andere   Ausführungsform   der Zündvorrichtung vorliegender Erfindung. 



  Hier sind die   Reib-und Zündmassen   auf besondere Streifen aufgetragen und nur die mit der Reibmasse c bestrichenen Papierstreifen A an dem einen Ende miteinander vereinigt, während die mit der   Zündmasse   versehenen Streifen   i   dazwischen liegen. Zieht man hierbei einen Streifen i aus demBündel, so kommt die Zündmasse b an der Reibmasse c des darüber festliegenden Streifens zur Entflammung. Damit die freien Enden des Bündels zusammengehalten werden und auf sie während des Herausziehens der Zündstreifen der erforderliche Druck auf die Reibflächen ausgeübt werden kann, ist über dieselben eine Klemmhülse k gezogen. 



   Die Herstellung derartiger Zündstreifen kann von Hand aus oder mittels Maschinen und durch nachträgliches Auftragen von   Zünd-und Reibmasse   geschehen. Will man schliesslich beim Abbrennen solcher Zündstreifen Beleuchtungseffekte erzielen, so kann man auf die Streifen Zünd- oder Leuchtsätze auftragen, die dann beim Abbrennen Flammen von verschiedener Farbe ergeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dergleichen bestehende Streifen an den Enden mit   Reib-und Zündmasse   bestrichen sind und ein Streifen   durch Vorbeiführen   am anderen entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zusammenhängenden Reib-und Zündmasse gemeinsam tragenden Streifen V-artig gefaltet und zu einem zickzackförmigen Stapel ineinander geschoben sind, so dass gleichzeitig der vorderste Streifen entzündet und der   nächste   für den Gebrauch bereit gestellt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Zündholzersatzes nach Anspruch 1 bei mit Reib-und Zündmasse getrennt tragenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, dass die am einen Ende mit Reibmasse versehenen Streifen am anderen vereinigt und die mit Zündmasse bestrichenen Streifen gesondert so dazwischengeklemmt sind, dass sich letztere entzünden, wenn sie zwischen den ersteren herausgezogen werden.
    3. Ausführungsform des Zündholzcrsatzes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Streifen oder Bänder mitZünd-oder Leuchtsätzen versehen sind, die bei oder nach der Entzündung mit farbiger Flamme abbrennen und auf diese Weise zugleich als benualiselhe Zündkörper benutzt werden können.
AT40768D 1908-03-23 1908-03-23 Zündholzersatz, bei dem aus Papier oder dgl. bestehende Streifen an den Enden mit Reib- und Zündmasse bestrichen sind. AT40768B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216748B (de) * 1962-02-15 1966-05-12 Fritz Herzig Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Auftragen von Zuendmasse auf Zuendstreifen aus versteiftem Papier oder Pappe

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DE1216748B (de) * 1962-02-15 1966-05-12 Fritz Herzig Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Auftragen von Zuendmasse auf Zuendstreifen aus versteiftem Papier oder Pappe

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