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Die Erfindung betrifft eine ringförmige, von einem Aussenkranz eines Laufrades abnehmbare Felge für Zweirad-Laufräder mit einer radial äusseren Reifenaufnahme.
Üblicherweise bildet bei Zweirad-Laufrädern, insbesondere für Fahrräder, die Feige oder das Felgenprofil einen mit dem Rad einheitlichen, tragenden Bauteil, wobei auch dann eine unlösbare Verbindung vorgesehen ist, wenn der Körper des Laufrades aus Kunststoff bzw. Carbonwerkstoff besteht. In letzterem Fall ist das Felgenprofil, das beispielsweise aus Aluminium bestehen kann, mit dem Laufradkörper verklebt und vernietet. Diese Verbindung ist unlösbar und kann insbesondere vom Benützer oder Fachhändler nicht gelöst werden. Im Fall einer Beschädigung des Felgenprofils muss daher das gesamte Laufrad gewechselt werden.
Die US-PS 5 104 199 A zeigt und beschreibt ein ringförmiges, Im Radialschnitt U-förmiges Felgenprofil, weiches auf dem Aussenkranz eines Laufrades befestigt wird. Durch Lösen von nicht näher beschriebenen Verbindungselementen kann das Felgenprofil vom Aussenkranz abgenommen werden.
Es Ist nun Ziel der Erfindung, eine Felge bzw ein Laufrad wie eingangs angegeben vorzusehen, um z. B. für den Fall von Beschädigungen des Felgenprofils eine möglichst einfache Demontage des Feigenprofils vom Laufrad zwecks Auswechselns zu ermöglichen.
Die erfindungsgemässe Feige der eingangs angeführten Art ist gekennzeichnet durch einen offenen, zur Montage auf dem Aussenkranz des Laufrades elastisch aufweitbaren Profilring, der mit einer lösbaren Verblndungs- bzw. Verschliesseinrichtung zur abnehmbaren Montage am Laufrad-Aussenkranz versehen ist. Bei einer derartigen Ausbildung ist auf einfache Weise, beispielsweise im Fall einer Beschädigung oder Abnützung (z. B. durch Bremsen) des Felgenprofils, dessen Abnahme möglich und eine Austauschbarkeit gegeben, wobei auch zu berücksichtigen ist, dass das eigentliche Laufrad, dessen Wert oft sehr erheblich 1St, mit einem anderen, neu aufgesetzten Felgenprofil weiterverwendet werden kann. Der Austausch kann dabei im Prinzip sogar vom Benutzer des Fahrrades selbst vorgenommen werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass bei ein- und derselben Laufrad-Ausbildung unterschiedliche Felgenprofile, mit verschiedenen Felgenbreiten, für verschiedene Reiten (z. B. Schlauch-oder Drahtreifen) verwendet werden können. Dabei ist es auch denkbar, durch einfachen Austausch des Felgenprofils gegen ein anderes, z. B. von breiteren Reiten auf schmälere Reiten, von Schlauchreifen auf schlauchlose Reifen usw., zu wechseln.
Das Laufrad bildet für sich die tragende Struktur, und es kann im Prinzip ein herkömmliches FelgenSpeichen-Naben-Laufrad oder ein Kunststoff-Felgen-Speichen-Naben-Laufrad, aber auch ein VollscheibeLaufrad oder ein Mehrspeichen-Kunststoff-Laufrad sein. Derartige Ausführungsformen von Laufrädern sind an sich herkömmlich und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung.
Als lösbare Verbindungseinrichtung wird insbesondere eine Rast- bzw. Schnappverbindungseinrichtung im Bereich der aneinanderstossenden Enden des offenen Profilnnges des Felgenprofils bevorzugt. Dabei ist es insbesondere günstig, wenn die aneinanderstossenden Enden des offenen Ringes miteinander zusammenwirkende, hakenförmige Rastvorsprünge aufweisen. Andererseits ist es aber auch vorteilhaft, wenn im Bereich der aneinanderstossenden Enden des offenen Profilringes Öffnungen oder Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen eine Klammer durch Verrasten bzw. Einschnappen fixierbar bzw. fixiert ist. In all diesen Fällen wird die lösbare Verbindung auf besonders einfache Weise herbeigeführt, und umgekehrt kann die Verbindung auch mit einem einfachen Werkzeug, beispielweise einem Schraubenzieher, problemlos wieder gelöst werden.
Anstatt eines derartigen Verrastens oder Zusammenschnappens kann jedoch auch eine Verbindung mit Hilfe von Schrauben vorgesehen werden, wobei die Schraubverbindung an sich auch zwischen dem Profilring und dem Aussenkranz des Laufrades vorgesehen sein kann. Um jedoch unabhängig vom Laufrad zu sein, wird es auch bevorzugt, wenn die Verbindungseinrichtung ein Verbindungsplättchen enthält, mit dem die aneinanderstossenden Enden des offenen Profilringes durch Schrauben verbindbar bzw. verbunden sind.
Um ein gegenseitiges Verrutschen der aneinanderstossenden Enden des offenen Profilringes zu verhin- dern, ist es weiters von besonderem Vorteil, wenn an den Stirnseiten der aneinanderstossenden Enden des offenen Profilringes z. B. zahn-oder kammartig ineinandergreifende Vorsprünge zur Seitenführung vorgese- hen sind.
Eine derartige Seitenführung des Profilringes kann jedoch auch erzielt werden, wenn am Ring eine
Zwischenlage vorgesehen ist, die eine Führungseinlage bildet.
Eine Zwischenlage zwischen Profilring und Laufrad-Aussen-kranz kann andererseits auch eine Dämpfung für den Profilring bilden. Eine derartige Dämpfung kann Stösse aufnehmen, die beim Fahren auf unebenem
Gelände auftreten können, wodurch eine Schonung des Felgenprofils, des Laufrades, des Nabenlagers wie des Fahrradrahmens insgesamt erzielt werden kann. Derartige Dämpfungs-Zwischenlagen können überdies zugleich auch als Verbindungsstücke zwischen dem Profilring und dem Laufrad-Aussen-kranz eingesetzt
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werden.
Es hat sich hier als besonders günstig erwiesen, wenn die Dämpfungslage mindestens ein ringförmiges geschlossenes, gegebenenfalls profiliertes Dämpfungsband oder dergl. aufweist, und/oder wenn die Dämpfungslage eine Mehrzahl von diskreten, in Umfahgsnchtung in Abstand voneinander vorgesehenen Dämpfungsplättchen aufweist.
Eine besonders gute Dämpfung seitlicher Stösse ergibt sich dadurch, dass die Dämpfungslage aus einem profilierten Dämpfungsband, insbesondere mit einer im wesentlichen kreuzförmigen Querschnittsform besteht.
Für das Aufsetzen und Fixieren des Felgenprofils, d. h. Profilringes, auf dem Laufrad-AuBenkranz hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn der offene Profilring zur Verbindung mit einem beidseits eines durchmessergrösseren Mittelteils abgestufte Absätze oder Schulterteile aufweisenden Laufrad-Aussenkranz im Querschnitt, wie an sich bekannt, im wesentlichen H-förmig ausgebildet ist. Bei einer derartigen Querschnittsform des Profilringes kann eine ausserordentlich stabile Verbindung zwischen Laufrad und Fetgenprof erzielt werden.
Für den Aufsetzvorgang wie auch im Hinblick auf die herzustellende feste Verbindung ist es hier weiters günstig, wenn die bel den radial inneren H-Schenkel aufeinander zugerichtetete, In Umfangsrichtung angeordnete, Insbesondere In Form von sich kontinuierlich in Umfangsrichtung erstreckenden Flanschen oder Wulsten ausgebildete Vorsprünge für einen formschlüssigen Eingriff in entsprechende Vertiefungen im Laufrad-Aussenkranz aufweisen. Die aufeinander zugerichteten Vorsprünge werden beim Aufsetzen des Prof ! trmges auf den Laufrad-Aussenkranz in entsprechende Vertiefungen des letzteren elastisch eingeschnappt.
Mit einer Ausbildung der Vorsprünge (sowie der zugehörigen Vertiefungen) In Form von sich kontinuierlich in Umfangsrichtung erstreckenden Flanschen oder Wulsten wird, abgesehen vom vereinfachten Montagevorgang, da der Profilring nicht in einer bestimmten winkelmässigen Ausrichtung dem Aussenkranz des Laufrades zuzuordnen ist, auch eine besonders feste Verbindung und damit Sicherung gegen eine radiale Relativbewegung zwischen Profilring und Laufrad erzielt.
Es ist weiters vorteilhaft, wenn der offene Profilring an zumindest einer dem Aussenkranz des Laufrades zugewandten Fläche zahnartige Vorsprünge für einen Eingriff in entsprechende Ausnehmungen des Laufrad-Aussenkranzes aufweist, um den Profilring und den Laufrad-Aussenkranz gegen eine Relativbewegung in Umfangsrichtung formschlüssig zu sichern.
Dabei können die Vorsprünge eine Verzahnung an der radial inneren Seite des H-Steges des im Querschnitt H-förmigen Profilringes zur Verbindung mit einem an seinem Aussenumfang mit einer zur Verzahnung des H-Steges des Profilringes passenden Verzahnung versehenen Aussenkranz-Mittelteil oder aber Verzahnungen an den einander zugewandten Innenflächen der radial inneren H-Schenkel des Profilringes zur Verbindung mit einem benachbart zu den abgestuften Schulterteile mit je einer stirnseitigen Verzahnung versehenen Aussenkranz bilden.
Anstatt der oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen mechanischen Möglichkeiten für die Befestigung des Felgenprofils am Laufrad ist es an sich auch denkbar, eine lösbare Verklebung zwischen Felgenprofil und Laufrad vorzusehen, und überdies sind auch Kombinationen der verschiedenen vorstehend genannten Möglichkeiten denkbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen Fig 1. einen schematischen Axialschnitt durch ein Mehrspeichen-Kunststoff-Laufrad mit aufgesetztem, lösbaren Felgenprofil ; Fig. 2 einen entsprechenden Detailschnitt durch einen Laufrad-Aussenkranz mit aufgesetztem Felgenprofil, wobei dieses gegenüber jenem gemäss Fig. 1 modifiziert ist, die Fig. 3 und 4 in der Fig. 2 vergleichbaren Schnittdarstellungen zwei weitere Modifikationen des Felgenprofils ; Fig. 5 in einem Detailschnitt allgemein gemäss der Linie V-V in Fig. 1, jedoch m einer ebenen Abwicklung, den Bereich der aneinanderstossenden Enden des offenen Profilringes des Führungsprofils, um deren lösbare Verbindung mit Hilfe einer aufgeschnappten Klammer zu veranschaulichen ;
Fig. 6 in einer der Fig. 5 ähnlichen Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform der lösbaren Verbindungseinrichtung ; Fig. 7 in einem ebenfalls vergleichbaren Schnitt noch eine andere lösbare Verbmdungseinnchtung ; Fig. 8 in einer schematischen Draufsicht, etwa gemäss Pfeil VIII in Fig. 7, die Stelle des Felgenprofils, wo die Enden des Profilringes aneinanderstossen, wobei eine zur seitlichen Führung und Stabilisierung der Ringenden dienende Verzahnung veranschaulicht ist ; Fig. 9 einen Schnitt ähnlich den Darstellungen in Fig. 2 bis 4 durch einen Profilring mit zugeordneter Führungseinlage ; Fig. 10 in einer
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Laufrad ; Fig. 11In Fig. 1 ist ganz schematisch in einer teilweisen Axialschnittdarstellung ein an sich herkömmliches Laufrad 1, und zwar in diesem Fall ein Mehrspeichen-Kunststoff-Laufrad, gezeigt, bei dem sich, ausgehend von einem in Ansicht gezeigten Nabenteil 2, Speichen 3 zu einem ringförmig geschlossenen Aussenkranz 4
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erstrecken.
Der Aussenkranz 4 ist an seinem Aussenumfang abgestuft ausgebildet, wobei ein durchmessergrösserer Mittelteil 5 sowie beidseits hievon Absätze oder Schulterteile 6,7 vorliegen.
Auf den Mittelteil 5 des Aussenkranzes 4 ist ein im Querschnitt allgemein H-förmiges Feigenprofil 8 aufgesetzt, welches durch einen kreisförmigen offenen Profitring 9 gebildet ist, vgl. auch Flg 5 bis 8, der an seiner radialen Aussenseite einen zufolge des Vorsehens von Reifenhaltewulsten 10 hinterschnitten ausgebildeten Reifenaufnahmeraum 11 aufweist. Die radial inneren H-Schenkel 12 des Profilringes 9 liegen dabei seitlich an den Flanken des Mittelteils 5 an und erstrecken sich bis zu den abgesetzten Schulterteile 6,7.
Bevor nun die lösbare Befestigung des offenen Profilringes 9 am Laufrad 1 bzw. dessen Aussenkranz 4 anhand der Fig. 5 bis 7 näher beschrieben wird, sollen noch unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausführungsvarianten des Felgenprofils 1 erläutert werden.
Dabei Ist aus Fig. 2 ersichtlich, dass das im Querschnitt allgemein H-förmige Felgenprofil 8 durch einen Profilnng 9 gebildet sein kann, an dessen radial inneren Schenkeln 12 einwärts, d. h. aufeinander zu, gerichtete achsparallele, Vorsprünge 13, insbesondere in Form von sich kontinuierlich in Umfangsnchtung krelsförmig erstreckenden Flanschen, Leisten oder Wulsten, vorgesehen sind. Mit diesen Vorsprüngen 13 greift der Profilring 9 bel seiner Befestigung am Laufrad 1 in dort vorgesehene, entsprechende Vertiefungen 14 ein, die in diesem Ausführungsbeispiel nutartig, in Form von stirnseitigen Ringnuten, ausgebildet sind.
Dieser Eingriff wird durch eine geringfügige elastische Verformung (Aufweitung) der Inneren H-Schenkel 12 sowie durch Einschnappen der Vorsprünge 13 In die Vertiefungen 14 erzielt, so dass dann der Profilnng 9 gegen eine radiale Bewegung relativ zum Laufrad 1 gesichert ist, und zwar auch, bevor er noch durch eine lösbare Verbindungseinrichtung (wie sie nachstehend noch anhand der Flg. 5 bis 7 zu erläutern ist) geschlossen wird.
In Flg. 3 und 4 ist jeweils ein Formschluss zwischen Profilring 9 und Laufrad 1 über eine Art Verzahnung zwischen diesen belden Komponenten veranschaulicht, wobei gemäss Fig. 3 die Verzahnung 15 an der radial inneren Seite des Quersteges 16 des im Querschnitt H-förmigen Profilringes 9 bzw am Aussenumfeng des Mittelteils 5 des Aussenkranzes 4 vorgesehen ist, wogegen gemäss Fig. 4 eine Stirnverzahnung 17 an beiden Laufradseiten, und zwar an den Innenseiten der inneren H-Schenkel 12 bzw. an den Seitenflanken des Mittelteils 5 des Aussenkrenzes 4, vorgesehen ist.
In Fig. 5 ist der Bereich des Schlitzes des offenen Profilringes 9, wo die Ringenden 18, 19 aneinanderstossen, in einer schematischen Schnittdarstellung allgemein gemäss der Linie V-V in Fig. 1 dargestellt, wobei ersichtlich ist, dass im Bereich der aneinanderstossenden Enden 18,19 Öffnungen oder Ausnehmungen 20, 21 im Profilnng 9, und zwar in dessen Mittelsteg 16, vorgesehen sind. In diese Ausnehmungen 20, 21 ist eine allgemein U-förmige Klammer 22 mit etwas aufeinander zu abgebogenen Schenkelenden 23 eingesetzt und dabei eingeschnappt oder verrastet, wodurch die belden Ringenden 18, 19 lösbar miteinander verbunden und so der Ring 9 in sich geschlossen wird.
Eine andere Form der lösbaren Verbindung der offenen Ringenden 18, 19 ist in Fig. 6 veranschaulicht, wobei dort eine Art Schnapp-Steckverbindung gezeigt ist, bei der an den offenen Enden 18, 19 miteinander zusammenarbeitende, hakenförmige Rastvorsprünge 24, 25 - vorzugsweise wiederum im Bereich des mittleren Quersteges 16 des H-förmigen Profilringes 9 - einteilig angeformt sind.
Gemäss Fig. 7 ist schliesslich anstatt der soeben beschriebenen verschiedenen Schnapp- bzw. Rastverbindungseinnchtungen eine Schraubverbindungseinrichtung gezeigt, wobei im Bereich der miteinander zu verbindenden, aneinanderstossenden Enden 18,19 des offenen Profilringes 9 unterhalb des Mittelsteges 16 des H-Profilnnges 9 ein Verbindungsplättchen 26 mit Gewindelöchern angeordnet wird ; in diese Gewindelöcher werden Schrauben 27 eingeschraubt, die sich im Bereich der aneinanderstossenden Enden 18,19 durch Bohrungen 28 im Mittelsteg 16 erstrecken.
Für die Verbindung des Profilringes 9 mit dem Laufrad 1 kann weiters auch eine lösbare Verklebung vorgesehen werden, und zwar gegebenenfalls auch in Kombination mit den vorstehend beschriebenen reibungs- und formschlüssigen Verbindungen.
Aus der Draufsicht gemäss Fig. 8 ist sodann ersichtlich, dass die aneinanderstossenden Enden 18, 19 des offenen Profilringes 9 an ihren Stirnseiten mit zahnartig oder kammartig ineinandergreifenden Vorsprüngen
29 versehen werden können, um so eine Seitenführung oder -stabilisierung zu erreichen und ein seitliches
Verschieben der Enden 18,19 relativ zueinander zu verhindern. Diese Zahn- oder Kammvorsprünge 29 sind dabei zumindest Im Bereich des Mittelsteges 16 und vorzugsweise, wie dargestellt, auch im Bereich der H-
Schenkel des Profilringes 9 vorgesehen.
Zu erwähnen ist, dass in Fig. 8 der besseren Übersichtlichkeit wegen die lösbaren Verbindungsmittel, wie etwa die Schraubverbindung gemäss Fig. 7 oder aber die Schnapp- bzw. Rastverbindung gemäss Flg. 5 oder
6, weggelassen wurden.
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Eine andere Möglichkeit zur Seitenführung ist in Fig. 9 veranschaulicht, wobei hier dem Profilring 9 eine Einlage oder Zwaschenlage in Form eines Führungseinlage 30 zugeordnet Ist ; diese Führungseinlage 30 liegt dabei radial innen am Mittelsteg 16 des H-Profilringes 9 an, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist
Eine weitere Form von Zwischenlage, die gegebenenfalls auch mit dem Führungsinlett 30 gemäss Flg. 9 kombiniert werden kann, ist in Fig. 10 bzw. Fig. 11 veranschaulicht, und zwar handelt es sich hier um stossdämpfende Zwischenlagen. Im einzelnen ist dabei in Flg. 10 ein ringförmiges, elastisches Dämpfungsband 31 aus Gummimaterial als Zwischenlage gezeigt, welches z.
B. einen allgemein kreuzförmigen Querschnitt, mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Hohlraum 32, aufweist, und das mit einem radial inneren Befestigungsteil 33 in eine Umfangsnut 34 des LaufradAussenkranzes 4 eingesetzt ist. An der radial äusseren Umfangsseite hat das Dämpfungsband 31 die vorstehend anhand der Fig. 1 bereits erläuterte abgestufte Form für das Aufsetzen und Befestigen des Profilnnges 9.
In Fig. 11 Ist eine Abwandlung gegenüber Fig. 10 gezeigt, wobei ein einfaches in sich geschlossenes ringförmiges Dämpfungsband 35 zwischen dem Aussenkranz 4 und dem Mittelsteg 16 des Profilringes 9 vorliegt, wogegen an den Seitenflanken des Mittelsteges 5 In Abständen voneinander diskrete Dämpfungsplättchen 37,38 innerhalb der radial inneren H-Schenkel 12 vorgesehen, z. B. angeklebt, sind. Beispielsweise können an jeder Seite des Aussenkranzes 4 des Laufrades 1 über den Umfang verteilt zwölf derartige Dämpfungsplättchen 37,38 vorgesehen werden.
Mit einer derartigen Dämpfungsanordnung, mit den Zwischenlagen 36 bis 38 ebenso wie mit der Dämpfungs-Zwischenlage 31 gemäss Flog. 10, können dabei nicht nur Stösse In radialer Richtung aufgenommen bzw gedämpft werden, sondern auch Stösse und Schläge in achsparalleler Richtung, wodurch die einzelnen Komponenten, wie insbesondere das Feigenprofil, aber auch der Laufradkörper und dessen Lagerung, besser gegen mechanische Stoss- oder Schlagbe- schädigungen geschützt werden können.
In den Fig. 12 bis 14 ist schliesslich noch schematisch veranschaulicht, dass das vorliegende Felgenprofil 8, mit dem offenen Profilring 9, bei den verschiedensten derzeit gängigen Laufradtypen eingesetzt werden kann. So ist der Profilring 9 in der Ausführungsform gemäss Fig. 13 auf ein herkömmliches Felgen- Speichen Naben-Laufrad aufgezogen. welches mit einem entsprechend geformten Felgen-Aussenkranz 40 ausgebildet ist. Gemäss Fig. 13 ist der Profilring 9 auf ein Kunststoffelgen-Spelchen-Naben-Laufrad aufgebracht, dessen Felgen-Aussenkranz 41 aus Kunststoff besteht. In Fig. 14 ist schliesslich ein VollscheibeLaufrad 1 mit entsprechendem Aussenkranz 42 gezeigt, wobei der Körper des Vollscheiben-Laufrades geschlossen oder durchbrochen ausgebildet sein kann.
Bei der Montage wird der offene Profilring 9 etwas aufgeweitet, so dass er mit seinen inneren Schenkeln 12 über den jeweiligen Laufrad-Aussenkranz 4. 40,41 oder 42 aufgesetzt werden kann. Dabei schnappen gegebenenfalls die Vorsprünge 13 in die Vertiefungen 14 (Fig. 2) ein, oder aber es wird über die Verzahnung 15 (Fig. 3) bzw. 17 (Fig. 4) eine formschlüssige Verbindung zwischen Laufrad und Profilring hergestellt.
Gegebenenfalls erfolgt das Aufsetzen des Profilringes 9 unter Zwischenlage einer Führungseinlage 30 (Fig. 9) und/oder einer Dämpfungs-Zwischenlage 31 (Fig. 10) bzw. 36 bis 38 (Flg. 11).
Danach wird der offene Profilring 9 mit Hilfe der lösbaren Verbindung, etwa in Form der Klammer 22 (Fig. 5), der Schnapp-Steckverbindung 24,25 (Fig. 6) oder aber der Schraubverbindung 26, 27 (Fig. 7), geschlossen. Gegebenenfalls kann der Profilring 9 wie erwähnt auch mittels einer lösbaren Klebeverbindung angebracht werden.
Mit Hilfe des beschriebenen lösbaren, auswechselbaren Felgenprofils 8 wird es möglich, auf ein-und demselben Laufrad unterschiedliche Felgenprofile, insbesondere mit verschiedenen Felgenbreite für verschiedene Reifengrössen und Reifenarten, zu verwenden. Ferner kann das Felgenprofil bei einer Beschädigung oder Abnutzung ausgetauscht werden, und das Laufrad, das üblicherweise sehr teuer ist, kann daher welterverwendet werden, im Gegensatz zu frühren Lösungen, wo Laufrad und Felgenprofil eine unlösbare Einheit miteinander bildeten.
Im Rahmen der Erfindung ist es beispielsweise auch möglich, anstatt der Kammverzahnung gemäss Fig. 8 zur Seitenführung einen einzelnen, im wesentlichen trapez- oder rechteckförmigen Vorsprung an einen Ende 18, in eine entsprechende stirnseitige Ausnehmung am anderen Ende 19, eingreifen zu lassen.
Weiters können anstatt der diskreten Dämpfungsplättchen 37,38 gemäss Fig. 11 - die vorzugsweise an den Seitenflanken des Mittelsteges 5 angeklebt sind-auch kontinuierliche Dämpfungsringe oder-bänder eingesetzt werden, und umgekehrt kann anstatt des Dämpfungsbandes 36 am Aussenumfang des Mittelteils 5 des Aussenkranzes 4 eine Reihe von gesonderten Dämpfungsplättchen verwendet werden.