AT405986B - Tiefenschärfelinsensystem - Google Patents

Description

  



  2. Vorsatzlinsensystem nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass die Ringlinsen mittels mechani- scher Zoomvorrichtungen unabhängig voneinander in gewünschte Fokusbereiche stellbar sind. 

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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 1>

   Die Erfindung betrifft eine Vomchtung, die als Kamera-Vorsatz die Tiefenschärfe des aufgenommenen Bildes auf eine neue variable Weise vergrössern soll.

   In der bisherigen photographischen Bildaufnahmetechnik wird eine Veränderung der Tiefenschärfe des Bildes dadurch erreicht, dass man die Brennweite des Objektivs durch Veränderung des Abstandes zwischen Linse und Aufnahmefläche (Film) innerhalb der von der Art der Linse vorgegebenen Grenzen verschiebt (Zoom). Für grössere Veränderungen der Brennweite des Objektivs muss die Dicke und der Schliff der Linse selbst geändert werden, mithin das Objektiv gewechselt werden. Dadurch ergibt sich für das heute übliche aufgenommene Bild ein Bereich mit grösster Tiefenschärte, der im Vordergrund, Mittelgrund oder Hmtergrund des Bildes liegen kann, aber immer nur in einem dieser vorgegebenen Bereiche.

   Das Tiefenschärfefeld kann durch Extender (Zoom) oder Kippen des Objektivs gegenüber der Aufnahmefläche beinahe beliebig gedehnt werden, wodurch es aber ebenfalls wieder zu Schärfenabfall und unerwünschten Abbildungsdehnungen kommen kann. Die Justierung ist relativ zeitaufwendig Man kann aber auch damit nicht selektiv verschiedene Motive in verschiedenen Entfernungen zugleich scharfstellen.

   Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl Vorder- als auch Mittel- und Hintergrund innerhalb gewisser, jedoch variabler Grenzen scharfzustellen und in einer Bildeinstellung und damit Bildaufnahme zu vereinen.

   Angenommen wird dabei, dass bel Scharfeinstellung des Auges auf ein Objekt im Vordergrund eine kleinere Fläche abgetastet wird als In Mittel-und Hintergrund und in Analogie dazu ein kleinerer Bereich der Belichtungsfläche des Films zwischen oberer und unterer Begrenzung (und seitlichen Begrenzungen) aktiviert als bel Mittelgrund und Hintergrund dem Betrachter als normal erscheinen wird. Voraussetzung für eine sinnvolle Anwendung, wenn auch nicht zwingend, ist also eine mittlere Distanz zwischen Objektiv und der Zone, die als Vordergrund gilt.

   Die Idee der Erfindung liegt dann, die Abbildungseigenschaften dreier verschiedener Objektiviinsen in einem Bild zu vereinigen, wobei es zu verschiebbaren Zonen höchster Abbildungschärfe im Aufnahmema- tenal des Filmes für jede der drei Linsen kommt und zu Zonen, wo sich unschärfere Zonen beispielsweise der Vordergrund- und Mittelgrund-Linse überlappen. Diese Überlappungszonen könnten aber immer noch weniger verschwommen wirken als die kontinuierlich abnehmende Schärfe bei Normalaufnahmen mit einer Linse, da ja die Scharfzonen in Vorder-, Mittel- und Hintergrund des Bildes viel auffälliger sind. Sie würden wohl am ehesten wie ein leichter Weichzeichner um die Konturen des scharfgestellten Vorder- und Mittelgrundmotivs wirken und die Räumlichkeit des Gesamtbildes erhöhen.

   Da die Abbildungsstrahlen dreier verschiedener, angenommen nebeneinander justierter Linsen nur durch Beugung übereinander gelegt werden könnten, wobei es zu Mehrfachkonturen im Belichtungsmaterial kommen könnte, wird eine Art der Nebeneinander-Justierung ausgeschlossen. Vielmehr wird die Vorder- grund linse Im Zentrum montiert, die Mittelgrundlinse als von ihr abgesetzter geschliffene Ring um sie herumgeführt, genauso wie die Hmtergrundhnse als abgesetzte geschliffene Ringlinse als anschliessender äusserer Abschluss. Dadurch könnten alle drei konzentrisch angeordneten Linsen In einer gemeinsamen Abbildungsebene verwendet und auch mit eigenen mechanischen Zoomvorrichtungen verbunden werden, um bestimmte gewünschte Übergangseinstellungen zu erreichen.

   Die Ringlinsen können natürlich einen gewissen mittleren Bereich nicht abbilden, es wird aber angenommen, dass dieser Bereich durch das Motiv der zentralen Vordergrundlinse abgedeckt wird und deshalb nicht ins Gewicht fällt.

   Patentansprüche 1. Vorsatzlinsensystem zur Tiefenschärferegelung bei photographischen Aufnahmen, dadurch gekenn- zeichnet, dass über drei konzentrisch angeordnete Objektive ein Bild mit drei variablen Tiefenschärfe- zonen in einer gemeinsamen Aufnahmeebene erzeugt wird, wobei zu diesem Zweck nur die zentrale Lmse in voller Linsenform gebildet ist, während die beiden Linsen als davon abgesetzte, in Richtung auf die Motive zu autonom bewegbare Ringlinsen geformt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.