<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf eine Universalmontageplatte zum Verankern von Dachkonstruktionshölzern im Betonrost der Rohdecke, dem fachgerechten Verlegen von Deckenrostbewehrungseisen und zum Einhängen eines Kragkonsolengerüstes.
Die Befestigung von Dachstuhlkonstruktionen an der Rohdecke eines Gebäudes wird in der Regel mittels Gewindestangen hergestellt. Die Gewindestangen werden einbetoniert und erhalten die Auszugsfestigkeit aus dem Beton nur durch ihre Hasslänge, mit der die Gewindestange einbetoniert wird. Durch ungenaues Setzen bzw. zu kurze Haftlängen im Beton kam es häufig zu Schadensfällen. Um einen Dachstuhl gegen Windabhub (Sog) zu sichern, muss er entsprechend fest in der Betondecke verankert sein. Das kann jedoch nur dann erreicht werden, wenn die Gewindestange mit zusätzlichem Arbeitsaufwand in die Deckenrostbewehrung eingeflochten oder eingeschweisst werden, bzw. an der Gewindestange zusätzlich Metallankerteile angeschweisst wurden, die die Auszugsfestigkeit erhöhten.
Nur "einfach" einbetonierte Gewindestangen verloren auch oft ihre Haftfestigkeit im Beton, da sie bei den nachfolgenden Aufmauerungsarbeiten durch Bewegen im noch nicht ganz abgebundenen Beton locker gewackelt wurden. Im Deckenrost der Massivdecke befinden sich mehrere Bewehrungseisen. Diese Eisen mussten mittels Bewehrungsabstandhalter vor dem Betonieren in entsprechender Höhe fixiert werden.
Auf diese eher labil gelagerten Eisen war die Gewindestange sehr schwer genau und senkrecht zu befestigen. Die in Fig 1 gezeigte Universalmontageplatte (1) der Erfindung hat folgende Vorteile.
Die Universalmontageplatte (1) kann mit einfachen Befestigungsmitteln (Stifte, Dübel. Schrauben) an der Deckenrostschalung oder Rostdämmung durch vorhandenen Befestigungslöcher (8) befestigt werden. An einem der vorhandenen Innengewindelöcher (10) kann dann eine Gewindestange (2) in jenes Loch eingedreht werden, das dem idealen Konstruktionsholzabstand von der Maueraussenkante entspricht. Die Gewindestange (2) wird senkrecht ausgerichtet und in die freibleibenden Innengewindelöcher (10) werden Bewehrungshaken (3, 4) eingedreht, die der Aufnahme von Rostbewehrungseisen dienen. Die Montageplatte (1) ist nun mit den Bewehrungshaken der Deckenrostbewehrung verbunden, bzw. die Deckenrostbewehrungseisen liegen in der gewünschten Höhe.
Nach dem Betonieren der Decke und dem Abbinden des Betons ist die Gewindestange (2) mit der Universalmontageplatte (1) mit hoher Auszugsfstigkeit im Deckenrostbeton verankert.
Die Universalmontageplatte (1) steht soweit über die Maueraussenkante vor, dass im Einhängeloch (9) der Platte eine Kragkonsole (Fig 2) eingehängt werden kann. Bei vielen Baustellen werden die Sicherheitsvorschriften wenig oder gar nicht beachtet. Speziell im privaten Wohnhausbau wird oft gänzlich auf Schutzgerüste verzichtet, Arbeitsgerüste werden nur dort aufgestellt, wo sie aus arbeitstechnischen Gründen unbedingt notwendig sind. Bei der Arbeit des Zimmerers, (Dachstuhl aufsetzen, Anbringen der Dachschalung, Dachpappe, Konterlattung, Lattung), des Spenglers, (Dachrinnen montieren, Lüftungsgittermontage etc. ) bzw. des Dachdeckers wird im Regelfall die Arbeit am Dachsaum ohne Absturzsicherung oder Gerüst durchgeführt.
Diese Arbeiten werden in der Regel mit weit höherem Zeitaufwand und oft mangelhaft ausgeführt. Ein Mauer- oder Putzgerüst steht in dieser Baustellenzeitphase noch nicht, und die Anbringung eines Kragkonsolengerüstes ist sehr kostenintensiv, da eine Verankerung mit herkömmlichen Befestigungsvarianten (Bewehrungsschlaufen, die durch die Mauer oder durch die Deckenrostdämmung gelegt werden) sehr zeitaufwendig ist.
Die in Fig 2 gezeigte Kragkonsole kann ohne zusätzlichen Aufwand in das Einhängeloch (9) der Universalmontageplatte (1) in verschiedenen Höhen eingehängt werden. Nach Beendigung der Dacharbeiten wird das Kragkonsolengerüst mit Brüstungssteher, Verwehrungsbretter und Gerüstbelagspfosten abgebaut. Am Einhängeloch (9) des über die Mauer vorstehenden Teils der Universalmontageplatte (1) kann zusätzlich in weiterer Folge ein Putzgerüst verankert werden. Mit Beendigung der Fassadenarbeiten wird der vorstehende Teil verkleidet oder abgetrennt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung vollständig dargestellt. Fig 1 zeigt die Erfindung mit Zubehör, Fig 2 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Montageplatte mit eingehängtem Kragkonsolengerüst am Dachsaumbereich.
Mit (1) ist eine Universalmontageplatte bezeichnet, die mit einfachen Stiften/Dübetn/Schrauben durch vorhandene Befestigungslöcher (8) in der Deckenrostdämmung- oder Schalung befestigt wird. In eines der in der Universalmontageplatte vorhandenen Innengewindelocher (10) wird eine Gewindestange (2) eingedreht, und senkrecht ausgerichtet. In freibleibenden Innengewindelöcher (10) werden Bewehrungshaken (3, 4) eingedreht, die in der Deckenrostbewehrung eingehängt werden. Die Deckenrostbewehrung wird damit in der gewünschten Höhe fixiert. Danach wird der Deckenrost betoniert. Nach dem Abbinden des Betons bzw. dem Übermauern der Decke, kann das Dachkonstruktionsholz (7) (z.
B. Mauerbank) mittels Mutter (5) mit Beilagscheibe (6) an der Gewindestange (2) befestigt werden.
<Desc/Clms Page number 2>
Die Universalmontageplatte (1) steht so weit über die Maueraussenkante vor, so dass im Einhängeloch (9) eine einteilig ausgebildete Kragkonsole (Fig 2) mit einem ihrer Einhängehaken (15) nach dem Wendeprinzip in der vorgesehenen Gerüsthöhe eingehängt werden kann. Die Abstandhalter (16) verhindern ein waggrechtes Verdrehen der Kragkonsole und übertragen den Druck zur Mauer. Die Zug- oder Druckstrebe (14) übernimmt die Kragkonsolenversteifung, sie kann mit Versteifungsecken (13) zusätzlich ausgesteift werden.
Das Wandformrohr (12) ist Trägerelement für den Gerüstpfostenauflagearm (11), auf dem die Gerüstpfosten (31) gelegt werden. Am auskragenden Ende des Gerüstpfostenauflagearms (11) wird ein Brüstungsstehermontagerohr (17) befestigt, das der Aufnahme eines Brüstungsstehers (22) dient.
Am Brüstungssteher (22) sind Verwehrungsmontagehaken (23) befestigt, die der Aufnahme von Verwehrungsbrettern (32) dienen. Am unteren Ende des Brüstungsstehers (22) befindet sich ein Montagezapfen (21). Dieser Montagezapfen passt in alle offenen Formrohrenden der Kragkonsole. Der Brüstungssteher
EMI2.1
der Kragkonsole bzw. als Verlängerung des Abstandhalters (16) verwendet werden.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a universal mounting plate for anchoring roof construction timber in the concrete grate of the bare ceiling, the professional laying of slab reinforcement bars and for hanging in a cantilever frame.
The fastening of roof trusses to the raw ceiling of a building is usually done using threaded rods. The threaded rods are concreted in and obtain the pull-out strength from the concrete only through their hate length with which the threaded rod is concreted in. Inaccurate setting or short bond lengths in the concrete often resulted in damage. To secure a roof truss against wind lift (suction), it must be firmly anchored in the concrete ceiling. However, this can only be achieved if the threaded rod is braided or welded into the ceiling grating reinforcement with additional work, or if additional metal anchor parts were welded onto the threaded rod, which increased the pull-out strength.
Only "simply" concreted-in threaded rods often lost their adhesive strength in the concrete, since they were loosely wobbled during the subsequent bricking-up work by moving in the concrete that had not yet set. There are several reinforcement bars in the ceiling grate of the solid ceiling. These bars had to be fixed at the appropriate height using reinforcement spacers before concreting.
The threaded rod was very difficult to attach precisely and vertically to these rather unstable supports. The universal mounting plate (1) of the invention shown in FIG. 1 has the following advantages.
The universal mounting plate (1) can be fastened to the ceiling grille formwork or rust insulation using existing fastening holes (8) using simple fastening means (pins, dowels, screws). At one of the existing internal threaded holes (10), a threaded rod (2) can then be screwed into the hole that corresponds to the ideal construction wood distance from the outer wall edge. The threaded rod (2) is aligned vertically and reinforcement hooks (3, 4) are screwed into the remaining internal threaded holes (10), which are used to hold rust reinforcement bars. The mounting plate (1) is now connected to the reinforcement hooks of the slab reinforcement, or the slab reinforcement bars are at the desired height.
After concreting the ceiling and setting the concrete, the threaded rod (2) is anchored with the universal mounting plate (1) with high pull-out strength in the ceiling grated concrete.
The universal mounting plate (1) projects so far over the outer wall edge that a cantilever bracket (Fig. 2) can be hung in the mounting hole (9) of the plate. The safety regulations are neglected or not observed at many construction sites. Protective scaffolding is often completely dispensed with, particularly in private residential construction, and work scaffolding is only installed where it is absolutely necessary for work-related reasons. During the work of the carpenter (putting on the roof truss, attaching the roof formwork, roofing felt, counter battens, battens), the plumber, (installing gutters, installing ventilation grilles, etc.) or the roofer, the work on the roof seam is usually carried out without fall protection or scaffolding.
This work is usually carried out with much more time and often poorly. A wall or plaster scaffolding is not yet in this phase of the construction site, and the installation of a cantilever scaffolding is very cost-intensive, since anchoring with conventional fastening variants (reinforcement loops that are laid through the wall or through the ceiling grating insulation) is very time-consuming.
The cantilever bracket shown in Fig. 2 can be hooked into the hanging hole (9) of the universal mounting plate (1) at different heights without any additional effort. After completion of the roof work, the cantilever scaffold with parapet stand, reinforcement boards and scaffold covering posts is dismantled. A cleaning scaffold can also be anchored to the hanging hole (9) of the part of the universal mounting plate (1) protruding over the wall. When the facade work is finished, the above part is clad or separated.
The invention is fully illustrated in the drawings. 1 shows the invention with accessories, FIG. 2 shows an application example of the mounting plate with a suspended cantilever frame on the roof seam area.
(1) denotes a universal mounting plate, which is fastened with simple pins / dowels / screws through existing mounting holes (8) in the ceiling grating insulation or formwork. A threaded rod (2) is screwed into one of the internal threaded holes (10) in the universal mounting plate and aligned vertically. Reinforcement hooks (3, 4) are screwed into free internal threaded holes (10), which are hooked into the slab reinforcement. The ceiling reinforcement is fixed at the desired height. Then the ceiling grate is concreted. After the concrete has set or the ceiling has been walled over, the roof construction timber (7) (e.g.
B. wall bench) by means of a nut (5) with washer (6) on the threaded rod (2).
<Desc / Clms Page number 2>
The universal mounting plate (1) protrudes far beyond the outer wall edge so that a one-piece cantilever bracket (Fig. 2) with one of its hanging hooks (15) can be hung in the provided scaffolding height in the hanging hole (9) according to the turning principle. The spacers (16) prevent the cantilever bracket from twisting horizontally and transfer the pressure to the wall. The tension or compression strut (14) takes over the cantilever bracing, it can also be braced with reinforcing corners (13).
The wall tube (12) is a support element for the scaffold post support arm (11) on which the scaffold posts (31) are placed. At the projecting end of the scaffold post support arm (11), a parapet support tube (17) is attached, which serves to receive a parapet support (22).
Reinforcement mounting hooks (23) are attached to the parapet stand (22) and serve to receive reinforcement boards (32). At the lower end of the parapet stand (22) there is a mounting pin (21). This mounting pin fits into all open shaped tube ends of the cantilever bracket. The parapet stand
EMI2.1
the cantilever bracket or as an extension of the spacer (16).