AT404403B - Belüftungseinrichtung für innenräume - Google Patents

Description

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 Strömungsrichtung gesehen angeordnet sind : - ein Drosselorgan, - eine Zufuhröffnung, die direkt mit einer   Abluftansaugöffnung   verbunden ist, - mindestens ein Filterelement, und - ein Ventilator. 



   Im Zuge der Bestrebungen, den Energieaufwand zur Beheizung von Gebäuden zu minimieren, wird die Isolation von Aussenwänden laufend verbessert. Ein wesentlicher Energieverlust resultiert jedoch aus dem Luftaustausch der Innenräume mit der Umgebung. Es ist zwar im Prinzip möglich, durch Abdichtung von Fenstern und dgl. diesen Luftaustausch ebenfalls stark zu reduzieren, diesen Bemühungen ist allerdings eine Grenze dadurch gesetzt, dass eine gewisse Frischluftmenge erforderlich ist. In Grossgebäuden wird dieses Problem durch eine Klimatisierung gelöst bei der Zuluft zwangsweise zugeführt wird und bel der Wärmetauscher vorgesehen sind, um die Energie der ausströmenden Abluft zu nutzen. Solche Anlagen sind jedoch sehr aufwendig und kommen daher für den Wohnbau normalerweise nicht in Frage. 



   Die AT-B 183 929 zeigt ein   Luftaufbereitungssystem   aus der Gruppe der Mischluftsysteme. Solche Systeme benötigen stets eine   Heiz- oder Kühlvorrichtung,   um eine gewünschte Raumtemperatur aufrecht erhalten zu können. Dies erfordert einen hohen Energieeinsatz. Weiters sind solche Systeme aus der AT-B 303 318 und aus der DE-A 20 087 525 bekannt. 



   Weiters zeigt die CH-A 675 294 eine Belüftungsanlage, bei der zwischen einer Zuluftleitung und einer Abluftleitung eine regelbare Verbindung hergestellt ist, um einen Umluftbetrieb zu ermöglichen, wodurch Wärme rückgewonnen werden kann. Obgleich eine solche Anlage bereits eine gewisse Vereinfachung darstellt, ist der Aufwand nicht unbeträchtlich. Diese Belüftungsanlage besitzt zwei Ventilatoren, mehrere Absperrorgane sowie Filter. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Belüftungseinrichtung der oben beschriebenen Art so weiter zu entwickeln, dass der Aufwand möglichst gering gehalten werden kann, um einen Einsatz auf breiter Basis zu ermöglichen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst dass als Filterelemente ein Vorfilter, ein Elektrofilter und ein Aktivkohlefilter vorgesehen sind. 



   Wesentlich an der vorliegenden Erfindung ist dass in der Abluftleitung weder ein Ventilator noch ein einstellbares Drosselorgan vorgesehen ist. Vorzugsweise sind auch keine sonstigen Einbauten, wie etwa Filter oder dgl., in dieser Leitung angeordnet. Durch die vorliegende Erfindung wird eine höchstgradige Reinigung der zugeführten Luft erreicht, und zwar durch eine Kombination aus Vorfilter (Feinststaubfilter, Elektrofilter und Aktivkohlefilter), wodurch extrem hohe Umluftraten erzielbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, auf einen Lufterhitzer vollständig zu verzichten, um dadurch beträchtliche Energieeinsparungen zu erzielen. 



   Das Mengenverhältnis zwischen Frischluft und rückgeführter Abluft wird durch das Drosselorgan geregelt, das vor der Einmündung der Abluftleitung in die   Frischluftleitung   vorgesehen ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird gewährleistet, dass stets ein gewisser Abluftanteil zugemischt wird, so dass eine entsprechende Vorwärmung der Frischluft gewährleistet ist. Im Extremfall kann das Drosselorgan vollständig geschlossen werden, wodurch ein reiner Umluftbetrieb ermöglicht wird. 



   In der Folge wird die Erfindung anhand des in der Figur dargestellten   AusführungsbeispIels   näher erläutert. Die Figur zeigt ein Schaltbild der erfindungsgemässen Belüftungseinrichtung. 



   Eine Frischluftleitung 1 ist an ihrem Beginn mit einer Ansaugöffnung 2 für Frischluft versehen. In Strömungsrichtung der Luft gesehen, die durch den Pfeil 3 angedeutet ist, sind folgende Bauteile vorgesehen :   - ein Frischluftthermometer   4, - ein händisch verstellbares Drosselorgan 5, - eine Zufuhröffnung 6 für Abluft, - ein Vorfilter 7, - ein Elektrofilter 8,   -   ein Aktivkohlefilter 9, - ein erster   Schalldämpfer   10, - ein Ventilator 11, - ein zweiter   Schalldämpfer   12 und   - ein   weiteres Thermometer 13. 



   Über eine Zufuhröffnung 14 wird die Luft in Richtung des Pfeils 15 in den Innenraum eingeblasen. 



   Mit der Zufuröffnung 6 steht eine Abluftleitung 16 in Verbindung, die aus der im Innenraum über eine   Abluftansaugöffnung   17 Abluft ansaugt, wie dies durch den Pfeil 18 angezeigt ist. Ein Abluftthermometer 19 

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 misst die Temperatur der angesaugten Luft. 



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht es in besonders einfacher Weise, auch für kleinere Wohneinheiten eine wirksame Belüftung vorzusehen, und dabei gleichzeitig die Energie der Abluft zu nutzen. Gleichzeitig wird sowohl die einströmende Zuluft als auch die rückgeführte Abluft in wirksamer Weise gereinigt, um eine Belastung durch Schadstoffe oder eine   Geruchsbelastung   zu vermeiden. 



  

Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Belüftungseinrichtung für Innenräume mit einer Frischluftleitung (1), in der in Strömungsrichtung gesehen angeordnet sind : - ein Drosselorgan (5), . eine Zufuhröffnung (6), die direkt mit der Abluftansaugöffnung (17) verbunden ist, - Filterelemente (7,8, 9), und - ein Ventilator (11), dadurch gekennzeichnet, dass als Filterelemente (7, 8, 9) ein Vorfilter (7), ein Elektrofilter (8) und ein Aktivkohlefilter (9) vorgesehen sind.
2. 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsleitung (16) zwischen der Abluftansaugöffnung (17) und der Zufuhröffnung (6) frei von Einbauten ist.
3. 3. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan (5) als händisch betätigbare Klappe ausgebildet ist.
4. 4. Belüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ventilator (11) ein Schalldämpfer (12) nachgeschaltet ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1