Claims (6)
AT 403 499 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Dübelvorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Möbelbeschlägen wie Scharniergrundplatten od. dgl., mit einem in einer Bohrung in einem Möbelteil fixierbaren Verankerungsteil, der von einer Schraubenfeder gebildet wird, die von einem als Schraube ausgebildeten Kupplungsteil gespannt wird, der in den Verankerungsteil ragt und der den Verankerungsteil mit dem zu befestigenden Teil, wie der Scharniergrundplatte, verbindet. Beim Zusammenbau eines Möbels wird ein Scharnier mit dem Scharniertopf in der Möbeltüre verankert, während an der Möbelseiten- oder Zwischenwand eine Grundplatte befestigt wird. Beim Einhängen der Tür wird dann der Scharnierarm auf die Grundplatte aufgesetzt und auf dieser fixiert. Aus der CH 575 520 A5 ist ein Dübel bekannt, der von einer Schraube, einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder und einem Spreizkonus mit einem Muttergewinde gebildet wird. Um den Dübel zu verspreizen, muß die Schraube verdreht werden. Der Dübel ist insbesondere für den Einsatz in Betonwänden bestimmt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dübelvorrichtung der oben erwähnten Art zu schaffen, die es ermöglicht, beispielsweise einen Scharniertopf oder eine Grundplatte sehr leicht und vorzugsweise ohne Werkzeug am Möbelteil zu befestigen, sodaß die Scharniere und Grundplatten getrennt von der Möbeltüre bzw. der Seitenwand auch zum Endverbraucher geliefert werden können und dieser dann die Scharniere selbst montiert. Selbstverständlich soll die erfindungsgemäße Dübelanordnung auch auf anderen Gebieten einsetzbar sein, und zwar überall dort, wo eine einfache und schnelle Befestigung eines Gegenstandes in Befestigungslöchern erwünscht wird. Diese Aufgabe wird gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch gelöst, daß die Feder, die eine Zugfeder ist, an ihrem vom zu befestigenden Teil abgewendeten Ende in einer radialen Öffnung der Schraube verdrehsicher gehalten ist. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Dübelvorrichtung liegt insbesondere darin, daß diese vor dem Einsetzen in die Bohrung gespannt werden kann. Ist der Beschlag montiert, muß lediglich die Sicherungsscheibe entfernt werden, worauf sich die Dübelvorrichtung selbsttätig verspannt. Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Schraube in einer rohrförmigen Mutter gehalten ist und daß die Mutter und die Schraube an ihren bei dem zu befestigenden Teil befindlichen Enden mit stirnseitigen Schlitzen versehen sind, in die eine Schraube einsetzbar ist, die derart eine Verdrehung der beiden Teile Schraube und Mutter relativ zueinander verhindert. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht teilweise im Schnitt eines Ausführungsbeispieles einer Dübelanordnung, die Fig.AT 403 499 B The invention relates to a dowel device, in particular for fastening furniture fittings such as hinge base plates or the like which protrudes into the anchoring part and which connects the anchoring part to the part to be fastened, such as the hinge base plate. When assembling a piece of furniture, a hinge is anchored to the hinge cup in the furniture door, while a base plate is attached to the side or intermediate wall of the furniture. When hanging the door, the hinge arm is then placed on the base plate and fixed on it. From CH 575 520 A5 a dowel is known which is formed by a screw, a compression spring designed as a coil spring and an expansion cone with a nut thread. To spread the dowel, the screw must be turned. The dowel is especially designed for use in concrete walls. The object of the invention is to provide a dowel device of the type mentioned above, which enables, for example, a hinge pot or a base plate to be attached very easily and preferably without tools to the furniture part, so that the hinges and base plates are also separated from the furniture door or the side wall can be delivered to the end user, who then assembles the hinges himself. Of course, the dowel arrangement according to the invention should also be usable in other areas, wherever a simple and quick fastening of an object in fastening holes is desired. This object is achieved according to an embodiment of the invention in that the spring, which is a tension spring, is held against rotation at its end facing away from the part to be fastened in a radial opening of the screw. The advantage of the dowel device according to the invention is, in particular, that it can be tensioned before being inserted into the bore. Once the fitting has been installed, only the locking washer has to be removed, whereupon the dowel device tensions itself. It is advantageously provided that the screw is held in a tubular nut and that the nut and the screw are provided at their ends located at the part to be fastened with end slots in which a screw can be inserted, which thus rotates the two parts screw and mother prevented relative to each other. An exemplary embodiment of the invention is described in more detail below with reference to the figures in the accompanying drawings. 1 shows an exploded view, partly in section, of an exemplary embodiment of a dowel arrangement;
2 zeigt dieselbe Dübelanordnung im Schnitt im Einsetzzustand, die Fig.2 shows the same dowel arrangement in section in the inserted state, the Fig.
3 zeigt einen Schnitt durch die Dübelanordnung im in eine Bohrung eingesetzten Zustand, die Fig.3 shows a section through the dowel arrangement in the state inserted into a bore, the FIG.
4 zeigt eine Ansicht von unten, die Fig.4 shows a view from below, the Fig.
5 zeigt eine Ansicht von oben und die Fig.5 shows a view from above and FIG.
6 zeigt einen Schnitt durch diese Dübelanordnung im verankerten Zustand. Der Verankerungsteil wird von einer Feder 12 gebildet. Als Kupplungsteil dienen ein Bolzen 13 und eine Hülse 14. Die Hülse 14 ist unmittelbar an dem zu befestigenden Teil 3 gehalten. Die Hülse 14 weist weiters ein Innengewinde 15 und ein Außengewinde 16 auf. In das Innengewinde 15 ist der Bolzen 13 eingeschraubt, der an seinem vom zu befestigenden Teil abgewendeten Ende die Feder 12 hält. Das Ende der Feder 12 ist in ein Halteloch 17 im Bolzen 13 eingesteckt. Die Feder 12 ist im Außengewinde 16 der Hülse 14 geführt. Zum Einsetzen der Dübelanordnung in die Bohrung 6 wird der Bolzen 13 in der Hülse 14 in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) verschraubt und spannt damit die Feder 12, die an ihrem dem Teil 3 zugewendeten Ende gehalten ist. In dieser in der Fig. 2 gezeigten Stellung, kann die Dübelanordnung in die Bohrung 6 eingesetzt werden. Um ein frühzeitiges ungewolltes Verdrehen des Bolzens 13 zu verhindern, ist der Bolzen 13 mit einem Schlitz 18 versehen und die Hülse 14 weist korrespondierende Schlitze 19 auf. Ein als Schlüssel 20 dienender Blechring ist in die Schlitze 18, 19 eingesetzt und verhindert somit eine Drehung des Bolzens 13. Zum Verankern wird der Schlüssel 20 abgezogen und die Feder 12 zieht sich zusammen, wobei sie sich an den Wänden der Bohrung 6, wie in der Fig. 6 gezeigt, verspannt. Der Bolzen 13 wird dabei von der Feder 12 verdreht und bewegt sich in der Richtung des Pfeiles B der Fig. 6. Patentansprüche 1. Dübelvorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Möbelbeschlägen wie Scharniergrundplatten od. dgl., mit einem in einer Bohrung in einem Möbelteil fixierbaren Verankerungsteil der von einer Schraubenfeder gebildet wird , die von einem als Schraube ausgebildeten Kupplungsteil gespannt wird , der in den Verankerungsteil ragt und der den Verankerungsteil mit dem zu befestigenden Teil, wie der Scharniergrundplatte, verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) , die eine Zugfeder ist. 2 ΑΤ 403 499 Β an ihrem vom zu befestigenden Teil (3) abgewendeten Ende in einer radialen Öffnung (17) der Schraube (13) verdrehsicher gehalten ist. 2. Dübelvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (13) in einer rohrförmigen Mutter (14) gehalten ist und daß die Mutter (14) und die Schraube (13) an ihren bei dem zu befestigenden Teil (3) befindlichen Enden mit stimseitigen Schlitzen (18, 19) versehen sind, in die eine Scheibe (20) einsetzbar ist, die derart eine Verdrehung der beiden Teile Schraube (13) und Mutter (14) relativ zueinander verhindert. 3. Dübelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (14) ein Außengewinde (16) aufweist, in dem die dem zu befestigenden Teil (3) nahen Windungen der Schraubenfeder (12) geführt sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 36 shows a section through this dowel arrangement in the anchored state. The anchoring part is formed by a spring 12. A bolt 13 and a sleeve 14 serve as the coupling part. The sleeve 14 is held directly on the part 3 to be fastened. The sleeve 14 also has an internal thread 15 and an external thread 16. The bolt 13 is screwed into the internal thread 15 and holds the spring 12 at its end facing away from the part to be fastened. The end of the spring 12 is inserted into a holding hole 17 in the bolt 13. The spring 12 is guided in the external thread 16 of the sleeve 14. To insert the dowel arrangement into the bore 6, the bolt 13 is screwed into the sleeve 14 in the direction of arrow A (FIG. 2) and thus tensions the spring 12, which is held at its end facing the part 3. In this position shown in FIG. 2, the dowel arrangement can be inserted into the bore 6. In order to prevent the pin 13 from being rotated prematurely, the pin 13 is provided with a slot 18 and the sleeve 14 has corresponding slots 19. A sheet metal ring serving as a key 20 is inserted into the slots 18, 19 and thus prevents the bolt 13 from rotating. For anchoring, the key 20 is withdrawn and the spring 12 contracts, being attached to the walls of the bore 6, as in FIG 6 shown, clamped. The bolt 13 is rotated by the spring 12 and moves in the direction of arrow B in FIG. 6. Claims 1. Dowel device, in particular for fastening furniture fittings such as hinge base plates or the like, with a fixable in a hole in a furniture part Anchoring part which is formed by a helical spring which is tensioned by a coupling part designed as a screw, which projects into the anchoring part and which connects the anchoring part to the part to be fastened, such as the hinge base plate, characterized in that the spring (12) which is a tension spring. 2 ΑΤ 403 499 Β is held against rotation at its end facing away from the part to be fastened (3) in a radial opening (17) of the screw (13). 2. Dowel device according to claim 1, characterized in that the screw (13) is held in a tubular nut (14) and that the nut (14) and the screw (13) at their ends located in the part to be fastened (3) are provided with end-side slots (18, 19) into which a washer (20) can be inserted, which thus prevents the two parts screw (13) and nut (14) from rotating relative to one another. 3. Dowel device according to claim 2, characterized in that the nut (14) has an external thread (16), in which the part to be fastened (3) close turns of the coil spring (12) are guided. Including 3 sheets of drawings 3