AT402277B - Spritzgiessmaschine - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/66—Mould opening, closing or clamping devices mechanical
- B29C45/661—Mould opening, closing or clamping devices mechanical using a toggle mechanism for mould clamping
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- B29C45/1761—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames
- B29C2045/1768—Means for guiding movable mould supports or injection units on the machine base or frame; Machine bases or frames constructions of C-shaped frame elements
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Description
AT 402 277 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießmaschine mit einer Schließvorrichtung zum Schließen von Formhälften, mit einer bewegbaren und einer ortsfesten Formaufspannplatte, wobei die bewegbare Form-aufspannplatte mittels mindestens eines von einem Elektromotor, insbesondere einem Servomotor, antreib-baren Kniehebelmechanismus, der sich an einer verstellbaren Stirnplatte abstützt, schließ- und öffenbar ist, wobei zwischen dem Kniehebelmechanismus und dem Elektromotor ein Kurbeltrieb vorgesehen ist.
Aus der EP 0 164 419 B1 ist eine Formschließvorrichtung für eine Spritzgießmaschine bekannt, bei der ein Kniehebelmechanismus über eine Gewindespindel von einem Servomotor beaufschlagt wird. Da die zulässigen Umfangsgeschwindigkeiten der Gewindespindel relativ niedrig sind, ist die Schließ- und Öffnungsbewegung des Schließmechanismus langsam. Des weiteren muß der Servomotor während des Einspritzvorganges betrieben werden, damit die Form beim Einspritzen geschlossen bleibt.
In der nicht vorveröffentlichten AT 399 842 B wird ein Kniehebelmechanismus beschrieben, bei dem der Kniehebel mit einem Kurbeltrieb angetrieben wird, der durch einen Elektromotor betätigt wird. Nachteilig bei diesem einfachen Kurbeltrieb sind die auftretenden großen Kräfte, die normal zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Formaufspannplatte ausgerichtet sind und die zu Deformation und Verschleiß der Kreuzkopfführung führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzgießmaschine der beschriebenen Art zu verbessern, so daß auch bei großen Schließkräften die Normalkräfte einander gegenseitig aufheben und die Kreuzkopfführung entlastet wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kurbeltrieb als doppelter Kurbeltrieb ausgebildet ist, der symmetrisch zur Hauptachse der Schließvorrichtung angelenkt ist und dessen Kurbelarme gegenläufig drehbar sind, wobei der Kurbeltrieb auf der Stirnplatte gelagert ist und am Kreuzkopf, der an dem Kniehebelmechanismus angelenkt ist, angreift.
Damit die Schließvorrichtung während des Einspritzvorganges weniger Kraft aufbringen muß, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß der Kniehebelmechanismus und der Kurbeltrieb in an sich bekannter Weise in der gestreckten Schließstellung selbsthemmend ausgebildet sind.
Eine besonders gute Führung für den Kreuzkopf wird in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erreicht, daß bei holmlosen Maschinen der Kreuzkopf auf zwei Führungsholmen geführt ist, die mit der bewegbaren Formaufspannplatte fest verbunden sind.
Um den maximalen Öffnungsweg der bewegbaren Formaufspannplatte nicht einzuschränken, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß der Kurbeltrieb an der von den Formaufspannplatten abgewendeten Seite der Stirnplatte gelagert ist und die Stirnplatte einen Durchbruch aufweist, durch den der Kurbeltrieb ragt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren der beiliegenden Zeichnungen eingehend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schließeinrichtung mit doppeltem Kurbeltrieb, Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. 1, Fig. 3 eine andere Möglichkeit für den Antrieb des doppelten Kurbeltriebes und Fig. 4 die Anwendung an einer holmlosen Schließseite mit Kniehebelmechanismus.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Schließeinheit mit vier Holmen 16 dargestellt, die die Stimplatte 9 mit der ortsfesten Formaufspannplatte 11 verbinden. Auf den Holmen 16 ist die bewegbare Formaufspannplatte 10 verschiebbar. Die Formaufspannplatten 10, 11 tragen die Formhälften 12, 13. Die bewegbare Formaufspannplatte 10 und die Stirnplatte 9 sind durch einen Kniehebelmechanismus 20 verbunden, der von zwei Kniehebelpaaren 7, 8, 7', 8’ gebildet wird. Die Kniehebelpaare 7, 8, 7\ 8’ werden durch einen Kreuzkopf 5 verbunden. Am Kreuzkopf 5 greifen die Hublaschen 4, 4’ eines doppelten Kurbeltriebes 22 an. Der Kreuzkopf 5 ist über Gelenkarme 6, 6’ an den Hebeln 7, 7’ der Kniehebelpaare 7, 8, 7', 8’ angelenkt.
An der Stirnplatte 9 lagert der Kurbeltrieb 22 mit den Kurbelarmen 3, 3', der über ein Getriebe 2 von einem Elektromotor 1, der ein Servomotor ist, angetrieben wird. Die Stirnplatte 9 weist einen Durchbruch 21 auf, durch den die Hublaschen 4, 4' und die Kurbelarme 3, 3' ragen. Der Kurbelarm 3 des doppelten Kurbeltriebes wird zum Schließen der Form im Uhrzeigersinn bewegt, der Kurbelarm 3' bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Beim Öffnen dreht sich der Kurbelarm 3 gegen den Uhrzeigersinn, der Kurbelarm 3’ im Uhrzeigersinn. Die Hublaschen 4, 4' des doppelten Kurbeltriebes 22 üben auf die Führungsholme 14, 14' die Kräfte N aus, die normal zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Formaufspannplatte 10 ausgerichtet sind und die sich aber infolge der symmetrischen Anordnung der Kurbelarme 3, 3' und Hublaschen 4, 4' gegenseitig aufheben und damit die Führungsholme 14, 14' entlasten. Die Führungsholme 14, 14' sind über Streben 15, 15' an den Holmen 16 und an der Stirnplatte 9 befestigt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist eine andere Antriebsmöglichkeit für die Kurbelarme 3, 3’ gezeigt. Die Kurbelarme 3, 3' werden über gegenläufige Zahnräder 23, 23' angetrieben, die ihrerseits vom Antriebszahnrad 24 getrieben werden. Die Drehachsen der Kurbelarme 3, 3' liegen nicht auf der Hauptach- 2
Claims (4)
- AT 402 277 B se des Schließsystems. Die Kurbelarme 3, 3' und Hublaschen 4, 4' liegen in einer Ebene, ebenso die Gelenkpunkte der Hublaschen 4, 4' am Kreuzkopf 5. Dadurch wird ein Moment vermieden, das den Kreuzkopf verdrehen will. Fig. 4 zeigt eine holmlose Schließeinheit, bei der die Stirnplatte und die feststehende Formaufspann-platte 11 ohne Holme ausschließlich über den Maschinenrahmen 25 verbunden sind, so daß die Schließ-und Auftreibkraft über den Maschinenrahmen abgeleitet wird. Der Kreuzkopf 5 ist auf den Führungsholmen 26, 26' geführt. Die Führungsholme 26, 26' sind mit der Formaufspannplatte 10 fest verbunden und in der Stirnplatte 9 verschiebbar gelagert. Beim Öffnen und Schließen werden die Führungsholme 26, 26’ mit der bewegbaren Formaufspannplatte 10 mitbewegt. Die Stirnplatte 9 ist mit den vier Spindeln 27 mit dem Rahmen 25 verbunden und über die Muttern 28 der Vierspindelverstellung kann die Formhöhe justiert werden. Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Hebel 7, 8, 7', 8', der Kreuzkopf 5 und die Gelenklaschen 6, 6' des Kniehebelmechanismus 20 so ausgelegt, daß die Hebel 7, 8, 7', 8' in der gestreckten Lage selbsthemmend sind. Dadurch muß der Elektromotor 1 keine Haltekraft aufbringen. Durch das Übersetzungsverhältnis des Kurbeltriebes 22 wird die Leistung des Elektromotors besser ausgenützt als beim Spindel- oer Zahnstangenanbtrieb. Patentansprü che 1. Spritzgießmaschine mit einer Schließvorrichtung zum Schließen von Formhälften, mit einer bewegbaren und einer ortsfesten Formaufspannplatte, wobei die bewegbare Formaufspannplatte mittels mindestens eines von einem Elektromotor, insbesondere einem Servomotor, antreibbaren Kniehebelmechanismus, der sich an einer verstellbaren Stirnplatte abstützt, schließ- und öffenbar ist, wobei zwischen dem Kniehebelmechanismus und dem Elektromotor ein Kurbeltrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb als doppelter Kurbeltrieb (22) ausgebildet ist, der symmetrisch zur Hauptachse der Schließvorrichtung angelenkt ist und dessen Kurbelarme (3, 3') gegenläufig drehbar sind, wobei der Kurbeltrieb (22) auf der Stirnplatte (9) gelagert ist und am Kreuzkopf (5), der an dem Kniehebelmechanismus (20) angelenkt ist, angreift.
- 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus (20) und der Kurbeltrieb (22) in an sich bekannter Weise in der gestreckten Schließstellung selbsthemmend ausgebildet sind.
- 3. Spritzgießmascine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei holmlosen Maschinen der Kreuzkopf auf zwei Führungsholmen (26, 26') geführt ist, die mit der bewegbaren Formaufspannplatte (10) fest verbunden sind. (Fig. 4)
- 4. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (22) an der von den Formaufspannplatten (10, 11) abgewendeten Seite der Stirnplatte (9) gelagert ist und die Stirnplatte (9) einen Durchbruch (21) aufweist, durch den der Kurbeltrieb (22) ragt. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 3
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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Citations (4)
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DD57953A (de) * | ||||
AT290830B (de) * | 1963-11-01 | 1971-06-25 | Robert Dietrich Schad | Spritzgußpresse |
AT324678B (de) * | 1970-04-11 | 1975-09-10 | Krauss Maffei Ag | Schliessvorrichtung für eine auf führungen bewegbare formträgerplatte, insbesondere für eine thermoplastische kunststoffe verarbeitende spritzgiessmaschine |
DD291289A5 (de) * | 1989-12-29 | 1991-06-27 | Plastmaschinenwerk Freital,De | Verfahren zur schliesskrafterzeugung und -entspannung im kniehebelschliesseinheiten von spritzgiessmaschinen |
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- 1994-10-19 AT AT196794A patent/AT402277B/de not_active IP Right Cessation
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1995
- 1995-10-16 DE DE29516397U patent/DE29516397U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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