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Die Erfindung betrifft eine Leitwand aus Leitwandelementen 10 Fertigteilbauweise, Insbesondere Betonfertigteilbauweise, die mit einander verbunden sind, und einen sich von unten nach oben verjüngenden Querschnitt besitzen, wobei zur Verbindung der Leitwandelemente Laschen, die vorzugsweise aus Stahl bestehen, vorgesehen sind, die den Stossbereich benachbarter Leitwandelemente überbrückend an der oberen Endfläche der Leitwandelemente angeordnet und mit Verbindungselementen, wie Schrauben, mit den aneinandergrenzenden Enden benachbarter Leltwandelemente verbunden sind, wobei von den Laschen Stäbe, insbesondere Rohre nach unten ragen und zwischen Stirnwände benachbarter Leitwandelemente In dort von Ausformungen In den Stirnwänden benachbarter Leitwandelemente gebildete Ausnehmungen,
vorzugsweise formschlüssig eingreifen.
Eine Leitwand der eingangs genannten Gattung ist aus der EP-A 79 924 bekannt.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitwand der eingangs genannten Gattung anzugeben, die einfach herzustellen und deren Errichtung mit einfachen Mitteln möglich ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass einige der zur Verbindung von Leitwandelementen vorgesehenen Laschen von ihrer Oberseite nach oben abstehend und mit ihnen verbunden, einen profilierten Steher tragen und dass zwischen den Stehern Lärmschutzwandelemente eingesetzt sind.
Da bei der erfindungsgemässen Ausführungsform der Leitwand die profilierten Steher für die Lärmschutzwandelemente im Bereich zwischen aneinandergrenzenden Stirnwänden nebeneinanderstehender Leitwandelemente verankert sind, ist die Herstellung der Leitwandelemente einfacher. Es ist nämlich einfacher, die Endwände von Leitwandelementen, insbesondere wenn diese in Betonfertigteilbauweise gefertigt werden, in einer für die Aufnahme der von den Laschen nach unten ragenden Stäben geeigneten Weise auszubilden als in den Leitwandelementen von oben nach unten durchgehende Öffnungen für die Aufnahme von Stäben vorzusehen.
Bel der Erfindung ergibt sich weiters der Vorteil, dass die ohnedies zur Verbindung nebeneinander angeordneter Leitwandelemente vorgesehenen Laschen als Mittel zur Befestigung der Steher und der nach unten ragenden und zwischen benachbarte Leitwandelemente eingreifenden Stäbe herangezogen werden können. Zusätzliche Massnahmen zur Befestigung und Sicherung der Steher und der Stäbe sind dann nicht notwendig, was eine erhebliche Vereinfachung darstellt.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Steher und Stäbe voneinander jeweis einen Abstand von vier Metern aufweisen. Es ist nämlich so, dass die nötige Festigkeit auch im Hinblick von auf die Lärmschutzwandelemente einwirkenden Windkräften hinreichend ist, wenn die Lärmschutzwandelemente eine Länge von jeweils vier Metern besitzen. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Leitwandelemente ebenfalls vier Meter lang sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die von den Laschen nach oben ragenden Steher ein l-Profil aufweisen, dessen Steg quer zur Längserstreckung der Leitwand und dessen Schenkel in Längsrichtung der Leitwand ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Lärmschutzwandelemente einfach in die an den Stehern vorgesehenen, zur Seite hin offenen Nuten eingesetzt.
In einer praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schenkel der Steher mit den oberen Rändern der Leitwandelemente im wesentlichen bündig angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich ein glatter Übergang zwischen den Stehern und den Seitenwänden der Leitwandelemente, was für die Sicherheit im Falle eines Anprall eines Fahrzeuges von Bedeutung ist.
Bevorzugt ist Im Rahmen der Erfindung, dass die von den Laschen nach unten ragenden Stäbe Profilstäbe, insbesondere Vierkantstäbe oder Rohre, insbesondere Formrohre, wie Vierkantrohre sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Steher und die Stäbe, insbesondere die Rohre, mit den Laschen durch Schweissungen verbunden sind. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die an sich zur Verbindung benachbarter Leitwandelemente vorgesehenen Laschen ohne Änderung ihrer Konstruktion als Träger für die Steher und die Stäbe verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform.
Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemässe Leitwand mit Lärmschutzwand in Schrägansicht, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Leitwand von Fig. 1, Fig. 3 in mehr Einzelheiten einen Steher für die Aufnahme von Lärmschutzwandelementen und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Eine erfindungsgemässe Leitwand 1 besteht aus mehreren nebeneinander aufgestellten und mit ihren Stirnwänden aneinandergrenzenden Leitwandelementen 2, die beispielsweise Betonfertigteile sind. Im Stossbereich 5, d. h. dort wo die Stirnwände benachbarter Leitwandelemente 2 aneinander anliegen, sind von der Oberkante der Leitwandelemente 2 nach oben ragende Steher 4 vorgesehen, die als Träger für Lärmschutzwandelemente 3 dienen. Die Ausführung der Lärmschutzwandelemente 3 ist für die Erfindung nicht wesentlich und es können bei der erfindungsgemässen Leitwand alle bekannten Konstruktionen solcher Lärmschutzwände verwendet werden.
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Wie Fig. 2 zeigt, können die Leitwandelemente 2 durch eine ein-oder beidseitige Erdanschüttung gesichert sein. Dies Ist aber nicht zwingend, da die Leitwandelemente 2 der Leitwand 1 auch einfach auf den Boden aufgestellt oder falls gewünscht, am Boden verankert sein können. Auch Kombinationen sind möglich.
Einander benachbarte Leitwandelemente 2 werden durch Laschen 6 und Löcher 8 in diesen durchsetzende Bolzen, z. B. Ankerschrauben, miteinander verbunden. Die Laschen 6 sind auf gegenüber der Oberkante 11 der Leitwand 1 nach unten versetzten Auflageflächen 12 aufliegend angeordnet.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die nach oben ragenden Steher 4, welche die Lärmschutzwandelemente 3 tragen, bzw. halten, von den Laschen 6 nach oben abstehend angeordnet. Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, ragen von den Laschen 6 Stäbe 7, die beispielsweise als Rund- oder Profilrohre ausgeführt sein können, nach unten. Die Stäbe 7 sind in entsprechend ihrer Aussenkontur profilierten Ausnehmungen im Bereich der Stirnwände der Leitwandelemente 2 formschlüssig aufgenommen. Diese Ausnehmungen in den Stoss bereichen 5 werden von in den Stirnwänden der Leitwandelemente 2 vorgesehenen Ausformungen gebildet. Dabei begrenzt bevorzugt jede Ausformung die halbe Ausnehmung, In die ein Stab 7 eingreift.
Die Steher 4, die von den Laschen 6 nach oben ragen, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als 1Profile ausgebildet, wobei die Schenkel 9 der t-Profite parallel zur Längsrichtung der Leitwand 1 verlaufen und der Steg 13 jedes Stehers 4 parallel zur Stossfläche 5 ausgenchtet ist. Dadurch werden im Bereich jedes Stehers 4 zwei zur Seite hin offene Aufnahmeräume 10 gebildet, in welche die vertikalen Enden der Lärmschutzwandelemente 3 eingreifen.
In der Praxis werden sowohl der Steher 4 als auch der Stab 7 mit der Lasche 6 durch Schweissungen verbunden, wobei nach erfolgter Verbindung die Lasche 6 mit dem Steher 4 und dem Stab 7 eine Korrosionsschutzbehandlung vorgenommen, z. B. verzinkt wird.
Von Bedeutung für die beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemässen Leitwand mit Lärmschutzwand ist eine Zugbandwirkung in der Verbindung, wie sie auch in einschlägigen Vorschriften für Leitwände aus Beton gefordert wird. Diese Verbindung mit dem nach unten ragenden Stab der wie erwähnt, auch als Vierkantrohr ausgeführt sein kann, bildet ihrerseits den Zugbandeffekt. Darüberhinaus verhindert der nach unten ragende, zwischen den Stirnflächen benachbarter Leitwandelemente in der dort gebildeten Ausnehmung aufgenommene Stab ein unterschiedliches Verschieben von Leitwandelementen, wenn ein Fahrzeug auf die Leitwand aufprallen sollte.
Ein Vorteil der erfindungsgemässen Ausführung ist es noch, dass für die Montage der Lärmschutzwand keine Gewindeschrauben verwendet werden brauchen, da es sich um eine einfache Steckverbindung handelt.
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The invention relates to a baffle made of baffle elements 10 prefabricated construction, in particular prefabricated concrete construction, which are connected to each other, and have a cross-section tapering from bottom to top, with tabs, which are preferably made of steel, are provided for connecting the baffle elements, which are adjacent to the joint area Guide wall elements arranged bridging on the upper end face of the guide wall elements and connected with connecting elements, such as screws, to the adjoining ends of adjacent guide wall elements, rods, in particular pipes, projecting downward from the brackets and between end walls of adjacent guide wall elements, in there from protrusions in the end walls of adjacent guide wall elements formed recesses,
preferably intervene positively.
A guide wall of the type mentioned is known from EP-A 79 924.
The invention is based on the object of specifying a guide wall of the type mentioned at the outset which is simple to manufacture and which can be erected with simple means.
According to the invention, this is achieved in that some of the tabs provided for connecting guide wall elements protrude upwards from their top and are connected to them, carry a profiled post and that noise protection wall elements are inserted between the posts.
Since, in the embodiment of the guide wall according to the invention, the profiled uprights for the noise protection wall elements are anchored in the region between adjacent end walls of adjacent guide wall elements, the manufacture of the guide wall elements is simpler. It is in fact easier to design the end walls of guide wall elements, in particular if they are manufactured in prefabricated concrete construction, in a manner suitable for receiving the rods projecting downwards from the tabs than in the guide wall elements through openings from top to bottom for receiving rods .
Another advantage of the invention is that the tabs, which are provided anyway for connecting guide wall elements arranged next to one another, can be used as a means for fastening the uprights and the downwardly projecting rods which engage between adjacent guide wall elements. Additional measures for fastening and securing the uprights and the rods are then not necessary, which represents a considerable simplification.
In the practical implementation of the invention, it has proven to be advantageous if the uprights and rods are each four meters apart. The fact is that the necessary strength is also sufficient with regard to wind forces acting on the noise barrier elements if the noise barrier elements are each four meters long. It is advantageous if the guide wall elements are also four meters long.
In one embodiment of the invention it can be provided that the uprights projecting upward from the tabs have an l-profile, the web of which is oriented transversely to the longitudinal extent of the guide wall and the legs of which are aligned in the longitudinal direction of the guide wall. In this embodiment, the noise barrier elements are simply inserted into the grooves provided on the uprights and open to the side.
In a practical embodiment it is provided that the legs of the uprights are arranged essentially flush with the upper edges of the guide wall elements. In this embodiment there is a smooth transition between the uprights and the side walls of the guide wall elements, which is important for safety in the event of a collision with a vehicle.
It is preferred in the context of the invention that the rods projecting downward from the tabs are profile rods, in particular square rods or tubes, in particular shaped tubes, such as square tubes.
In one embodiment of the invention it can be provided that the uprights and the rods, in particular the tubes, are connected to the straps by welding. This embodiment offers the advantage that the lugs provided per se for connecting adjacent guide wall elements can be used as supports for the uprights and the bars without changing their construction.
Further details and features of the invention result from the following description of a preferred embodiment.
1 shows a baffle according to the invention with a noise barrier in an oblique view, FIG. 2 shows a vertical section through the baffle of FIG. 1, FIG. 3 shows in more detail an upright for receiving noise barrier elements and FIG. 4 shows a section along the line IV. IV in Fig. 3.
A guide wall 1 according to the invention consists of a plurality of guide wall elements 2 which are set up next to one another and adjoin with their end walls, which are, for example, prefabricated concrete parts. In the joint area 5, d. H. where the end walls of adjacent guide wall elements 2 abut one another, uprights 4 are provided which protrude upward from the upper edge of the guide wall elements 2 and serve as supports for noise protection wall elements 3. The design of the noise barrier elements 3 is not essential for the invention and all known constructions of such noise barriers can be used in the guide wall according to the invention.
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As FIG. 2 shows, the guide wall elements 2 can be secured by an earth fill on one or both sides. However, this is not mandatory, since the guide wall elements 2 of the guide wall 1 can also simply be set up on the floor or, if desired, anchored to the floor. Combinations are also possible.
Adjacent baffle elements 2 are through tabs 6 and holes 8 in these penetrating bolts, for. B. anchor bolts, connected to each other. The tabs 6 are arranged lying on support surfaces 12 which are offset downward relative to the upper edge 11 of the guide wall 1.
As shown in FIG. 3 in particular, the upstanding uprights 4, which carry or hold the noise protection wall elements 3, are arranged so as to protrude upward from the tabs 6. As can also be seen from FIG. 3, rods 7, which can be designed, for example, as round or profile tubes, project downward from the tabs 6. The bars 7 are received in a form-fitting manner in recesses profiled in accordance with their outer contour in the region of the end walls of the guide wall elements 2. These recesses in the joint areas 5 are formed by projections provided in the end walls of the guide wall elements 2. Each form preferably delimits half the recess into which a rod 7 engages.
The uprights 4, which protrude upward from the tabs 6, are designed as 1-profiles in the exemplary embodiment shown, the legs 9 of the t-profits running parallel to the longitudinal direction of the guide wall 1 and the web 13 of each upright 4 being offset parallel to the butting surface 5. As a result, in the area of each upright 4, two receiving spaces 10 open to the side are formed, into which the vertical ends of the noise protection wall elements 3 engage.
In practice, both the upright 4 and the rod 7 are connected to the tab 6 by welding. After the connection has been made, the tab 6 with the upright 4 and the rod 7 is subjected to an anti-corrosion treatment, e.g. B. is galvanized.
Of importance for the described embodiment of the guide wall according to the invention with a noise barrier is a tension band effect in the connection, as is also required in relevant regulations for guide walls made of concrete. This connection with the downwardly projecting rod, which, as mentioned, can also be designed as a square tube, in turn forms the drawstring effect. In addition, the downwardly projecting rod, which is accommodated between the end faces of adjacent guide wall elements in the recess formed there, prevents a different displacement of guide wall elements when a vehicle should hit the guide wall.
Another advantage of the embodiment according to the invention is that no threaded screws need to be used for the installation of the noise barrier, since it is a simple plug connection.