AT402053B - Auswerfer - Google Patents

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AT402053B
AT402053B AT265393A AT265393A AT402053B AT 402053 B AT402053 B AT 402053B AT 265393 A AT265393 A AT 265393A AT 265393 A AT265393 A AT 265393A AT 402053 B AT402053 B AT 402053B
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AT
Austria
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shaft
rollers
roller
shafts
pieces
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AT265393A
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Inventor
Helmut Ing Neukam
Original Assignee
Peem Foerderanlagen Gmbh
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Description

AT 402 053 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auswerfer für eine einzelweise Ausgabe von in einem Schacht gestapelter Stücken von Stückgütern, insbesondere von Stückgütern mit einer parallelepipedischen oder zylindrischen Form, mit einer Auszugseinrichtung mit im Bereich des Ausgabeendes des Schachtes angeordneten antreibbaren Rollenanordnungen, von denen die dem Ausgabeende nähere Walze, oder Rollenanordnung mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, als die vom Ausgabeende weiter entfernte Walze oder Rollenanordnung.
Ein solcher Auswerfer wurde z.B. durch die US 5 176 494 A bekannt. Bei dieser bekannten Lösung sind Paare von Rollenanordnungen vorgesehen, über deren Rollen endlose Riemen geführt sind, wobei die in Längsrichtung des Schachtes versetzt angeordneten Paare von Rollenanordnungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben sind.
Bei dieser bekannten Konstruktion ergibt sich der Nachteil eines doch sehr erheblichen konstruktiven Aufwandes. Außerdem erfordern die Riemen, die sich bei längerer Betriebszeit verändern, z.B. dehnen, einen entsprechenden Wartungsaufwand.
Ziel der Erfindung ist es, einen Auswerfer der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem dieser Nachteil vermieden ist und der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Auswerfer der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Rollen oder Walzen direkt an den auszugebenden Stücken zur Anlage bringbar sind und segmentweise mit einem Auftrag aus einem festen Material oder einem Elastomer versehen sind, wobei die Segmente der Walzen oder Rollen in die Lücken der in Längsrichtung des Schachtes benachbarten Walzen oder Rollen eingreifen.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen Konstruktion, die überdies praktisch keiner Wartung bedarf. Bei einem Auftrag aus einem Elastomer ergibt sich überdies der Vorteil, daß auch bei Anordnung von Walzen der Auftrag beim Erfassen eines auszugebenden Stückes entsprechend ausweichen kann und dadurch eine entsprechend schonende Behandlung der auszugebenden Stücke sichergestellt ist. Dadurch können auch mit einer empfindlichen Verpackung versehene Stücke problemlos ausgegeben werden.
Weiters kann vorgesehen sein, daß die Mittenabstände der Wellen der in Längsrichtung des Schachtes benachbarten Rollenanordnungen kleiner als die Außendurchmesser der Rollen sind und die Rollen der in Längsrichtung des Schachtes benachbarten Rollenanordnungen in axialer Richtung ihrer Wellen gegeneinander versetzt sind.
Dadurch wird eine sehr sichere Ausgabe von Stücken mit geringer Höhe ermöglicht und es werden die einzelnen Stücke im gesamten Ausgabebereich zwischen Rollen geklemmt und geführt.
Um Ungenauigkeiten in den Abmessungen der einzelnen Stücke ausgleichen und den Anpreßdruck der Walzen und Rollenanordnungen an den auszugebenden Stücken auf sehr einfache Weise einstellen und dadurch Beschädigungen vermeiden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Wellen der Walzen oder Rollenanordnungen in Lagersteinen drehbar gehalten sind, die in quer zur Längsrichtung des Schachtes verlaufenden Schlitzen oder Nuten geführt und mittels Federn gegen das Innere des Schachtes vorgespannt sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 Querschnitte durch den Ausgabebereich eines Schachtes in zwei zueinander senkrechten Ebenen.
In einem Schacht 1 sind einzeln auszugebende Stücke 2, 3 gestapelt, wobei die Stücke 2, 3 trotz unterschiedlicher Gestalt im wesentliche gleiche Grundflächen aufweisen, die im wesentlichen dem lichten Querschnitt des Schachtes 1 entsprechen.
Im untersten Bereich des Schachtes 1 sind in den Wänden 4 Wellen 5 gelagert, auf denen Rollen 6 drehfest gehalten sind. Die Wellen 5 weisen Achsabstände auf, die kleiner als die Durchmesser der Rollen 6 sind. Dabei sind die Rollen 6 der einander in Längsrichtung des Schachtes 1 benachbarten Wellen 5 in Achsrichtung dieser Wellen 5 versetzt angeordnet. Dadurch überdecken sich die Förderbereiche der einzelnen Rollenanordnungen, die je einer Welle 5 zugeordnet sind, die mit einem Antrieben 11 versehen sind.
Bei den Antrieben kann es sich um Einzelantriebe handeln, oder aber auch um schlupffreie Transmissionen, wie z.B. Zahnriementriebe oder auch Zahnräder- oder Schneckengetriebe, die von einer Antriebswelle (nicht dargestellt) abzweigen.
Dadurch ist es auch möglich, Stücke 3 mit geringer Höhe sicher auszuwerfen, ohne daß es dabei zu einem Verkanten der Stücke und damit zu Störungen im Betriebsablauf kommt.
Die Wellen 5’, 5”, 5'", die von der Auswurföffnung 7 des Schachtes 1 am weitesten entfernt sind, sind mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 6 angetrieben, wogegen die Welle 5IV, bzw. die mit dieser verbunden Rollen 6 mit einer geringfügig höheren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, bzw. sind. Die 2

Claims (3)

  1. AT 402 053 B Welle 5V, bzw. die mit dieser drehtest verbundenen Rollen 6 sind mit einer gegenüber den Rollen 6 der Welle 5W geringfügig höheren Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Dies kann z.B. bei je einer Welle 5 zugeordneten Transmissionen durch geringfügig unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse erreicht werden. Durch diese Maßnahme kommt es zu einer sicheren Vereinzelung der im Schacht 1 gestapelten Güter 2, 3. Die Rollen 6 sind mit einem Überzug 8 aus einem Elastomer versehen, wodurch sich einerseits ein entsprechend guter Reibungsschluß ergibt und andererseits geringe Maßabweichungen der gestapelten Stücke, aber auch Ungenauigkeiten der Lagerung der Wellen 5 ausgeglichen werden können. Da die Rollen relativ schmal sind, kann sich der Elastomerüberzug 8 bei einer größeren Pressung leicht seitlich ausweichen. Unterhalb der der Auswurföffnung 7 nächsten Welle 5V ist eine Lichtschranke 9 angeordnet, die den Auswurf eines jeden einzelnen Stückes 2, 3 überwacht. Die dargestellte Ausführungsform eignet sich auch für die Ausgabe von Stücken mit sehr geringer Höhe. Sollen nur relativ hohe Stücke ausgegeben werden, so können statt der Wellen 5 und Rollen 6 umfassenden Rollenanordnungen 10 auch durchgehende Walzen vorgesehen sein. Dabei muß lediglich sichergestellt sein, daß die Höhe der auszugebenen Stücke den Durchmesser der Walzen übersteigt. Die Rollenanordnungen 10 sind paarweise angeordnet, wobei sich die beiden Rollenanordnungen 10 eines Paares in einer sich quer zur Längsachse des Schachtes 1 erstreckenden Ebene angeordnet sind. Die weiteren Paare von Rollenanordnungen 10 sind in parallel zu dieser Ebene verlaufenden Ebenen angeordnet. Die beiden Wellen 5, bzw. die mit diesen verbundenen Rollen 6 eines Paares von Rollenanordnungen 10 werden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rollen 6 mit einem relativ starken Überzug 8 aus einem Elastomer versehen, sodaß relativ große Maßabweichungen durch mehr oder weniger weites Verformen des Überzugs ausgeglichen werden können. Es ist aber auch möglich, die Wellen 5 statt in runden Bohrungen der Wände 4 des Schachtes 1 zu lagern, Lagersteine zur Aufnahme der Wellen 5 vorzusehen, wobei die Lagersteine in Nuten oder Schlitzen der Wände 4 des Schachtes 1 verschiebbar gehalten sind. Dabei können die Lagersteine mittels Federn, die auch durch Blöcke aus einem Elastomer gebildet sein können, gegen das Innere des Schachtes 1 zu vorgespannt sein. Auf diese Weise können ebenfalls relativ große Maßabweichungen ausgeglichen und der Anpreßdruck der Rollen 6 oder Walzen an den auszugebenden Stücken eingestellt werden. Der Antrieb der Wellen 5 der Rollenanordnungen 10 erfolgt getaktet, sodaß mit jedem Takt die Rollen nur um einen solchen Winkelbetrag verdreht werden, daß ein Stück 2, 3 ausgeworfen wird, wonach ein neuer Auswurftakt gestartet werden kann. Da die Stücke 2, 3 nach unten ausgeworfen werden, kann der lichte Querschnitt des Schachtes 1, zumindest in Richtung einer Hauptachse seines lichten Querschnittes leicht an verschieden große Stücke 2, 3 angepaßt werden. Es genügt dazu, die die Wellen 5 tragenden Wände 4 des Schachtes 12 einander mehr oder weniger weit anzunähern. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Auswerfer leicht an größere oder kleinere auszugebende Stücke 2, 3 angepaßt werden. Patentansprüche 1. Auswerfer für eine einzelweise Ausgabe von in einem Schacht gestapelter Stücken von Stückgütern, insbesondere von Stückgütern mit einer parallelepipedischen oder zylindrischen Form, mit einer Auszugseinrichtung mit im Bereich des Ausgabeendes des Schachtes angeordneten antreibbaren Rollenanordnungen (10), von denen die dem Ausgabeende nähere Walze, oder Rollenanordnung (10) mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, als die vom Ausgabeende weiter entfernte Walze oder Rolienanordnung (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) oder Walzen direkt an den auszugebenden Stücken zur Anlage bringbar sind und segmentweise mit einem Auftrag aus einem festen Material oder einem Elastomer versehen sind, wobei die Segmente der Walzen oder Rollen (6) in die Lücken der in Längsrichtung des Schachtes (1) benachbarten Walzen oder Rollen (6) eingreifen.
  2. 2. Auswerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenabstände der Wellen (6) der in Längsrichtung des Schachtes (1) benachbarten Rollenanordnungen (10) kleiner als die Außendurchmesser der Rollen (6) sind und die Rollen (6) der in Längsrichtung des Schachtes (1) benachbarten Rollenanordnungen (10) in axialer Richtung ihrer Wellen (5) gegeneinander versetzt sind. 3 AT 402 053 B
  3. 3. Auswerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (5) der Walzen oder Rollenanordnungen (10) in Lagersteinen drehbar gehalten sind, die in quer zur Längsrichtung des Schachtes (1) verlaufenden Schlitzen oder Nuten geführt und mittels Federn gegen das Innere des Schachtes (1) vorgespannt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
AT265393A 1993-12-30 1993-12-30 Auswerfer AT402053B (de)

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