AT401673B - Einrichtung zur gemischbildung bei flüssiggasbetriebenen ottomotoren - Google Patents

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AT401673B
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Ludwig Wurst
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Oesterreichische Automobilfabr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gemischbildung bei flüssiggasbetriebenen Ottomo- toren, mit einem mit einer Membran versehenen Verdampferdruckregler, dessen Membran auf einer Seite vom Unterdruck in einem Gas-Luftmischer in einer Ansaugleitung des Motors beaufschlagt ist, wobei eine
Einrichtung zur Zufuhr von Druckluft zur entlüftbaren anderen Seite der Membran vorgesehen ist und die
Membran in Abhängigkeit vom Unterdruck die Zufuhr von Gas zum Motor freigibt, wobei ferner die
Gemischzufuhr mittels einer Drosselklappe geregelt wird. 



   Flüssiggasbetriebene Ottomotoren sind seit langem bekannt und haben sich insbesondere zum Betrieb von   Omnibussen bewährt.   Diese Motoren wurden aus Elementen von Nutzfahrzeug-Dieselmotoren entwik- kelt, und der Vorteil liegt insbesondere auch darin, dass der Flüssiggasbetrieb gute Voraussetzungen für niedrige Abgasemissionswerte bietet. Um verbesserte Bedingungen zu schaffen, können die Motoren mit einer   Lambda-1-Regelung   und einem 3-Weg-Katalysator ausgerüstet werden. 



   Insbesondere dabei hat sich jedoch gezeigt, dass bei rascher Betätigung des Fahrpedals und damit abruptem Öffnen der Drosselklappe es zu Übergangsproblemen zwischen Leerlauf und Vollast kommt. 



   Das Gas-Luftgemisch magert kurzzeitig so stark ab, dass es zu einem unrunden Motorlauf und damit zu einem unsauberen Übergangsverhalten kommt. Auch Vorschläge, wonach die Regelung der Gasmengenzufuhr In Abhängigkeit vom Lauf des Motors selbst - entweder durch den Abgasstrom oder durch eine   Ladedruckregelung - erreicht   werden soll, konnten keine wesentlichen Verbesserungen erreichen. 



   Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die aufgezeigten Nachteile nicht auftreten, demnach das Beschleunigungsverhalten verbessert wird. Erreicht wird dies dadurch, dass die Drosselklappe mit der Einrichtung zur Zufuhr von Druckluft zur anderen Seite der Membran wirkverbunden Ist, wobei bei raschem Betätigen der Drosselklappe eine kurzzeitige Zufuhr von Druckluft zur anderen Seite der Membran erfolgt. 



   Bei einer erfindungsgemässen Einrichtung wird daher bei einem raschen Betätigen des Fahrpedals durch die der Membran zugeführte Druckluft diese betätigt, bevor ausreichend Unterdruck vorhanden ist. 



  Der Übergang vom Leerlauf zur Vollast erfolgt dadurch einwandfrei. 



   Die Zuführung der Druckluft zur Membran kann auf verschiedene Weise erfolgen. Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemässe Einrichtung, bei der ein in Leerlaufstellung der Drosselklappe die Zufuhr von Gas vom Verdampferdruckregler zum Motor sperrendes Ventil vorgesehen ist, das über ein Druckluftventil betätigt wird, dessen   Entlüftungsleitung   zur anderen Seite der Membran geführt ist. 



   Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Druckluftventil als Magnetventil ausgebildet ist und die Zufuhr von Strom zu diesem von einem der Drosselklappe zugeordneten berührungsfreien Annäherungsschalter gesteuert   1St.   



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. 



   Gemäss der Zeichnung weist ein Verdampferdruckregler 1 eines flüssiggasbetriebenen Ottomotors zwei Stufen 2 und 3 auf, wobei das Gas der ersten Stufe über die Zuleitung 4 zugeführt wird. Die beiden Stufen 2 und 3 sind über ein Ventil 5 miteinander verbindbar, das von einer Membran 6 betätigt wird Schematisch ist in der Zeichnung ein hiezu dienender doppelarmiger Hebel 7, eine Feder 8 und ein Membranstössel 9 angedeutet. 



   Der in der Zeichnung unterhalb der Membran 6 befindliche Raum der zweiten Stufe 3 ist über eine Leitung 10 mit einem Gas-Luftmischer 11 verbunden. Der Gas-Luftmischer weist ein Venturirohr 12 auf, dem über ein Luftfilter 13 Luft zugeführt wird. Die Regelung der einströmenden Luftmenge erfolgt über eine vom Fahrer zu betätigende Drosselklappe 14. Zwischen der Leitung 10 und dem Venturirohr 12 ist ein Ventil 15 eingeschaltet, das von einem Magnetventil 16 über die Leitung 17 mittels Druckluft betätigt wird. Der jeweilige Öffnungsquerschnitt des Ventiles 15 wird durch einen Schrittmotor 18 bestimmt, der seinerseits wieder seine jeweilige Stellung von einer Lambda-Sonde aufgeprägt bekommt. 



   Eine nach dem Ventil 15 in das Venturirohr 12 einmündende Leitung 20 führt dem Motor über ein mit einem Filter ausgestattetes   Leerlauf-Einstellventil   21 Gas zu. Zum Abstellen dieser Gaszufuhr und damit zum Abstellen des Motors ist ein Magnetventil 22 vorgesehen. 



   In der ersten Stufe 2 des Verdampferdruckreglers 1 wird der Druck des Gases in bekannter Weise auf etwa 0, 3 bar herabgesetzt. Zwischen dem   Verdampferdruckregier   1 und der Luftansaugeleitung ISt eine Kompensationsleitung 23 angeordnet
In der ersten Stufe 2 des Verdampferdruckreglers 1 wird das über die Leitung 4 zugeführte Gas auf einen Druck von etwa 0, 3 bar gebracht. Wird nun bei den bekannten Motoren die Drosselklappe 14 rasch geöffnet, wird die Membran 6 über die Leitung 10 durch den kurzzeitig abfallenden Saugrohrunterdruck kaum betätigt. Die Folge ist eine verzögerte Gaslieferung und das bereits beschriebene schlechte Übergangsverhalten vom Leerlauf zur Vollast. Besonders ausgeprägt ist diese Situation, wenn das Ventil 15 im Leerlauf geschlossen ist. 

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   Um die Ansprechzeit des Verdampferdruckreglers 1 bzw. der Membran 6 dieses Verdampferdruckre-   glers   zu verkürzen, wird erfindungsgemäss die   Entlüftungsleitung   24 des Magnetventiles 16 zu dem oberhalb der Membran 6 liegenden Raum geführt. Dadurch wird erreicht, dass beim Öffnen des Ventiles 16 durch die Entlüftungsluft die Membran 6 kurz betätigt wird und Gas zum Venturirohr 12 strömt, bevor ausreichend Unterdruck zur Membranbetätigung vorhanden ist. Der Übergang vom Leerlauf zur Vollast erfolgt damit einwandfrei. 



   Die Entlüftungsluft des Magnetventiles 16 wird über die Kompensationsleitung 23 in die Ansaugleitung des Motors abgeführt. 



   Um eine einwandfreie Abstimmung der Betätigung der Drosselklappe und der Steuerung des Magnetventiles 16 zu erreichen, ist vorteilhaft eine berührungsfreie Überwachung der Drosselklappenstellung mittels eines Annäherungsschalters (nicht gezeichnet) vorgesehen. 



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnte die Zuführung von Druckluft zur, bezogen auf die Zeichnung, oberen Seite der Membran 6 auch durch ein eigenes Ventil gesteuert werden, das bei Betätigung der Drosselklappe 14 anspricht. 



  

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Einnchtung zur Gemischbildung bei flüssiggasbetnebenen Ottomotoren, mit einem mit einer Membran versehenen Verdampferdruckregier, dessen Membran auf einer Seite vom Unterdruck In einem Gas- Luftmischer In einer Ansaugleitung des Motors beaufschlagt ist, wobei eine Einrichtung zur Zufuhr von Druckluft zur entlüftbaren anderen Seite der Membran vorgesehen ist und die Membran in Abhängig- keit vom Unterdruck die Zufuhr von Gas zum Motor freigibt, wobei ferner die Gemischzufuhr mittels einer Drosselklappe geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselklappe (14) mit der Einrichtung (16) zur Zufuhr von Druckluft zur anderen Seite der Membran (6) wirkverbunden ist, wobei bei raschem Betätigen der Drosselklappe (14) eine kurzzeitige Zufuhr von Druckluft zur anderen Seite der Membran (6) erfolgt.
  2. 2. Einnchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein In Leerlaufstellung der Drosselklappe (14) die Zufuhr von Gas vom Verdampferdruckregier (1) zum Motor sperrendes Ventil (15) vorgesehen ist, das über ein Druckluftventil (16) betätigt wird, dessen Entlüftungsleitung (24) zur anderen Seite der Membran (6) geführt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckluftventil als Magnetventil (16) ausgebildet ist und die Zufuhr von Strom zu diesem von einem der Drosselklappe (14) zugeordneten berührungsfreien Annäherungsschalter gesteuert 1St.
AT0152090A 1990-07-18 1990-07-18 Einrichtung zur gemischbildung bei flüssiggasbetriebenen ottomotoren AT401673B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10237596A1 (de) * 2002-08-16 2004-02-26 Deutz Ag Optimierung des Beschleunigungsverhaltens von gemischaufgeladenen Otto-/Diesel-/ oder Zündstrahl-Gasmotoren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698246C (de) * 1935-08-01 1940-11-05 I G Farbenindustrie Akt Ges Vorrichtung zur Zufuehrung von druckverdichteten oder durckverfluessigten Gasen in Brennkraftmaschinen mit Gemischansaugung
DE767866C (de) * 1938-02-10 1954-04-05 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zum Betreiben von Brennkraftmaschinen fuer Gemisch-zufuehrung, insbesondere Flugmotoren, mit druckverdichteten oder druckverfluessigten Brenngasen

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DE10237596B4 (de) * 2002-08-16 2009-04-09 Deutz Power Systems Gmbh Optimierung des Beschleunigungsverhaltens von gemischaufgeladenen Otto-/Diesel-/ oder Zündstrahl-Gasmotoren

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