AT397167B - Elektronische wandlereinheit - Google Patents

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Description

AT 397 167 B
Die Erfindung betrifft eine elektronische Wandlereinheit mit einem analogen Ausgang und digitalen Eingängen, bei der sich die am analogen Ausgang vorliegende analoge Ausgangsspannung in Abhängigkeit von den an den digitalen Eingängen anstehenden digitalen Eingangssignalen verändert.
In der Steuer- und Regelungstechnik werden zunehmend Digitalschaltungen bzw. Digitalrechner eingesetzt, bei 5 denen binäre Signale verarbeitet werden. Ausgangsseitig ist jedoch im allgemeinen ein analoges Signal nötig, um beispielsweise analoge Stelleinrichtungen oder Anzeigeeinrichtungen ansteuem zu können. Es sind also im weitesten Sinn "Digital-Analog-Wandler" nötig.
Bekannt sind zunächst die eigentlichen Digital-Analog-Wandler (DA-Wandler), die eingangsseitig eine Vielzahl von binären Eingangsleitungen aufweisen (beispielsweise US-PS 4 667179). Der DA-Wandler erzeugt aus den auf 10 diesen Eingangsleitungen anstehenden binär codierten Zahlen ein analoges Spannungssignal auf seiner Ausgangsleitung. Vor allem bei einem Bedarf von mehreren solchen DA-Wandlem ist insgesamt eine große Zahl von Eingangsleitungen von Nachteil. Außerdem stellt das analoge Spannungssignal keine kontinuierlich veränderbare Größe dar, vielmehr sind nur verschiedene Spannungsstufen möglich, deren Zahl von da- Anzahl der binären Eingangsleitungen abhängt. 15 Ein anderer "Digital-Analog-Wandler" besteht im wesentlichen aus einem digitalen Aufwärts-Abwärtszähler mit nachgeschaltetem DA-Wandler. Dem Zähler wird über einen Taktikünpulseingang ein Taktimpuls zugeführt, welcher Zähler je nach logischem Zustand eines weiteren Eingangs (up/down) der Wandlereinheit hinauf- und hinabzählt und damit das analoge Ausgangssignal verstellt Über einen dritten Eingang (chip-selet) kann die gesamte Wandlereinheit "ab” bzw. "an"-geschaltet werden, wobei sie in "abgeschaltetem" Zustand das Ausgangssignal hält 20 Nachteilig ist bei dieser Wandlereinheit wiederum das nicht stufenlose Ausgangssignal und die Tatsache, daß zur Ansteuerung ein Täktimpuls nötig ist In der Ausgangsspannung sind die bekannten Wandlereinheiten fix festgelegt und damit unflexibel Außerdem ergibt sich bei der Verwendung mehrerer solcher Wandlereinheiten, die von einer digitalen Rechen- und Steuereinheit angesteuert sind, ein erhöhter Leitungs- bzw. Steueraufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektronische Wandlereinheit der eingangs genannten Gattung zu 25 schaffen, mit der bei geringem Leitungs- und Steueraufwand ein in einem erweiterten Spannungsbereich stufenlos verstellbares Ausgangssignal eizeugbar ist. Insbesondere soll bei Verwendung mehrerer solcher Wandlereinheiten, die von einer digitalen Steuereinheit angesteuert sind, eine besonders einfache Zusammenschaltung mit geringem Leitungs- bzw. Steueraufwand möglich sein.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Eingang eines Integriergliedes, das in Abhängigkeit von 30 der an seinem Eingang angelegten Spannung eine mit der Zeit steigende, sinkende oder gleichbleibende Ausgangsspannung liefert, wie an sich bekannt mit dem Ausgang einer Schalteranordnung verbunden ist, mit zumindest drei verschiedenen Schaltstellungen zum wahlweisen Durchschalten verschiedener Eingangsspannungen an den Eingang des Integriergliedes, und daß ein Eingang der Schalteranordnung an eine vorgeschaltete digitale Logikschaltung mit zwei binären Eingängen angeschlossen ist, die in Abhängigkeit von den an ihren beiden binären Eingängen 35 anstehenden Eingangssignalen die Schaltstellung der Schalteranordnung steuert, wobei zumindest dreien der insgesamt vier verschiedenen möglichen logischen Zustände dieser zwei binären Eingänge jeweils eine andere der genannten Schaltstellungen der Schalteranordnung entspricht, wobei vorzugsweise jedem der vier logischen Zustände der zwei binären Eingänge der Logikschaltung eine Schaltstellung der Schalteranordnung entspricht.
Integrierglieder mit vorgeschalteter Schalteranordnung sind bei einer anderen Gattung von Wandlern, nämlich 40 Analog-Digital-Wandlem an sich bekannt (DE-OS 29 30 040 und DE-OS 22 01440), erfüllen dort aber eine ganz andere Aufgabe. Diese A-D-Wandler arbeiten nach dem Dual-Slope-Prinzip. Dabei wird die Meßspannung über eine vorbestimmte Zeit in einem Integrierglied integriert, danach wird eine Referenzspannung umgekehrter Polarität solange an den Eingang des Integriergliedes angelegt, bis der Ausgang des Integriergliedes wieder auf Null ist. Aus der Anlegezeit dieser Referenzspannung kann direkt auf die Meßspannung geschlossen werden. 45 Durch die Kombination des Auf-Ab-Integriergliedes, das im wesentlichen für eine stufenlos verstellbare
Ausgangsspannung verantwortlich ist, mit einer eingangsseitigen Logikschaltung über die Schalteranordnung ist über nur zwei binäre Steuerleitungen eine einfache gezielte kontinuierliche Veränderung bzw. Konstanthaltung der analogen Ausgangsspannung möglich. Die über die Steuerleitungen an den Eingängen der Wandlereinheit anstehenden logischen Zustände bestimmen in einfacher Weise (kein Taktimpuls nötig) das Verhalten des analogen 50 Ausgangs. Zu bemerken ist noch, daß unter den drei verschiedenen Möglichkeiten der Eingangsspannung am Integrierglied eine auch die sein kann, wo keine Eingangsspannung anliegt, der Eingang also frei in der Luft hängt. Eine vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit besteht darin, daß das Integrierglied in an sich bekannter Weise bei einer über einem vorbestimmten Schwellwert liegenden Eingangsspannung eine mit der Zeit wachsende (sinkende) und bei einer unter diesem Schwellwert liegenden Eingangsspannung eine mit der Zeit sinkende (wachsende) Aus-55 gangsspannung liefert und ohne angelegte Eingangsspannung und/oder bei einer dem Schwellwert entsprechenden
Eingangsspannung seine Ausgangsspannung im wesentlichen konstant hält, und daß die Schalteranordnung in einer ersten Schaltstellung eine über und in einer zweiten Schaltstellung eine unter dem Schwellwert liegende Eingangsspannung an den Eingang des Integriergliedes anlegt und in einer dritten Schaltstellung eine dem Schwellwert -2-
AT 397 167 B entsprechende Eingangsspannung an den Eingang des Integriergliedes anlegt bzw. in dieser dritten Schaltstellung keine Eingangsspannung an den Eingang des Integriergliedes angelegt ist (freier Eingang).
Da an den Eingängen vier verschiedene logische Zustände, nämlich (00), (10), (01) und (11), möglich sind, das Integrierglied jedoch nur drei Verhaltensweisen kennt (hinauf, hinab und gleich bleiben) ist es zur Vermeidung von S Fehlschaltungen günstig, wenn jedem der vier logischen Zustände der zwei binären Eingänge der Logikschaltung eine Schaltstellung der Schalteranordnung zugeordnet ist. Vor allem bei der Zusammenschaltung mehrerer erfindungsgemäßen, teilweise gemeinsam angesteuerten Wandlern istes von Vorteil, wenn zweien der vier logischen Zustände dieSchaltstellungder Schalteranordnung zugeordnetist, bei der das Integrieiglied seine Ausgangsspannung konstant hält Beispielsweise kann bei den logischen Zuständen (00) und (01) der zwei binären Eingänge die 10 Ausgangsspannung konstant bleiben, beim logischen Zustand (10) sinken und beim logischen Zustand (11) steigen.
Ein besonderer Vorteil der elektronischen Wandlereinheit gemäß der Erfindung ist in der Möglichkeit zu sehen, mehrere solcheWandlereinheiten in einfacherWeise mit geringstmöglichem Leitungsaufwand zusammenzuschalten, wobei Fehlschaltungen aufgrund der Logikschaltung ausgeschlossen sind. Besonders vorteilhaft ist die Zusammenschaltung einer Gruppe von erfindungsgemäßen Wandlereinheiten, bei der jeweils ein binärer Eingang 15 jederelektronischenWandlereinheitaufeinegemeinsameSteuerleitunggeschaltetsind,währenddiejeweilsanderen binären Eingänge zumindest teilweise selektiv ansteuerbar sind. Von einer zentralen digitalen Steuereinheit, die selbst nichtGegenstand der Erfindung ist, müssen dann nur N+1 Leitungen zuN angeschlossenen Wandlereinheiten führen. Dennoch sind die analogen Ausgänge aller Wandlereinheiten einzeln oder gemeinsam kontinuierlich veränderbar. 20 Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der folgenden Figurenbeschreibung anhand von Ausführungs beispielen näher erläutert
Es zeigen die Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der elektronischen Wandlereinheit gemäß der Erfindung, die Fig. 2 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispieles, die Fig. 3 eine günstige Zusammenschaltung von vier eifindungsgemäßen Wandlereinheiten und die Fig. 4 ein Blockschaltbild 25 eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Die inFig.lgezeigteelektronische Wandlereinheit weist im wesentlichen ein auf dem analogen Ausgang(2)eine analoge Ausgangsspannung lieferndes Integrierglied (1), eine das Integrierglied (1) steuernde Schalteranordnung (3) undletztlicheineeingangsseitigeLogikschaltung(4)mitzweibinärenEingängen(5)und(6) auf,die in Abhängigkeit von den vier logischen Zuständen der beiden binären Eingänge (5) und (6) eine von drei Schalterstellungen der 30 Schalteranordnung (3) hervoiruft.
Das Integrierglied (1) hat die Eigenschaft, daß es bei einer über einem bestimmten Schwellweit liegenden Eingangsspannungeinemit der Zeitwachsende undbei einer unterdiesemSchwellwertliegendenEingangsspannung eine mit der Zeit sinkende Ausgangsspannung liefert Ist der Eingang frei (keine definierte Spannung angelegt), so hält das Integrierglied seine Ausgangsspannung fest. 35 Die Schalteianordnung (3) besteht beim gezeigten Beispiel aus einem Dreistellungsschalter (3a), über den in einer ersten Stellung eine über dem Schwellwert liegende Eingangsspannung® an das Integrierglied (1) anlegbar ist In einer zweiten Stellung (F) des Schalters ist der Eingang des Integriergliedes (1) frei und einer dritten Stellung liegt eine unterhalb des Schwellwertes liegende Eingangsspannung Θ am Eingang des Integriergliedes (1) an.
Die Logikschaltung (4), welche - wie später anhand der Fig. 2 noch näher erläutert werden wird - aus einer 40 geeigneten Verknüpfung von elementaren Gattern bestehen kann, ordnet jedem möglichen logischen Eingangszustand auf den beiden binären Eingängen (5) und (6), eine bestimmte Schalterstellung des Dreistellungsschalters (3a) zu und legt damit das Verhalten der analogen Ausgangsspannung des Integriergliedes (1) fest. Wie aus den schematischen Zuordnungstabellen im unteren Teil der Figur 1 ersichtlich ist, ist den logischen Zuständen (00) und (01) (d. h. der Eingang (5) liegtauf logisch (0) und der Eingang (6) auf logisch (0) oder (1)) die Schalterstellung (F) und damit ein 45 gleichbleibendes Ausgangssignal auf Leitung (2) zugeordnet. Beim logischen Zustand (10) liegt der Schalter (3a) auf Φ und die analoge Ausgangsspannung des Integriergliedes (1) geht kontinuierlich stufenlos nach oben. Beim logischen Zustand (11) liegt der Schalter (3a) auf Θ und die analoge Ausgangsspannung des Integriergliedes (1) geht stufenlos nach unten. Über die binären Signale auf den beiden Eingängen (5) und (6) läßt sich also die analoge Ausgangsspannung stnfenlos verändern. Fehlschaltungen sind ausgeschlossen, da jedem möglichen Binärzustand 50 eindeutig ein Verhalten der Ausgangsspannung zugeordnet ist, wobei es von Vorteil ist, zweien der vier logischen Eingangszustände jenes Verhalten zuzuordnen, bei dem die Ausgangsspannung konstant bleibt.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung einer eifmdungsgemäßen elektronischen Wandlereinheit weist auf die vier logischen Zustände an den binären Eingängen (5) und (6) im wesentlichen dasselbe Verhalten der analogen Ausgangsspannung (auf der Leitung (2)) auf wie dies bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall war. 55 Konstruktiv unterscheidet sich die Schaltung gemäß Fig. 2 jedoch etwas von der in Fig. 1 gezeigten Version und ist außerdem detaillierter dargestellt.
Das Integrieiglied der in Fig. 2 dargestellten Wandlereinheit weist - als zentralen Bauteil - einen über das -3-
AT 397 167 B R-C-Glied rückgekoppelten Operationsverstärker (7) auf, der im Handel preisgünstig erhältlich ist. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers (7) liegt auf einem fixen, durch den Spannungsteiler (Rj), (1¾) definierten Spannungswat Da Kondensator (Cj) erhöht die Stabilität des Spannungsteilers.
Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers (7) ist üba die Widerstände (R3) und (R4) mit der 5 Schalteranordnung verbunden, die im vorliegenden Fall aus den beiden elektrisch betätigbaren Schaltern (8) und (9) besteht Die Schalta (8) und (9) werden über Spulen (13) und (14) von der Logikschaltung betätigt die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus den beiden UND-Gattern (10) und (11) und dem NICHT-Gatter (12) besteht Die Logikschaltung ist dabei vollständig von der übrigen Wandlercinheit getrennt womit Fehlströme und ungewollte Rückwirkungen vomeidbar sind. 10 Die Betriebsspannung da Wandlaeinheit ist zwischen 9 und 30 V variabel, womit auf einfache Weise eine
Anpassung des Ausgangsspannungsbereiches an die jeweiligen Verhältnisse möglich ist. Diese variable Betriebs-spannungkannauchdieLogikschaltungaufweisen. Es ist aber auch möglich,daß dieseeinegesonderteStromversorgung aufweist Üba die baden Schalter (8) und (9) ist wahlweise eine über oder unta der am nicht invertierenden Eingang des 15 Operationsverstärkers (7) anliegenden Schwellspannung liegende Eingangsspannung an den Operationsverstärker (7) anlegbar, wozu der eine Schalter (8) einfach an der Betriebsspannung hängt und der andere (9) auf Masse geschaltet ist Die Logikeinheit stellt sicher, daß nicht beide Schalter (8) und (9) gleichzeitig geschlossen sein können.
DieFuiiktionsweise ist nun die folgende: Liegt an den binären Eingängen (5), (6) logisch (00) oder (01) an, wobei die oste Stelle den Eingang (5) und die zweite den Eingang (6) bezeichnet, so ist der Ausgang des ersten (10) und 20 zweiten (11) UND-Gatters jeweils auf logisch (0) und die Relaisschalter (8), (13) bzw. (9), (14) sind offen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Da der Eingang des Operationsverstärkers frei ist, ändert sich dessen Ausgangssignal nicht.
Bei einem logischen Eingangszustand (10) ist nur der Ausgang des zweiten UND-Gatters (11) auf logisch (1) und damit da Relaisschalter (9), (14) geschlossen. Der invertierende Eingang wird mit einer durch die Wahl des Widerstandes (R4) mitbestimmenden Geschwindigkeit auf Masse gezogen, wodurch der Ausgang des Operations-25 verstärkos (7) spannungsmäßig nach oben geht. Dieses Ausgangssignal wird dann noch über einen als Verstärker betrieboien Operationsverstärker (15) und ein Darlington-Paar (Tj), (T2) verstärkt, um auch größere Lasten betreiben zu können.
Bei einem logischen Eingangszustand (10) ist nur das erste UND-Gatta (12) auf logisch (1). Der Schalta (8) ist geschlossen, übaden Widerstand (R3) wird der Eingang des Operationsverstärkos (7) nach oben gezogen, wodurch 30 die AusgangsspannungstufenlossinktDasZeitvahalten dergezeigten Wandlereinheitistanf einfache Weisedurch die Wahl der Widerstände (R3) und (R4) sowie durch die Dimensionierung des R-C-Gliedes vorwählbar.
Besonders eignet sich die ofindungsgemäße Wandlereinheit zur Zusammenschaltung in eine Gruppe, wie dies beispielsweise in Fig. 3 mit 4 Wandlereinheiten (A), (B), (C) und (D) dargestellt ist. Durch die in die Wandlereinheiten eingebaute Logikschaltung ist es möglich, jeweils einen binären Eingang (6), (6'), (6"). (6'") jeder 35 elektronischen Wandlaeinheit (A), (B), (C), (D) auf eine gemeinsame Steuerleitung (16) zu schalten und nur die anderen binären Eingänge (5), (5'), (5"), (5*") über eigene Steuerleitungen (17), (17*), (17"), (17*") anzusteuem, und trotzdem alle Wandlereinheiten je nach Bedarf selektiv bzw. ganz oder teilweise gemeinsam zu verstellen oder gleich zu belassen. Dabei ist der Leitungsaufwand vorteilhafterweise äußerst gering.
Das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten im wesentlichen durch 40 einezusätzliche "Reset"-Möglichkeitauf eine vorbestimmte Ausgangsspannung. Hiezu weistdieLogikschaltnng(4) einen Ergänzungsteil (18) mit einem binären Reseteingang (19) auf, der einen dritten Eingang der Wandlereinheit darstellt Da Ergänzungsteil (18) liefert bei einer logischen Eins am Reseteingang (19) ein Ausgangssignal an die Schalteinheit (20), sofem die beiden anderen binären Eingänge (5) und (6) gleichzeitig in solchen logischen Zuständen (hier (00) bzw. (01), vgl. Fig. 1) sind, in denen die Ausgangsspannung des Integriergliedes (1) normalerweise 45 konstant bleibt.
Durch das Ausgangssignal aus dem Ergänzungsteil (18) der Logik wird über die Schalteinheit (20) eine beispielsweise über einen einstellbaren Spannungsteiler (nicht dargestellt) vorbestimmte Spannung (U) an einen zusätzlichen Eingang (21) des Integriergliedes angelegt, welches dann blitzartig seine Ausgangsspannung in Abhängigkeit der Spannung (U) festlegt Insgesamt läßt sich also bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel die 50 Ausgangsspannung über den Reseteingang (19) auf einen vorbestimmten Wert setzen, wobei dieser Wert bei Verwendung mehrerer Wandlereinheiten natürlich von Wandlereinheit zu Wandlaeinheit verschieden sein kann. Bei mehreren Wandlereinheiten besteht die Möglichkeit diese an eine gemeinsame Resetleitung zu hängen, wobei ein Resetsignal auf dieser Resetleitung nur bei solchen Wandlereinheiten tatsächlich zu einem "Reset" führt deren Ausgangsspannung momentan konstant steht Bei Wandlereinheiten, die ausgangsspannungsmäßig gerade hoch-55 bzw. hinabfahren, ist das Resetsignal wirkungslos.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schaltung könnte da zusätzliche Eingang (21) des Integriergliedes (1) in einfacher Weise beispielsweise direkt auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkes (7) führen. -4-

Claims (14)

  1. AT 397 167 B Die Schaltung der elektronischen Wandlereinheit kann diskret oder in zumindest teilweise integrierter Bauweise ausgeführt sein. DieErfindung ist natürlich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt Beispielsweise sind anstelle der Relaisschalt» auch andere, beispielsweise elektronische Schalt» möglich. Die in Fig. 2 gezeigte Logikschaltung ist sehr einfach aus wenigen Gattern anfgebaut. Es bestehen aber natürlich viele andere Möglichkeiten, die gezeigten od» andere logische Funktionen zu realisieren, ohne den Schutzumfang zu verlassen. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektronische Wandlereinheit mit einem analogen Ausgang und digitalen Eingängen, bei d» sich die am analogen Ausgang vorliegende analoge Ausgangsspannung in Abhängigkeit von den an den digitalen Eingängen anstehenden digitalen Eingangssignalen verändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang eines Integriergliedes (1 bzw. 5, R, C, R3, R4), das in Abhängigkeit von der an seinem Eingang angelegten Spannung eine mit der Zeit steigende, sinkende oder gleichbleibende Ausgangsspannung liefert, wie an sich bekannt mit dem Ausgang ein» Schalt»-anordnung (3,3a bzw. 8,9,13,14) v»bunden ist, mit zumindest drei verschiedenen Schaltstellungen zum wahlweisen Durchschallen verschiedener Eingangsspannungen an den Eingang des Integriergliedes (1 bzw. 7, R, C, R3, R4), und daß ein Eingang der Schalteranordnung (3,3a bzw. 8,9,13,14) an eine vorgeschaltete digitale Logik-schaltung (4 bzw. 10,11,12) mit zwei binären Eingängen (5,6) angeschlossen ist, die in Abhängigkeit von den an ihren beiden binären Eingängen (5,6) anstehenden Eingangssignalen die Schaltstellung der Schalteranoidnung steuert, wobei zumindest dreien, vorzugsweise allen vieren, der insgesamt vi» verschiedenen möglichen logischen Zustände dieser zwei binären Eingänge (5,6) jeweils eine andere der genannten Schaustellungen der Schalteranordnung (3,3a bzw. 8,9,13,14) entspricht
  2. 2. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Integrierglied mit einem üb» ein R-C-Glied (R, C) rückgekoppelten Operationsverstärker (7), dessen einer Eingang auf einem festen Spannungswert gehalten ist und dessen anderer Eingang mit einer Schalteranordnung (8,9,13,14) v»bunden ist.
  3. 3. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Logik-Schaltung (10,11,12) mit dem Eingang des Imegriergliedes (1) keine galvanische ist
  4. 4. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltung (10,11,12) und das Integrierglied (1) eine gesonderte Stromversorgung aufweisen.
  5. 5. Elektronische Wandlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schalteranordnung mit zwei von der Logikschaltung (10,11,12) gesteuerten Schaltern (8,9), die auf ein» Seite jeweils mit dem Integrierglied (7, R, C, R3, R4) verbunden sind, wobei die andere Seite des ersten Schalters (8) an eine üb» ein» Schwellspannung liegende Spannung, vorzugsweise an die Betriebsspannung angeschlossen ist und die andere Seite des zweiten Schalters (9) an eine unter der Schwellspannung liegende Spannung, vorzugsweise an Masse angeschlossen ist.
  6. 6. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Integri»glied (1) in Serie mit jedem der beiden Schalter (8,9) mindestens einen Wid»stand (R3, R4) liegt.
  7. 7. Elektronische Wandl»einheit nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Eingang des Operationsverstärkers (7) üb» jeweils mindestens einen Widerstand (R3, R4) mit einem der beiden Schalter (8,9) der Schalteranordnung verbunden ist.
  8. 8. Elektronische Wandlereinheit nach einem d» Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter als Relais-Schalter (8,13 und 9,14) ausgeführt sind.
  9. 9. Elektronische Wandlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Eingänge eines »sten UND-Gatters (10) d» Logikschaltung mit den binären Eingängen (5,6) der Wandl»einheit verbunden sind und der Ausgang des UND-Gatters (10) einen ersten Schalter (8,13) der Schalteranordnung ansteuert, und daß ein erster Eingang eines zweiten UND-Gatters (11) direkt und ein zweiter Eingang üb» ein NICHT-Gatter (12) mit -5- AT 397 167 B den binären Eingängen (5,6) der Wandleieinheit verbunden sind und der Ausgang des zweiten UND-Gatters (11) einen zweiten Schalter (9,14) der Schalteranordnung ansteuert.
  10. 10. Elektronische Wandlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrierglied (7, R, C, R3, R4) ein in der Wandlereinheit eingebauter Ausgangsverstärker, beispielsweise ein Darlington-Paar (Tj, T2) nachgeschaltet ist. ·
  11. 11. Elektronische Wandlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen mit der Logik-Schaltung (4) verknüpften Ergänzungsteil (18), der eingangsseitig mit einem zusätzlichen dritten binären Eingang (19) der Wandlereinheit verbunden ist und der bei einem vorbestimmten logischen Zustand ("1") des dritten binären Eingangs (19) und bei jenen logischen Zuständen ("00" oder "01") der beiden sonstigen binären Eingänge (5,6) der Wandlereinheit, in denen die Ausgangsspannung des Integriergliedes (1) an sich konstant bleibt, ein Ausgangssignal liefert, welches das Integrierglied (1) dazu veranlaßt, seine Ausgangsspannung auf einen vordefinierten Wert zu setzen.
  12. 12. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einen zusätzlichen Eingang (21) des Integriergliedes über eine vom Ergänzungsteil (18) der Logikschaltung (4) angesteuerte Schalteinheit (20) eine vorbestimmte, vorzugsweise über einen Spannungsteiler einstellbare Spannung anlegbar ist, wobei das Integrierglied (1) seine Ausgangsspannung in Abhängigkeit dieser Spannung festlegt.
  13. 13. Elektronische Wandlereinheit nach Anspruch 5 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Eingang des Integriergliedes (1) direkt mit einem Eingang des Operationsverstärkers (7) verbunden ist.
  14. 14. Gruppe von elektronischen Wandlereinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Steuerleitung (16) mit jeweils einem binären Eingang (6, 6', 6", 6'") jeder elektronischen Wandlereinheit (A, B, C, D) verbunden ist, während die jeweils anderen binären Eingänge (5,5', 5", 5"') zumindest teilweise selektiv ansteuerbar sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -6-
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