AT397052B - Verfahren und anordnung zur lagerung von müll in einer deponie, vorzugsweise reaktordeponie - Google Patents

Verfahren und anordnung zur lagerung von müll in einer deponie, vorzugsweise reaktordeponie Download PDF

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Description

AT397052B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lagerung von Müll in einer Deponie, vorzugsweise Reaktoideponie, wobei von Niederschlägen, z. B. Regen, Schnee od. dgl., stammendes Wasser von der Deponie abgehalten wird Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Lagerung von Müll in einer Deponie, vorzugsweise Reaktordeponie, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, wobei für die Deponie eine Überdachung vorgesehen ist, die von Niederschlägen, z. B. Regen, Schnee od. dgl., stammendes Wasser von der Deponie abhält.
Verfahren sowie Deponien zur Lagerung von Müll sind in Vielzahl bekannt
Die DE-OS 38 11487 beschreibt eine Anlage zum Deponieren und Lagern von Abfall, Müll und dgl. mit einem im wesentlichen eine zur Horizontalen geneigte flüssigkeitsdichten Sohle und an dieselbe anschließende, dichte bzw. dichtend behandelte Seitenbegrenzungen aufweisenden Deponiebecken, wobei die Deponiesohle mehrschichtig mit an den Untergrund angrenzender, unterer Dichtungsschicht und, vorzugsweise eine Flächendrainage-Schicht mit Sickerflüssigkeits-Abfiihrung aufweisender, dem Deponiegut zugewandter, oberer Dichtungsschicht und zwischen den beiden Dichtungsschichten angeordneter, in ihrem Inneren in Richtung der Erstreckung ihrer Hauptflächen von einem flüssigen, gegebenenfalls druckbeaufschlagten Spülmedium im wesentlichen vollflächig durchströmbaren Spülungsschicht, welche über im wesentlichen die gesamte Erstreckung ihres im Niveau höchst- bzw. höhergelegenen Randes, Scheitels, Erstes od. dgl. mit mindestens einer Zuführung für ein Spülmedium und über im wesentlichen die gesamte Erstreckung ihres bzw. ihrer im Niveau tiefst- bzw. tiefergelegenen Randes bzw. Talsohle od. dgl. mit mindestens einer Abführung für ein gegebenenfalls mit Deponiestoffen belastetes Spülmedium flüssigkeitskommunizierend verbunden ist
Aus der DE-OS 35 25 701 ist ein Verfahren zur Sanierung von Deponien, insbesondere von Deponien, deren Sickerwässer einen Gehalt an organischen, halogenierten Verbindungen aufweisen, bekannt, bei dem die Deponie von oben mit Wasser berieselt wird, und unten aus der Deponie austretende Sickerwässer zumindest teilweise von schädlichen Bestandteilen gereinigt werden, wobei gegebenenfalls zusätzlich die Deponie nach oben gegen Austritt von Gasen und gegebenenfalls auch nach unten gegen Austritt von Sickerwässem abgedichtet wird, und aus der Deponie austretende Gase aufgefangen und von schädlichen Bestandteilen gereinigt oder entsorgt werden.
Aus der DE-OS 37 36 973 ist eine Überdachungsanordnung zur Verwendung über einer Abfalldeponie des Typs mit einer oberen Folienabdichtung des eingebauten Deponieguts, bekannt, bei der die Uberdachungsanordnung als Traglufthalle mit einer textilen und beschichteten Dachhaut ausgebildet ist und daß die Dachhaut wenigstens teilweise als die obere, auf dem eingebauten Deponiegut aufliegende Folienabdichtung dient Angaben bezüglich einer Wasserversorgung dieser Deponie sind nicht getroffen, da diese Anordnung den Schutz der Deponie gegen Niederschlagswasser sowohl während der Betriebszeit der Deponie als auch in der sich daran anschließenden Zeit vorsieht
Aus der EP-A 303 591 ist ein Verfahren zum Behandeln von Deponiegut bekannt bei dem das Deponiegut in einem allseits zumindest im wesentlichen abgedichteten Deponiekörper mit Eüssigkeiten und/oder Gasen behandelt insbesondere gespült und/oder gelaugt wird. Ferner ist aus dieser Druckschrift ein Behälter zur Langzeitlagerung von Deponiegut mit einem auf einer Basis aufruhenden Mantel und einer Abdeckung für den Mantelhohlraum, insbesondere Ringbehälter mit Zentralbeschickung und zentralem Begehschacht sowie mit einer Radialgefälleentwässerung zur Behälterbodenmitte, bekannt, bei dem am Behälterboden, gegebenenfalls oberhalb einer Ausgleichsschicht zur Basis, eine erste Flächenfilterschicht mit Drainagerohren und darüber eine erste mineralische Dichtlage, insbesondere aus Tonmineralien, angeordnet ist, wobei die erste Flächenfilterschicht und die Dichtlage jeweils die freie Oberfläche des Behälterbodens bedecken, wobei sich an die Dichtlage nach oben hin eine Boden/Seitendichtschürze anschließt, deren Seitenteil dicht am Mantel und gegebenenfalls an Behältereinbauten, wie Schächten anliegt, und wobei oberhalb und radial innerhalb der Boden/Seitendichtschürze eine zweite Flächenfilterschicht mit Drainagerohren vorgesehen ist, auf der, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer porösen Schutzschicht für die zweite Flächenfilterschicht, das Deponiegut lagert
Keine dieser bekannten Verfahren und Vorrichtungen sieht jedoch Maßnahmen vor, um in optimaler Weise den Anfall von aus der Deponie austretendem Sickeiwasser zu minimieren bzw. zu vermeiden, wobei jedoch die Feuchtigkeit der Deponie für die Reaktion der abgelagerten Abfälle von ausschlaggebender Bedeutung ist
Das Sickerwasser von Mülldeponien wirft eine Reihe von Problemen auf. Der Anfall von Sickerwasser ist diskontinuierlich und daher für jede biologische Prozeßführung im Zusammenhang mit seiner Entsorgung problematisch. Die chemische Zusammensetzung des Sickerwassers ist vom Alter der Reaktordeponie abhängig und schwankt in großem Ausmaß. Aufgrund der Betriebseifahrungen von Mülldeponien ist die chemische Zusammensetzung des Sickerwassers von der Art des angelieferten Mülls stark abhängig und variabel. Es können daher für die Bemessung der chemischen Abwasserbehandlung nur allgemeine Richtwerte zugrundegelegt werden. Die Garantie, daß vorgegebene Emissionsgrenzwerte eingehalten werden, kann daher immer nur unter Berücksichtigung gewisser Parameter abgegeben werden, da bei Ausscheren der Müllkonsistenz aus der Norm jederzeit Werte aus den Grenzwertbestimmungen herausfallen können.
Verschiedene Abbauhemmer im Sickerwasser beeinflussen die biologische Abbauleistung in biologischen Kläranlagen für die Sickerwässer negativ. Ein Versuch, die Sickerwässer gemeinsam mit kommunalen Abwässern zu reinigen ist nur dann erfolgversprechend, wenn das Verhältnis von kommunalen Abwässern zu -2-
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Sickerwässem günstig liegt, d. h. ein hoher Prozentsatz kommunaler Abwässer geringen Belastungen durch Sickerwasser gegenübersteht.
Die derzeit zur Reinigung von Sickerwässem eingesetzten Verfahren, nämlich biologische Reinigungen und Umkehrelektroosmose bzw. UV-Ozon-Kombinationsverfahren und weitere Reinigungsverfahren, sind S aufgrund der wechselnden Konsistenz des Mülls schwierig durchzuführen, kostenintensiv und ausgesprochen aufwendig. Die bekannten Verfahren bedingen hohe Investitionskosten und Stromverbrauch, einen hohen Betriebsmittelverbrauch und einen beträchtlichen Wartungsaufwand; trotzdem kann eine Einhaltung der Emissionswerte nicht garantiert werden.
Ein wesentliches Problem beim Betrieb einer Deponie, insbesondere einer Reaktordeponie, besteht darin, daß 10 die für den Betrieb der Reaktordeponie erforderliche Feuchtigkeit nicht im richtigen Ausmaß anfällt, sondern entweder eine Austrocknung der Deponie und ein Stillstand der Ausreaktion der Müllstoffe eintritt, oder die Niederschläge im Übermaß erfolgen, sodaß übermäßige Sickerwässer mit entsprechend mitgeführten Mullstoffen anfallen, die zu klären sind.
Ziel dar Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anlage zu erstellen, mit denen diese Nachteile vermieden IS werden können.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art, mit dem diese Nachteile vermieden werden, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das von den Niederschlägen stammende und von der Deponie abgehaltene Wasser als zur Reaktion dar Deponiestoffe notwendiges Prozeßwasser mengenmäßig und/oder zeitlich geregelt der Deponie zugeführt bzw. auf diese aufgebracht wird und die Zufuhr bzw. das Auf bringen des Prozeßwassers in 20 Abhängigkeit von dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Deponiestoffe erfolgt, wobei das Aufbringen des Prozeßwassers in dem Ausmaß erfolgt bzw. derart gesteuert wird, daß der Anfall von aus der Deponie austretendem Sickerwasser minimiert bzw. vermieden wird.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Bewässerungseinrichtungen, z. B. Sprüheinrichtungen, und/oder Wasserabsperreinrichtungen zum geregelten 25 Aufbringen des von den Niederschlägen stammenden und von der Deponie abgehaltenen Wassers als Prozeß-bzw. Reaktionswasser auf die Deponie vorgesehen sind, und daß Steuereinrichtungen für die Bewässerungseinrichtungen und/oder für die Prozeßwasserpumpe(n) und/oder Wasserabsperreinrichtung(en) vorgesehen sind, mit denen das Prozeßwasser in mengenmäßig und/oder zeitlich geregelter Form der Deponie zuführbar ist, sodaß der Anfall von aus der Deponie austretendem Sickwasser minimiert bzw. vermieden wird. 30 Die erfindungsgemäße Lösung sieht demzufolge vor, daß die notwendige Feuchtigkeit der Deponie zugeführt wild, ohne daß ein Überschuß an Prozeßwasser vorliegt und damit Sickerwasser anfallen könnte. Unter dieser Voraussetzung kann das Problem Sickerwasser vermieden werden; es wird somit über die Deponie eine überdimensionale Überdachung errichtet, jedoch gleichzeitig das erforderliche Reaktionswasser der Deponie in gesteuerter Weise zugeftihrt. Gleichzeitig ist es von Vorteil, wenn die Überdachung in der Höhe 35 variabel ausgeführt ist und mit der Deponieschüttung mitwachsen kann. Gleichzeitig ist jedoch die Überdachung windfest auszuführen, wozu vorgesehen ist, daß der Speicherraum für das Niederschlagswasser in der Überdachung selbst ausgeführt ist, wodurch die Stabilität der Dachkonstruktion erhöht wird.
Die Überdachung ist daher als im Hinblick auf ihre Höhe als auch im Hinblick auf ihre flächenmäßige Erstreckung eine variable Konstruktion und wird insbesondere aus einer Anzahl von in sich stabilen 40 Überdachungen in Form eines Netzwerkes errichtet. Es ist selbstverständlich, daß die Überdachung auch übliche Form, z. B. die Form eines Satteldaches, aufweisen kann. Nach dem Abschluß der Deponie bzw. Ausreaktion der Müllstoffe kann die wasserdichte Überdachung abgetragen werden und durch eine Abdeckung die Mülldeponie stillgelegt werden.
Der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Anlage bzw. der Deponie unterscheidet sich nicht von 45 den herkömmlichen Deponien im Hinblick auf eine Abdichtung der Deponie gegenüber dem Grundwasser bzw. dem Austreten von Müllstoffen aus der Deponie. Unterschiedlich zu den herkömmlichen Deponien ist jedoch in erster Linie die geregelte Zufuhr von abgehaltenem Niederschlagswasser als Reaktionswasser.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fläche der Deponie mit Überdachungen in Form von überdimensionalen Trichterschirmen oder hallenförmig überspannt wird, 50 wodurch das Niederschlagswasser gesammelt und kontrolliert gespeichert oder als reines Oberflächenwasser schadlos äbgeführt werden kann oder in erfindungsgemäßer Weise zur Befeuchtung der Deponie verwendet werden kann.
Der wesentliche wirtschaftliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorgangsweise liegt in der Sicherheit, daß keine unzureichend gereinigten Sickerwässer in den Vorfluter gelangen und sich die Betriebskosten auf die 55 Inbetriebnahme der Besprühungsanlage einschränken. Sollte die Eigenwasserversorgung durch Niederschläge nicht ausreichen, so kann zusätzlich die Befeuchtung des Deponieköipers über das Wasserleitungsnetz oder Brunnen oder durch die Wasserentnahme von Bächen oder Hüssen, sichergestellt werden. Ein Austritt von Sickerwasser ist jedoch in jedem Fall vermieden. Sollte aus irgendwelchen Umständen es trotzdem zu einem Sickerwasseranfall kommen, so kann dieses auf die Deponie recykliert werden und somit wieder zur 60 Befeuchtung herangezogen werden.
Prinzipiell kann die Überdachung der Deponie beliebiges Aussehen haben; vorteilhaft ist es, wenn die Überdachung schirm- oder trichterförmig, z. B. in Form einer verkehrten Pyramide(stumpfes), oder in Form -3-
AT397052B eines Kegel·, Zelt-, Satteldaches od. dgl. ausgebildet ist.
Ira folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen Fig. 1, la und lb in schematischer Schnittansicht und Dranfsicht eine eifindungsgemäße Überdachung, Fig. 2 und 3 einzelne Überdachungen, die zu einer hallenförmigen Überdachung zusammensetzbar sind, Fig. 4 und 4a Details da- Überdachung, Fig. 5 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer weiteren Ausführungsform, Fig. 6 einen Grundriß einer Ausführungsform gemäß Fig. 5, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage und Fig. 7a einen verkleinerten Grundriß der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Überdachung (1), die von einem Netzwerk einzelner Überdachungen gebildet ist die zu einer zusammenhängenden Dachfläche verbunden sind. Die einzelnen Überdachungen, von denen die in Fig. 1 dargestellte Dachfläche gebildet wird, sind in Fig. 2 und 3 näher dargestellt Am Rand der Dachfläche sind die in Fig. 2 dargestellten Überdachungen (1') angeordnet wogegen in der Dachfläche innenliegend die in Fig. 3 dargestellten Überdachungen (1") angeordnet and.
Eine Überdachung (Γ) umfaßt ein Fundament (24), das ein Hüllrohr (5') abstützt in dem ein Stützrohr (5) höhenverstellbar angeordnet ist In seinem oberen Teil trägt das Stützrohr (5) Streben (12), deren Enden mit einem umlaufenden Randträger (25) verbunden sind. Das Stützrohr (5) ist über das Niveau der Stieben verlängert und das obere Ende (14) des Stützrohies (5) ist mit Seilen (13) zu den Eckpunkten des von der Dachhaut ausgebildeten Sechseckes abgespannt Die Überdachung (Γ) ist ebenso wie die Überdachung (1"), in-' Form eines überdimensionalen Trichters ausgebildet, der entsprechenden Speicheiraum (4) für Niederschlagswasser ausbildet.
Die Überdachungen (1") besitzen Streben (12), deren Enden mittels Seilen (17) verbunden sind. Benachbarte Übeidachungselemente (Γ) und (21) können mittels Seilen (16) verbunden bzw. verspannt sein.
Das Gelände (27) ist gegenüber der Deponieschüttung (28) mit entsprechenden Mitteln, z. B. Folien, Betonschichten (29) od. dgl., isoliert Zur Erhöhung der Schüttung wird das Stützrohr (5) in dem Hiillrnhr (5‘) nach oben verschoben und allenfalls das Hüllrohr (5’) mit einem Ergänzungsteil (5") nach oben verlängert Auf diese Weise kann die Überdachung (1) bei im wesentlichen gleichen Abstand vom Deponiekörper angehoben werden.
In dem Speicherraum (4) der Überdachungselemente (1) und (1") befindet sich ein Überlauf (8) zur' Einstellung eines maximalen Wasserspiegels, um die Dachkonstruktion nicht zu überlasten. Dieser mündet vorteilhafterweise in das Stützrohr (5), welches zu einem weiteren Speicher oder einem Vorfluter geführt ist; aus dem Speicher könnte das Niederschlagswasser wieder den Bewässerungseinrichtungen (3) zugeführt werden, um auf die Deponie aufgespritzt zu werden.
Die Versorgungsanschlüsse (18) der Bewässerungseinrichtungen (3) liegen im Abstand vom Boden des Speicherraumes (4), sodaß einerseits genügend Wasser zur Verfügung gestellt wird, anderseits jedoch ein gewisses Restwasser in dem Speicherraum (4) verbleibt, um die Windstabilität der Überdachung (1) zu erhöhen.
Wie in den Fig. la und lb gezeigt, können sechseckförmige oder rautenförmige oder quadratische bzw. rechteckige Uberdachungselemente zu einem zusammenhängenden Netzwerk zusammengebaut werden; das Anheben der einzelnen Überdachungselemente kann einzeln oder in Gruppen erfolgen.
Fig. 4 zeigt das Ende einer Strebe (12) und ein in diese eingesetztes Seil (17) eines Überdachungselementes (1"). Hg. 4a zeigt die Abspannung der Seile (13) am oberen Ende (14) des Stützrohres (5).
Es wird bemerkt, daß es möglich ist, eine Überdachung sowohl aus Überdachungselementen (1*) als auch aus Überdachungselementen (1”) zu errichten; vorteilhaft ist es jedoch, wenn Überdachungselemente (1") außen von Überdachungselementen (1') umgeben sind, die im Hinblick auf ihre Dachkonstruktion als auch im Hinblick auf ihre Stützrohre (5) stabiler ausgeführt werden können.
Die zusätzlichen Halterohre (5") können z. B. in Form von Halbschalen um das Stützrohr (5) angebracht werden und sodann miteinander und mit dem Halterohr (5') verschweißt werden; auch ein Verschrauben ist möglich.
Die Regenwasserableitung über den Überlauf (8) erfolgt durch eine geschlossene Leitung durch die Deponie in e.inen Speicher oder in ein Meteorwasserbecken, in dem die Reinheit der Niederschlagswässer überprüft werden kann im Hinblick auf ihr Durchlaufen durch die Deponie.
Zu bemerken ist ferner, daß die einzelnen Überdachungselemente (1) bzw. (1") an ihren Eckpunkten (11) miteinander verbunden, z. B. verschraubt, werden, um eine stabile Netzkontruktion zu erhalten.
Die Dachhaut wird von wasserundurchlässigen, beschichteten Textilmaterialien, von Kunststoffolien oder von Metallblechen ausgebildet, welche von den Streben (12) getragen sind.
Bei der Ausführungsform der Überdachung mit den Trichterschirmen gemäß Fig. 1 bis 4 kann es vorteilhaft sein, wenn in dem Stützrohr (5) die Regeleinrichtung zur Steuerung des Wasserablaufes aus dem Speicherraum (4) eingebaut wird. In dem Rohr (5) kann z. B. ein Schieber für das im Speicheiraum (4) gespeicherte Wasser vorgesehen werden, das über die als Sprühring ausgebildete Bewässerungseinrichtung (3) abgelassen wird. Auf jeden Fall regelt die Höhe des Ablaufrohres (18) den minimalen Wasserstand, welche Mindestwasserfüllung einen ausreichenden Ballast bewirkt, um das System stationär gegen Windsog und Winddruck zu stabilisieren, sobald das Stützrohr (5) im Halterohr (5') ausreichend fixiert ist. Die Verbindung zwischen diesen beiden -4-
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Rohren kann durch Verbindungsflansche gewährleistet werden. Bei Anheben des Trichterschirmes werden Verbindungsflansche gelöst und die Schinne z. B. mittels einer absetzbaren Hydraulik angehoben. Nach dem Ende des hydraulischen Anhebevorganges können die Halbrohre (5") als Verlängerung des Hüllrohres eingebaut und verschweißt werden.
Die anhand der Fig. 1, la, lb, 2,3,4 und 4a beschriebene Überdachung ist sehr einfach aufgebaut, insbesondere auch deshalb, weil die Bewässerungseinrichtungen (3) direkt vom Speicherraum (4) versorgt werden können und keine Pumpen notwendig sind.
Prinzipiell ist jedoch jede Art von Überdachung geeignet, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Fig. 5 zeigt eine rein schematische Anordnung, bei der eine ganz allgemein gehaltene Überdachung (1) vorgesehen ist, die am Gelände (27) oder auf Mauern (34) errichtet sein kann. Sinn und Zweck einer derartigen Überdachung (1) ist es, das anfallende Niederschlagswasser von der Deponie (28) fernzuhalten und in einen Speicherraum (4) bzw. (23) zu lenken, von dem das Wasser wiederum entnommen werden kann, um die Deponie (28) zu befeuchten.
Die Entnahme des Wassers aus dem Speicher (4) bzw. (23) erfolgt mit Hilfe von Pumpen (20), die gegebenenfalls von einer Steuereinrichtung (22) betätigt bzw. geregelt sind, welche mit einem Feuchtigkeitssensor (33) die Feuchtigkeit im Deponiekörper (28) mißt und entsprechend die Bewässerungseinrichtungen (3) mit Wasser aus dem Speicher (4,23) versorgt
Aus der Deponie austretendes Sickerwasser kann über entsprechende Sammelleitungen (31) aufgefangen und in den Speicher (4) bzw. (23) abgegeben werden, um wiederum zur Befeuchtung der Deponie (28) verwendet zu werden. Reicht das Wasser im Speicher (23) nicht aus, so kann allenfalls über eine Wasserzuleitung (30) Wasser aus dem städtischen Wasserleitungsnetz oder aus anderen Wasserquellen dem Speicher zugeführt werden. Ist im Speicher (4, 23) überschüssiges Wasser vorhanden, so kann dieses Wasser - sofeme seine Qualität für ausreichend empfunden wird bzw. Sickerwasser nicht eingelassen wurde - das Wasser aus dem Speicher über eine Leitung (32) einem Vorfluter zugeführt werden. Schematisch dargestellte Wasserauffangeinrichtungen sind mit (36) bezeichnet
Mit der Steuereinrichtung (22) ist es möglich, das von der Deponie abgehaltene Wasser und/oder Wasser aus Wasserquellen zu entsprechenden Zeiten und/oder in entsprechender Menge auf die Deponie (28) aufzubringen. Das Aufbringen erfolgt mittels beliebiger Bewässerungseinrichtungen, die als Sprüh- oder Spritzeinrichtungen oder Berieselungsanlagen ausgebildet sein können und vorteilhafterweise zumindest den Großteil der Oberfläche des Deponieköipers (28) befeuchten können.
Das Einregeln des Prozeßwassers erfolgt vorteilhafterweise derart, daß der Anfall von aus der Deponie (28) austretendem Sickerwasser minimiert bzw. gänzlich vermieden wird.
Beim Auftreten von stärkeren Niederschlägen kann es zweckmäßig sein, zu Beginn oder während dieser Niederschläge, wenn der Speicher voll ist, mit einer Bewässerung der Deponie (28) zu beginnen, um zu einem späteren Zeitpunkt nicht auf Reserven zurückgreifen zu müssen.
Die Überdachungen (1) können verschiedenartige Einrichtungen (36) zum Auffangen des abgehaltenen Niederschlagswassers aufweisen; z. B. ist bei der in Fig. 5 dargestellten Form die Anbringung von Dachrinnen möglich; handelt es sich um eine bis zum Boden reichende Überdachung, so können um die Überdachung Fanggräben im Boden od. dgl. angeordnet werden, die zum Speicher geführt sind.
Fig. 6 zeigt einen möglichen Grundriß für eine Ausführungsform gemäß Fig. 5 und man erkennt eine Anzahl von Gittermastträgem (6), welche ein Zeltdach abstützen, das von Seilen (35) unterstützt bzw. gehalten wird. Längs der Längsseiten der Überdachung (1) sind Fanggräben (36) angeordnet, welche über eine Leitung (37) zum Speicher (23) mit einer Pumpe (20) geführt sind. Eine Leitung (32) führt zu einem Vorfluter (10).
Mit der Pumpe (20) kann das Wasser über eine Leitung (38) bis in den First der Überdachung (1) gepumpt werden und versorgt dort angeordnete Bewässerungseinrichtungen (3), die nicht näher dargestellt sind.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer kegeligen Überdachung. Die Dachhaut liegt in Form einer beschichteten Textilbespannung vor und wird von Seilen (35) getragen bzw. abgestützt. Ferner tragen die Seile (3) sich über den Deponiekörper (28) erstreckende Bewässerungseinrichtungen (3). Die Seile (35) bzw. die Dachhaut sind am oberen Ende eines Gitterträgers (6) befestigt, der im Erdboden verankert ist; die Seile (35) sind in entsprechenden Fundamenten (39) abgespannt.
Fanggräben (36) liegen beim Ende der Überdachung, welche das abgehaltene Niederschlagswasser diesen Fanggräben (36) zuführt. Über die Leitung (37) wird das abgehaltene Niederschlagswasser dem Speicher (23) bzw. der Pumpe (20) zugeführt, welche das Wasser über die Leitung (38) durch das Innere des Gittermastes (6) den Bewässerungseinrichtungen (3) unter Druck zuführt, aus denen das Wasser auf den Deponieköiper (28) aufgespritzt wird. Die Leitung (32) führt zu einem Vorfluter.
Fig. 7a zeigt den möglichen Grundriß der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorgangsweise besteht darin, daß dem Prozeßwasser Mittel zugesetzt werden können, die sich günstig auf die Ausreaktion der Müllstoffe auswirken bzw. die Reaktionen beschleunigen. Anhand von der Deponie entnommenen Proben oder anhand von Untersuchungen des Sickerwassers können die erforderlichen Stoffe festgestellt werden, die mit dem Prozeßwasser aufgegeben werden sollen. Es ist demzufolge auch eine chemische Behandlung der Müllstoffe leicht möglich.
Es zeigte sich, daß bei dem Betrieb einer erfindungsgemäßen Deponie während eines Jahres die -5-

Claims (29)

  1. AT397052B Niederschlagsmengen ausreichten, eine ausreichende Befeuchtung des Deponiekörpers zu gewährleisten, ohne daß auf Zusatzwasserquellen zurückgegriffen werden mußte bzw. ohne daß ein nennenswerter Anfall von Sickerwasser auftrat. Vielmehr zeigte es sich, daß durch die zeitgerechte Bewässerung bzw. dauernde Einhaltung der empfohlenen Feuchtigkeitswerte die Verrottung bzw. Ausreaktion der Deponiestoffe rasch vor sich geht und somit ein umweltschonender und kostengünstiger Entsorgungsweg anfgezeigt wurde. Als chemische Zusatzstoffe zum Prozeßwasser kommen vor allem Stoffe in Frage, welche die organisch biologischen Vorgänge in der Reaktordeponie fördern, z. B. Starthilfen für Kompostieranlagen; zur Einstellung des pH-Wertes könnten z. B. Kalklösungen eingesetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Lagerung von Müll in einer Deponie, vorzugsweise Reaktordeponie, wobei von Niederschlägen, z. B. Regen, Schnee od. dgl., stammendes Wasser von der Deponie abgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Niederschlägen stammende und von der Deponie abgehaltene Wasser als zur Reaktion der Deponiestoffe notwendiges Prozeßwasser mengenmäßig und/oder zeitlich geregelt der Deponie zugeführt bzw. auf diese aufgebracht wird und die Zufuhr bzw. das Aufbringen des Prozeßwassers in Abhängigkeit von dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Deponiestoffe erfolgt, wobei das Aufbringen des Prozeßwassers in dem Ausmaß erfolgt bzw. derart gesteuert wird, daß der Anfall von aus der Deponie austretendem Sickerwasser minimiert bzw. vermieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Niederschlägen stammende und von der Deponie äbgehaltene Wasser gesammelt bzw. in einem Speicherranm gespeichert und zu entsprechenden Zeiten und/oder in entsprechender Menge aus dem Speicherraum abgezogen und auf die Deponie aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Prozeßwasser Wasser aus Wasserquellen, z. B. Bächen, Brunnen, dem öffentlichen Wassernetz, od. dgl., der Deponie, gegebenenfalls abwechselnd zu dem oder gemeinsam mit dem gespeichertem Niederschlagswasser, zugeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prozeßwasser auf die Deponie aufgespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß überschüssiges von der Deponie abgehaltenes bzw. gespeichertes Wasser in einen Vorfluter abgefiihrt wird
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deponie über Ihre Oberfläche hinweg mit dem Prozeßwasser gleichmäßig versorgt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Anbrüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsetzen von Niederschlägen mit einer Wasserversorgung der Deponie begonnen wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß austretendes Sickerwasser aufgefangen und auf die Deponie recykliert bzw. aufgebracht oder in den Speicheiraum geleitet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung der Deponie mit Prozeßwasser in regelmäßigen Zeitabständen, gegebenenfalls mit vorgegebenen Wassermengen, erfolgt
  10. 10. Anordnung zur Lagerung von Müll in einer Deponie, vorzugsweise Reaktordeponie, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei für die Deponie eine Überdachung vorgesehen ist, die von Niederschlägen, z. B. Regen, Schnee od. dgL, stammendes Wasser von der Deponie äbhält, dadurch gekennzeichnet, daß Bewässerungseinrichtungen (3), z. B. Sprüheinrichtungen, und/oder Prozeßwasserpumpen und/oder Wasserabsperreinrichtungen zum geregelten Aufbringen des von den Niederschlägen stammenden und von der Deponie abgehaltenen Wassers als Prozeß- bzw. Reaktionswasser auf die Deponie (2) vorgesehen sind, und daß Steuereinrichtungen (22) für die Bewässenmgseinrichtungen (3) und/oder für die Prozeßwasseipumpe(n) (20) und/oder Wasserabsperreinrichtung(en) vorgesehen sind, mit denen das Prozeßwasser in mengenmäßig und/oder zeitlich geregelter Form der Deponie (2) zuführbar ist sodaß der Anfall Yon aus der Deponie austretendem Sickerwasser minimiert bzw. vermieden wild.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicherraum (4) für von der -6- AT397052B Überdachung (1) von der Deponie (2) abgehaltenes Wasser vorgesehen ist, an den die über die Deponie (2) führenden Bewässerungseinrichtungen (3) angeschlossen sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewässerungseinrichtungen (3) 5 zur Zufuhr von zusätzlichem Prozeßwasser zur Deponie (2) an Wasserzuleitungen angeschlossen sind, die mit Wasser aus Flüssen, Bächen, Brunnen, dem öffentlichen Wassemetz od. dgl. versorgt sind.
  13. 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (1) schirm- oder trichterförmig, z. B. in Form einer verkehrten Pyramide(stumpfes), oder in Form eines 10 Pyramiden-, Kegel-, Zelt-, Satteldaches od. dgl. ausgebildet ist.
  14. 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (1) einen nach oben offenen, von den Flächen der Überdachung (1) begrenzten Speicherraum (4) ausbildet. IS
  15. 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (1) von Stützen, Trägem, Stützrohren (5), Gittermasten (6) od. dgl. abgestützt ist
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis IS, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (1) die Form einer nach oben offenen, verkehrt angeordneten, regelmäßig sechseckigen, quadratischen, rechteckigen, 20 rhombischen Pyramide besitzt, deren Innenraum als Speicherraum (4) dient.
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überdachungen (1) nebeneinander zur Ausbildung eines Netzwerkes angeordnet sind, wobei die Überdachungen (1) miteinander zumindest an ihren jeweiligen Eckpunkten (11) verbunden sind. 25
  18. 18. Anordnung nach einen der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überdachung (1) tragenden Stützen bzw. Stützrohre (5,7) höhenverstellbar sind.
  19. 19. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicheiraum (4) 30 zumindest einen Überlauf (8) besitzt, an den eine vorzugsweise durch die Deponie (2) führende, geschlossene Leitung (9) angeschlossen ist, die zu einem Speicher (23), einem Vorfluter (10) und/oder einem Meteorwasserbecken geführt ist.
  20. 20. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5) bzw. Träger 35 (6) durch die jeweilige Überdachung (1) nach oben verlängert sind und die Eckpunkte (11) der Dachkonstruktion bzw. die Enden der von der Stütze (5) zu den Eckpunkten (11) der Dachkonstruktion führenden Speichen bzw. Streben (12) mit Seilen (13) zum oberen Ende (14) der Stützen (5) bzw. Träger (6) abgespannt sind.
  21. 21. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (5) 40 nebeneinander angeordneter Überdachungselemente (1) mit Seilen (16) miteinander verbunden sind.
  22. 22. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Enden der Speichen bzw. Streben (12) der Überdachung (1) über Seile (17) verbunden sind.
  23. 23. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Ableitung für Überschußwasser aus dem Speicherraum (4) das Stützrohr (5) für die Überdachung (1) vorgesehen ist.
  24. 24. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung eines Mindestfüllstandes im Speicherraum (4) der Versorgungsanschluß (18) der Bewässerungseinrichtungen (3) im 50 Abstand vom Boden bzw. unteren Ende des Speicherraumes (4) gelegen ist
  25. 25. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Dachhaut der Dachkonstruktion bzw. als Wände des Speicherraumes (4) schwer beschichtete Textilstoffe, UV-beständige Kunststoffolien oder Leichtmetallbleche eingesetzt sind. 55
  26. 26. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überdachung (1) ein feststehendes, im Boden verankertes Standrohr (5') vorgesehen ist, in dem das die Überdachung tragende Stützrohr (5) höhenverstellbar gelagert ist.
  27. 27. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (21) für eine Pyramiden-, kegel- oder zeltdachformige Überdachung im Zentrum des Deponiekörpers (2) gelegen ist. -7- 10 AT397052B
  28. 28. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Dachkonstruktionen mit nach außen geneigten Wasserabflußflächen, z. B. Zelt- oder Satteldächer, peripher mit Auffangeinrichtungen (19), z. B. Fanggräben, für Niederschlagswasser, umgeben sind, von dem das Prozeßwasser gegebenenfalls über einem Speicher (23), z. B. mittels Pumpen, den Bewässerungseinrichtungen (3) der Deponie zugeführt ist.
  29. 29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Anzahl der Stützen für eine satteldachförmige Dachkonstruktion außerhalb des Deponiekörpers (2) gelegen ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -8-
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