AT396993B - Geschoss mit einem flachkopf - Google Patents

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    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description

AT 396 993 B
Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit einem Flachkopf und mit einem Geschoßmantel, der einen Geschoßmantelboden und im Bereich eines diesem gegenüberliegenden Stimendes eine Öffnung aufweist, sowie als Kegelstumpf ausgebildet ist und in dem ein Kern zwischen dem Stimende und dem Geschoßmantelboden spielfrei festgeklemmt ist. 5 Bei bekannten Geschossen - gemäß AT-PS 368 808 und US-PS 3 756158 - sind Verformungszonen durch das Einsetzen von elastischen Materialien bzw. das Vorsehen von entsprechenden Hohlräumen geschaffen. Diese begünstigen beim Auftreffen des Geschosses auf einen Widerstand das Aufpilzen und Aufreißen des Geschoßmantels durch ein Aufrollen nach außen unter Aufspalten in einzelne fahnenartig abstehende Teile. Desweiteren sind bei den bekannten Geschossen überdies Sicken vorgesehen, in deren Bereich der Geschoßmantel 10 eben gerade keine gleiche Wanddicke aufweist.
Weiters sind bereits unterschiedliche Geschosse, vor allem für den Einsatz bei Sicherheitsdiensten, wie Polizei, Bundesgrenzschutz oder Anti-Terror-Einheiten bekannt geworden. So werden einerseits Vollmantelgeschoße verwendet, die eine sehr hohe Durchschlagskraft aufweisen, andererseits aber aufgrund ihrer massiven Bauweise ein hohes Verletzungsrisiko für Unbeteiligte darstellen, da unter schrägem Winkel 15 auf harten Flächen wie Beton, Asphalt oder dgl. auftreffende Geschoße ohne wesentliche Energieverminderung in eine völlig andere Richtung gelenkt werden und bedingt durch die hohe Restenergie noch schwere Verletzungen auslösen können. Dazu kommt, daß bei den Vollmantelgeschoßen die Mannstoppwirkung in vielen Fällen nicht den von den Sicherheitskräften gewünschten Anforderungen genügt. Es wurde daher versucht, die Mannstoppwirkung durch die Verwendung von Teilmantelgeschossen zu erhöhen. Diese haben 20 zwar den Vorteil, daß beim Auftreffen auf feste Hindernisse durch die Verformung und teilweise Zerstörung des Geschoßes bzw. das Aufplatzen des Geschoßmantels mehr Energie abgebaut wird bzw. das Geschoß sich auf mehrere kleine Teile verteilt, die keinen so großen Schaden mehr anrichten können, andererseits reicht jedoch die Durchschlagsfähigkeit für die Terrorbekämpfung nicht aus.
Es sind aber auch bereits Patronen bekanntgeworden, die ein Teilmantelgeschoß verwendet, bei welchem im 25 Bereich des vorderen Stimendes ein Hohlraum angeordnet ist. Dadurch soll ein besseres Aufpilzen des Geschoßmantels erreicht werden. Die Durchschlagleistung wird gegenüber dem Vollmantelgeschoß jedoch herabgesetzt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß zu schaffen, welches speziell den Anforderungen bei der Terrorbekämpfung entspricht, und das bei einer hohen Dnrchschlagsleistung auch beim 30 Auftreffen auf weiche Ziele kompakt bleibt und trotzdem eine bessere Mannstoppwirkung ermöglicht
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Geschoßmantel im Bereich des als Kegel- oder Pyramidenstumpf ausgebildeten Stimendes mit einer Versteifung versehen ist, die durch einen Rand bzw. eine Stützfläche im Bereich des Stimendes des Geschoßmantels und bzw. oder eine Sicke gebildet ist und ein Winkel zwischen diesem Rand bzw. der Stützfläche und einer Innenseite des Geschoßmantels in etwa einen Winkel 35 zwischen der Innenseite und einer senkrecht zur Geschoßachse verlaufenden Ebene entspricht oder eine Wandstärke bzw. -dicke des Geschoßmantels im Bereich dieser Sicke in etwa gleich mit der diesen benachbarten Wandteilen ist Die Vorteile der überraschend einfach erscheinenden, erfindungsgemäßen Lösung liegen darin, daß bei Geschossen, die einen durchgehenden Kern zwischen dem Geschoßmantelboden und dem diesen gegenüberliegenden Stimende des Geschoßmantels aufweisen, bei einem Auftreffen des Geschosses auf weichen 40 Zielen der Kern nicht ausreißen kann. Darüber hinaus wird durch diese Merkmalskombination in überraschend einfacher Weise unter Verwendung von einem speziell ausgebildeten Geschoßmantel die Verwendung von mehreren Kemmaterialien für das Geschoß erübrigt und insbesondere erreicht daß das Geschoß nicht nur beim Flug zusammengehalten wird, sondern vor allem auch beim Auftreffen auf einen Körper. So wird durch die Versteifung des Stimendbereiches des Geschoßmantels das Aufpilzen verlangsamt wodurch das Geschoß 45 kompakt bleibt Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen darin, daß die positiven Eigenschaften des
Vollmantelgeschoßes bezüglich der Durchschlagsleistung mit denjenigen des Teilmantelgeschoßes, wie z. B. geringerer Gellerwinkel und höhere Mannstoppwirkung kombiniert werden können. Dadurch wird aber gleichzeitig in überraschend vorteilhafter Weise erreicht daß der Geschoßmantel auch nach der Verformung den Kem umschließt und somit die Durchschlagleistung beim Beschuß von harten Zielen bzw. Mehrfachzielen 50 hoch ist Andererseits wird beim Beschuß von weichen Zielen ebenfalls erreicht daß sich das Geschoß gegenüber einem Vollmantelgeschoß aufpilzt, jedoch in sich. Dadurch, daß auch in diesem Fall der Kem bei der Verformung durch die Versteifung im Stimendbereich im Geschoßmantel gehalten wird, werden großflächige innere Verletzungen vermieden. Gleichzeitig wird durch die Ausbildung des Geschoßes mit einem Flachkopf gegenüber dem Vollmantelgeschoß eine höhere Energie beim Durchtreten durch das weiche Ziel abgebaut Von 55 Vorteil ist es weiters, daß die Gellerbereitschaft und damit der Gellergrenzwinkel reduziert wird. Durch die Ausbildung des Geschoßmantels beginnt sich trotz der Versteifung des Stimendes dieses bereits bei einem flachen Auftreffwinkel zu zerlegen und baut dabei sehr viel Energie ab, sodaß die gefährlichen Wirkungen eines Gellere reduziert werden können. So haben Versuche auf harte Ziele, z. B. Beton, Asphalt od. dgl., gezeigt, daß sich das erfindungsgemäß ausgebildete Geschoß bereits bei einem Auftreffwinkel von ca. 15 Grad zersplittert, 60 während beispielsweise ein Vollmantelgeschoß auch noch bei Winkeln zwischen 20 und 25 Grad stabil bleibt Beim Auftreffen des Geschoßes auf den Erdboden oder Kiesboden hat sich gezeigt daß durch die Verformung die Geschoßenergie fast zur Gänze abgebaut wird, und es besteht für unbeteiligte Personen vor allem bei der -2-
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Terrorbekämpfung bei eventuellem Abprallen des Geschoßes von Hindernissen, z. B. Steinen, keine unmittelbare Gefährdung mehr. Ein Vollmantelgeschoß bleibt demgegenüber völlig unverändert und weist lediglich einen geringen Energieabbau auf.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die Versteifung des Geschoßmantels durch eine im Bereich des 5 Kegelstumpfes angeordnete Sicke gebildet ist, da durch die Versteifung des Geschoßmantels im Stimendbereich beim annähernd senkrechten Auftreffen dem Aufplatzen und der Verformung ein höherer Widerstand entgegengestellt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsfoim ist vorgesehen, daß die Sicke kreisringförmig ist und in einer zu einer Geschoßachse senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet ist, wodurch neben der höheren Festigkeit des 10 Geschoßmantels im Bereich des Stimendes auch eine Knick- bzw. Knautschzone geschaffen wird, die ein Einwärtsverformen der in Richtung der Geschoßspitze vorragenden Teile des Geschoßmantels begünstigen und somit auch einem Austreten des Kerns zusätzlich entgegenwirkt. Durch diese Verformung wird aber auch eine weitere Versteifung des Geschoßmantels in diesem Bereich erzielt
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Versteifung durch mehrere über die Oberfläche 15 des Kegelstumpfes verteilte parallel zur Geschoßachse verlaufende Sicken gebildet ist, wodurch der Knickwiderstand des Geschoßmantels in diesem Bereich bei Knickbewegungen um den Geschoßmantel tangierende Achsen und damit der Zusammenhalt des Geschoßes erhöht wird.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Versteifung des Geschoßmantels durch einen in Richtung der Geschoßachse über den Geschoßmantel nach innen vorragenden Rand gebildet ist Der Rand wirkt im Bereich des 20 vorderen Stimendes des Geschoßes in Art eines Zugringes, der jeder Ausbeulung bzw. Verformung des Geschoßmantels von der Geschoßachse weg einen relativ hohen Widerstand - nicht zuletzt bedingt durch das hohe Widerstandsmoment des Randes in dieser Richtung - entgegensetzt. Zusätzlich stellt dieser Rand dem Austreten des Kernes aus dem Geschoßmantel einen höheren Widerstand entgegen, da der Rand in Art eines Widerhakens für den Kem wirkt, wodurch die Durchschlagleistung zusätzlich erhöht wird, da ein Austreten 25 des Kernes aus dem Geschoßmantel auch beim Durchschlagen harter Schichten verhindert wird.
Weiters ist es aber auch möglich, daß eine Breite des Randes kleiner ist als ein Radius des Kegelstumpfes im Bereich des vom Geschoßmantelboden abgewendeten Stimendes des Geschoßmantels, sodaß es zu einer kreisringförmigen Verformung des Geschoßmantels beim Auftreffen insbesondere auf ein weiches Ziel kommt. 30 Nach einer anderen vorteilhaften Lösung ist vorgesehen, daß die Versteifung durch einen weiteren Kegelstumpf gebildet ist, der über eine kreisringförmige Stützfläche mit dem anderen Kegelstumpf verbunden, insbesondere mit diesem einstückig ausgebildet, ist. Dadurch kommt es zu einem Ineinanderschieben zweier kegelförmiger Geschoßmantelabschnitte und zu einer Erhöhung des Widerstandsmomentes gegen Verformungen quer zur Geschoßlängsachse. 35 Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Versteifung durch einen auf dem vom Geschoßmantelboden abgewendeten S timende des Geschoßmantels an die Innenseite desselben angelegten Falzrand gebildet ist, wodurch die Sicherheit gegen ein Aufplatzen des Geschoßmantels noch zusätzlich erhöht wird.
Es ist aber auch möglich, daß der Geschoßmantelboden mit einer gegen das gegenüberliegende Stimende des 40 Geschoßmantels gerichteten Ausnehmung versehen ist. Durch diese einfach erscheinende Maßnahme ist eine Erhöhung der Präzision der Flugbahn des Geschoßes und gleichzeitig eine universelle Anpassung der Schwerpunktlage bzw. der Gewichtsaufteilung erzielbar. Darüber hinaus wird, ohne einen größeren Materialaufwand und damit auch Gewichtsaufwand des Geschoßes zu bewirken, eine steifere Bodenkonstruktion erreicht, und es kann das Gewicht durch die Größe dieser Ausnehmung in größeren Bereichen 45 variiert werden.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Ausnehmung im Geschoßmantelboden als Kegel- oder Pyramidenstumpf ausgebildet ist, der einen ersten Durchmesser bzw. Querschnitt aufweist, der kleiner ist als ein äußerer Durchmesser des Geschoßmantels in diesem Bereich und der einen zweiten Durchmesser bzw. Querschnitt in dem dem Stimende zugewandten Endbereich aufweist, der kleiner ist als der 50 erste Durchmesser bzw. Querschnitt, wodurch zusätzlich eine zentrale Schubbeaufschlagung des Geschoßes ermöglicht wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Rand und bzw. oder der weitere Kegelstumpf und gegebenenfalls die Stützfläche im Kem bzw. einer Bleischicht eingebettet bzw. von diesen überdeckt ist, wodurch beim Auftreffen der Geschoßspitze auf einem Ziel das Verhaken eines Geschoßmantelteiles und damit 55 das Aufreißen des Geschoßmantels zusätzlich verhindert wird.
Dabei ist es möglich, daß als Kem ein Bleikem angeordnet ist Durch die Verwendung eines Bleikemes wird die Überdeckung bzw. das Einbetten der Versteifungen in den Kem vereinfacht
Andererseits ist es aber auch möglich, daß der Kem ein Hartkem ist, wodurch die Vorteile der neuen Geschoßtype mit den Vorteilen einer höheren Durchschlagsleistung aufgrund des Hartkemes miteinander 60 verbunden werden können.
Schließlich ist es aber auch möglich, daß der Geschoßmantelboden eine größere Dicke aufweist als eine Dicke einer Wand des Geschoßmantels, wodurch ein noch größerer Schutz gegen das Austreten des Bleikemes in der -3-
AT396993B der Flugrichtung des Geschoßes entgegengesetzten Richtung erzielt wird.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn die Stirnfläche des Geschoßes parallel zu einer senkrecht zur Geschoßachse verlaufenden Ebene verläuft, wodurch ein geradliniges Eintreten des Geschoßes in das Ziel erreicht wird. 5 Es ist aber auch möglich, daß ein Durchmesser der Stirnfläche des Geschoßes in etwa halb so groß ist wie der
Durchmesser des Geschoßes im Bereich des Geschoßmantelbodens, wodurch auch bei harten Zielen noch eine hohe Durchschlagswirkung erzielt wird.
Schließlich ist es aber auch von Vorteil, daß eine Höhe des Kegelstumpfes im Bereich des Stimendes des Geschoßes etwa die Hälfte einer Gesamtlänge des Geschoßes beträgt oder der Geschoßmantel zwischen dem 10 Geschoßmantelboden und dem diesem nächstliegenden Ende des Kegel- bzw. Pyramidenstumpfes im Bereich des Stimendes zylindrisch ausgebildet ist oder eine Tiefe der Ausnehmung im Bereich des Geschoßmantelbodens in etwa ein Drittel der Länge des zylindrischen Teiles des Geschoßmantels zwischen Geschoßmantelboden und dem diesem zugewandten Ende des Kegel- bzw. Pyramidenstumpfes beträgt, da dadurch eine günstige Relation zwischen Flugbahn, Durchschlagswirkung und Reichweite erzielt wird. 15 Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgend in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Patrone mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Geschoß in Seitenansicht, teilweise geschnitten; 20 Fig. 2 das Geschoß nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines Geschoßes in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Geschoßes in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 5 ein Geschoß mit einer abgeänderten Ausführung des Stimendes des Geschoßmantels in Seitenansicht, 25 geschnitten,
Fig. 6 ein erfindungsgemäßes Geschoß mit einem Hartkem in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geschoßes mit einem Hartkem in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
In Fig. 1 ist eine Patrone (1) gezeigt. Diese Patrone besteht aus einer Patronenhülse (2), einem Zünder (3), 30 einer Treibladung (4) und einem Geschoß (5). Das Geschoß (5) ist in die Patronenhülse (2) eingepreßt. Dabei ist der Treibladung (4) ein Geschoßmantelboden (6) eines Geschoßmantels (7) zugewandt. Das Geschoß (5) ist im Bereich eines dem Geschoßmantelboden (6) gegenüberliegenden Stimendes (8) mit einem Flachkopf (9) ausgestattet.
In Fig. 2 ist das Geschoß (5) in größerem Maßstab dargestellt. Der Geschoßmantel (7) besteht aus einem 35 Kegelstumpf (10) und einem zylindrisch ausgebildeten Teil (11). Im Bereich des Stimendes (8) ist der Geschoßmantel mit einer Versteifung versehen, die durch einen nach innen vorspringenden Rand (12) gebildet ist. Im Bereich des Geschoßmantelbodens (6) ist eine Ausnehmung (13) angeordnet, die in Art eines Kegelstumpfes ausgebildet ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle des Kegelstumpfes einen mehreckigen Pyramidenstumpf vorzusehen. 40 Im Inneren des Geschoßmantels (7) ist ein Kern (14) eingepreßt, der aus Blei besteht. Der Kern wird beim Verformen des Geschoßmantels (7) zum Kegelstumpf (10) und beim Einwärtsbiegen des Randes (12) zwischen diesem Rand (12) und dem Geschoßmantelboden (6) spielfrei festgeklemmt, wobei nach dem Einwärtsbiegen des Randes (12) ein über diesen vorstehender Teil des Kernes zu einer Deckschicht (15) verformt wird, die diesen Rand nach außen hin abdeckt und den Flachkopf (9) bildet 45 Beim dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht ein Winkel (16) einem Winkel zwischen einer Innenseite (17) des Geschoßmantels und einer senkrecht zu einer Geschoßachse (18) verlaufenden Ebene (19).
Desweiteren ist eine Dicke (20) des Geschoßmantelbodens (6) größer als eine Dicke (21) des Geschoßmantels (7) im Bereich des Kegelstumpfes (10). Die Ausnehmung (13) weist einen größeren Durchmesser (22) auf, der kleiner ist als ein Durchmesser (23) des Geschoßmantels (7) im zylindrischen Teil (11). Ein kleinerer dem 50 Stimende (8) zugewandter Durchmesser (24) der Ausnehmung (13) ist kleiner als der größere Durchmesser (22). Durch diese Verformung des Geschoßmantelbodens (6) mittels der Ausnehmung (13) wird eine Versteifung des Bodenbereiches erreicht, sodaß beim Auftreffen des Geschoßes mit dem Stimende (8) des Geschoßmantels (7) auf einem harten Widerstand der Kern (14) nicht entgegen der Schußrichtung durch den Geschoßmantel hindurchtreten oder durch Verformung des Geschoßmantelbodens (6) zurückweichen kann. 55 Würde nämlich der Kem (14) entgegen der Schußrichtung aus den Geschoßmantel (7) ausweichen können, würde dies eine wesentliche Herabsetzung der Durchschlagsleistung nach sich ziehen. Außerdem ist es durch die Gestaltung der Größe dieser Ausnehmung, vor allem einer Tiefe (25), möglich, das Gewicht des Kernes (14) und somit das Geschoßgewicht zu vermindern und an jeweils unterschiedliche Einsatzfalle anzupassen. Dazu kommt, daß durch diese in den Zentralbereich des Geschoßes weisende Ausnehmung (13) während der Zündung 60 der Treibladung (4) und der Beschleunigung des Geschoßes im Lauf der Waffe eine exaktere Führung im Lauf und eine stabilere Flugbahn erzielt werden kann.
In Fig. 2 ist weiters mit strichlierten Linien angedeutet, daß der Rand (12) auch einen Winkel (26) -4-
AT396993B einschließen kann, der kleiner ist als der Winkel (16) zwischen der Innenseite (17) des Geschoßmantels und der Ebene (19). Dadurch wird beim Aufprall des Stimendes (8) auf einen harten Widerstand die Tendenz des Randes (12), sich weiter nach einwärts zu biegen, verstärkt und die Gefahr, daß der Geschoßmantel im Bereich des Kegelstumpfes (10) aufplatzt, zusätzlich verringert. 5 In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform eines Geschoßes (5) gezeigt. Der Geschoßmantel (7) entspricht im wesentlichen dem Geschoßmantel (7), wie er zu Fig. 2 beschrieben worden ist, jedoch ist im Bereich des Stirnendes (8) die Versteifung durch eine Sicke (27) gebildet Diese Sicke (27) ist kreisringförmig und in einer senkrecht zur Geschoßachse (18) verlaufenden Ebene angeordnet. Die über diese Sicke (27) vorstehenden Stimenden des Geschoßmantels (7) sind ebenfalls über eine äußere Begrenzung der durch einen Teil des aus Blei 10 bestehenden Kernes (14) gebildeten Deckschicht (15) angeordnet. Durch die Anordnung dieser Sicke (27) wird ein Versteifungsring im Endbereich des Geschoßmantels (7) gebildet, der ein Aufplatzen des Geschoßmantels verhindert bzw. zumindest erschwert. Ist, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, das Stimende (8) innerhalb der Deckschicht (15) angeordnet, so wird bei einem Auftreffen des Geschoßes auf einen harten Widerstand der an die Sicke (27) anschließende Teil des Geschoßmantels weiter in Richtung der Geschoßachse (18) verformt 15 und bildet einen Rand, ähnlich wie er zur Versteifung des Geschoßmantels (7) in Fig. 2 verwendet wird, sodaß die Wirkung dieser Versteifung nahezu verdoppelt werden kann. Außerdem ist diese Sicke vor allem bei Verwendung eines Hartkemes als Kem (14) günstig herstellbar, da die Sicke im Hartkem bereits eingeformt werden kann, wobei es dann zweckmäßig ist, wenn der von der Sicke (27) bis hin zum Stimende (8) erstreckende Teil des Geschoßmantels in eine Vertiefung des Hartkemes eingepreßt wird. Der Vorteil dieser Anordnung ist 20 auch noch darin zu sehen, daß durch die Anordnung der Sicke (27) ein stärkerer Kraftschluß zwischen dem Kem (14) und dem Geschoßmantel (7) erzielt wird, sodaß das Austreten des Kernes (14) in Schußrichtung, aber auch entgegen der Schußrichtung, zusätzlich erschwert wird.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines Geschoßes (5) gezeigt, bei der im Bereich des Kegelstumpfes (10) des Geschoßes etwa parallel zur Geschoßachse (18) verlaufende Sicken (28) gebildet sind. Diese Sicken können 25 auch strahlenförmig bezogen auf die Spitze des Kegelstumpfes (10) angeordnet sein. Durch die, aufgrund der Sicken (28) gegen den Innenraum des Geschoßes (5) entstehenden Rippen (29), wird ein Ausreißen und Aufplatzen des Geschoßmantels beim Auftreffen des Geschoßes (5) auf ein hartes Ziel zusätzlich erschwert. Ist dann weiters der Geschoßmantel (7) im Bereich seines Stimendes (8) mit einem einwärtsspringenden Rand (12) ausgestattet, dann kann die Wirkung dieser durch die Sicken erzielten Versteifung noch verstärkt werden. 30 In Fig. 5 ist von einem Geschoß (5) ein Teil im Bereich des Kegelstumpfes (10) dargestellt. Der Geschoßmantel ist im Bereich des Stimendes derart verformt, daß an die die Oberfläche des Kegelstumpfes (10) bildende Außenfläche eine kreisringförmige Stützfläche (30) angeordnet ist, an die ein weiterer Kegelstumpf (31) anschließt. Durch die Anordnung der Stützfläche (30) wird bei einem Auftreffen des Geschoßes (5) auf einen harten Widerstand der Kegelstumpf (31) in den Kegelstumpf hineingeschoben, wobei die Verformung der 35 Stützfläche (30) entsprechend hohe Energie verbraucht, sodaß das Geschoß relativ lang formstabil bleibt, jedoch während der Verformung das Stimende (8) durch die nach innen gedrückten Materialteile des Geschoßmantels (7) versteift wird, sodaß sich der Geschoßmantel in diesem Bereich während der Verformung selbst versteift bzw. verstärkt. Die Stützfläche (30) und der weitere Kegelstumpf (31) bilden dabei die Versteifung, die ein Ausreißen bzw. Aufplatzen des Geschoßmantels verhindern sollen. Ein Durchmesser (32) 40 einer Öffnung (33) im Bereich des Stimendes (8) des Geschoßmantels (7) kann dabei beliebig variiert werden und muß nicht, wie in Fig. 5, die dargestellte Abmessung aufweisen. Gleiches gilt selbstverständlich für die Größe der Öffnung (33) in Fig. 2 bzw. 3 und 4.
In Fig. 6 ist ein Geschoß (5) gezeigt, bei welchem ein Kem (34) durch einen Hartkem, also aus massivem Material, z. B. gehärtetem Stahl, oder einen Wolframkem gebildet ist. Der Kem (34) ist im Bereich einer 45 Stirnfläche (35) mit einer Nut (36) versehen. Ein Stimende (8) eines Geschoßmantels (7) ist in diese Nut (36) hineingebogen und bildet einen Rand (12). Der harte Kem (34) stützt sich, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 zu ersehen ist, am Geschoßmantelboden ab und wird in seiner Lage innerhalb des Geschoßmantels (7) durch den Rand (12) fixiert. Gleichzeitig bildet der Rand (12) eine Versteifung, die ein Aufdehnen bzw. Aufplatzen des Geschoßmantels im Bereich des Kegelstumpfes (10) des Geschoßmantels (7) verhindert, wie dies im Detail 50 bereits anhand der Fig. 2 beschrieben wurde.
Durch die Nut (36) im harten Kem (34) ist es möglich, den Geschoßmantel im Bereich des Stimendes (8) nach innen in Richtung der Geschoßachse (18) zu verformen, sodaß auch bei Verwendung eines Hartkemes als Kem (34) die erfindungsgemäßen Vorteile des versteiften Stirnendbereiches des Geschoßmantels (7) ausgenützt werden können. 55 Bei allen Ausführungsbeispielen, bei welchen die Versteifung durch einen Rand (12) gebildet ist, ist eine Breite (37) des Randes (12) kleiner als ein Radius (38) des Kegelstumpfes (10) bzw. (31) in dessen vom Geschoßmantelboden (6) abgewendeten Stimendes (8). Dadurch, daß der Rand (12) nicht das gesamte Stimende des Geschoßes abdeckt, kann sich der Kem über das Stimende nach außen erstrecken und der Rand (12) in den über das Stimende (8) vorragenden Teil des Kernes eingebettet sein. 60 In Fig. 7 ist ein Geschoß (5) gezeigt, bei welchem der Geschoßmantel (7) ebenfalls mit einem in Richtung der Geschoßachse (18) vorspringenden Rand (12) zur Versteifung des Geschoßmantels im Bereich des Stimendes (8) ausgestattet ist. Im Inneren des Geschoßmantels (7) ist ein Hartkem (39) angeordnet. Um ein -5-

Claims (19)

  1. AT 396 993 B spielfreies Einsetzen des Hartkemes und das Herstellen des Randes (12) des Geschoßmantels (7) zu ermöglichen, ist der Hartkem (39) mit einer Bleischicht (40) überzogen, die durch das Zusammenpressen des Geschoßmantels (7) in die aus der Zeichnung ersichtliche Form gepreßt wird. Gleichzeitig wird der im Bereich des Stimendes (8) durch die Öffnung hindurchtretende Teil des Bleikemes derart verformt, daß der Rand (12) in 5 der Bleischicht (40) eingebettet ist. Dadurch werden die Vorteile bei der Überdeckung des Randes (12) durch die Bleischicht (40) mit den Vorteilen einer hohen Durchschlagskraft, bedingt durch den Hartkem (39), vorteilhafterweise kombiniert Vorteilhafterweise weisen die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Geschoße (5) im Bereich der Stirnfläche (35) einen Durchmesser (41) auf, der etwa halb so groß ist wie der Durchmesser (23) des Geschoßes 10 (5) im Bereich des Geschoßmantelbodens (6). Gleichermaßen hat es sich für die Stabilität des Geschoßes sowie den Luftwiderstand als günstig erwiesen, wenn eine Höhe (42) des Kegelstumpfes (10) im Bereich des Stimendes (8) etwa halb so groß ist, wie eine Gesamtlänge (43) des Geschoßes (5). Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, den Geschoßmantel (7) aus jedem beliebigen Material herzustellen. Desweiteren kann auch als Material für den Kern sowohl ein weiches als auch ein hartes 15 Material Verwendung finden. Die Herstellung der die Versteifung bildenden Ränder oder Sicken oder dgl. kann entweder nach Einsetzen eines Kemrohteiles oder bei noch leerer Hülse erfolgen, wobei die Form der Sicken und deren Verlauf beliebig abänderbar sind. So ist es beispielsweise auch möglich, schraubenlinienförmigen oder anderen geometrischen Formen entsprechende Sicken im Bereich des Kegelstumpfes der Geschoße (5) anzuordnen. 20 Wesentlich ist dabei, daß die Wandstärke bzw. -dicke des Geschoßmantels im Bereich dieser Sicken in etwa gleich mit den benachbarten Wandteilen ist, um zu verhindern, daß diese Sicken als Perforation wirken und der Geschoßmantel (7) im Bereich dieser Sicken aufplatzt. Abschließend sei nochmals festgehalten, daß durch die neuartige Ausbildung des Geschoßes eine dem Lösungsweg bei Teilmantelgeschoßen entgegengesetzte Vorgangsweise eingeschlagen wurde. Üblicherweise 25 wird bei Teilmantelgeschoßen das Aufpilzen erleichtert, um eine extreme Mannstoppwirkung zu erreichen, während bei der erfindungsgemäßen Lösung genau der entgegengesetzte Lösungsweg eingesehlagen wurde. Trotzdem wurde erreicht, daß der Gellerwinkel gegenüber Vollmantelgeschoßen gleich ist und die Durchschlagsleistungen des erfindungsgemäßen Geschoßes diejenigen des Teilmantelgeschoßes bei weitem übertreffen und trotzdem eine ausreichende Mannstoppwirkung erzielt wird. 30 PATENTANSPRÜCHE 1. Geschoß mit einem Flachkopf und mit einem Geschoßmantel, der einen Geschoßmantelboden und im Bereich 40 eines diesem gegenüberliegenden Stimendes eine Öffnung aufweist, sowie als Kegelstumpf ausgebildet ist und in dem ein Kern zwischen dem Stimende und dem Geschoßmantelboden spielfrei festgeklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßmantel (7) im Bereich des als Kegel- oder Pyramidenstumpf (10, 31) ausgebildeten Stimendes (8) mit einer Versteifung versehen ist, die durch einen Rand (12) bzw. eine Stützfläche (30) im Bereich des Stimendes (8) des Geschoßmantels (7) und bzw. oder eine Sicke (27,28) gebildet ist und ein 45 Winkel (16) zwischen diesem Rand (12) bzw. der Stützfläche (30) und einer Innenseite (17) des Geschoßmantels (7) in etwa einen Winkel zwischen der Innenseite (17) und einer senkrecht zur Geschoßachse (18) verlaufenden Ebene (19) entspricht oder eine Wandstärke bzw. -dicke (21) des Geschoßmantels (7) im Bereich dieser Sicke (27,28) in etwa gleich mit der diesen benachbarten Wandteilen ist.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung des Geschoßmantels (7) durch eine im Bereich des Kegelstumpfes (10,31) angeordnete Sicke (27) gebildet ist.
  3. 3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke (27) kreisringförmig ist und in einer zu einer Geschoßachse (18) senkrecht verlaufenden Ebene angeordnet ist. 55
  4. 4. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch mehrere über die Oberfläche des Kegelstumpfes (10, 31) verteilte parallel zur Geschoßachse (18) verlaufende Sicken (28) gebildet ist.
  5. 5. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung des Geschoßmantels (7) durch einen in Richtung der Geschoßachse (18) über den Geschoßmantel (7) nach innen vorragenden Rand (12) gebildet ist. -6- AT396993B
  6. 6. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite (37) des Randes (12) kleiner ist als ein Radius (38) des Kegelstumpfes (10,31) im Bereich des vom Geschoßmantelboden (6) abgewendeten Stimendes (8) des Geschoßmantels (7).
  7. 7. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch einen weiteren Kegelstumpf (31) gebildet ist, der über eine kreisringförmige Stützfläche (30) mit dem anderen Kegelstumpf (10) verbunden, insbesondere mit diesem einstückig ausgebildet, ist.
  8. 8. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung durch einen auf dem vom Geschoßmantelboden (6) abgewendeten Stimende (8) des Geschoßmantels (7) an die Innenseite (17) desselben angelegten Falzrand gebildet ist.
  9. 9. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßmantelboden (6) mit einer gegen das gegenüberliegende Stimende (8) des Geschoßmantels (7) gerichteten Ausnehmung (13) versehen ist.
  10. 10. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) im Geschoßmantelboden (6) als Kegel- oder Pyramidenstumpf ausgebildet ist, der einen ersten Durchmesser (22) bzw. Querschnitt aufweist, der kleiner ist als ein äußerer Durchmesser (23) des Geschoßmantels (7) in diesem Bereich und der einen zweiten Durchmesser (24) bzw. Querschnitt in dem dem Stimende (8) zugewandten Endbereich aufweist, der kleiner ist als der erste Durchmesser (22) bzw. Querschnitt.
  11. 11. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12) und bzw. oder der weitere Kegelstumpf (31) und gegebenenfalls die Stützfläche (30) im Kem (14) bzw. einer Bleischicht (40) eingebettet bzw. von diesen überdeckt ist
  12. 12. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kem (14) ein Bleikem angeordnet ist
  13. 13. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kem (34) ein Hartkem ist.
  14. 14. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßmantelboden (6) eine größere Dicke (20) aufweist als eine Dicke (21) einer Wand des Geschoßmantels (7) ·
  15. 15. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (35) des Geschoßes (5) parallel zu einer senkrecht zur Geschoßachse (18) verlaufenden Ebene (19) verläuft.
  16. 16. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser (41) der Stirnfläche (35) des Geschoßes (5) in etwa halb so groß ist wie der Durchmesser (23) des Geschoßes (5) im Bereich des Geschoßmantelbodens (6).
  17. 17. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhe (42) des Kegelstumpfes (10) im Bereich des Stimendes (8) des Geschoßes etwa die Hälfte einer Gesamtlänge (43) des Geschoßes (5) beträgt.
  18. 18. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßmantel (7) zwischen dem Geschoßmantelboden (6) und dem diesem nächstliegenden Ende des Kegel-bzw. Pyramidenstumpfes im Bereich des Stimendes zylindrisch ausgebildet ist.
  19. 19. Geschoß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefe (25) der Ausnehmung (13) im Bereich des Geschoßmantelbodens (6) in etwa ein Drittel der Länge des zylindrischen Teiles des Geschoßmantels (7) zwischen Geschoßmantelboden (6) und dem diesem zugewandten Ende des Kegel- bzw. Pyramidenstumpfes (10) beträgt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -7-
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AT368808B (de) * 1980-03-21 1982-11-10 Seierl Alois Patrone fuer handfeuerwaffen

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