AT396694B - Verfahren zur erzeugung eines homogenen abgases - Google Patents

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AT396694B
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Friedrich Pregler
Peter Dipl Ing Yaldez
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Waagner Biro Ag
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/12Combustion of pulp liquors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J7/00Arrangement of devices for supplying chemicals to fire

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Claims (7)

  1. AT396694B Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines homogenen Abgases mit regelbarem SO^-Gehalt durch Verbrennen eines schwefelhaltigen Brennstoffes, insbesondere zur Herstellung der Kochsäure bei der Zellstoffabrikation aus den Verbrennungsabgasen der Ablauge. Für die Rückgewinnung des Mg(HS03>2 ist eine relativ hohe S02-Konzentration im Abgas notwendig, die meistens höher ist als jene, die bei der 5 Verbrennung der Ablauge entsteht Um dies auszugleichen, sind zwei Verfahren bekannt Gemäß der AT-PS 347.236 wird mehr MgSOß »zeugt als für die direkte Bisulfiterzeugung notwendig ist Dieses mehr erzeugte MgS03 wird gespaltet um Rein-SC^ herzustellen, welches zur Aufstärkung der Mg(HS(>3)2-Lösung benötigt wird. Ein Nachteil ist die relativ teure Spaltungsanlage und auftretende Korrosionen. Der andere Weg ist die getrennte Verbrennung von Schwefel und Ablauge und die Vermischung 10 der beiden Abgase, wobei jedoch kein homogenes Abgas entsteht Die entstehenden Strähnen stören bei der Absorption und schlagen ev. in der Abgasemission durch. Ein weiterer Nachteil ist die Schwefelverbrennungsanlage bzw. der eigene Schwefelbrenner bzw. die dabei auftretenden Korrosionen. Ziel der Erfindung ist, den Nachteilen zu begegnen und ein homogenes Abgas mit der gewünschten, für die Kochlauge benötigten SC^-Konzentration zu erzeugen, wobei auch die Korrosionen minimiert werden. IS Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem dem Brenner zugeführten flüssigen Brennstoff, insbesondere der Ablauge, flüssiger Schwefel mit höherer Temperatur als der des Brennstoffes in geregelt» Menge zugeführt und die entstehende Mischung anschließend verbrannt wird, wobei insbesondere der flüssige Schwefel bis zum Einspritzpunkt beheizt und erst am Austrittspunkt durch Durchmischung mit dem kälteren Brennstoff zur Kristallisation gebracht wird und die entstehende Suspension verbrannt wird. Vorzugsweise 20 wird die Zufuhr des Schwefels in Abhängigkeit des Schwefelgehaltes des Brennstoffes, bzw. der SC^-Gehalt des entstehenden Abgases geregelt. Die erfindungsgemäße Mischeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennstofouführungsleitung vor dem Brenner eine beheizte Düse für die Einmischung des Flüssigschwefels vorgesehen ist. In den Ansprüchen 5 bis 7 sind Ausgestaltungen der Mischeinrichtung angegeben. 25 Durch das vorliegende Verfahren wird der flüssige Schwefel, der im allgemeinen eine höhere Temperatur hat als der flüssige Brennstoff, der dem Brenner zugeführt wird, bei der Einmischung in den Brennstoff auskristallisiert, wobei sich feinste Kristalle bilden, die mit dem flüssigen Brennstoff mitgerissen und im anschließenden Brenner verbrannt werden, so daß ein homogenes Abgas entsteht, welches einen gleichmäßigen Schwefelgehalt aufweist, so daß Strähnenbildungen nicht auftreten. Die Zumischung des flüssigen Schwefels 30 erfolgt über eine Regelung der Einspritzdüse, indem beispielsweise der Einspritzquerschnitt durch DQsennadeln entsprechend geregelt wird, wobei allerdings notwendig ist, daß die Einspritzdüse bis zum Einspritzpuhkt~beheizt wird, und erst am Austrittspunkt durch die Durchmischung mit dem flüssigen kälteren Brennstoff die Auskristallisation des flüssigen Schwefels »reich wird. Die entstehende Suspension wird anschließend v»brannt. Die Zufuhr des Schwefels erfolgt in Abhängigkeit des Schwefelgehaltes des 35 Brennstoffes vor der Zumischung bzw. in Abhängigkeit des entstehenden Abgases, wobei der benötigte S02~Gehalt aus der benötigten Mg(HS03>2-Konzentration ermittelt wird. Anstelle der Düsennadelregelung ist auch eine Regelung des Einspritzdruckes möglich, wodurch die Gefahr der Düsenverstopfung reduziert wird. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für die Verbrennung nur mehr ein Brenner bzw. ein 40 Brennersystem notwendig ist, wodurch eine Vereinfachung der Feuerung und in der Kesselkonstruktion gegeben ist Darüber hinaus läßt sich auch das entstehende Abgas so weit entschwefeln, daß auch in jed» Belastungsphase die Emissionsgrenzwerte eingehalten werden können. 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. Verfahren zur Erzeugung eines homogenen Abgases mit regelbarem S02-Gehalt durch Verbrennen eines schwefelhaltigen Brennstoffes, insbesondere zur Herstellung der Kochsäure bei.der Zellstoffabrikation aus den Verbieimungsabgasen der Ablauge, dadurch gekennzeichnet, daß dem dem Brenner zugeführten flüssigen 55 Brennstoff, insbesondere der Ablauge, flüssiger Schwefel mit höherer Temperatur als d» des Brennstoffes in geregelter Menge zugeführt und die entstehende Mischung anschließend verbrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Schwefel bis zum Einspritzpunkt beheizt und »st am Austrittspunkt durch Durchmischung mit dem kälteren Brennstoff zur Kristallisation 60 gebracht wird und die entstehende Suspension verbrannt wird. -2- AT396694B
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Schwefels in Abhängigkeit des Schwefelgehaltes des Brennstoffes, bzw. der SO^Gehalt des entstehenden Abgases geregelt wird.
  4. 4. Mischeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der 5 Brennstoffzuführungsleitung vor dem Brenner eine beheizte Düse für die Einmischung des Flüssigschwefels vorgesehen ist
  5. 5. Mischeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse als Mehrlochdüse, insbesondere Einspritzdüse mit Mengenregelung, ausgebildet ist 10
  6. 6. Mischeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse einen Doppelmantel aufweist, der von Wasserdampf durchströmt ist
  7. 7. Mischeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse austrittsseitig eine IS Sprüheinrichtung, wie z. B. senkrecht zur Strahlrichtung angeordnete Sprühplatte, aufweist 20 -3-
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