AT396243B - Verwendung von acrylatcopolymerisaten als additive fuer waessrige anionische lacksysteme - Google Patents

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AT396243B AT0064791A AT64791A AT396243B AT 396243 B AT396243 B AT 396243B AT 0064791 A AT0064791 A AT 0064791A AT 64791 A AT64791 A AT 64791A AT 396243 B AT396243 B AT 396243B
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D7/00Features of coating compositions, not provided for in group C09D5/00; Processes for incorporating ingredients in coating compositions
    • C09D7/40Additives
    • C09D7/47Levelling agents

Description

AT 396 243 B
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und Fluor, sowie Polyoxy-alkylengruppen und Titan enthaltenden Acrylatcopolymerisaten als Additive für wäßrige anionische Lacksysteme zur Verhinderung von Oberflächenstörungen.
Bekanntlich zeigen wasserverdünnbare Lacke während der Filmbildung eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Fremdstoffen im Lack oder auf dem zu lackierenden Substrat. Krater, Dellen oder ähnliche Oberflächenstörungen können bei Grundierungen durch Erhöhung des Pigmentanteils vermieden oder zumindest verringert weiden. In vielen Fällen, insbesondere bei dekorativen Lackierungen führt diese Vorgangsweise jedoch zu einer Verschlechterung der mechanischen und optischen Eigenschaften der Filme.
Eine Herabsetzung der Empfindlichkeit wasserverdünnbarer Lacke gegen Oberflächenstörungen kann auch durch Zusätze von grenzflächenaktiven Substanzen »reicht werden. Häufig tritt dabei eine zu starke Anreicherung der Additive im Bereich der Lackoberfläche auf, wodurch die Zwischenschichthaftung, d. h. die Haftung zur folgenden Lackschicht, wesentlich vermindert werden kann.
Auch mit den gemäß der AT-PS 390 444 als Additive verwendeten Acrylatcopolymerisaten, welche neben Carboxylgruppen in ausgewählter Menge von (Meth)acrylsäuiehydroxyethylestem und/oder (Meth)acrylsäure-hydroxypropylcstem stammende Hydroxylgruppen undFluorenthaltendeEsterder (Meth)acrylsäure aufweisen und hervorragend als Antikrater-Mittel geeignet sind, lassen sich die bekannten Haftungsstörungen nicht immer verhindern, vor allem bei Überdosierungen, wie sie in der Praxis immer wieder voikommen.
Es wurde nun gefunden, daß Additive auf Basis von Acrylatcopolymerisaten, welche im Vergleich zu den gemäß der AT-PS 390444 eingesetzt») Produkten zusätzlich Polyoxyalkylengruppen und Titan »ithalten, eine wesentlich größere Toleranz gegen Überdosierung auf weisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß die Verwendung von Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und Fluor, sowie Polyoxyalkylengruppen und Titan enthaltenden Acrylatcopolymerisaten, welche aus (A) 5 bis 15 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder Maleinsäure und/oder Haibestem der Maleinsäure mit Alkanolen, welche 1 bis 14 C-Atome aufweisen, (B) 5 bis 50 Gew.-% (Meth)acrylsäurehydroxyethylester und/oder (Meth)acrylsäurehydioxypropylester, (Q 15 bis 83,5 Gew.-% (Meth)acrylsäurealkylestem, deren Alkylreste 1 bis 12 C-Atome aufweisen, (D) 05 bis 10 Gew.-% ein» copolymerisierbaren, Fluor enthaltenden (Meth)acrylatverbindung, (E) 5bis50Gew.-% einer copolymerisierbaren,Polyoxyalkylengruppen enthaltenden(Meth)acrylatverbindung, (F) 1 bis 10 Gew.-% einer copolym»isierbaren, Titan enthaltenden (Meth)acrylatverbindung und gegebenenfalls (G) bis zu 10 Gew.-% Styrol zusammengesetzt sind, wobei die Summe der Prozentzahlen der Komponenten (A) bis (G) 100 ergeben muß, und welche eine Säurezahl von 15 bis 170 mg KOH/g, vorzugsweise von 30 bis 120 mg KOH/g, und eine Hydroxylzahl von 15 bis 250 mg KOH/g, vorzugsweise von 20 bis 200 mg KOH/g, aufweisen, und deren Carboxylgruppen mindestens zu 50 % mit einer organischen Base, vorzugsweise mit einem sekundären oder tertiären Alkylamin oder Alkanolamin,neutralisiertsind, als AdditivefürwäßrigeanionischeLacksystemezurVerhinderungvon Oberflächen-Störungen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Additive v»hindem Krater, Dellen und ähnliche Filmstörungen, die durch die Oberflächenspannung der wäßrigen Phase im Lack bedingt sind, ohne dabei die Zwischenschichthaftung, d. h. die Haftung weiter» Lackschichten, bei einer gegebenenfalls vorliegenden Übeidosi»ung des Additivs zu verschlechtern.
Die Acrylatcopolymerisate mit der im Patentanspruch angegebenen Zusammensetzung und Charakteristik weiden in üblicher Weise durch Lösungspolymerisation in wassermischbaren oder zumindest wassertoleranten Lösemitteln, wie niedrigen Alkoholen, vorzugsweise Butanol, Glykolmonoethem oderGlykoldiethem, hergestellt. Es können auch Gemische dieser Lösemittel, z. B. Butanol mit Methoxypropanol, verwendet weiden.
Die Acrylatcopolymerisate sind durch folgende Kennwerte charakterisiert: Säurezahl: 15 bis 170 mg KOH/g, vorzugsweise 30 bis 120 mg KOH/g,
Hydroxylzahl: 15 bis 250 mg KOH/g, vorzugsweise 20 bis 200 mg KOH/g.
Als fluoihaltige Monomere (D) werden vor allem die 2-Perfluoralkylethylest» der (Meth)acrylsäure eingesetzt Diese Verbindungen der allgemeinen Formel C^h+iCQ^OOC . CR = CH2, wobei n = 4 bis 14 und R ein Wasseretoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet lieg») in der handelsüblichen Form als Gemisch von (Meth)acrylsäureestem vor, welches zu mehr als 50 Gew.-% das 2-(Perfluoroctyl)-ethyl(meth)acrylat (entsprechend dem (Meth)acrylsäureheptadecafluordecylester, n = 8) enthält -2-
AT396243B
Anstelle dieser Estermonomeren können auch copolymerisierbare Acrylverbindungen verwendet werden, wie sie durch Umsetzung von äquimolaien Mengen eines Hydroxyalkyl(meth)acrylats mit einem Diisocyanat und einem Fluoralkohol der allgemeinen Formel CnF2n+j-(CH2)2-OH erhalten werdet, wobei vorzugsweise Diisocyanate mit unterschiedlich reaktiven NCO-Gruppen, wie Toluylendiisocyanat oder Isophorondiisocyanat eingesetzt werden S und die Herstellung der gewünschten monofunktionellen Monomeren in zwei Stufen durchgeführt wird.
Als monomere Acrylverbindungen der Komponente (E) dienen Produkte, die im Molekül mindestens 5 Alkylenoxideinheiten aufweisen. Neben handelsüblich«! (Meth)acrylsäurepolyglykolmonoestem werden bevorzugt Umsetzungsprodukte aus äquimolaien Mengen eines Hydroxy(meth)acrylats, eines Diisocyanats und eines Polyalkylenglykols verwendet Besonders bevorzugt werden Produkte, deren Polyglykolrest Ethylenoxid- und 10 Propylenoxidieste in blockförmigem Aufbau enthalten unddieeineMolekularmasse von 1000bis 10000aufweisen.
Der Anteil des Polypropylenblocks im Polyoxyalkylen kann zwischen 40 und 90 Gew,-% variieren.
Die copolymerisierbaren Verbindungen der Komponente (F) werden entweder durch Umesterung eines Tetraoxyalkyltitanats, dessen Alkylrest 3 bis 10 C-Atome aufweist mit einem Hydroxyalkyl(meth)acrylat oder durch Anlagerung eines derartigen Tetraoxyalkyltitanats an Glycidyl(meth)acrylat erhalten. 15 Die Carboxylgruppen der Acrylatcqpolymerisate werden mindestens zu SO % mit einer organischen Base neutralisiert Vorzugsweise erfolgt die Neutralisation mit sekundären oder tertiären Alkyl- oder Alkanolaminen, deren Alkyl- bzw. Alkanolreste 1 bis 3 C-Atome aufweisen. Beispiele für solche Neutralisationsmittel sind Diethylamin, Triethylamin, Di-n-Propylamin, Dimethylethanolamin, Diisopropanolamin u. ä.
Die Acrylatcopolymerisate werden gleichzeitig mit der Zugabe des Neutralisationsmittels oder nach der 20 Neutralisation mit Wasser auf den für die Anwendung vorteilhaften Festkörpergehalt von 40+15 Gew.-% verdünnt Für die erfmdungsgemäße Verwendung werden die Additive in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 03 bis 3,0 Gew.-%, berechnet als Feststoff und bezogen auf den Feststoffanteil des Bindemittels im Lack, eingesetzt
Die Additive sind für alle Typen von Lacken anwendbar, die mit anionischen, wasserverdünnbaren Bindemitteln 25 formuliert werden. Diese Bindemittel können Kondensationsharze, wie Polyesterharze oder Alkydharze, Copolymerisate aus α,β-ungesättigten Monomeren oder Additionsharze, wie modifizierte Epoxidharzester, sein. Sie tragen üblicherweise eine ausreichende Zahl von Carboxylgruppen, durch deren Neutralisation mit Basen die Bindemittel in die wasserverdünnbare Form übergeführt werden.
Die Prüfung der «findungsgemäß verwendeten Additive erfolgt vorteilhaft durch Einmischen geringer Mengen 30 einer störenden Substanz in den verarbeitungsfertigen Klarlack des Bindemittels, wobei sich für diesen Test styrol- bzw. vinyltoluolmodifizierte Alkydharze, gelöst in Lackbenzin und anderen organischen Lösemitteln, als besonders gut geeignet erwiesen haben. Der verunreinigte Klarlack wird auf ein entfettetes Stahlblech gespritzt und unter den für das Bindemittel erforderlichen Bedingungen gehärtet. Danach erfolgt die Beurteilung der Oberfläche, wobei die Note 0 keine Krater und die Note 3 eine starke Kraterbildung bedeuten. 35 Zur Prüfung der Zwischenschichthaftung wird der gehärtete Klarlack mit einem Einbrennlack, der auch in organischen Lösemitteln vorliegen kann, überlackiert und gemeinsam mit diesem nochmals gehärtet. Der Filmaufbau wird anschließend einer Gitterschnittprüfung nach DIN 53151, gegebenenfalls nach einem Tropentest (240 Stunden, 40 °C, 100 % rel. Luftfeuchtigkeit) unterworfen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie in ihrem Umfang zu beschränken. Alle Angaben in 40 Teilen oder Prozenten, beziehen sich, sofeme nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtseinheiten.
Herstellung einer copolymerisierbaren Fluor enthaltenden (Methlacrvlatverbindung aus einem Perfluoralkohol. einem Diisocvanat und einem Hvdroxvfmethlacrvlat (Komponente P) (Dl) In einem geeigneten Reaktionsgefäß werden 17,4 Tie (0,1 Mol) Toluylendiisocyanat in 17,4 Tlen 45 Diethylenglykoldimethylether vorgelegt. Bei 30 °C wird eine Lösung von 13 Ήβη (0,1 Mol)
Hydroxyethylmethacrylat(stabilisiertmit0,02ΏenHydIΌChinon)inl3ΉenDiethylenglykoldimethylether langsam und gleichmäßig zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die Mischung bis zum Erreichen des theoretischen NCO-Werts bei 55 °C gehalten. Dann wird wieder auf 30 °C gekühlt und eine Lösung von 37 Ήβη (0,1 Mol) Tridecafluoroctylalkohol bzw. 2-(Perfluorhexyl)ethanol in 37 Ήβη Diethylenglykol-50 dimethylether zugegeben. Die Temperatur wird nachEndederZugabeauf 60 °Cgesteigertundbiszu einem NCO-Wert von Null gehalten. Die copolymerisierbare Komponente liegt mit einem Festkörper von 50 Gew.-% vor.
Herstellung einer copolvmerisierharen. PolvoxvalkvlengruPDen enthaltenden (Methlacrvlatverbindung fKom-55 nonente E (El) In ei: .“··» geeignet«! Reaktionsgefäß werden 17,4 Ήβ (0,1 Mol) Toluylendiisocyanat (handelsübliches Isoir· gemisch) und 17,4 Ήβ Diethylenglykoldimethylether vargelegt. Bei 30 °C wird eine Lösung von -3-
AT396243B 13 Tlen (0,1 Mol) Hydroxyethylmethacrylat (stabilisiert mit 0,02 Tlen Hydrochinon) in 13 Tlen Diethylenglykoldimethylether langsam und gleichmäßig zugegeben. Nach beendeter Zugäbe wird die Mischung bis zum Erreichen des theoretischen NCO-Wertes bei 55 °C gehalten. Dann wird wieder auf 30 °C gekflhlt und eine Lösung von 250 Tlen (0,1 Mol) eines Polyethylenpropylenetherdiols mit Blockstruktur (Molmasse ca. 2500, Anteil Propylenoxid=80 Gew.-% vom Polyoxyalkylen) in 250 Tlen Diethylenglykoldimethylether zugegeben. Die Temperatur wird nach Ende der Zugabe auf 60 °C gesteigert und bis zu einem NCO-Wert von Null gehalten. Das Produkt weist einen Festköipergehalt von 50 Gew.-% auf. (E2) In gleicher Weise wie bei (Al) wird eine copolymerisierbaie Verbindung hergestellt, wobei in der letzten Stufe eine Lösung von 300 Tlen eine Polyethylen-propylen-etherdiols mit Blockstruktur (Molmasse ca. 3000, Anteil Propylenoxid=60 Gew.-% vom Polyoxyalkylen) in der gleichen Menge Diethylenglykoldimethylether eingesetzt wird (Festkörpergehalt: 50 Gew.-%).
Herstellung einer coDolvmerisieibaren. Titan enthaltende tMethlacrvlatverhindung (Komponente Fl (Fl) hi einem geeigneten Reaktionsgefäß werden 23,2 Tie (0,2 Mol) Hydroxyediylacrylat (stabilisiert mit 0,1 Tlen Hydrochinon) und 68 He (0,2 Mol) Tetraoxybutyltitanat auf 100 °C erhitzt und im Laufe von 3 Stunden 14,8 Tie Butanol unter Vakuum abdestilliert. (F2) In einem geeigneten Reaktionsgefäß werden 28,4 He (0,2 Mol) Methacrylsäureglycidylester (stabilisiert mit 0,02 Hen Hydrochinon) bei einer Temperatur von 80 °C zu 68 Tlen (0,2 Mol) Tetraoxybutyltitanat zugetropft und so lange bei dieser Temperatur reagiert, bis der Epoxidäquivalent-Wert Null ist.
Herstellung der Additive Al bis A4. VI und V2 (Zusammensetzung und Kennzahlen siehe Tabelle 1)
In einem für Polymerisationsreaktionen geeigneten Gefäß mit Zutiopftrichter und Rückflußkühler wird Teil I auf 115 °C erhitzt Teil Π und Teil m werden innerhalb von 5 Stunden bei 115 bis 120 eC gleichmäßig zugegeben. Anschließend wird 2 Stunden bei 120 °C gehalten und das Polymerisationsende durch Festkörperbestimmung kontrolliert.
Nach Erreichen des theoretischen Festkörpers wird bei 40 °C mit Teil IV ein pH-Wert von ca. 10,0 eingestellt, 30 Minuten homogenisiert und mit Wasser der Festkörper auf 40 Gew.-% eingestellt
Tatelte 1
KOMPONENTE (A) VERGLEICH 1 2 3 4 VI V2 Teill n-Butanol 18 18 18 18 18 18 Methoxypropanol 18 18 18 18 18 18 Teil Π (A) Acrylsäure 12 10 -- 15 10 10 Methacrylsäure - - - - 15 “ * -- (B) 2-Hydroxyethylacrylat 10 30 - - • - 30 10 2-Hydroxyethylmethacrylat -- 10 20 -- (C) Butylacrylat 44 25 * . . . Hexylacrylat -- -- 30 -- -- -- 2-Ethylhexylacrylat -- -- 20 -- -- -- Butylmethacrylat 40 - - -- -- 57 57 (D) Heptadecafluordecylacrylat 3 2 -- - - 3 3 Tridecafluoroctylacrylat -- -- -- 3 -- -- (D1) 50 %ig -- -- 14 - - - “ -- -4-
AT 3% 243 B
Tabelle 1 (Fortsetzung!
KOMPONENTE (A) VERGLEICH 1 2 3 4 VI V2 (E) (E 1) 50 %ig 60 20 . . • · . . 40 (E 2) 50 %ig - * - - 20 60 -- - - (F) (Fl) 5 4 . . 7 • · . . (F2) - “ - - 5 -- - - (G) Styrol -- -- 3 -- -- -- Teil ΙΠ Di-tertbutylperoxid 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 n-Butanol 6,5 6,5 6,5 6,5 6,5 6 JS Methoxypropanol 6,5 6,5 6 ,5 6,5 6,5 6,5 Säurezahl mg KOH/g FH 93 78 98 117 78 78 Hydroxylzahl mg KOH/g FH 52 147 45 91 145 48 Teil IV Dimethylethanolamin 12 -- -- 12 12 12 Triethylamin -- 12 12 “ - --
Prüfung der erfindungsgemäß verwendeten Additive (a) Herstellung der Testlösung I
Ein handelsübliches, wasserverdünnbares Lackbindemittel auf Basis eines gesättigten Polyesters wird, gegebenenfalls nach Neutralisation und Zugabe eines Melaminharzes als Vemetzungskomponente, auf einen Festkörpergehalt von 25 Gew.-% mitdeionisiertem Wasser verdünnt und mit einer 10 Gew.-%igen Lösung eines handelsüblichen, mit Vinyltoluol modifizierten Alkydharzes versetzt
Beispielsweise kann folgende Rezeptur verwendet werden: 120 He RESYDROL®VWA 11,70 %ig als Lieferfirma 6 He Dimethylethandamin (DMEA) 50 Ile Monoethylenglykolmonobutylether (BUGL) 16 Tie Hexamethoxymethylmelamin (HMMM), 100 %ig als Lieferform 208 Tie Wasser 5 Tie VIALKYD®AV 462/60%ig in Testbenzin, verdünnt mit BUGL/Xylol (1:1) auf einen Festkörpergehalt von 10 Gew.-%.
Die Lösung hat eine Auslaufzeit von DIN 53211/20 eC von 30 bis 40 Sekunden. (RES YDROL und VIALKYD sind registrierte Warenzeichen der VIANOVA KUNSTHARZ AG.) (b) Herstellung der Testlösung Π
Ein handelsübliches, wasserverdünnbares, kurzöliges Alkydharz wird, gegebenenfalls nach Neutralisation und Zugabe eines Melaminharzes als Vemetzungskomponente auf einen Festkörpergehalt von 25 Gew.-% mit deionisiertem Wasser verdünnt und mit einer 10 Gew.*%igen Lösung eines handelsüblichen, mit Vinyltoluol modifizierten Alkydharzes versetzt
Beispielsweise kann folgende Rezeptur verwendet werden: -5-
AT 396 243 B 120 Tie RESYDROL®VWA 5400,70 %ig als Lieferform 6 Tie Dimethylethanolamin (DMEA) 50 Tie Monoethylenglykolmonobutylether (BUGL) 16 Tie Hexamethoxymethylmelamin (HMMM), 100%ig als Lieferform 243 Tie Wasser 5 Ile Y1ALKYD®AV 462/60%ig in Testbenzin, verdünnt mit BUGL/Xylol (1:1) auf einen Festkörpergehalt von 10 Gew.-%.
Die Lösung hat eine Auslaufzeit nach DIN 53211/20 °C von 30 bis 40 Sekunden. (c) Prüfung der erfindungsgemäß verwendeten Additive auf Oberflächenstörungen und auf die Haftung weiterer
Lackschichten (Testmischungen und Prüfergebnisse siehe Tabelle 2)
Als Klarlack werden 405 g der Testlösung I bzw. 441 g der Testlösung Π (jeweils 100 g Festhaiz) mit der angegebenen Menge Additiv gemischt (Gew.-%, berechnet auf Feststoff des Additivs und bezogen auf den Feststoffan teil des Bindemittels in den Testlösungen I und Π).
Die Mischungen werden auf entfettete Stahlbleche gespritzt und 30 Minuten bei 160 °C gehärtet. Die resultierende Trockenfilmstärke soll 35 ± 5 pm betragen.
Der Film wird auf Krater- bzw. Dellenbildung beurteilt (0: keine Krater, 1: einzelne Krater, 2: deutliche Kraterbildung, 3: starke Kraterbildung).
Auf den Film der gehärteten Testlösungen wird ein praxisgerechter, ofentrocknender Industrielack, z. B. auf Basis eines in organischen Lösemitteln vorliegenden, fremdvemetzenden Acrylatharzes (75 Tie Festharz), eines Melaminharzes (25 Tie Festharz) und 80 Den Titandioxid vom Rutil-Typ, aufgebracht und eingebrannt
Nach 2-stündiger Lagerung im Normklima wird die Zwischenschichthaftung mittels ein«: Gitterschnittprüfung nach DIN 53151 geprüft Eine weitere Gitterschnittprüfung «folgt nach einem Tropentest (240 Stunden, 40 °C, 100 % rel. Luftfeuchtigkeit) und nach anschließend« 2-stündiger Lagerung im Normklima. Beurteilt wurde die Haftung des Decklacks auf dem Klarlack.
Tabelle 2
Testlösung Additiv Gew.-% Beisp. Kraterbildung Note Gitterschnittwerte Gt nach 2 h nach 240 h Normklima Tropentest I ohne Additiv 3 0 1 I 1 0,8 0 0 0 I 1 U5 0 0 1 I 2 0,8 1 0 0 I 2 U 0 0 0 I 3 0,8 2 0 0 I 3 1,5 0 0 0 I 4 0,8 0-1 0 0 I 4 W 0 0 0 I VI 0,4 0 1 4 I V2 0,8 0 0 0 I V2 1.5 0 0 3 -6-

Claims (2)

  1. AT396243B Tabelle 2 (Fortsetzung) Testlösung Additiv Gew.-% Beisp. Krateibildung Note Gitterschnittwate Gt nach 2 h nach 240 h Normklima Tropentest Π ohne Additiv 2-3 0 1 Π 1 03 0 0 0 Π 1 13 0 0 1 Π 2 0,8 0 0 0 II 2 U 0 0 0 II VI 0,4 0 O 4 Π V2 0,8 0 0 0 Π V2 13 0 1 3 Π 3 0,8 2 0 0 Π 3 U 0 0 0 Π 4 0,8 0 0 0 Π 4 13 0 0 0 PATENTANSPRÜCHE 1. Verwendung von Carboxylgruppen, Hydroxylgruppen und Fluor, sowie Polyoxyalkylengruppen und Titan enthaltenden Acrylatcopolymerisaten, welche aus (A) 5 bis 15 Gew.-% (Meth)acrylsäure und/oder Maleinsäure und/oder Haibestem der Maleinsäure mit Alkanolen, welche 1 bis 14 C-Atome aufweisen, (B) 5 bis 50 Gew.-% (Meth)acrylsäurehydroxyethylester und/oder (Meth)acrylsäurehydroxypropylester, (C) 15 bis 83,5 Gew.-% (Meth)acrylsäurealkylestem, deren Alkylreste 1 bis 12 C-Atome aufweisen, (D) 04 bis 10 Gew.-% einer copolymerisierbaren, Fluor enthaltenden (Meth)acrylatverbindung, (E) 5 bis 50 Gew.-% einer copolymerisierbaren, Polyoxyalkylengruppen enthaltenden (Meth)acrylatveibindung, (F) 1 bis 10 Gew.-% ein» copolymerisierbaren, Titan enthaltenden (Meth)acrylatverbindung und gegebenenfalls (G) bis zu 10 Gew.-% Styrol zusammengesetzt sind, wobei die Summe der Prozentzahlen der Komponenten (A) bis (G) 100 ergeben muß, und welche eine Säurezahl von 15 bis 170 mg KOH/g, vorzugsweise von 30 bis 120 mg KOH/g, und eine Hydroxylzahl von 15 bis 250 mg KOH/g, vorzugsweise von 20 bis 200 mg KOH/g, aufweisen, und deren Carboxylgruppen mindestens zu 50 % mit einer organischen Base, vorzugsweise mit einem sekundären oder tertiären Alkylamin oder Alkanolamin,neutralisiertsind, ate Additive fürwäßrigeanionischeLacksystemezur Verhinderung von Oberflächen-Störungen.
  2. 2. Verwendung von Additiven nach Anspruch 1 in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise von 03 bis 3,0 Gew.-%, berechnet als Feststoff und bezogen auf den Feststoffanteil des Bindemittels im Lack, für den im Anspruch 1 angegebenen Zweck. -7-
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