AT 396 215 BAT 396 215 B
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine mit Ablegeeinrichtung und mit einer Steuerung für die Ablegeeinrichtung und für den Antrieb eines Schnittgutwagens sowie mit einem der Steuerung zugeordneten Speicher und einem Anschluß zur Dateneingabe für die Anzahl der aufzuschneidenden Scheiben und mit einer Anzeigevorrichtung.The invention relates to a slicing machine with a depositing device and with a control for the depositing device and for driving a clippings wagon as well as with a memory assigned to the control and a connection for data input for the number of slices to be cut and with a display device.
Aus der US-PS 4 813 316 ist eine automatische Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Schnittgut· wagen bekannt, bei der gewisse Parameter wie Scheibenzahl, Hublänge der Schnittbewegung und Schnittgeschwindigkeit einstellbar sind. Aus einem programmierbaren Speicher können diese Parameter abgerufen werden Ein Display zeigt dann die Anzahl der vorprogrammierten Hübe, die nach dem Einschalten der Maschine ausgeführt werden. Auf diese Weise kann die Maschine genau die gewünschte SchnittguUnenge aufschneiden, die dann im Stapel vorliegt.From US Pat. No. 4,813,316 an automatic cutting machine for food with a trolley is known, in which certain parameters such as the number of slices, stroke length of the cutting movement and cutting speed can be set. These parameters can be called up from a programmable memory. A display then shows the number of preprogrammed strokes that are carried out after the machine is switched on. In this way, the machine can cut exactly the desired amount of cuts, which is then available in the stack.
Die US-PS 4 428 263 betrifft eine Einrichtung zum Aufschneiden von Schnittgut, die über eine Waage verfügt Die Daten werden in einem Rechner zur Steuerung der Einrichtung ausgewertet, sodaß ein genaues Portionieren möglich istUS Pat. No. 4,428,263 relates to a device for slicing clippings, which has a balance. The data are evaluated in a computer to control the device, so that precise portioning is possible
In Delikatessenabteilungen wie auch in Supermärkten ist man bestrebt aufzuschneidende Lebensmittel, wie etwa Wurst oder Käse, möglichst frisch anzubieten. Ein unmittelbares Aufschneiden im Augenblick der Bestellung durch den Kunden kann oft nicht realisiert werden. Daher werden Aufschnitte vorbereitet und in die Kühlvitrine gelegt Dabei ist anzustreben, gerade so viel aufgeschnittene Ware vorrätig zu haben, wie kurzfristig verlangt wird. Dieses von Standort zu Standort eines Geschäftes unterschiedliche Verkaufsprofil an tageszeitabhängigem warenspezifischem Umsatz ist ein Kriterium für den Bedarf. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Aufschnittschneidemaschine so auszubilden, daß ein bedarfsgerechtes Schneiden selbsttätig erfolgen kann. Dies wird bei einer Aufschnittschneidemaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß Schnittgutsorte, Schnittgutstärke, Ablegebild und Startzeit des Schneidevorganges zur bedarfskonformen Aufschnittvorbereitung zusätzlich einspeicherbar und dem Speicher, insbesondere von einem Rechner zufühibar sind, der die Verkaufsdaten wie Schnittgutsorte, Menge und Uhrzeit des Warenumsatzes von der oder den Rechenwaagen oder Kassen zur Ermittlung des uhrzeitabhängigen durchschnittlichen Bedarfs je Schnittgutsorte erfaßt und daß die eingespeicherten zeitbezogenen Daten zeitabhängig auf die Anzeigevorrichtung selbsttätig aufschaltbar und beim Starten der Maschine aus dem Speicher zur Steuerung der Maschine abrufbar sind. Über den Speich« wird somit zu ein« ermittelten Uhrzeit auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung eine Wurstsorte optisch und gegebenenfalls akustisch aufgerufen. D« Verkäufer, der den Hinweis auf dem Bildschirm feststellt, legt eine Stange d« aufgerufenen Wurstsorte auf und startet die Maschine, deren Speicher über die Maschinensteuerung die Schnittdaten einstellt, beispielsweise die Scheibenanzahl, die Schnittstärke, den Vorschub, das Ablegebild (z. B. Stapeln oder Ablegen von Zeilen und Spalten) die Verpackungsart und die Portionsmenge. Entwed« wird das auf Vorrat gezielt aufgeschnittene Schnittgut so wie es ist, in die Kühlvitrine eines Lebensmittelgeschäftes gelegt, od« es erfolgt ein Verpackungsschritt etwa mit Einschweißen in Folie und Etikettieren von portionsweisen Aufschnitten für ein Kühlregal im Supermarkt. Maschinen gemäß d« Erfindung sind für den Thekenbetrieb konzipiert, also für den Einsatz unmittelbar im Geschäft und nicht in erster Linie für die Fleisch-verarbeitende Industrie. Der Vorteil liegt in der selbsttätigen Funktion des bedarfsgerechten Aufschneidens, sodaß die Ware besonders frisch in die Hände des Kunden gelangtIn delicatessen departments as well as in supermarkets, the aim is to offer sliced foods, such as sausage or cheese, as fresh as possible. It is often not possible for the customer to cut open the moment the order is placed. Therefore, cold cuts are prepared and placed in the refrigerated display case. The aim is to have just as much sliced goods in stock as is required at short notice. This sales profile, which differs from location to location of a shop and is dependent on the time of day and commodity-specific sales, is a criterion for the need. The invention aims to design a slicing machine so that a needs-based cutting can take place automatically. This is achieved in a slicing machine of the type described in the introduction in that the type of clippings, the thickness of the clippings, the laying pattern and the start time of the cutting process can be additionally stored for preparation of the slicing in accordance with requirements and can be fed to the memory, in particular by a computer which stores the sales data such as the type of clippings, quantity and time of the goods sales the or the computing scales or cash registers for determining the time-dependent average demand per type of clippings and that the stored time-related data can be automatically activated as a function of time on the display device and can be called up from the memory for controlling the machine when the machine is started. A type of sausage is thus optically and optionally acoustically called up on the screen of the display device at a time determined via the memory. The seller, who notices the information on the screen, puts on a stick of the sausage type called up and starts the machine, the memory of which sets the cutting data via the machine control, for example the number of slices, the cutting thickness, the feed, the lay-out image (e.g. Stacking or storing rows and columns) the type of packaging and the portion quantity. Either «the clippings that are sliced in a targeted manner as they are are placed in the refrigerated display case of a grocery store, or« a packaging step is carried out, for example, with shrink-wrapping in foil and labeling of portion-wise cuts for a cooling shelf in the supermarket. Machines according to the invention are designed for counter operation, that is, for use directly in the shop and not primarily for the meat processing industry. The advantage lies in the automatic function of slicing according to need, so that the goods get particularly fresh into the hands of the customer
Bei Anschluß des Speichers an einen Rechner, den Verkaufsdaten, wie Schnittgutsorte, Menge und Uhrzeit der umgesetzten Ware von der oder den Rechenwaagen od« Kassen zur Erfassung des uhrzeitabhängigen durchschnittlichen Bedarfs je Schnittgutsorte zugeführt werden, läßt sich der uhrzeitabhängige und warenspezifische Umsatz statistisch erfassen. Die so gewonnene Information wird über den Rechner an den Speich« zum zeitgerechten Aufrufen von Aufschneidevorgängen weitergegeben. Damit liegen die technischen Voraussetzungen für eine umsatzgerechte Warenvorbereitung vor.When the memory is connected to a computer, the sales data, such as the type of clippings, quantity and time of the goods sold by the computing scales or cash registers for recording the time-dependent average demand for each clippings type, the time-dependent and commodity-specific turnover can be recorded statistically. The information obtained in this way is passed on to the memory via the computer in order to call up slicing processes in good time. The technical prerequisites for sales-oriented goods preparation are thus met.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Auf einem Maschinengehäuse (1) ein« Aufschnittschneidemaschine (2) ist ein automatisch an treibbarer Schnittgutwagen (3) vorgesehen, der nach Einschalten hin- und hergehende Hubbewegungen ausführt Ein rotierendes Kreismesser (4) sowie eine Anschlagplatte (5) sind dem Schnittgutwagen (3) in bekannter Weise zugeordnet Nicht dargestellt ist ein Schnittguthalter auf dem Schnittgutwagen (3), der bei jedem Hub das Schnittgut um das Maß der Schnittstärke gegen die Anschlagplatte (5) bzw. das Kreismess« (4) vorschiebt Von einer Ablegeeinrichtung, die parallele Ketten (7) mit Spitzen umfaßt werden die abgeschnittenen Schnittgutscheiben erfaßt, über ein Ablegetablett (8) transportiert und mittels eines Schlägers (nicht dargestellt) auf das Ablegetablett (8) gezielt abgeworfen. Die Funktionen der Aufschnittschneidemaschine (2) sind über eine Steuerung (9) und einem vorgeschalteten Speicher (10) bei Starten der Maschine aktivierbar. Eine Zähleinrichtung schaltet den Reversierantrieb (11) des Schnittgutwagens (3) nach ein« von der Steu«ung (9) vorgebbaren Anzahl von Hubzyklen ab. Die Schnittstärke wird durch einen Verstelltrieb (12) der Anschlagplatte (5) und bzw. oder durch einen schnittstärkeabhängigen Vorschub des Schnittgutes mittels eines elektrisch, beispielsweise üb« eine Schnecke, angetriebenen Schnittguthalters auf dem Schnittgutwagen (3) eingestellt. Die Steuerung (9) ist ferner über ein Schaltgerät (13) mit der Ablegeeinrichtung (6) zur Vorgabe von Förderweglänge und Abschlagzeitpunkt und mit einem Antrieb für das Ablegetablett (8) zur Ausführung von Längs- und gegebenenfalls Querbewegungen zwecks Erzielung eines nach zwei Achsenrichtungen überlappenden Aufschnitts verbunden. An die Steuerung (9) bzw. den vorgeschalteten Speicher (10) ist ferner eine -2-An embodiment of the subject of the invention is shown schematically in the drawing. On a machine housing (1) a "slicer (2) an automatically drivable clippings wagon (3) is provided, which executes reciprocating lifting movements after switching on. A rotating circular knife (4) and a stop plate (5) are the clippings wagon (3) Associated in a known manner Not shown is a clippings holder on the clippings wagon (3), which pushes the clippings against the stop plate (5) or the circular measurement «(4) with each stroke by a depositing device, the parallel chains ( 7) the tips of the cut clippings are grasped, transported over a tray (8) and dropped onto the tray (8) by means of a racket (not shown). The functions of the slicer (2) can be activated via a control (9) and an upstream memory (10) when the machine is started. A counting device switches off the reversing drive (11) of the clippings wagon (3) after a number of lifting cycles which can be predetermined by the control (9). The cutting thickness is adjusted by means of an adjustment drive (12) of the stop plate (5) and / or by a cutting thickness-dependent feed of the cutting material by means of an electrically, for example, a screw, driven cutting material holder on the cutting material carriage (3). The controller (9) is also via a switching device (13) with the depositing device (6) for specifying the conveying path length and the time of the cut-off and with a drive for the depositing tray (8) for executing longitudinal and optionally transverse movements in order to achieve an overlapping in two axial directions Cold cuts connected. A -2- is also connected to the controller (9) or the upstream memory (10).