AT395413B - Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abwasser - Google Patents

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AT395413B AT0050191A AT50191A AT395413B AT 395413 B AT395413 B AT 395413B AT 0050191 A AT0050191 A AT 0050191A AT 50191 A AT50191 A AT 50191A AT 395413 B AT395413 B AT 395413B
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Description

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 395 413 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Reinigung von Abwasser mittels Belebtschlamm, bei dem das zu reinigende Abwasser nach eventueller Vorklärung in wenigstens ein Belebungsbecken eingeleitet wird und nach vorgegebener Verweilzeit in ein nachgeschaltetes Nachklärbecken strömt, wobei Rücklaufschlamm von wenigstens einem der nachgeschalteten Becken in wenigstens eines der vorgeschalteten Becken geleitet wird. Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Bei bekannten Verfahren zur Reinigung von Abwasser mittels Belebtschlamm, wie sie z. B. in der EP Al 338 182 beschrieben sind, wird der Rücklaufschlamm durch ein Pumpaggregat gefördert Als Pumpaggregat wird meist ein Druckluftheber eingesetzt weil Druckluft für die Luftzufuhr in das Belebungsbecken vorhanden ist und Drucklufiheber einen einfachen Aufbau besitzen. In immer vermehrtem Maße muß bei der Reinigung von Abwasser neben der Entfernung von Kohlenstoffverbindungen Augenmerk auf eine Stickstoff- und Phosphorentfemung gelegt werden. Hiebei ist es jedoch unzweckmäßig, bei der Rückschlammförderung zusätzlichen Sauerstoff einzutragen, was jedoch bei Verwendung von Drucklufthebern unvermeidlich ist Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei der Rückschlammförderung kein Sauerstoff unbeabsichtigt eingetragen werden kann. Erreicht wird dies auf überraschend einfache Weise dadurch, daß in wenigstens einem der vorgeschalteten Becken durch Abpumpen gegenüber wenigstens einem der nachgeschalteten Becken eine Höhendifferenz der Flüssigkeitsspiegel hergestellt wird und daß die Rückführung des Rücklaufschlammes durch die Wirkung dieser Höhendifferenz erfolgt Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Vorgänge in einer Abwasserreinigungsanlage daher praktisch umgekehrt: Das Abwasser wird durch die Anlage bzw. durch einen Teü der Anlage gepumpt wogegen der Rücklaufschlamm auf Grund des Höhenunterschiedes derFlüssigkeitsspiegelin einzelnen Anlageteilen selbsttätig zurück fließt, ohne daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Sauerstoffeintrages besteht. Das Pumpen des Abwassers durch die Anlage bzw. durch Teile der Anlage bewirkt überdies den günstigen Nebeneffekt einer einfachen Dosiermöglichkeit. Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist mindestens ein Belebungsbecken und ein Nachklärbecken sowie eine in ein Belebungsbecken mündende Leitung für Rücklaufschlamm auf. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß dem Becken, in das die Leitung für Rücklaufschlamm mündet eine Pumpe zum Absenken des Flüssigkeitsspiegels in diesem Becken gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel in dem den RücHaufschlamm liefernden Becken zugeordnet ist, und daß die Leitung für den Rücklaufschlamm als Heberleitung ausgebildet ist. Bei einer solchen Vorrichtung kann die Pumpe zum Absenken des Flüssigkeitsspiegels als Druckluftheber ausgebildet sein. Es kann demnach die einfache Ausbildung des Drucklufthebers ausgenützt werden, ohne daß die Gefahr eines Sauerstoffeintrages in den Rücklaufschlamm besteht Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Belebungsbecken und Fig. 2 stellt ebenfalls schematisch eine solche Vorrichtung mit zwei Belebungsbecken dar. Gemäß Fig. 1 wird das zu reinigende Abwasser über einen Zulauf (1) einem Vorklärbecken (2) zugeführt Dem Vorklärbecken (2) ist ein Belebungsbecken (3) und diesem ein Nachklärbecken (4) nachgeschaltet Im Vorklärbecken (2) ist eine vorzugsweise als Druckluftheber ausgebildetePumpe (5) angeordnet die Abwasser über eine Leitung (6) in das Belebungsbecken (3) fördert. Das Belebungsbecken (3) ist mit dem Nachklärbecken (4) üb» ein Rohr (7) verbunden und das Nachklärbecken (4) ist mit einem Ablauf (8) versehen. Arbeitet die Pumpe (5), wird sich in den Becken (3) und (4) ein durch die Höhe des Ablaufes (8) bestimmter Flüssigkeitsspiegel (Hj) einstellen, wogegen der Flüssigkeitsspiegel im Vorklärbecken (2) auf (H2) abgesenkt wird, sodaß eine Höhendifferenz (H) entsteht Zufolge dieser Höhendifferenz kann über eine Heberleitung (9) selbsttätig Rücklaufschlamm aus dem Nachklärbecken (4) in das Vorklärbecken (2) fließen. In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwischen dem Vorklärbecken (2) und dem Nachklärbecken (4) zwei Belebungsbecken (3j) und (32) angeordnet Bei einer solchen Anlage soll Rücklaufschlamm vom zweiten Belebungsbecken (32) in das erste Belebungsbecken (3j) gefördert werden. Erfindungsgemäß ist daher im Belebungsbecken (3j) die Pumpe (5) angeordnet die über die Leitung (6) in das zweite Belebungsbecken (32) fördert. Es entsteht dadurch zwischen den beiden Becken (3j) und (32) wieder eine Höhendifferenz (H) der Flüssigkeitsspiegel, sodaß über die Heberleitung (9) der Rücklaufschlamm selbsttätig vom Becken (32) in das Becken (3j) fließen kann. Die Höhendifferenz (H) kann durch Veränderung der Fördermenge der Pumpe (5) verändert werden. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Dosiermöglichkeit, weil von dieser Höhendifferenz (H) auch die Menge des selbsttätig fließenden Rücklaufschlammes bestimmt wird. -2- 55

Claims (3)

  1. AT 395 413 B PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Reinigung von Abwasser mittels Belebtschlamm, bei dem das zu reinigende Abwasser nach eventueller Vorklärung in wenigstens ein Belebungsbecken eingeleitet wird und nach vorgegebener Verweilzeit in ein nachgeschaltetes Nachklärbecken strömt, wobei Rücklaufschlamm von wenigstens einem der nachgeschalteten Becken in wenigstens eines der vorgeschalteten Becken geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der vorgeschalteten Becken (2,3j) durch Abpumpen gegenüber wenigstens einem der nachgeschalteten Becken (4,32> eine Höhendifferenz (H) der Flüssigkeitsspiegel hergestellt wird und daß die Rückführung des Rücklaufschlammes durch die Wirkung dieser Höhendifferenz erfolgt. i.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mindestens einem Belebungsbecken und einem Nachklärbecken sowie einer in ein Belebungsbecken mündenden Leitung für Rücklaufschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß dem Becken (2,3j), in das die Leitung (9) für Rücklaufschlamm mündet, eine Pumpe (5) zum Absenken des Flüssigkeitsspiegels in diesem Becken (2, 3j) gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel in dem den Rücklaufschlamm liefernden Becken (4,32> zugeordnet ist, und daß die Leitung (9) für den Rücklaufschlamm als Heberleitung ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) zum Absenken des Flüssigkeits-Spiegels als Druckluftheber ausgebildet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT0050191A 1991-03-08 1991-03-08 Verfahren und vorrichtung zur reinigung von abwasser AT395413B (de)

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WO1996016908A2 (en) * 1994-12-02 1996-06-06 Jan Topol Method and apparatus for sewage water treatment

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EP0339913A2 (de) * 1988-04-25 1989-11-02 GTE Products Corporation Verfahren zur Förderung des Umrührens von einem Silberaktivierten Zinksulfidphosphor

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