AT395221B - Faltbarer gegenstand wie informationstraeger, behaelter, u.dgl. - Google Patents
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Description
AT 395 221B
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Gegenstand wie Informationsträger, Behälter, und dergleichen, der zwei Flügel aufweist, die um eine Schwenklinie zu- und aufklappbar sind, wobei Flügelflächen vorgesehen sind, die beimenklappen der Flügel zwischen diese einklappbar und beim Auseinanderklappen der Hügel aus diesen herausklappbar sind und der Gegenstand vorwiegend aus einem Zuschnitt gebildet ist, der vorspringende und S rückspringende Faltlinien aufweist, sodaß durch das Zusammenklappen der Hügel dieHügelflächen zwischen den Hügeln anordbar sind und nach dem Auf klappen der Hügel der Zuschnitt als im wesentlichen ebene Hache angeordnet ist, der Zuschnitt zwei aufeinander senkrecht stehende Hauptfaltlinien auf weist, deren Schnittpunkt in der Schwenklinie der beiden Hügel angeordnet ist, und wobei jeweils vom Schnittpunkt der Längsfaltlinien mit den Hauptfaltlinien ausgehend senkrecht zu den Längsfaltlinien rückspringende Faltlinien parallel zur Querfaltlinie 10 vorgesehen sind.
Faltbare Gegenstände sind z. B. als Straßenkarten bekannt und in der US-PS 4 210 347 beschrieben. Nach dem Aufklappen der beiden Hügeln ist es notwendig, die zwischen den Hügeln gefalteten Hügelflächen aufzufalten und auseinander zu ziehen. Vor dem Zusammenklappen müssen die Hügelflächen erst wieder richtig zusammengefaltet und zwischen den Hügeln angeordnet werden. 15 Aus der FR-OS 2 628 361 ist ein faltbarer Gegenstand der obengenannten Art bekannt geworden. Dieser
GegenstandhatdenNachteil,daß bei ihm ähnlich wiebei jenem gemäßUS-PS4210347,Teile derHügelfläche beim Zusammenklappen des Gegenstandes ineinander geschoben werden müssen, was in der Praxis dazu führt, daß es beim Falten und Entfalten zu Schwierigkeiten kommt. Insbesondere beim raschen Zusammenfalten kann es auch zu einer Beschädigung der Hügelflächen kommen. 20 Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Hügelflächen derart anzuordnen, daß sie beim Zusammenklappen der Hügeln selbsttätig zwischen den Hügeln zu liegen kommen, ohne ineinander zu greifen und die Hügelflächen zu beschädigen.
Die gegenständliche Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils parallel zu den Längsfaltlinien und parallel zu den genannten rückspringenden Faltlinien jeweils vorspringende Faltlinien vorgesehen sind, die einander 25 senkrecht mit Schnittpunkt in den Hauptfaltlinien schneiden.
Nach weiteren Kennzeichen der Erfindung ist der Zuschnitt dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Längsfaltlinien angeordneten vorspringenden Faldinien und die Querfaltlinienabschnitte bei zusammengeklapptem Zustand des faltbaren Gegenstandes höchstens bis zur Mittellängslinie reichend angeordnet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sowie den 30 Zeichnungen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Fig. 1 zeigt schematisch den erfmdungsgemäßen Gegenstand in leicht aufgeklapptem Zustand. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Zuschnitt und Fig. 3 eine Schrägansicht des teilweise gefalteten Gegenstandes.
Gemäß Fig. 1 weist der Gegenstand zwei Hügel (1), (2) auf, die um die Schwenklinie (3) zu- und aufklappbar 35 sind, wie mit Pfeilen angedeutet ist. Die Hügelflächen (4), (5) liegen zwischen den beiden Hügeln, wenn der Gegenstand zusammengeklappt ist.
Fig. 2 zeigt den Zuschnitt aus Papier oder aus einem entsprechenden Folienmaterial und die darauf angeordneten Faltlinien. Vorspringende Faldinien sind voll ausgezogen und bilden beim Zusammenklappen vorspringende Kanten. Rückspringende Faldinien sind strichliert eingezeichnet. 40 Auf der Rückseite (unterhalb des Zuschnittes) liegen die hier nicht näher dargestellten Versteifungsflächen (31), die in Fig. 3 deutlicher zu sehen sind.
Der Zuschnitt (15) weist zwei im wesendichen diagonal liegende und senkrecht aufeinander angeordnete Hauptfaltlinien (6), (7) auf. Der Schnittpunkt (8) der beiden Hauptfaldinien liegt in der Schwenklinie (3) der beiden Hügel (1), (2). Die Faltlinienabschnitte (11), (12) und (9), (14) sind rückspringend während die Faldinienabschnitte 45 (10), (13) vorspringend sind. Weiters geht durch den Schnittpunkt (8) eine Querfaldinie (16), die aus zwei vor springenden Faltlinienabschnitten (17), (18) gebildet ist.
Weiters sind zwei Längsfaldinien (23), (24) vorgesehen wobei, die linke Längsfaldinie (23) aus zwei Faltlinienabschnitten (21) und die rechte Längsfaltlinie (24) aus zwei Faltlinienabschnitten (22) besteht Begrenzt durch jeweils Faltlinienabschnitten (11), (21), (22) und die Zuschnittkante (33) oder (34) sind Basisflächen (19), (20) 50 gebildet die im wesentlichen die Hügel (1), (2) ausmachen und mit den Versteifungsflächen (31) verbunden, insbesondere verklebt sind. Die beiden Basisflächen (19), (20) stoßen am Schnittpunkt (8) aneinander.
Von den Schnittpunkten (25) der Längsfaltlinien (23), (24) mit den Hauptfaltlinien (6), (7) sind senkrecht zu den Längsfaltlinien (23), (24) rückspringende Faltlinien (26) parallel zur Querfaldinie (16) vorgesehen. Weiters sind jeweils parallel zu den vorgenannten Faldinien (21) und (26) vorspringende Faldinien (27), (28) nach den Ecken des 55 Zuschnitts hinversetzt angeordnet wobei sich diese Faldinien im Schnittpunkt (29) auf den Hauptfaldinien (6), (7) schneiden.
Beim Zusammenklappen wird die Basisfläche (19) um die Schwenklinie (3) heruntergeklappt. Der -2-
Claims (4)
- AT 395 221B Faltlinienabschnitt (17) führt dabei eine Bewegung gemäß Pfeil (35) durch und der Faltlinienabschnitt (28) wird entsprechend dem Pfeil (36) bewegt. Die durch die Fahlinienabschnitte (16) und (28) gebildeten vorspringenden Kanten nehmen im zusammengeklappten Zustand des Gegenstands eine Position ein, wie sie strichliert mit (37) angedeutet ist Der Faltlinienabschnitt (27) kommt gemäß Pfeil (38) über dem Faltlinienabschnitt (28) zu liegen und damit ebenfalls in die Position gemäß Bezugszeichen (37). Der Faltlinienabschnitt (13) (und analog der Faltlinienabschnitt (10)) der Hauptfaltlinien (6), (7) nimmt beim zusammengeklappten Gegenstand die Stellung entsprechend der strichlierten Linie (39) ein. Die verschiedenen Stellungen der vorspringenden Faltlinienabschnitte sind in Fig. 2 nur an der linken unteren Ecke eingezeichnet. Analoge Verhältnisse liegen auch bei den anderen drei Ecken des Zuschnitts vor. DieFig. 3 zeigt den Gegenstand gemäß Fig. 2 in halb zusammengeklapptem Zustand, wobei also die beiden Hügel (1), (2), die durch die Basisflächen (19), (20) und die Versteifungsflächen (31) gebildet sind, etwa in einem Winkel von 90° zueinander stehen. Gleiche Bestandteile weisen gleiche Bezugszeichen auf, sodaß diese Figur von selbst verständlich ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Faltbarer Gegenstand wie Informationsträger, Behälter u. dgl., der zweiFlügel aufweist, die um eine Schwenklinie zu- und aufklappbar sind, wobei Flügelflächen vorgesehen sind, die beim Zusammenklappen der Flügel zwischen diese einklappbar und beim Auseinanderklappen der Flügel aus diesen herausldappbar sind und der Gegenstand vorwiegend aus einem Zuschnitt gebildet ist, der vorspringende undrückspringende Faltlinien aufweist, sodaß durch das Zusammenklappen der Flügel die Flügelflächen zwischen den Flügeln anordbar sind und nach dem Aufklappen der Flügel der Zuschnitt als im wesentlichen ebene Fläche angeordnet ist, der Zuschnitt zwei aufeinander senkrecht stehende Hauptfaltlinien aufweist, deren Schnittpunkt in der Schwenklinie der beiden Flügel angeordnet ist und wobei jeweils vom Schnittpunkt der Längsfaltlinien mit den Hauptfaltlinien ausgehend senkrechtzu den Längsfaltlinien rückspringende Faltlinien parallel zur Querfaltlinie vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils parallel zu den Längsfaldinien (23,24) und parallel zu den genannten rückspringenden Faltlinien (26) jeweils vorspringende Faltlinien (27,28) vorgesehen sind, die einander senkrecht mit Schnittpunkt (29) in den Hauptfaltlinien (6), (7) schneiden.
- 2. Faltbarer Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Längsfaltlinien (23,24) angeordneten vorspringenden Faltlinien (28) und die Querfaltlinienabschnitte (17,18) bei zusammengeklapptem Zustand des faltbaren Gegenstandes höchstens bis zur Mittellängslinie (30) reichend angeordnet sind.
- 3. Faltbarer Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisflächen in an sich bekannter Weise mit Versteifungsflächen (31) versehen und die Versteifungsflächen (31) über eine Faltlinie (32) miteinander verbunden sind, die in der Schwenklinie (3) der Flügel (1,2) angeordnet ist
- 4. Faltbarer Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt aus Papier oder Folie besteht und bedruckt ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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