AT393027B - Waermetauscher - Google Patents

Description

AT 393 027 B

Die Erfindung geht aus von einem Wärmetauscher mit einer in einem von einem wärmetauschenden Medium, zum Beispiel aufzuheizendem Brauchwasser, gemäß einer Führung durchströmten Gehäuse, um dessen Achse gewendelten Rohrwendel, die vom anderen wärmetauschenden Medium, zum Beispiel Heizwasser, durchströmt ist.

Bekannt ist eine in der AT-PS 387092 beschriebene Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmeträgers für einen Heizkörperkreislauf und von Brauchwasser mit Hilfe eines Heizmediums, bei der der Wärmeträger des Heizkörperkreislaufes in einem Strömungskanal eine Zwangsführung zwischen den Windungen einer Brauchwasserrohrschlange erfährt Die Windungen der Brauchwasserrohrschlange müssen einen gewissen Abstand aufweisen, wodurch ihre Zahl und die Gesamtlänge dar Rohrschlange begrenzt ist Nachteilig ist außerdem, daß die Windungszahl des Wärmeträgers ± 1 mit der Windungszahl der Brauchwasserrohrschlange übereinstimmt Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem solchen Wärmetauscher die Strömungswege der wärmetauschenden Medien ohne nennenswerte Erhöhung des Druckverlustes zu verlängern und dadurch die Wärmetauschfähigkeit des Wärmetauschers zu erhöhen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Führung als innerhalb des Gehäuses gleichfalls zur Gehäuseachse gewendelt verlaufender Gehäusevorsprung ausgebildet ist

Es hat sich gezeigt daß durch eine solche Führung die Strömungswege der die Rohrschlange und das Gehäuse durchströmenden Medien stark «höht und aufeinander abgestimmt werden kann. Außerdem vermag eine solche Führung auf einfache Weise den Abstand zwischen der Rohrschlange und der Innenseite der Wandung des Gehäuses ohne weiteres Zutun exakt zu fixieren.

Eine solche Führung kann im Rahmen der Erfindung gleichsinnig mit der Rohrwendel oder gegensinnig zur Rohrwendel gewendelt sein.

Eine solche Führung läßt sich im Rahmen der Erfindung vergleichsweise einfach und mit geringem Kostenaufwand anfertigen. Beispielsweise kann man eine solche Führung mittels eines Formstahles in den Blechmantel des Gehäuses in Form einer Schraubenlinie eindrücken oder bei Anfertigung eines Kunststoffgehäuses durch dessen Formgebung berücksichtigen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist die Führung von zumindest einer einwärts gerichteten gewendelten Verformung, z. B. einem Wulst, der Wandung des Gehäuses gebildet, die die Rohrwendel von der Innenseite dieser Wandung distanziert.

Wird die Rohrwendel von einem luftführenden Zylinder axial durchsetzt, dann kann die Führung von zumindest einer auswärts gerichteten gewendelten Verformung, z. B. einem Wulst, der Wandung dieses Zylinders gebildet sein, die die Rohrwendel von der Außenseite dieser Wandung distanziert.

Eine solche Führung an einem die Rohrwendel durchsetzenden Zylinder kann für sich allein oder auch zusätzlich zu einer von der Gehäusewandung gebildeten Führung vorgesehen werden.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen veranschaulicht und anschließend an Hand dieser Zeichnungen erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Wärmetauscher,

Fig. 2 ist ein Querschnitt nach CD-Π) der Hg. 1 und Fig. 3 ein Querschnitt nach (ΠΙ-ΙΙΙ) der Fig. 1.

Fig. 4 zeigt das Detail (IV) aus Fig. 1 in größerem Maßstab.

Fig. 5 stellt im Axialschnitt einen Längsstoß zwischen zwei koaxial benachbart angeordneten Wärmetauschern in größerem Maßstab dar,

Fig. 6 zeigt eine Gruppe einander längsbenachbarter Wärmetauscher, einen davon in einem Teil-Längsschnitt. Fig. 7 stellt dessen Oberteil in größerem Maßstab dar,

Fig. 8 ist ein Querschnitt nach (VIII-VHI) der Hg. 6 und Fig. 9 zeigt das Detail (IX) aus der Hg. 7.

Gemäß Fig. 1 enthält das von einem wärmetauschenden Medium, z. B. zu beheizendem Brauchwasser, durchströmte Gehäuse (1) eine um dessen Achse (2) gewendelte Rohrwendel (3), die von dem dieses Brauchwasser beheizenden, in einem nicht dargestellten Kessel erhitzten Heizwasser durchströmt wird.

Diese Reihenfolge kann bedarfsweise geändert werden, d. h. das zu beheizende Brauchwasser kann die Rohrwendel (3) und das erhitzte Heizwasser kann das Gehäuse (1) durchströmen, wie dies bei Heizungssystemen mit geringen Druckverlustreserven notwendig ist.

Der Zufluß des zu beheizenden Brauchwassers «folgt bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel über den Einlaß (4), der von einer Verteilerkammer (5) ausgeht, die von einer zwei oder drei benachbarten Wärmetauschern gemeinsamen Kappe (6) gebildet ist. Der Abfluß des beheizten Brauchwassers erfolgt über den Auslaß (7) und die die gegenüberliegende Seite des Gehäuses (1) verschließende Kappe (8).

Mehrere solche Wärmetauscher können in längsbenachbarter Anordnung über solche Verteiler-Kappen (6 und 8) miteinander wasserführend verbunden sein. In Fig. 1 ist nur ein Teil des benachbarten Wärmetauschers dargestellt.

Hg. 4 zeigt die Verbindung der Kappe (6) mit der Wandung des zylindrischen Wärmetauscher-Gehäuees (1). Dies« Verbindung dient ein Blechring (9) mit einer geeigneten Profili«ung.

Zwischen dem Gehäuse (1) und der Peripherie der Rohrwendel (3) sind nun Führungen vorgesehen, die zwecks Verbesserung des Wärmetausches und Verlängerung des Strömungsweges des das Gehäuse (1) -2-

Claims (6)

1. AT 393 027 B durchströmenden Mediums dieses Medium, nämlich das zu erwärmende Brauchwasser, in eine um die Gehäuse-Achse (2) wendelnde Bewegung versetzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird diese gewendelte Führung von dem gewendelt verlaufenden, einwärts gerichteten Wulst (10) der Wandung des Gehäuses (1) gebildet. Ein solcher Wulst (10) läßt sich sehr 5 einfach mit einem Formstahl in die Wandung eindrücken und dient gleichzeitig der exakten Distanzierung der Rohrwendel (3) von der Gehäusewandung. Fig. S zeigt einen Längsstoß zwei«' einander koaxial benachbart« Wärmetauscher-Gehäuse (1) mittels eines Kupplungsstückes (11), das die Enden dieser Gehäuse (1) aufnimmt und den Auslaß (7) des einen mit dem Einlaß (4) des anderen Gehäuses (1) verbindet. Blechringe (9) verbinden die Gehäusewandungen mit dem 10 Kupplungsstück (11). Die Fig. 6 bis 9 stellen drei in Stimrahmen (15) zu einer Gruppe nebeneinand« angeordnete Wärmetauscher-Gehäuse (1) dar, wobei die gew«idelte Führung der Gehäusewandung wieder von einem die Rohrwendel (3) distanzierenden Wulst (10) gebildet wird. Die zwischen d« Rohrwendel (3) und dem Zylind« (12) gebildete gewendelte Führung für das zu beheizende 15 Brauchwasser wird von einem auswärts gerichteten gewendelten Wulst (16) d« Wandung des Zylind«s (12) verkörpert, der die Rohrwendel (3) von der Außenseite dies« Wandung distanziert. 20 PATENTANSPRÜCHE 25 1. Wärmetauscher mit ein« in einem von einem wärmetauschenden Medium, zum Beispiel aufzuheizendem Brauchwass«, gemäß einer Führung durchströmten Gehäuse, um dessen Achse gewendelten Rohrwendel, die vom anderen wärmetauschenden Medium, zum Beispiel Heizwasser, durchströmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als innerhalb des Gehäuses (1) gleichfalls zur Gehäuseachse (2) gewendelt verlaufender 30 Gehäusevorsprung ausgebildet ist.
2. 2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führung (10,16) gleichsinnig mit d« Rohrwendel (3) gewendelt ist. 35
3. 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führung (10,16) gegensinnig zur Rohrwendel (3) gewendelt ist
4. 4. Wärmetauscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von zumindest einer einwärts gerichteten gewendelten Verformung, zum Beispiel einem Wulst (10), d« Wandung des Gehäuses (1) 40 gebildet ist, die die Rohrwendel (3) von der Innenseite dies« Wandung distanziert.
5. 5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von zumindest einer auswärts gerichteten gewendelten Verformung, zum Beispiel einem Wulst (16), d« Wandung eines an sich bekannten, die Rohrwendel axial durchsetzenden, luftführenden Zylinders (12) gebildet ist, wobei 45 die Verformung die Rohrwendel (3) von der Außenseite dies« Wandung distanziert. 50 Hiezu
6. 6 Blatt Zeichnungen