AT392108B - Vorrichtung zum entfeuchten und trockenhalten von mauerwerk mittels elektroosmose - Google Patents

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AT392108B AT196086A AT196086A AT392108B AT 392108 B AT392108 B AT 392108B AT 196086 A AT196086 A AT 196086A AT 196086 A AT196086 A AT 196086A AT 392108 B AT392108 B AT 392108B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7007Drying or keeping dry, e.g. by air vents by using electricity, e.g. electro-osmosis

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Claims (3)

  1. AT 392 108 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trockenlegen und Trockenhalten von Mauerwerk mittels Elektroosmose, wobei auf Anodenseite keinerlei bauliche Veränderung notwendig ist, ebenso keinerlei Oberflächeneingriff im Mauerwerk oder im Putzbereich. Zur Durchführung einer elektroosmotischen Mauertrockenlegung wurden bisher auf Anodenseite umfangreiche elektrische Leiter in das Mauerwerk eingebracht, in Form von nicht korrodierbaren Materialien, z. B.: Stäbe, Gitter, Bänder u. dgl. eingebracht, die jedoch keine besondere Wirkung im Kellerbereich zeigten. Diese Materialien unterliegen im Laufe der Zeit einer elektrochemischen Korrosion, verursacht durch den erhöhten Anteil an löslichen Salzen im Mauerwerk, insbesondere von Chloriden, wobei das Chlor durch seine chemische Aggressivität eine starke Zerstörung fast aller Anodenmaterialien auf längere Zeit bewirkt. Selbst Elektroden aus legierten Stählen, aus Graphit oder aus leitenden Kunststoffen u. dgl., brachten nicht immer den gewünschten Erfolg, wenn diese im unmittelbaren Verdunstungsbereich der aufsteigenden Feuchtigkeit eingesetzt wurden. Mit der Erfindung wird das Problem der Anodenoxidation gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß für den Aufbau eines elektromagnetischen Feldes im Mauerwerk ein zu einer Spule gewundener elektrischer Leiter mit parallel geschalteter Kapazität als Resonanzkreis vorgesehen ist, dessen beide Enden über eine Oszillatorenschaltung (3) die an ein Netzgerät angeschlossen ist, an einer pulsierenden Gleichspannung liegen und daß in dem das Mauerwerk umgebenden Erdreich eine oder mehrere Elektroden eingebracht ist bzw. sind, die über einen abgeschirmten Leiter (6) und einen Gleichrichter mit dem Resonanzkreis verbunden ist bzw. sind. Bei der Anlage werden unmittelbar in dem zu trocknenden Mauerwerk, eine oder mehrere Elektroden in Form von Stäben, Platten oder Gittern mit Tiefenerdung in das Erdreich eingebracht; dies kann auch im Kellerbereich des Gebäudes erfolgen. Zur Verwendung kommen nur äußerst korrosionsbeständige Materialien, welche auf Grund ihrer Beständigkeit gegen elektrochemische Einflüsse resistent sind. In diesem Falle sind dies gesinterte Kohlenstoffe oder ähnliche Materialien. Die Elektrode ist über einem abgeschirmten elektrischen Leiter mit der Einrichtung verbunden. Die Anregungsenergie für die Schwingung des elektrischen Resonanzkreises erhält dieser über eine Oszillatorenschaltung, welche ein Netzgerät, regelbar von 0-50 Volt Gleichspannung, 1.000 mA, für 220 Volt Wechselspannung liefert. Wird die Vorrichtung in Betrieb genommen, läßt sich nach kurzer Zeit ein meßtechnischer Rückgang des elektrischen Spannungspotentiales im Mauerwerk feststellen. Die gesamte Elektronik wird in ein Gehäuse aus antistatischem Kunststoff oder aus Aluminiumblech eingebaut. Das Gehäuse dient auch zur Abschirmung von außen eindringenden elektrischer Felder. Bei einen Stromausfall wirken die geopathischen Störfelder, sodaß der bereits erreichte Zustand bis zur Beendigung des Stromausfalles annähernd konstant bleibt. Der Stromausfall und die Wiedereinschaltung wird durch Blinklicht bekanntgegeben. Die Vorrichtung kann auch mit aufladbaren Akkus oder mit Batterien betrieben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Einbau der Vorrichtung im unteren erdnahen Bereich eines Gebäudes und Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung. Das Steuergerät (2) wird über ein Netzgerät (1) mit einer Gleichspannung zwischen 3-30 Volt, eventuell, falls erforderlich, auch je nach Feuchtigkeit und Mauerstärke bis 50 Volt versorgt, geregelt durch einen Potentiometer. Das Netzgerät besteht aus einem Transformator und einer Gleichrichterschaltung mit Siebungskondensatoren. Die Gleichspannung wird mittels eines zweipoligen Kabels und einer Steckverbindung in das Steuergerät (2) eingeleitet. Die Gleichspannung versorgt eine Oszillatorenschaltung (3) für die Erzeugung eines Anregungsimpulses zwischen 1 Hz-50 KHz (regelbare pulsierende Gleichspannung). Die im Oszillator (3) erzeugte pulsierende Gleichspannung wird mittels zweier elektrischer Leiter zu einem Resonanzkreis (4) geleitet, welcher mit der Eigenresonanz gedämpft pulsierend schwingt. Der Resonanzkreis (4) ist mittels zweier elektrischer Leiter mit der Abstimmung für den Resonator (5) verbunden. Durch Verändern der Kapazitätswerte kann die gedämpfte Eigenresonanz verändert werden. Der Resonanzkreis (4) ist mit einem abgeschirmten Leiter (6) über einem Germaniumgleichrichter mit der Sammelkathode (7) elektrisch leitend verbunden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Entfeuchten und Trockenhalten von Mauerwerk mittels Elektroosmose, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aufbau eines elektromagnetischen Feldes im Mauerwerk ein zu einer Spule gewundener elektrischer Leiter mit parallel geschalteter Kapazität als Resonanzkreis (4) vorgesehen ist, dessen beide Enden über eine Oszillatorenschaltung (3), die an ein Netzgerät (1) angeschlossen ist, an einer pulsierenden Gleichspannung liegen und daß in dem das Mauerwerk umgebenden Erdreich eine oder mehrere -2- AT 392 108 B Elektroden (7) eingebracht ist bzw. sind, die über einen abgeschirmten Leiter (6) und einen Gleichrichter mit dem Resonanzkreis (4) verbunden ist bzw. sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatorenschaltung (3) für die 5 Erzeugung von Anregungsimpulsen mit einer Frequenz zwischen 1 Hz und 50 KHz ausgelegt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzgerät (1) sekundärseitig eine Gleichspannung, regelbar von 0 bis 50 Volt, bei 1,000 mA liefert 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung
AT196086A 1986-07-18 1986-07-18 Vorrichtung zum entfeuchten und trockenhalten von mauerwerk mittels elektroosmose AT392108B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1923516A2 (de) * 2006-11-17 2008-05-21 Werner Büsch Verfahren und Vorrichtung zur Entfeuchtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT224827B (de) * 1959-06-26 1962-12-10 Georges Henry Vorrichtung zur Regelung des Betriebes von Wannenöfen
AT298006B (de) * 1969-01-23 1972-04-25 Okresni Stavebni P V Opave Elektrode für das elektroosmotische Austrocknen von feuchtem Mauerwerk
AT375709B (de) * 1982-08-16 1984-09-10 Oppitz Hans Verfahren zur elektroosmotischen trockenlegung von mauerwerk od. dgl.

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