AT390604B - Verfahren zur entsorgung von erdoelhaltigen abfaellen unter verwendung von kommunalen abfaellen - Google Patents

Verfahren zur entsorgung von erdoelhaltigen abfaellen unter verwendung von kommunalen abfaellen Download PDF

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Description

Nr. 390 604
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entsorgung von erdölhaltigen Abfällen unter Verwendung von kommunalen Abfallen.
Unter den für die Umwelt gefährlichen Abfällen gehören die erdölhaltigen Abfälle zu den problematischsten. Von den jährlich in einer Menge von mehreren zehntausend Kubikmetern anfallenden Abfällen unterschiedlichen 5 Aggregatzustandes und unterschiedlichen Erdölgehaltes wird nur ein Teil erfaßt und sachgerecht entsorgt beziehungsweise deponiert. Der Rest gelangt unkontrolliert in die Umwelt und bedeutet für die freien Gewässer, das Grundwasser und die landwirtschaftlich genutzten Flächen eine dauernde Gefahr.
Besondere Schwierigkeiten bereitet die Beseitigung von Umweltverschmutzungen, die durch Havariefälle (zum Beispiel Bruch einer Erdölleitung, Abfließen von Erdöl) auf dem Meer oder auf dem Festland entstehen, weil es 10 sich in diesen Fällen um die Entsorgung großer Mengen öliger Stoffe - meistens ölige Erde oder ölverschmutzter Perlit - handelt.
Zur Entsorgung ölhaltiger Abfälle sind zahlreiche Verfahren bekannt
Die Vernichtung durch Verbrennen ist kostenaufwendig und erfordert verhältnismäßig hohe Investitionen. Ölhaltige Abfälle können auch durch Deponieren entsorgt werden, wobei es sich abhängend von der Art der 15 Deponie um eine vorübergehende Lagerung oder um eine endgültige Deponie handeln kann. Auf Grund der Umweltschutz- und Wasserschutzbestimmungen sollen Deponien auf über entsprechende hydrogeologische Eigenschaften verfügenden Gebieten und/oder mit entsprechendem technischem Schutz gegen das Wegsickem von Wasser angelegt werden. Deshalb können derartige Deponien nur auf bestimmten Gebieten und unter außerordentlichem Kostenaufwand geschaffen werden. 20 Ölhaltige Abfälle können auch durch biologischen Abbau beseitigt werden.
Gemäß der US-PS 4 328 104 werden die öl- oder schmierölhaltigen Ö/W- beziehungsweise W/Ö-Emulsionen zusammen mit dem biologischen Schlamm von Abwasserreinigungsanlagen behandelt, und das Öl wird zusammen mit dem überschüssigen Belebtschlamm in Faultürmen auf anaerobem Wege zersetzt
Gemäß der GB-PS 2112 776 wird Abfall mit hohem Cellulosegehalt (Abfälle der Holzverarbeitung, in erster 25 Linie Sägespäne und Hobelspäne) zusammen mit sogenannten Petroleumschlamm (5-25 %) kompostiert In dem Kompostierungsprozeß steigt die Geschwindigkeit der Cellulosezersetzung durch die Wirkung des Petroleumschlammes an. In diesem Verfahren hat demnach der Petroleumschlamm zusammen mit den übrigen aufgeführten ergänzenden Nährstoffen (tierischer Dung, Rückstände der Lebensmittelindustrie, der Papierindustrie usw.) in dem (aeroben) Kompostierungsprozeß des an sich nicht abbaubaren holzhaltigen Abfalls die Funktion 30 eines "biologischen Katalysators". Gemäß der Patentschrift kann auch der Wirkungsgrad von Faulprozessen, denen Abfälle der Holzindustrie zusammen mit Belebtschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen unterzogen werden, durch den Zusatz von Petroleumschlamm gesteigert werden.
Die Ausnutzung dieses Verfahrens für Zwecke des Umweltschutzes wird durch den Saisoncharakter der Kompostierungstechnologie beziehungsweise der Verwendung des Komposts behindert, es besteht daher nicht die 35 Möglichkeit, große Mengen ölhaltiger Abfälle kontinuierlich aufzuarbeiten. In der HU-PS 174 531 wird zur
Verbesserung von lockeren Sandböden oder gebundenen Lehmböden vorgeschlagen, in die Oberflächenschicht des Bodens als Humusbildner ölhaltigen Schlamm einzumischen und den aeroben Zustand des Bodens durch häufiges Umwälzen (Pflug, Scheibenegge) bis zum völligen Abbau des Öls (etwa 2-3 Jahre) aufrechtzuerhalten. Das Verfahren ist nur auf hydrogeologisch beziehungsweise agrotechnologisch geeigneten Gebieten - d. h. nur 40 beschränkt - anwendbar, es erfordert große Flächen und zur Aufrechterhaltung des aeroben Zustandes viel Energie.
In der bekanntgemachten HU-Patentanmeldung 1174/80 ist ein Verfahren beschrieben, gemäß dem in mit Kohlenwasserstoffen verschmutzte Böden zur Beschleunigung des Abbaus der Verunreinigungen Kulturen eingebracht werden, die aus Gruppen von zum Abbau von Kohlenwasserstoffen befähigten Mikroorganismen bestehen. Die Zellmasse wird im Boden auf aerobem Wege vermehrt, wobei die Kohlenwasserstoffe als 45 Energiequelle dienen, und der Boden wird wieder zum Anbau von Nutzpflanzen geeignet. Auf ähnlichen Prinzipien beruhen die Lösungen gemäß den HU-PS 181 560 und 181 817, gemäß denen zum Abbau des Kohlenwasserstoffgehaltes der Böden unterschiedliche Mikrokulturen, sogenannte Starterkulturen, hergestellt und dann unter aeroben Bedingungen im Boden vermehrt werden.
Diese Verfahren sind geeignet, die oberen 5-10 cm des Bodens ölfrei zu machen. Ihr Nachteil besteht in der 50 Kompliziertheit der Herstellung und Aufrechterhaltung klonierter Mikrokulturen und in der geringen Geschwindigkeit des Abbauprozesses (Ölfreiheit nach 2-3 Jahren). Die Verfahren sind in erster Linie zur Rekultivierung von durch wegfließendes Öl oder Havariefälle oberflächlich verschmutzten Böden und technologischer Gebiete (z. B. Ölfelder, Treibstoffumfüllstationen) geeignet
Die genannten Verfahren bieten demnach zur Entsorgung des außerordentlich großen Anfalls an ölhaltigen 55 Abfällen aus Gründen der Kapazität und der Wirtschaftlichkeit nur teilweise eine Lösung.
Ziel der Erfindung ist die Ausarbeitung eines Verfahrens, mit dem durch Erzielung eines schnellen und wirksamen mikrobiologischen Ölabbaus große Mengen ölhaltigen Abfalls kontinuierlich aufgearbeitet werden können und das mit geringen Kosten, ohne besonders dazu hergestelltes Impfmaterial und ohne den Einsatz ergänzender Nährstoffe realisiert werden kann. 60 Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei dem gemeinsamen Deponieren von ölhaltigen Abfällen zusammen mit festem Haushaltsmüll der Ölgehalt des ölhaltigen Abfalls - durch die speziellen und günstigen physikalischen, biochemischen und mikrobiologischen Eigenschaften des Gemisches - in ähnlicher Weise wie -2-
Nr. 390 604 beim Abbau des kommunalen Abfalls und, wie anzunehmen ist, nach dem gleichen Mechanismus bis zum Biogas abgebaut wird.
Die Erkenntnis kann aus den folgenden Zusammenhängen abgeleitet werden. 1) Der kommunale feste Abfall hat eine hohe Öladsorptionskapazität. Wenn der Ölgehalt des Gemisches auf etwa 50 g/kg eingestellt wird, so wird eventuellt aus dem ölhaltigen Abfall austretendes Öl mit derartiger Adsoiptionskraft an der Oberfläche des Mülls gebunden, daß die Geschwindigkeit der Desorption kleiner ist als die Geschwindigkeit des Abbaus. 2) Der Gehalt der aus unterschiedlichen Technologien stammenden ölhaltigen Abfälle an zum Abbau von Kohlenwasserstoffen befähigten Mikroorganismen ist unterschiedlich, aber hoch (etwa 103-1010 Keime/g).
In der Mikroflora des kommunalen Abfalls (10^-10^ Keime/g) sind die zum Ölabbau befähigten Mikrobenarten in beträchtlicher Zahl vertreten (Bakterien wie Pseudomonas, Flavobacterium und Asthromäbacter, Hefen wie Candida, Schimmelpilze wie Aspergillus, Fusarium, Penicillium). Die hohe Keimzahl und die unter dem Aspekt eines in mehreren Stufen verlaufenden Abbaus günstige Zusammensetzung der gemischten Mikroflora ergeben einen mit bedeutender Geschwindigkeit verlaufenden Ölabbau. 3) Durch die Verwendung von festem Haushaltsmüll ist die für die hohe Keimzahl erforderliche Nährstoffquelle geeigneter Zusammensetzung und Menge gewährleistet. Infolge der sich aus dem Charakter des Mülls ergebenden außerordentlichen Heterogenität sind in ihm die erforderlichen Makroelemente (C, N, Ο, P) zu finden, und zwar in einem günstigen Verhältnis (das C/N-Verhältnis liegt zwischen 20 und 40), aber auch die Energiequellen (Kohlehydrate, Lipide) und die essentiellen Verbindungen (Eiweiße, vitaminartige Verbindungen) sowie sämtliche wichtigen Mikro- und Spurenelemente.
Der Wassergehalt des kommunalen Abfalls hängt von der Jahreszeit und dem Anfallort ab und beträgt im allgemeinen 45-50 %. Bei der erfindungsgemäßen gemeinsamen Behandlung von kommunalen und ölhaltigen Abfällen kann ein dem Optimum nahekommender Wassergehalt von 55-65 % gewährleistet werden. 4) Der anaerobe Abbau des ölhaltigen Abfalls verläuft in drei Phasen. a) Eine unter zum Teil anaeroben Bedingungen verlaufende enzymatische Oxydation, an der anfangs aerobe, später bei sinkender Sauerstoffkonzentration fakultativ anaerobe, säureproduzierende Bakterien teilnehmen. r-ch2-ch3-> R-CH2-COOH-> aerobe Bakterien fakultativ anaerob -> RI-COOH + Rn-COOH + CH4 säureproduzierend b) Bestimmte anaerob-acetogene Bakterien wandeln die im ersten Abschnitt entstandenen Verbindungen in Essigsäure und Wasserstoff um. R*-COOH acetogene
Rn-COOH + H20 -> CH3-COOH + H2
Bakterien c) Bestimmte anaerobe methanproduzierende Bakterien zersetzen die Essigsäure zu Methan, und die speziellen methanproduzierenden Bakterien (Methanococcus, Methanobacterium und Methanosorcina) nehmen darüber hinaus auch an der Reaktion des Wasserstoffs mit Kohlendioxyd teil. CH3-COOH-> ch4 + co2 co2 + h2 _> ch4 + h2o
Bei der Deponierung von ölhaltigen Abfällen zusammen mit festem Haushaltsmüll sind die Umgebungsbedingungen für den beschriebenen Abbaumechanismus gegeben. Nach der Ablagerung des Gemisches herrschen in diesem infolge der physikalischen Eigenschaften des kommunalen Abfalls (locker, stückig) für etwa 15-25 Tage aerobe Bedingungen, und nach dem Abdecken mit Erde entstehen die fakultativ anaeroben Bedingungen des späteren Abschnittes. 5) Unter dem Aspekt der Ausarbeitung einer einheitlichen Technologie ist es eine wichtige und bedeutende Feststellung, daß die Abbaugeschwindigkeit der unterschiedlichen Ölderivate, wie der Weißöl-, Spindelöl-, Maschinenöl- und Motorölfraktionen auf den gesamten Zeitraum des Abbaus bezogen praktisch identisch ist. Bis zu einem Anfangsölgehalt von 70 g/kg ändert sich die Geschwindigkeit, mit der der Kohlenwasserstoffgehalt des Ölabfalls abgebaut wird, nur in geringem Maße. 6) Infolge der günstigen mikrobiologischen Abbaueigenschaften des aus kommunalen festen Abfällen und -3-
Nr. 390 604 ölhaltigen Abfallen bestehenden Gemisches (die Geschwindigkeit der Biodegradation ist größer) kann der auf den Deponien des Haushaltsmülls spontan verlaufende, zu Biogas führende Abbau zeitlich beschleunigt werden, wodurch die Gewinnung des Gases wirtschaftlicher wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Entsorgung erdölhaltiger Abfälle unter Verwendung von kommunalen Abfallen. Für das Verfahren ist kennzeichnend, daß man wenigstens 200 g/kg organische Stoffe enthaltenden festen kommunalen Abfall einer Raumdichte von 300-500 kg/m in einem Masseverhältnis von wenigstens 3:1 mit dem Erdöl oder Nebenprodukte der Erdölverarbeitung enthaltenden ölhaltigen Abfall intensiv vermischt, damit den Erdölgehalt des Gemisches auf höchstens 5 Masse% einstellt, das Gemisch auf den für die Lagerung von kommunalen Abfällen üblichen, mit Erde bedeckten Deponien (in Kassetten) deponiert und gegebenenfalls das entstehende Biogas gewinnt Für das erfindungsgemäße Verfahren sind alle ölhaltigen Abfälle geeignet, die Erdöl und/oder Produkte der Erdölverarbeitung in einer Menge von höchstens 50 Masse%, jedoch keine für mikrobiologische Prozesse toxischen Zusätze enthalten.
Das Verfahren kann auf den als sogenannte geordnete Deponie betriebenen kommunalen Müllabladeplätzen angewendet werden, auf denen sonstige Abfälle nicht zur Ablagerang gelangen.
Um eine eventuelle Wasserverschmutzung durch Sickerwasser zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn man das Einmischen und Deponieren des ölhaltigen Abfalls auf der Oberfläche einer früher deponierten, wenigstens 5 Meter dicken Schicht kommunalen Abfalls vomimmt, der auf eine Dichte von 500-700 kg/m3 verdichtet und dann mit einer 30-60 cm dicken Erdschicht bedeckt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert.
Beispiel 1
In einer halbtechnischen Simulatoranlage, die mit Vorrichtungen zur Rückführung des Sickerwassers, zur
Rezirkulation und zur Gasanalyse ausgerüstet war, wurde der beschleunigte Abbau von 0,2 m3 eines Gemisches aus ölhaltigen Abfällen und Haushaltsmüll untersucht.
Der Ölgehalt des Gemisches wurde mit den Abfällen, deren Parameter in Tabelle 1 angegeben sind, auf einen Wert von 50 g/kg eingestellt. Der Haushaltsmüll enthielt 342 g/kg organische Stoffe und 42,7 % Wasser, seine Dichte betrag 307 kg/m3.
Tabelle 1
Abfall Feuchtegehalt % Ölgehalt g/kg eigene Mikroflora des Abfalls Keimzahl (Keim/g) Kühlschmier emulsion 86,9 119 Flavobacterium "1 Sporenbakterien J Staphylobotritis ' Trichodeima Mucor Aspergillus flavus. 3,8.105 > 0,5.103 ölverschmutztes Sägemehl 38,8 102 Gram-negative Bakf] Pseudomonas _r 1,2.105 ölige Lumpen 8,8 148 Gram-negative Bakt 7 Pseudomonas 4,2.10' Trichodeima”] Fusarium ? 50 Mucor J Candida 9.103 Schlamm aus der Autowäsche 61,4 82 Flavobacterium 1 Pseudomonas j u.io5 Schlamm aus der Autowäsche 96,1 11 Flavobacterium 1 Sporenbildner _r 8.105
Der Feuchtegehalt des Gemisches betrug 59,2 %.
Die Simulatoizelle wurde gefüllt und dann verschlossen. Das Gemisch wurde 7 Tage lang belüftet. Nach dem Abstellen der Belüftung wurden Menge und Zusammensetzung des entweichenden Gases sowie die Parameter des -4-
Nr. 390 604 absickemden Wassers kontinuierlich gemessen. Der Versuch dauerte 250 Tage.
Im Anfangsabschnitt stieg der Gehalt des Sickerwassers an organischen Verbindungen an, das Maximum war am 31. Tag meßbar und fiel zeitlich auch mit dem höchsten Ölgehalt des Sickerwassers (48 mg/dm^) zusammen. Die Gasbildung war gering, der Methangehalt betrag höchstens 3 %.
Nach 50-70 Tagen wurde die Gasentwicklung intensiv, die Zusammensetzung des Gases änderte sich dauernd, bis ein Wert von 65 % Methan und 30 % CC>2 erreicht war. Dieses Verhältnis blieb über etwa 150 Tage erhalten. In diesem Zeitabschnitt wurde der Gehalt organischer Substanzen im Sickerwasser geringer, die höchste Ölkonzentration lag bei 10 mg/dnA
Nach Beendigung des Versuches wurde die Simulatorzelle entleert, und der Ölgehalt des Rückstandes wurde untersucht. Es waren noch 4,51 g/kg Öl enthalten, was für den Ölabbau einen Wirkungsgrad von 91 % ergibt. Das vom Sickerwasser ausgetragene Öl machte demnach höchstens 0,006 Masse% des eingesetzten Öls aus.
Außer dem beschriebenen Versuch, mit dem die Entsorgung auf einer Deponie simuliert wurde, wurde auch ein Öladsorptionsversuch vorgenommen. Das aus der Zelle austretende Sickerwasser wurde durch eine 2,0 m lange, mit kommunalem Abfall gefüllte Säule von 1,3 dm^ Nutzvolumen geleitet. Das abfließende Wasser war über den gesamten Zeitraum des Versuches praktisch ölfrei (der höchste Ölgehalt war 5 mg/dm^). Beim Entleeren der Säule konnte festgestellt werden, daß der größte Teil des Öls im oberen Viertel der Säule an dem kommunalen Abfall gebunden war. Nach 1700 mm waren Ölveranreinigungen praktisch nicht mehr nachweisbar.
Beispiel 2
Im ersten Schritt wurde die den öligen Abfall emittierende Technologie untersucht, und Ölgehalt, Wassergehalt und mikrobiologische Abbaubarkeit des Abfalles wurden bestimmt
Die aufnehmende Deponie wurde auf einer Müllkippe für festen kommunalen Abfall durch Anlegen einer
Kassette auf einem äbgetrennten Gebiet geschaffen. Die Kassette hatte ein Volumen von wenigstens 1000 m^, das heißt, ihr Nutzraum entsprach der in drei Monaten anfallenden Abfallmenge. Die Seitenwände der Kassette werden aus kommunalen Abfall gebildet Die Kronenhöhe dieser prismenförmigen Wände beträgt 34 Meter. Die Kronenfläche bildet den Verkehrsweg für Transportfahrzeuge und Arbeitsmaschinen, sie wird deshalb etwa 3 Meter breit angelegt und durch Stampfen auf eine entsprechende Festigkeit verdichtet Die aufgeschütteten und verdichteten Prismen schließen einen etwa 30 m langen, 10 m breiten, 34 m tiefen Raum ein. Boden und Seiten der Kassette werden zwecks Isolierung mit einer Erdschicht von 0,4-0,6 m Dicke bedeckt und dann festgestampft. Weitere Kassetten können angelegt werden, indem man dem Tempo des Auffüllens entsprechend die Wände in Längsrichtung weiterbaut
An der kürzeren, zur Füllstelle hin liegenden Seite der Kassette wird eine wenigstens 8 Meter lange Einmischfläche geschaffen, die genau so breit ist wie die Kassette. Die als Mischraum dienende Fläche wird mit einer 0,4-0,5 m dicken Erdschicht bedeckt, die verdichtet wird.
Die in Kenntnis des Öl- und Feuchtegehaltes des ölhaltigen Schlammes berechnete Menge Haushaltsmüll, der durchschnittlich eine Dichte von 420 kg/m^ hat und 250 g/kg organische Stoffe enthält, wird auf der Einmischfläche zu einem Bett von etwa 6 m Breite und 50 cm Dicke geformt. In dieses Müllbett wird der ölhaltige Abfall entleert und dann mit Arbeitsmaschinen gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt Die gleichmäßig geschichteten Abfälle werden mit einem Erdhobel oder einem Greifer mehrmals umgewendet und miteinander vermischt Der Ölgehalt des Gemisches wird auf 3-5 %, der Feuchtegehalt auf 50-60 % eingestellt Dann wird das Gemisch in die Kasette gefüllt.
Die Einmischfläche wird renoviert, eventuell dort befindliche Ölverschmutzungen werden mit dem Erdhobel entfernt Die verschmutzte Erde wird in die Kassette gefüllt, und die Einmischfläche wird mit frischer Erde bedeckt. Die Deponie wird von der der Einmischfläche zu liegenden Seite her frontal aufgefüllt Wenn die Kronenhöhe erreicht ist, wandert die Einmischfläche - bei Sicherung der oben genannten Bedingungen - der Front hinterher. Die zur Gewinnung des Biogases dienenden Rohre werden 1-3 Jahre nach dem Auffüllen der Kassetten verlegt.
Beispiel 3
Auf einer nach der Technologie des Grabenauffüllens arbeitenden Deponie für festen kommunalen Abfall wurden in einem Jahr 2000 Tonnen ölhaltigen Abfalls aufgearbeitet, der aus der Fahrzeugwartung und der Maschinenindustrie stammte.
Zum Einmischen wurden 14 000 m^ in Müllfahrzeugen vorgebrochener Haushaltsmüll aus Wohnsiedlungen verwendet. Die durchschnittliche Raumdichte des Mülls betrug 390 kg/m^, der Gehalt an organischen Substanzen 240 g/kg. Der Wassergehalt des Gemisches wurde auf 57 % eingestellt. Mit dem Gemisch wurden drei Kasetten eines Nutzvolumens von jeweüs 5000 nr aufgefüllt.
Die mikrobiologischen Prozesse des Ölabbaus wurden durch Analyse von mittels Bohrungen genommener Proben aus verschiedenen Tiefen kontrolliert. Wie die in der Tabelle 2 zusammengestellten Analysenwerte zeigen, verlief der Prozeß mit entsprechender Intensität -5-

Claims (1)

  1. 5 Nr. 390 604 In einem schon 12 Monate eher aufgefüllten Teil der Kassette (Bohrung Nr. 1) war das Öl schon zu 95-97 % abgebaut, und auch nach 6 Monaten (Bohrung Nr. 2) war schon ein 90-93 %iger Abbau zu verzeichnen. Die Bohrung Nr. 3 wurde in der Nähe der Füllfront angelegt, die Meßwerte zeigen die Ausgangszusammensetzung des Gemisches. Tabelle 2 Tiefe (m) 1. 2. Ölgehalt (g/kg) 3. Bohrung 0,0-1,0 2,40 5,0 29,7 1,0-2,0 1,84 3,25 43,5 2,0-3,0 1,62 3,72 4,5 3,0-4,0 1,72 7,62 38,2 4,0-5,0 1,43 4,57 4,1 5,0-5,5 0,02 0,09 0,04 Die mit dem Bohrer genommenen Proben bewiesen auch, daß die unter dem Gemisch liegenden, nur kommunalen Abfall enthaltenden Schichten praktisch nicht mit Öl verschmutzt wurden; nur an der 20 Schichtengrenze waren Ölspuren nachweisbar. In der etwa einen Abbau von einem Jahr repräsentierenden Bohrung Nr. 1 wurde ein Gasprobenehmer angebracht. Wie die gasanalytischen Werte zeigten, enthielt das gebildete Biogas 59 % Methan, 39 % Kohlendioxyd und 2 % sonstige Gase. In der ausschließlich kommunalen Abfall enthaltenden Kontrolldeponie entstand ein Gas, das 35 % Methan, 60 % Kohlendioxyd und 5 % sonstige Gase enthielt 25 Beispiel 4 Zur Entsorgung von 6500 t mit durchschnittlich 6,5 % Rohöl verschmutzter Erde, die beim Bruch einer Erdölleitung angefallen war, wurde die Erde mit der dreifachen Menge kommunalen Abfalls vermischt. Der kommunale Abfall hatte eine durchschnittliche Raumdichte von 480 kg/m^ und enthielt 210 g/kg organische 30 Stoffe. Der Feuchtegehalt des Gemisches wurde auf 55 Vol.-% eingestellt, sein Ölgehalt betrug 2,2 %. Das Gemisch wurde auf einer Müllkippe nach der Technologie des Hügelbaus deponiert Wie auf Grund der Ausgangszusammensetzung zu erwarten war, war die Geschwindigkeit des Abbaus geringer, und zum Erzielen des in Beispiel 3 angegebenen Wirkungsgrades von 95-97 % wurde die doppelte Zeit benötigL 35 Beispiel 5 Das aus einem leck gewordenen Öltanker ins Meer geströmte Öl wurde auf dem Wasser mit einer schwimmenden Wand umgeben und dann mit Perlit von der Wasseroberfläche entfernt. Die entstandenen 4001 Ölperlit, der einen durchschnittlichen Rohölgehalt von 16 % aufwies, wurden auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise deponiert. Der dazu verwendete kommunale Abfall hatte eine Raumdichte von 493 kg/rn^ und enthielt 40 203 g/kg organische Stoffe. Das zu deponierende Gemisch wurde auf einen Ölgehalt von 4,7 % und einen Wassergehalt von 62,7 % eingestellt. Die Abbaugeschwindigkeit war praktisch genau so groß wie im Beispiel 4. 45 PATENTANSPRUCH 50 Verfahren zur Entsorgung erdölhaltiger Abfälle unter Verwendung von kommunalen Abfällen, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens 200 g/kg organische Stoffe enthaltenden festen kommunalen Abfall 55 einer Raumdichte von 300 bis 500 kg/m^ in einem Masseverhälnis von wenigstens 3:1 mit dem Erdöl oder Nebenprodukte der Erdölverarbeitung enthaltenden ölhaltigen Abfall intensiv vermischt, damit den Erdölgehalt des Gemisches auf höchstens 5 Masse% einstellt, das Gemisch auf den für die Lagerung von kommunalen Abfällen üblichen, mit Erde bedeckten Deponien (in Kassetten) deponiert und gegebenenfalls das entstehende Biogas gewinnt. -6-
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