AT390397B

AT390397B - METHOD FOR DOSING AND EVEN MIXING IN OF LIQUID ADDITIVES OR ADDITIVE MIXTURES TO A CONCRETE MIX OR MORTAR MIX

Info

Publication number: AT390397B
Application number: AT0243880A
Authority: AT
Original assignee: Heidelberger Zement Ag
Priority date: 1979-05-08
Filing date: 1980-05-07
Publication date: 1990-04-25
Also published as: GB2050854A; ATA243880A; BE883177A; DE2918451A1; DE2918451C2; GB2050854B; CH646093A5; NL8002527A

Description

Nr. 390 397No. 390 397

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum dosierten und gleichmäßigen Einmischen von flüssigen Zusatzmitteln oder Zusatzmittelgemischen zu einer Betonmischung oder Mörtelmischung. Für das Dosieren von Zusatzmitteln stehen verschiedene Verfahren und Vorrichtungen oder Anlagen zur Verfügung. Häufig wird eine elektrisch betriebene Pumpe, z. B. eine Zahnradpumpe, zusammen mit einer Zeitsteuerung verwendet. Die Funktionen des Fördems und Dosierens werden hier von einem einzigen Aggregat ausgeführt. Zur Kontrolle der Dosierung werden Durchflußuhren, Kontrollampen, Sichtzylinder oder ähnliche Vorrichtungen eingesetzt Eine Dosierpumpe ist wegen ihrer beweglichen Teüe anfällig und durch Verharzen können Störungen oder gar ein Ausfall der Pumpe auftreten.The invention relates to a method for the metered and uniform mixing of liquid additives or admixture mixtures into a concrete mixture or mortar mixture. Various methods and devices or systems are available for dosing additives. An electrically operated pump, e.g. B. a gear pump, used together with a timer. The functions of conveying and dosing are carried out by a single unit. Flow meters, control lamps, sight cylinders or similar devices are used to control the metering. A metering pump is susceptible due to its movable parts and resinification can lead to malfunctions or even failure of the pump.

Seltener werden technisch bessere aber auch aufwendigere und kostspieligere Anlagen verwendet bei denen statt der Dosierzeit die Dosiermenge über eine Waage oder analog über ein Potentiometer mit Schwimmer oder über Meßelektroden vorgegeben wird.Technically better but also more complex and costly systems are used less often, in which instead of the dosing time the dosing quantity is specified via a balance or analogously via a potentiometer with a float or via measuring electrodes.

Ferner stehen Anlagen zur Verfügung, welche die Zusatzmittel über Druckluft fördern und die wegen der geringen Anzahl bewegter Teile störanfällig sind.There are also systems available which convey the additives via compressed air and which are prone to failure due to the small number of moving parts.

Diese bekannten Anlagen und Verfahren arbeiten zufriedenstellend bei ausreichend großen Dosiermengen. In vielen Fällen ist es aber erforderlich, nur geringe oder sehr geringe Mengen, möglichst genau dosiert und in einem Fördermedium, beispielsweise im Anmachwasser für Beton, Mörtel oder deren Trockenmischungen, in geringer Konzentration gleichmäßig verteilt zuzumischen. Wie z. B. im "Beton-Handbuch" des Deutschen Beton-Vereines e. V., erschienen bei Bauverlag GmbH, Wiesbaden, 1972 auf Seite 205 ausgeführt ist, sind flüssige Zusatzmittel vor der Verwendung gründlich aufzuführen, u. zw. mit dem Anmachwasser entweder mit einstellbaren Zumeßgeräten oder mit besonderen Meßbechern zuzugeben. Dabei ist es z. B. für die Wirkung von Betonverflüssigern wichtig, daß sie im Zugabewasser gelöst sind, bevor der Zement mit dem Wasser in Berührung kommt. Daher wird im Beton-Handbuch vorgeschlagen, daß Verflüssiger bei Tellermischem in die Wasseizuführung gepreßt, bei Trommelmischern mit dem Zugabewasser kurz vorher gemischt werden, bevor der Zement und die Zuschläge in die Trommel gelangen. Das Dosieren und Einmischen geringer Mengen an Zusatzmittel wird dort zum Problem, wo beispielsweise große Betonmengen in sehr kurzer Zeit hergestellt werden müssen, wie im Autobahn- oder Flugplatzbau, auf großen Ingenieurbaustellen bzw. in Großanlagen der Transportbeton- oder Fertigelement- und Betonwarenindustrie. Die Mischzeiten derartiger Anlagen, die mehrere Kubikmeter Beton pro Charge mischen, liegen häufig noch deutlich unter 60 sec.These known systems and processes work satisfactorily with sufficiently large dosing quantities. In many cases, however, it is necessary to mix only small or very small amounts, metered as precisely as possible and evenly distributed in a low concentration in a conveying medium, for example in the mixing water for concrete, mortar or their dry mixtures. Such as B. in the " Concrete Handbook " of the German Concrete Association V., published by Bauverlag GmbH, Wiesbaden, 1972 on page 205, liquid additives must be listed thoroughly before use, u. between the mixing water either with adjustable metering devices or with special measuring cups. It is e.g. B. important for the effect of plasticizers that they are dissolved in the addition water before the cement comes into contact with the water. It is therefore proposed in the concrete manual that plasticizers in plate mixers are pressed into the water supply, in drum mixers they are mixed with the addition water shortly before the cement and the aggregates get into the drum. The dosing and mixing in of small quantities of admixtures becomes a problem where, for example, large quantities of concrete have to be produced in a very short time, such as in motorway or airfield construction, on large engineering construction sites or in large plants in the ready-mixed concrete or prefabricated element and concrete goods industries. The mixing times of such systems, which mix several cubic meters of concrete per batch, are often still well below 60 seconds.

Die hierbei in geringer Dosierung verwendeten Zusatzmittel, wie beispielsweise LP (Luft-Poren)Stoffe oder Verflüssiger, sind teuer und müssen aus betontechnologischen Gründen genau dosiert und gut untergemischt werden.The additives used in low doses, such as LP (air pores) substances or plasticizers, are expensive and must be dosed precisely and mixed well for reasons of concrete technology.

Zum Dosieren und Einmischen von Zusatzmitteln in eine Wasserleitung wird z. B. in der AT-PS 250 311 eine Wasserstrahlpumpe verwendet, wie sie schon aus Standardwerken, z. B. Ritter: "Flüssigkeitspumpen", Verlag R.01denbourg, München 1953, Seiten 190 ff, bekannt ist Allerdings wurde dieses Verfahren auf dem Bausektor oder angrenzenden Gebieten nicht verwendet, da zur genauen Dosierung in der Zuleitung weitere Hilfsmittel, wie etwa einstellbare Ventile oder Durchflußmengenregler, vorgesehen sind, wodurch im wesentlichen ähnlich aufwendige Anlagen, wie weiter oben angeführt wurden, vorliegen. Weiters enthalten diese, auch in der DE-PS 15 57 122 oder der CH-PS 559 574 beschrieben, Mischverfahren bzw. -geräte keine Hinweise auf Anwendungen im Bereich der Mörtel- und Betonherstellung mit deren spezifischen Anforderungen.For dosing and mixing additives in a water pipe z. B. in AT-PS 250 311 used a water jet pump, as they already from standard works, for. B. Ritter: " Liquid Pumps ", Verlag R.01denbourg, Munich 1953, pages 190 ff, is known or flow rate regulators are provided, whereby essentially similarly complex systems as mentioned above are present. Furthermore, these, also described in DE-PS 15 57 122 or CH-PS 559 574, contain no mixing methods or devices for applications in the field of mortar and concrete production with their specific requirements.

Die bekannten Anlagen sind in solchen Fällen nicht oder nur bedingt brauchbar. Das Dosieren von Hand ist technisch unzulänglich.The known systems are not or only partially usable in such cases. Dosing by hand is technically inadequate.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zu schaffen, mit dem Zusatzmittel auch in geringen Mengen zielsicher dosiert und in ein Fördermedium schnell und gleichmäßig eingemischt werden können, worauf dann das im Fördermedium fein verteilte Zusatzmittel unmittelbar nach dem Mischen, oder später, in ein mit dem Zusatzmittel zu versetzendes Gut, nämlich Beton oder Mörtel eingebracht werden kann.The object of the invention is to provide a simple and inexpensive method with which additives can be metered accurately even in small quantities and mixed quickly and uniformly into a conveying medium, whereupon the additive finely distributed in the conveying medium immediately after mixing, or later, can be introduced into a good to be mixed with the additive, namely concrete or mortar.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das gekennzeichnet ist durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: daß das Zusatzmittel oder Zusatzmittelgemisch aus einem Vorratsbehälter durch eine strömende Flüssigkeit als Fördermittel unter Anwendung des Prinzips der Wasserstrahlpumpe in eine Mischkammer mit Hilfe eines entsprechend regulierten Strahles des Fordermittels angesaugt wird, daß das Zusatzmittel oder Zusatzmittelgemisch mit dem strömenden Fördermittel in der Ansaug-Mischkammer unter Anwendung des Prinzips der Wasserstrahlpumpe vermischt wird, und daß zumindest ein Teil des Gemisches aus Fördermittel und Zusatzmittel in die Betonmischung oder die Mörtelmischung während eines Mischvorganges eingemischt wird.This object is achieved by a method which is characterized by the combination of the following, known features: that the additive or admixture mixture from a reservoir through a flowing liquid as a conveying agent using the principle of the water jet pump in a mixing chamber with the aid of a correspondingly regulated jet of the conveying means is sucked in, that the additive or admixture mixture is mixed with the flowing conveying means in the suction mixing chamber using the principle of the water jet pump, and that at least part of the mixture of conveying means and admixture is mixed into the concrete mixture or the mortar mixture during a mixing process .

Das Zusatzmittel wird in der Ansaug- und Mischkammer mit dem Wasserstrahl gemischt und zweckmäßig verwirbelt. Das Zusatzmittel kann in Form einer konzentrierten Lösung oder einer Lösung mit vorgegebener Dosierung verwendet werden. Es kann unmittelbar nach dem Einmischen in den Wasserstrahl zusammen mit diesem in den Beton oder Mörtel eingebracht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wild die Mischung aus Zusatzmittel und Wasser vor dem Einbringen in den Beton oder Mörtel versprüht. Die Mischung wird zweckmäßig während des Mischens des Betons oder Mörtels in diesen eingebracht Das für den Wasserstrahl verwendete Wasser kann gleichzeitig Anmachwasser sein, das zur Herstellung von Beton oder Mörtel dient -2-The additive is mixed with the water jet in the suction and mixing chamber and swirled appropriately. The additive can be used in the form of a concentrated solution or a solution with a predetermined dosage. Immediately after mixing it into the water jet, it can be placed in the concrete or mortar. In a preferred embodiment of the method, the mixture of additive and water is sprayed wildly before being introduced into the concrete or mortar. The mixture is expediently introduced into the concrete or mortar while it is being mixed. The water used for the water jet can also be mixing water which is used to produce concrete or mortar. -2-

Nr. 390 397No. 390 397

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit einer der Wasserstrahlpumpe ähnlichen Vorrichtung gearbeitet, wobei das Zusatzmittel gefördert und dosiert und mit dem Wasserstrahl zusammengeführt und in vorzugsweise starker Verdünnung intensiv vermischt und verwirbelt wird. Da die Mischung aus Zusatzmittel und Wasser unmittelbar nach dem Mischvorgang in eine mit dem Zusatzmittel zu versetzten Beton- oder Mörtel-Charge eingebracht werden kann, wird dieses Zusatzmittel darin bei geringem Streuverlust verteilt, bzw. kann mit großer Kontaktoberfläche verdüst werden.In the method according to the invention, a device similar to the water jet pump is used, the additive being conveyed and metered and combined with the water jet and mixed and swirled intensively, preferably in a strong dilution. Since the mixture of admixture and water can be introduced into a concrete or mortar batch to be mixed with the admixture immediately after the mixing process, this admixture is distributed therein with little scatter loss or can be atomized with a large contact surface.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einer wirtschaftlichen und wenig störanfälligen Anlage durchgeführt werden. Durch einen von einem Druckwasseranschluß regulierten Wasserstrahl wird aus einem Zusatzmittelbehälter über eine Leitung Zusatzmittel in eine Ansaug- und Mischkammer gefördert, der eine zusätzliche Luftzufuhr und eine Spritzdüse nachgeschaltet sind. Falls das Zusatzmittel-Wasser-Gemisch weiter in ein Gut eingebracht werden soll, kann dies über ein in einen Mischer führendes Rohr erfolgen.The method according to the invention can be carried out with an economical system which is less susceptible to faults. By means of a water jet regulated by a pressurized water connection, additive is conveyed from an additive container via a line into a suction and mixing chamber, which is followed by an additional air supply and a spray nozzle. If the additive-water mixture is to be introduced further into a good, this can be done via a pipe leading into a mixer.

Auf diese Weise kann eine sehr geringe, leicht dosierbare Menge an Zusatzmittel fein verteilt in ein im Mischer befindliches Mischgut eingebracht werden, wo sie schnell und gleichmäßig eingemischt wird.In this way, a very small, easily metered amount of additive can be introduced finely divided into a mixture in the mixer, where it is mixed in quickly and evenly.

Besonders zweckmäßig ist, daß das Fördermedium Anmachwaser für Beton und Mörtel sein kann, das in der Gesamtmenge auf diese Weise, oder zum Teil, über eine Nebenleitung eingebracht und mit dem durch die Wirkung des Wasserstrahlpumpensystems geförderten Zusatzmittel intensiv verwirbelt und anschließend verdüst wird.It is particularly expedient that the conveying medium can be mixing water for concrete and mortar, which is introduced in this way, or in part, via a secondary line and swirled intensively with the additive conveyed by the action of the water jet pump system and then atomized.

Wasserstrahlpumpen haben zwar an sich einen geringen Wirkungsgrad. Aber das hier zur Verfügung stehende Potential reicht für die Dosierung geringer Zusatzmittelmengen aus, da dieses beispielsweise durch das das Zusatzmittel fördernde Anmachwasser sichergestellt ist. Anmachwasser ist bei allen Betonmischanlagen vorhanden.Water jet pumps have a low efficiency per se. However, the potential available here is sufficient for the metering of small amounts of additive, since this is ensured, for example, by the mixing water promoting the additive. Mixing water is available in all concrete mixing plants.

Die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand einiger Beispiele näher erläutert, die das Zumischen von Zusatzmittel in verschiedene Betonarten und Mauermörtel betreffen.The effectiveness of the method according to the invention is explained in more detail with the aid of a few examples which relate to the admixture of additives in different types of concrete and masonry mortar.

Beispiel 1example 1

Straßenbeton:Street concrete:

Konsistenz steif (Kl), Zwangsmischer BHS 2 m^Consistency stiff (Kl), compulsory mixer BHS 2 m ^

Betongüte B 35 nach DIN 1045 mit: 33 % 0/2 mm Sand 26 % 5/11 mm Splitt 41 % 11/22 mm SplittConcrete quality B 35 according to DIN 1045 with: 33% 0/2 mm sand 26% 5/11 mm grit 41% 11/22 mm grit

Erforderlicher LP-Gehalt 4,0% LP-Mittel auf NaturharzbasisRequired LP content 4.0% LP agent based on natural resin

Die folgende Tabelle gibt an: 1.0 Nullreihe: einfaches Einmischen des Luftpoienbildners in 10 % Verdünnung mit Wasser, mit verkürzter Mischdauer, 1.1 Nullreihe: einfaches Einmischen des Luftporenbildners in 10 % Verdünnung mit Wasser, mit normaler Mischdauer, 1.2 Reihe: mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in 2,5 % Verdünnung mit Wasser, mit verkürzterThe following table indicates: 1.0 zero series: simple mixing in of the air poisoning agent in 10% dilution with water, with a shortened mixing time, 1.1 zero series: simple mixing in of the air entraining agent in 10% dilution with water, with a normal mixing time, 1.2 series: with the inventive method in 2.5% dilution with water, with shortened

Mischdauer. LP-Mitteldosierung (% v. Zem.-Gew.) Naßmischzeit (Sekunden) vorh. LP (Vol.-%) 1.0 0,08 50 3,2 1.1 0,08 75 4,1 1.2 0.06 50 4.2Mixing time. LP medium dosing (% of cement weight) Wet mixing time (seconds) existing LP (vol.%) 1.0 0.08 50 3.2 1.1 0.08 75 4.1 1.2 0.06 50 4.2

Beispiel 2 Ausgleichsbeton: •aExample 2 leveling concrete: • a

Konsistenz weich (K3), Fahrmischer 5 nrr Betongüte Druckfestigkeit nach 28 Tagen 3 N/mm^ Körnung Ausschließlich Sand 0/2 mmConsistency soft (K3), truck mixer 5 no concrete quality Compressive strength after 28 days 3 N / mm ^ Grain Exclusively sand 0/2 mm

Erforderlicher LP-Gehalt 40 bis 45 %, LP-Mittel auf synthetischer Basis.Required LP content 40 to 45%, LP agent on a synthetic basis.

Die folgende Tabelle gibt an: 2.0 Nullreihe: einfaches Einmischen des LP-Mittels unverdünnt mit verkürzter Mischdauer, -3- 10The following table indicates: 2.0 zero series: simply mix in the LP medium undiluted with a reduced mixing time, -3-10

Nr. 390 397 2.1 Nullreihe: einfaches Einmischen des LP-Mittels unverdünnt, mit normaler Mischdauer, 2.2 Reihe: mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, in 2,5 % Verdünnung mit Wasser, mit verkürzter Mischdauer. LP-Mitteldosierung (% v. Zem.-Gew.) Naßmischzeit (Sekunden) vorh. LP (Vol.-%) 2.0 0,30 120 26 2.1 0,30 360 43 2.2 0,14 120 43No. 390 397 2.1 zero series: simple mixing in of the LP agent undiluted, with normal mixing time, 2.2 series: with the method according to the invention, in 2.5% dilution with water, with a reduced mixing time. LP medium dosage (% of cement weight) Wet mixing time (seconds) existing LP (vol.%) 2.0 0.30 120 26 2.1 0.30 360 43 2.2 0.14 120 43

Beispiel 3Example 3

Schutzbeton faserbewehrt: 15 Konsistenz fließfähig, Fahrmischer 5 m^Protective concrete fiber-reinforced: 15 consistency flowable, truck mixer 5 m ^

Betongüte Druckfestigkeit nach 28 Tagen 6 N/mm2Concrete quality compressive strength after 28 days 6 N / mm2

Biegezugfestigkeit nach 28 Tagen 5 N/mm2 Körnung: Sand 0/2 mm Faserlänge 26 mm 20 Erforderlicher LP-Gehalt 20 bis 25 %, Verzögerung auf organischer Basis, LP-Mittel auf synthetischer Basis. Für das Betonieren großer Flächen, beispielsweise bei Flachdächern, ist es notwendig, daß der Beton zum Teil erheblich verzögert wird, ohne daß der LP-Gehalt sich wesentlich reduziert. Eine zu starke Änderung im LP-Gehalt würde bedeuten, daß die Festbetoneigenschaften, wie beispielsweise Rohdichte und Festigkeit, sich zu 25 stark ändern würden, außerdem wäre die Maßhaltigkeit des Bauteils in Frage gestelltFlexural tensile strength after 28 days 5 N / mm2 grit: sand 0/2 mm fiber length 26 mm 20 Required LP content 20 to 25%, delay on an organic basis, LP agent on a synthetic basis. For concreting large areas, for example on flat roofs, it is necessary that the concrete is sometimes considerably delayed without the LP content being significantly reduced. Too much a change in the LP content would mean that the hardened concrete properties, such as bulk density and strength, would change too much, and the dimensional accuracy of the component would also be called into question

Die folgende Tabelle gibt an: 3.1 Nullreihe: einfaches Einmischen des LP-Mittels unverdünnt 30 3.2 Reihe: mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, in 2,5 % Verdünnung mit Wasser. 35 LP-Mittel- Naß- vorh. vorh. LP LP-Verlust dosierung misch- LP nach inn. 12 Std. (% v. Zem.- zeit (Vol.%) 12 Std. (Vol.%) Gew.) (s) (Vol.%) 3.1 0,15 360 26 21 5 3.2 0,08 120 25 23 2The following table indicates: 3.1 zero series: simple mixing in of the LP agent undiluted 30 3.2 series: with the method according to the invention, in 2.5% dilution with water. 35 LP medium wet existing existing LP LP loss dosing mixed LP according to inn. 12 hours (% of cement time (vol.%) 12 hours (vol.%) Wt.) (S) (vol.%) 3.1 0.15 360 26 21 5 3.2 0.08 120 25 23 2nd

Beispiel 4 40 Stark verzögerter Mauermörtel:Example 4 40 Strongly delayed masonry mortar:

Konsistenz weich (K3), Fahrmischer 5 m^ Mörtelfestigkeit nach 28 Tagen 6,5 N/mm2 Körnung: Sand 0/2 mm 45 Erforderlicher LP-Gehalt, mindestens 20 % nach 36 Stunden. Verzögerer auf organischer Basis, LP-Mittel synthetisch.Consistency soft (K3), mixer truck 5 m ^ Mortar strength after 28 days 6.5 N / mm2 Grain: sand 0/2 mm 45 Required LP content, at least 20% after 36 hours. Organic-based retarders, synthetic LP agents.

Die folgende Tabelle gibt an: 4.1 Nullreihe: einfaches Einmischen des LP-Mittels unverdünnt 50 4.2 Reihe mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in 2,5 % Verdünnung mit Wasser. LP-Mittel- Naß- vorh. LP vorh. LP LP-Verlust dosierung (% v Zem.-Gew.) misch- zeit (s) (Vol.-%) nach 36 Std. (Vol.-%) innerhalb 36 Std. (Vol.-%) 4.1 0,17 360 28 17 11 4.2 0.09 120 29 23 6The following table indicates: 4.1 zero series: simple mixing in of the LP agent undiluted 50 4.2 series using the method according to the invention in 2.5% dilution with water. LP-medium- wet- existing LP existing LP loss-loss dosage (% of cement weight) mixing time (s) (vol .-%) after 36 hours (vol .-%) within 36 hours . (Vol .-%) 4.1 0.17 360 28 17 11 4.2 0.09 120 29 23 6

Diese Beispiele 1 bis 4 betreffen das Einmischen von Luftporenbildnem. Die deutlich erhöhte Stabilität der -4-These examples 1 to 4 relate to the mixing in of air-entraining agents. The significantly increased stability of the -4-

Nr. 390 397No. 390 397

Luftproben nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist überraschend. Die Anwendung des an sich bereits wirtschaftlichen und gut verarbeitbaien Betons und Mörtels mit sehr hohem Luftporengehalt - bis zu 70 % - wird durch das eifindungsgemäße Verfahren erheblich sicherer.Air samples using the method according to the invention are surprising. The application of the already economical and easily workable concrete and mortar with a very high air pore content - up to 70% - is considerably safer thanks to the method according to the invention.

Das folgende Beispiel zeigt das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung von Verflüssiger. 5The following example shows the process according to the invention using a condenser. 5

Beispiel 5Example 5

Beton für die maschinelle Herstellung von Betonpflastersteinen:Concrete for the mechanical production of concrete paving stones:

Konsistenz erdfeucht-steif (Kl), Tellermischer 1 nr 10 Betongüte Druckfestigkeit nach 28 Tagen mindestens 63 N/mm2 Körnung 0/16 mmConsistency earth-stiff (Kl), plate mixer 1 no 10 concrete quality compressive strength after 28 days at least 63 N / mm2 grain size 0/16 mm

Zusatzmittel: plastifizierende Betonverflüssiger (BV)Additive: plasticizing concrete plasticizers (BV)

Die folgende Tabelle gibt an: 15 5.1 Nullreihe: einfaches Einmischen des BV in 10 %-iger Vardünnung mit Wasser, 5.2 Reihe mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in 2,5 % Verdünnung mit Wasser. BV-Dos. Naßmischzeit Druckfestigkeit nach 28 Tagen Rohdichte nach 28 Tagen 5.1 0,25 % 120 sec 69,0 N/mm2 2,27 kg/1 5.2 0,15 % 80 sec 71,2 N/mm2 2,29 kg/1The following table indicates: 15 5.1 zero series: simple mixing of the BV in 10% pre-dilution with water, 5.2 series with the method according to the invention in 2.5% dilution with water. BV-Dos. Wet mixing time Compressive strength after 28 days Density after 28 days 5.1 0.25% 120 sec 69.0 N / mm2 2.27 kg / 1 5.2 0.15% 80 sec 71.2 N / mm2 2.29 kg / 1

Auch beim Einmischen der Verflüssiger zeigt sich deutlich die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens, durch das eine gleichmäßige Verteilung sowie eine Aktivierung der Zusatzmittelwirkstoffe im Beton 25 und eine erhöhte Stabilität erzielt werden. Ein weiterer wesentlicher technischer Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die überraschend schnelle gleichmäßige Einmischung der Zusatzmittel. Das Verfahren ist ferner durch die große Ausnutzung bzw. sparsame Verwendung der Zusatzmittel besonders wirtschaftlich.Even when the plasticizers are mixed in, the effectiveness of the method according to the invention is clearly shown, by means of which a uniform distribution and activation of the additive active ingredients in the concrete 25 and increased stability are achieved. Another essential technical advance of the process according to the invention is the surprisingly rapid, uniform mixing in of the additives. The process is also particularly economical due to the large utilization or economical use of the additives.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich auch nur zum dosierten Einmischen von 30 Zusatzmittel in eine Flüssigkeit verwendet, das Zusatzmittel-Flüssigkeits-Gemisch gelagert und erst bei Bedarf eingesetzt werden.The method according to the invention can of course also only be used for the metered mixing of 30 additives into a liquid, the additive-liquid mixture stored and only used when required.

In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schaubildlich dargestellt.The drawing shows an example of a device for carrying out the method according to the invention.

Die Vorrichtung wird an einen Druckwasseranschluß (10) angeschlossen und die eigentliche Dosier- und 35 Einmischeinrichtung (D), befindet sich im Mittelteil der Vorrichtung. Sie weist eine Abzweigleitung (6) auf, die in einen Zwischen- oder Zusatzmittelbehälter (13) getaucht ist, aus dem der aus dem Druckwasseranschluß (10) kommende Wasserstrahl eine dosierte Menge des Zusatzmittels durch die Abzweigleitung (6) mitnimmt. Das Zusatzmittel gelangt in eine Ansaug- und Mischkammer (5), wo es mit dem Wasser gemischt und von einer Spritzdüse (3) duch ein Feinsieb (2) in ein an der Abgabeseite der Vorrichtung angeordnetes Rohr (1) eingedüst 40 wird. Dieses Rohr (1) führt von der Dosiereinrichtung (D) in einen Sammelbehälter oder Mischer (nicht dargestellt), in dem das mit Zusatzmittel versehene Wasser gesammelt oder in ein Gut, beispielsweise Beton, eingemischt wird. Im Mantel des Rohres sind mehrere Lufteinlässe (4) vorgesehen, die der besseren Durchwirbelung und der Oberflächenvergrößerung des Zusatzmittel-Wasser-Gemisches dienen.The device is connected to a pressurized water connection (10) and the actual metering and mixing device (D) is located in the middle part of the device. It has a branch line (6) which is immersed in an intermediate or additive container (13) from which the water jet coming from the pressurized water connection (10) takes a metered amount of the additive with it through the branch line (6). The additive enters a suction and mixing chamber (5), where it is mixed with the water and injected 40 by a spray nozzle (3) through a fine sieve (2) into a pipe (1) arranged on the discharge side of the device. This tube (1) leads from the metering device (D) into a collecting container or mixer (not shown) in which the water provided with additive is collected or mixed into a good, for example concrete. In the casing of the tube, several air inlets (4) are provided, which serve to improve the swirling and increase the surface area of the additive-water mixture.

An dem der Abgabeseite gegenüberliegenden Ende der Dosiereinrichtung (D) sind ein Wasserzähler (7) und 45 ein Magnetventil (8) angeordnet. Zwischen dem Druckwasseranschluß (10) und dem Magnetventil (8) ist ein Handventil (9) zwischengeschaltet, mit dem die durchfließende Wassermenge noch reguliert werden kann.A water meter (7) and 45 a solenoid valve (8) are arranged at the end of the metering device (D) opposite the discharge side. A manual valve (9) is interposed between the pressurized water connection (10) and the solenoid valve (8), with which the amount of water flowing through can still be regulated.

Das Magnetventil (8) wird über ein mit einer elektronischen Steuerleitung (12) verbundenes Relais (11) mit Zeitwahltaste elektrisch angesteuert. Dadurch kann abhängig von der Zeitwahl eine bestimmte Wassermenge durch die Dosiereinrichtung geleitet werden. 50 Eine solche Anordnung kann auch mehrfach hintereinandergeschaltet werden, um nicht nur ein, sondern auch mehrere Zusatzmittel einbringen zu können. 55 -5- 60The solenoid valve (8) is electrically controlled via a relay (11) with a time selection button connected to an electronic control line (12). As a result, a certain amount of water can be passed through the metering device depending on the time selected. 50 Such an arrangement can also be connected several times in series so that not only one but also several additives can be introduced. 55 -5- 60

Claims

No. 390 397 PATENT CLAIMS 1. Method for the metered and uniform mixing of liquid additives or admixture mixtures into a concrete mix or mortar mixture, characterized by the combination of the following features known per se: that the additive or admixture mixture from a storage container is used as a conveying agent by a flowing liquid the principle of the water jet pump is sucked into a mixing chamber with the aid of a correspondingly regulated jet of the conveying means, that the additive or admixture mixture is mixed with the flowing conveying means in the suction mixing chamber using the principle of the water jet pump, and that at least part of the mixture of conveying means and admixture is mixed into the concrete mixture or the mortar mixture during a mixing process.

2. The method according to claim 1, characterized in that the mixture of additive and conveying agent produced in the suction mixing chamber is introduced by spraying over the concrete mixture or the mortar mixture during a mixing process.

3. Device for performing the method according to claim 1 or 2, characterized by the following features known per se: a mixing chamber (5) arranged between a pressurized water connection (10) and an outlet pipe (1) and a branch line (6) between an additive container (13 ) and the mixing chamber (5).

4. The device according to claim 3, characterized in that a spray nozzle (3) is arranged between the mixing chamber (5) and the opening of the dispensing tube (1)

5. Apparatus according to claim 3 and 4, characterized in that a fine sieve (2) is arranged between the spray nozzle (3) and the opening of the dispensing tube (1)

6. The device according to claim 3, characterized in that in the jacket of the dispensing tube (1) air inlets (4) are provided.

7. The device according to claim 3, characterized in that a water meter (7) and a solenoid valve (8) are arranged in the pressurized water connection (10).

8. The device according to claim 7, characterized in that a manual valve (9) isL arranged to regulate the amount of water flowing between the pressurized water connection (10) and the solenoid valve (8)

9. The device according to claim 8, characterized in that the solenoid valve (8) via an electrical control line (12) is connected to a relay (11) with time selection button. Add 1 sheet of drawing -6-