AT390047B - Foerdereinrichtung - Google Patents

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AT390047B
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Sergei Borisovich Negrutsky
Vladimir Gavrilovich Churkin
Mikhail Ivanovich Chunikhin
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Uprav Mont Demont Remont Gorno
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Description

Nr. 390047
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Fördertechnik und betrifft insbesondere eine Fördereinrichtung mit hydraulischem Antrieb.
Am zweckmäßigsten ist die Verwendung der Erfindung im Kohle- und Erzbergbau beim Transport von Personen oder Lasten in seigeren und stark geneigten Untertagebauen.
Die Erfindung kann auch in der Kommunalwirtschaft als Fahrstuhl und in anderen Industriezweigen zum Heben und Herablassen von Lasten Verwendung finden.
Gegenwärtig existiert das Problem der Erhöhung der Tragfähigkeit, der Antriebsleistung und der Leistung der Förderanlagen in Blindschächten. Das hängt damit zusammen, daß Blindschächte, die mit Förderanlagen und Vorrichtungen zum Auftrommeln ausgerüstet sind, eine geringe Durchlaßfähigkeit haben. Die Erhöhung der Tragfähigkeit von Trommelfördermaschinen ist mit erheblicher Vergrößerung der Abmessungen und der Masse der Aufwickelorgane und der Getriebe verbunden, was die Notwendigkeit des Vortriebs und der Unterhaltung großer Untertagekammem für die Unterbringung der Ausrüstung bedingt und außerdem Probleme des Transports und der Montage massiver Elemente der Förderanlage in den beengten Räumlichkeiten eines Grubenbaus schafft. Außerdem ist das mit dem Problem der Schaffung eines leistungsstarkeren, regulierbaren Antriebs in explosionssicherer Ausführung verbunden.
Bekannt ist eine hydraulische Vorrichtung zum Herablassen von Lasten (Urheberschein der UdSSR Nr. 159269, IKP B66 B 19/00), die eine Förderhängebank enthält, die mit Hilfe einer Seilrollenbindung mit einer Gegengewichtsvorrichtung verbunden ist, die in Form eines Kolbengegengewichts ausgebildet ist, das sich in einer mit einer Betriebsflüssigkeit gefüllten hohlen Säule bewegt.
Das Gewicht des Kolbengegengewichts ist größer als das Gewicht der Förderhängebank. Deshalb kehrt die Förderhängebank nach dem Entladen selbstständig in die obere Lage zurück. Beim Herablassen der Lasten wird in einem Drosselventil die vom Kolbengegengewicht bei dessen Bewegung nach oben unter Einwirkung des Gewichts der beladenen Förderhängeband erzeugte hydaulische Energie des Stroms der Betriebsflüssigkeit ausgeglichen. Die bekannte Vorrichtung ist nicht in der Lage, die beladene Förderhängebank zu heben, und ihr Betrieb ist mit unwiederbringlichen Verlusten an hydraulischer Energie am Drosselventil und mit Verlusten der Betriebsflüssigkeit durch das durch den Deckel auf der Stirnfläche der hohlen Säule laufende Seil verbunden. Das begrenzt den Druck der Betriebsflüssigkeit im hydraulischen System und verringert das zulässige Gewicht der von der Vorrichtung zu transportierenden Last.
Bekannt ist auch eine Fördereinrichtung (US-PS Nr. 2222685. K 87-17), in der die Förderhängebank mit Hilfe eines Seilrollensystems aufgehängt und mit Hilfe eines Kolbens ins Gleichgewicht gebracht ist, der durch den Flüssigkeitsdruck im Zylinder in Bewegung gesetzt wird. Das Gewicht des Kolbens ist größer als das Gewicht des Wagens mit seiner maximalen Last Auf diese Weise bewegt sich die Förderhängebank unter Einwirkung des Gewichts des Kolbens nach oben und geht dann nach unten, wenn der Kolben unter Einfluß des Flüssigkeitsdrucks nach oben steigt.
Die Tragfähigkeit solch einer Fördereinrichtung ist durch das Gewicht des Kolbengegengewichts begrenzt, dessen Erhöhung eine entsprechende Vergrößerung sein«' Abmessungen, des Innendurchmessers des Zylinders und seiner Masse mit sich bringt.
Bekannt ist auch eine Fördereinrichtung (Urheberschein der UdSSR Nr. 588177 und Nr. 975553), die senkrecht im Schacht aufgestellte Hydraulikzylinder enthält, die hydraulisch mit einer Pumpe und miteinander verbunden sind, von denen jeder ein hohles, mit einer Betriebsflüssigkeit unter Druck gefülltes Gehäuse besitzt, in dem sich ein Kolben befindet, der mit dem Fördergefäß mit Hilfe eines Seils verbunden ist, das am Ausgang aus dem Hydraulikzylinder durch ein Dichtungssystem verläuft, das aus Keilnaben und einem mit dem Eingang der Pumpe verbundenen Dränagekollektor besteht
Durch das Zuführen von Betriebsflüssigkeit unter Druck in den über oder unter dem Kolben liegenden Raum der Hydraulikzylinder werden die Fördergefäße gehoben oder hinabgelassen.
Durch den Umstand, daß die Keilnaben die Verluste an Betriebsflüssigkeit aus dem Raum des Hydaulikzylinders nicht verhindern können, die unter Einwirkung eines Druckgefälles an der Dichtung und durch die Reibungsübertragung von Flüssigkeit durch das Seil sowohl auf der äußeren Oberfläche als auch durch den zwischen den Drähten des Seils gelegenen inneren Raum entstehen, wird kein zuverlässiges, hermetisches Abschließen der Hydraulikzylinder erzielt. Diese Verluste sind um so größer, je größer der Druck in den Arbeitsräumen der Hydraulikzylinder und die Fahrgeschwindigkeit der Fördergefäße ist, was die Tragfähigkeit der Fördereinrichtung begrenzt und erheblich ihren Nutzleistungskoeffizienten verringert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung zu schaffen, in der durch die konstruktive Ausführung der Dichtungseinheit des Seils am Austritt aus dem Hydraulikzylinder und durch die Verwendung entsprechender Werkstoffe der geforderte hermetische Verschluß des Arbeitsraums des Hydraulikzylinders bei hoher Häufigkeit der hin- und hergehenden Bewegung der Fördergefäße und hohen Druckwerten gewährleistet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in einer Fördereinrichtung, die wenigstens einen senkrecht installierten Hydraulikzylinder enthält, der ein hohles, mit einer Betriebsflüssigkeit unter Druck gefülltes Gehäuse hat, in dem ein Kolben untergebracht ist, der mit einem Fördergefäß durch ein Zugmittel, insbesondere ein Förderseil gekoppelt ist, das am Austritt aus dem Hydraulikzylinder durch eine Abdichtungseinheit des Gehäuseraums verläuft, wobei die Abdichtungseinheit in Form zweier hintereinander gelegener Kammern -2-
Nr. 390047 ausgebildet ist, die durch Dichtungselemente getrennt sind, erfindungsgemäß die an den Raum des Gehäuses angrenzende Kammer mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt ist, deren Viskosität größer ist als die Viskosität der Betriebsflüssigkeit, und die mit einer Druckquelle zur Erzeugung eines Drucks in dieser Kammer verbunden ist, der größer ist als der Druck der Betriebsflüssigkeit, während die andere Kammer mit einem Separator verbunden ist, der für die Trennung der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit eingerichtet ist und Ausgänge für die Betriebsflüssigkeit und die zähe Flüssigkeit hat, die entsprechend mit dem Raum des Gehäuses und mit der Kammer dar Abdichtungseinheit verbunden sind.
Es ist zweckmäßig, daß die Kammer der Abdichtungseinheit mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt ist, die eine geringere Dichte hat als die Betriebsflüssigkeit und die ihr gegenseitiges Lösen und die Bildung stabiler Emulsionen ausschließt.
Dabei ist es wünschenswert, daß als zähe Flüssigkeit eine Flüssigkeit verwendet wird, die Schmiereigenschaften besitzt, z. B. ein Öl mit einer Viskosität von (3,0 - 5,0). 10'^ m2/s.
Solch eine konstruktive Ausführung ermöglicht eine Verminderung der Verluste an Betriebsflüssigkeit des Hydraulikzylinders durch die Abdichtungseinheit des Zugmittels und außerdem eine Erhöhung des Betriebsdrucks im Raum des Gehäuses des Hydraulikzylinders und der Tragfähigkeit der Fördereinrichtung.
Das wird dadurch erreicht, daß die in der Kammer unter einem größeren Druck als die Betriebsflüssigkeit im Raum des Gehäuses befindliche zähe Flüssigkeit unter Einwirkung des Überdrucks die äußere Oberfläche des Zugmittels umfaßt und zusammenpreßt und so ein Wegfließen der Betriebsflüssigkeit über die äußere Oberfläche verhindert und im Falle der Verwendung eines Seils als Zugmittel auch in den Raum zwischen den Drähten des Seils eindringt und somit ein Hießen der Betriebsflüssigkeit enüang des Seils über seinen Schnitt verhindert. Der Verbrauch an der zähen Flüssigkeit aus der Kammer, der durch die Druckquelle ergänzt wird, ist infolge der größeren Viskosität der Dichtungsflüssigkeit proportional geringer als der Verbrauch der Betriebsflüssigkeit durch die Dichtungselemente der Kammer. Je größer die Viskosität der Dichtungsflüssigkeit ist, um so geringer ist ihr Verbrauch bei Gewährleistung der gleichen Abdichtungsfähigkeit. Die Viskosität der Flüssigkeit darf aber nicht so groß sein, daß im Bereich der Betriebstemperaturen die zähe Hüssigkeit ihre Fließbarkeit unter Einwirkung des Eigengewichts verliert
Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der zähen Hüssigkeit müssen so beschaffen sein, daß beim Mischen der zähen Hüssigkeit mit der Betriebsflüssigkeit ein gegenseitiges Lösen einer Hüssigkeit in der anderen und die Bildung stabiler Emulsionen ausgeschlossen ist.
Das ist notwendig zur Erhaltung ihrer viskosen Eigenschaften, zur Schaffung der Möglichkeit einer Abscheidung und zur Verhinderung unwiderbringlicher Verluste der zähen Hüssigkeit während des Betriebs.
Außerdem ist es erwünscht, daß die zähe Hüssigkeit eine geringere Dichte als die Betriebsflüssigkeit hat
Dadurch sind Bedingungen geschaffen, bei denen die aus der Dichtungskammer in den Arbeitsraum des Gehäuses des Hydraulikzylinders durch Reibungsübertragung mit Hilfe des Zugmittels hinausgetragene leichtere zähe Hüssigkeit sich spontan im obersten Punkt des Raums des Gehäuses sammelt, d. h. unmittelbar unter der Abdichtungseinheit. Die auf diese Weise lokalisierte zähe Hüssigkeit kann leicht aus dem Hydraulikzylinder durch eine mit dem Separator verbundene Hydraulikleitung entfernt werden. Dabei ist als zähe Hüssigkeit vorzugsweise eine Hüssigkeit mit guter Schmierfähigkeit zu verwenden.
Das trägt zu einer Verminderung der Widerstandskräfte der Dichtungen bei, gewährleistet eine gute Schmierung der sich leibenden Flächen und erhöht die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Fördereinrichtung.
Die zweite, hinter der rasten gelegene und mit dem Separator verbundene Kammer übt die Funktion eines Sammelbehälters für die zähe und die Betriebsflüssigkeit aus, die aus dem Raum des Gehäuses und der Dichtungskammer infolge der Benetzbarkeit und der Reibungsübertragung des Zugmittels und auch infolge des Stroms der zähen Hüssigkeit durch das die zweite Kammer von der rasten trennende Dichtungselement unter Einwirkung des Drucks in der rasten Kammer hinausgetragen wird. Aus der zweiten Kammer gelangt das sich angesammelte Gemisch in den Separator.
Das Vorhandensein der zweiten Kammer ermöglicht es, unwiederbringliche Verluste der Betriebsflüssigkeit und der zähen Hüssigkeit zu vermeiden.
Die mit der Kammer veibundene und mit der zähen Hüssigkeit gefüllte Druckquelle dient der Erzeugung eines Überdrucks in der Kammer im Vergleich zum Druck der Betriebsflüssigkeit im Raum des Hydraulikzylinders und der Verhinderung des Durchflusses der Betriebsflüssigkeit unter Druck durch die Dichtungskammer.
Der mit dem Arbeitsraum des Gehäuses am Sammelort der in das Gehäuse eingebrachten zähen Hüssigkeit und mit der zweiten Kammer der Dichtungseinheit verbundene Separator dient dem Trennen des zu ihm geleiteten Gemisches der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit und ihrer Rückführung -in die Ausgangsumlaufsysteme.
Auf diese Weise gewährleistet die erfindungsgemäße konstruktive Lösung der Abdichtungseinheit des Zugmittels des Hydraulikzylinders der Fördereinrichtung eine vollkommene Regeneration der zähen Hüssigkeit und veihindert ein Wegfließen und unwiederbringliche Verluste der Betriebeflüssigkeit.
Im folgenden wird die Erfindung durch eine ausführliche Beschreibung konkreter Ausführungsbeispiele und anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 das prinzipielle Schema einer Fördereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Abdichtungseinheit im Längsschnitt, die konstruktive Ausführung der Druckquelle und des -3-
Nr. 390047
Separators sowie zwischen ihnen bestehende hydraulische Verbindungen;
Fig. 3 eine Ausführungsvariante der Fördereinrichtung mit zwei Fördergefäßen.
In Fig. 1 ist eine Fördereinrichtung abgebildet, die einen senkrecht installierten und mit einer Betriebsflüssigkeit gefüllten Hydraulikzylinder (1) enthält Als Betriebsflüssigkeit kann eine beliebige bekannte Betriebsflüssigkeit verwendet werden, z. B. eine Wasser-in-Öl-Emulsion, eine synthetische Flüssigkeit, verschiedene Oie u. a. Vorzugsweise wird eine Wasser-in-Öl-Emulsion verwendet die durch geringste Viskosität und Kosten gekennzeichnet ist Das Gehäuse des Hydraulikzylinders (1) besteht aus einzelnen Hülsen (2), die miteinander hermetisch verbunden sind. Im hohlen Gehäuse des Hydraulikzylinders (1) ist ein Kolben (3) untergebracht, der das Gehäuse in einen Raum (4) und einen Raum (5) unterteilt. Der Kolben (3) ist durch ein Zugmittel (6) mit einem Fördergefäß (7) starr verbunden. Als Zugmittel können Seile und Bänder verschiedenen Typs verwendet werden, am zweckmäßigsten ist jedoch die Verwendung von vollkommen geschlossenen Stahlseilen, die eine zylindrische Außenoberfläche haben, erhebliche Zugkräfte übertragen können und weit verbreitet beim Heben von Lasten sind. Als Fördergefäße können Förderkörbe, Kübel, Eimer, Transportbühnen, Fahrstuhlkabinen und andere für den Transport von Lasten geeignete Mittel verwendet werden.
Das Förderseil (6) läuft um eine Führungsscheibe (8), die über dem Entladeniveau des Fördergefäßes (7) befestigt ist, und geht beim Austritt aus dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) durch eine Abdichtungseinheit (9) hindurch. Gemäß der Erfindung ist die Abdichtungseinheit (9) in Form zweier hintereinander gelegener Kammern (10) und (11) ausgebildet, die im Gehäuse des Hydraulikzylinders (1) zwischen Dichtungselementen (12,13) und (14) gebildet werden. Dabei ist die an den Raum (4) des Gehäuses des Hydraulikzylinders (1) angrenzende Kammer (10) mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt, deren Viskosität größer ist als die der Betriebsflüssigkeit im Raum (4), und durch eine hydraulische Leitung (15) mit einer Druckquelle (16) zur Erzeugung eines höheren Drucks in der Kammer (10) als der Druck der Betriebsflüssigkeit im Raum (4) verbunden, während die andere Kammer (11) durch eine hydraulische Leitung (17) mit einem Separator (18) verbunden ist, der für die Trennung der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit voneinander vorgesehen ist Der Separator (18) wiederum steht mit Hilfe einer hydraulischen Leitung (19) mit dem Raum (4) des Hydraulikzylinders in Verbindung, durch eine hydraulische Leitung (20) mit der Druckquelle (16) der zähen Flüssigkeit und durch eine hydraulische Leitung (21) mit einem Behälter (22), der ein Pumpaggregat (23) mit der Betriebsflüssigkeit speist.
Als Druckquelle (16) können Pumpen verschiedenen Typs oder Multiplikatoren in Form von Differential-Hydraulikzylindern (Stufenkolben) verwendet werden, die von einer äußeren Energiequelle gespeist werden oder die hydraulische Energie der an ihren Eingang aus dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) zugeführten Betriebsflüssigkeit umformen.
Am annehmbarsten ist die Verwendung eines Differential-Hydraulikzylinders, der durch die hydraulische Energie vom Hydraulikzylinder der Fördereinrichtung gespeist wird, da er in diesem Fall den Druck auf die zähe Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Änderung des Drucks im Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) automatisch ändert, und dabei keine zusätzliche äußere Energiequelle benötigt wird.
Als Separate»: können weit verbreitete Fliehkraftscheiden oder Schwerkraftscheider verwendet werden, die zum Trennen von Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte vorgesehen sind. Zu bevorzugen sind Schwerkraftscheider, die die Flüssigkeiten unter Einwirkung hydrostatischer Kräfte trennen und beim Betrieb eine minimale Energiemenge verbrauchen.
Als zähe Flüsssigkeit, mit der die Kamm»1 (10) gefüllt ist, wird eine Flüssigkeit verwendet, deren kinetische Viskosität größer ist als die der Betriebsflüssigkeit, deren physikalisch-chemische Eigenschaften ein gegenseitiges Lösen der zähen Flüssigkeit in der Betriebsflüssigkeit oder die Bindung stabiler Emulsionen bei ihrem Vermischen ausschließen. Außerdem hat die zähe Flüssigkeit eine geringere Dichte als die Betriebsflüssigkeit und besitzt ein gutes Schmiervermögen. Z. B. ist es zweckmäßig, beim Betrieb des hydraulischen Systems der Fördereinrichtung mit Wasser-in-Öl-Emulsion als zähe Flüssigkeit Nigrol zu verwenden, das alle genannten Eigenschaften besitzt
Solch eine Ausführung der Abdichtungseinheit (9) des Förderseils (6) ermöglicht eine Verminderung der Verluste der Betriebsflüssigkeit aus dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1), eine Erhöhung des Betriebsdrucks im Raum (4) des Gehäuses des Hyraulikzylinders (1), eine Erhöhung der Tragfähigkeit der Fördereinrichtung, die Gewährleistung einer vollkommenen Regeneration der zähen Flüssigkeit und die Vermeidung unwiederbringlicher Verluste der Betriebsflüssigkeit
Das Pumpaggregat (23) steht mit den Räumen (4) und (5) des Hydraulikzylinders (1) und mit dem mit Betriebsflüssigkeit gefüllten Behälter (22) durch eine Verteilervorrichtung (24) und hydraulische Leitungen (25,26,27, 28) und (27') in Verbindung.
Als Pumpaggregat können Verdrängerpumpen und hydrodynamische Pumpen verwendet werden. Die Verwendung von Verdrängerpumpen, z. B. von Axialkolbenpumpen, Radialkolbenpumpen, Tauchkolbenpumpen, Schraubenpumpen, Zahnradpumpen, Zellenpumpen u. a. ist zweckmäßig zur Gewährleistung einer hohen Tragfähigkeit der Fördereinrichtung infolge da1 Erzeugung hoher Druckwerte der Betriebsflüssigkeit bei relativ kleiner Fahrgeschwindigkeit des Fördergefäßes (7). Die Verwendung hydrodynamischer Pumpen wie z. B. Kreiselpumpen, Axialpumpen, Seitenkanalpumpen u. a. ist für die Erzeugung erheblicher Hubgeschwindigkeiten bei relativ geringer Tragfähigkeit zu bevorzugen. Wenn leistungsstarke, mehrstufige Hochdruckkreiselpumpen -4-
Nr. 390047 verwendet werden, kann die Fördereinrichtung erhebliche Lasten mit relativ hohen Geschwindigkeiten befördern.
Als hydraulische Leitungen (25,26,.27, 28) und (270 können Metallrohre oder biegsame Schäuche eingesetzt werden, deren Durchgangsquerschnitt da- Fördermenge des Pumpaggiegats entspricht
Die Verteilervorrichtung dient der Änderung der Bewegungsrichtung des Fördergefäßes (7) und auch dem Anhalten desselben. Als Verteilervorrichtung können weit verbreitet Wegeventile mit mehreren Stellungen mit entsprechendem Durchgangsquerschnitt mit Handsteuerung, hydraulischer, pneumatischer, elektrischer und anderer Steuerung und auch verschiedene, miteinander verbundene Verschlußelemente verwendet weiden, die es möglich machen, die Stromrichtung der Betriebsflüssigkeit in der gewünschten Weise zu ändern. Die Verteilervorrichtung kann mit Elementen zur Änderung der Fördermenge der Betriebsflüssigkeit ausgerüstet sein, die eine Regulierung der Fahrgeschwindigkeit des Gefäßes (7) der Fördereinrichtung ermöglichen.
In Fig. 2 ist ein konkretes Ausflihrungsbeispiel der Abdichtungseinheit (9), der Druckquelle (16) der zähen Flüssigkeit, des Separators (18) und deren gegenseitigen Verbindungen abgebildet.
Die Abdichtungseinheit (9), durch die das Förderseil (6) verläuft, besteht aus zwei hintereinander gelegenen Kammern (10) und (11), die im Gehäuse des Hydraulikzylinders (1) zwischen den Dichtungselementen (12,13) und (14) gebildet werden. Als Dichtungselemente können weit verbreitete Schlitzdichtungen in Form von Zylinderbuchsen, Differentialbuchsen mit Schwimmring oder Schwimmstab, Metallmanschetten verschiedener Typen und auch Packungsstopfbuchsen mit Hanf-, Baumwoll-, Asbest-, Halbmetall-, Fluorkunstoff und elastischer Dichtung aus Polymerstoffen oder plastischer Masse verwendet werden. Den besten hermetischen Abschluß des Förderseils (6) in Form eines vollkommen geschlossenen Drahtseils gewährleisten Stopfbuchsen mit elastischer Dichtung aus einem Stoff, der eine hohe Verschleißfestigkeit aufweist, z. B. Polyurethan, die in der Konstruktion der Abdichtungseinheit (9) verwendet werden.
Die Dichtungselemente (12, 13), und (14) enthalten eine starr im Gehäuse des Hydraulikzylinders befestigte Fassung (29), in der Führungsbuchsen (30) und (31) aus einem Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, eine elastische Stopfbuchse (32), eine Laufbüchse (33) und eine von seiten der Zone mit höherem Druck zum Zwecke der Gewährleistung eines besseren hermetischen Abschlusses angebrachte Feder untergebracht sind. Für die Dichtungselemente (12) und (13) stellt die Kammer (10) die Zone mit erhöhtem Druck dar und für das Dichtungselement (14) die Kammer (11).
Die Kammer (10) ist mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt, deren Viskosität größer ist als die der Betriebsflüssigkeit im Raum (4) des Hydraulikzylinders (1), und mit der Druckquelle (16) zur Erzeugung eines Drucks in der Kammer (10), der größer ist als der Druck der Betriebsflüssigkeit im Raum (4), verbunden. Die Druckquelle (16) der zähen Flüssigkeit stellt einen weit verbreiteten Hydraulikzylinder (34) mit einem Kolben (35) und einer einseitigen Kolbenstange (36) dar, deren Kolbenstangenraum (37) mit der zähen Flüssigkeit gefüllt und über ein Rückschlagventil (38) und die hydraulische Leitung (15) mit der Kammer (10) verbunden ist und auch über ein Rückschlagventil (39) und eine hydraulische Leitung (40) mit einer Pumpe (41), die für das Füllen des Raums (37) des Hydraulikzylinders (34) mit der zähen Flüssigkeit vorgesehen ist. Der Eingang der Pumpe (41) steht durch die hydraulische Leitung (20) mit dem Ausgang der zähen Flüssigkeit aus dem Separator (18) in Verbindung. Als Pumpe (41) für das Füllen des Hydraulikzylinders (34) mit der zähen Flüssigkeit kann eine beliebige Niederdruckpumpe verwendet werden, die zähe Flüssigkeiten pumpen und den Kolben (35) mit der Kolbenstange (36) ohne Kraftangriff bewegen kann. Der Kolbenraum (42) des Hydraulikzylinders (34) ist durch eine hydraulische Leitung (43) mit einem Wegeventil (44) mit zwei Stellungen verbunden, das wiederum durch eine hydraulische Leitung (45) mit dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) und durch eine hydraulische Leitung (46) mit dem Eingang des Separators (18) verbunden ist.
Als Wegeventil (44) kann ein bekanntes Wegeventil mit zwei Stellungen mit Handsteuerung, elektrischer, hydraulischer, pneumatischer oder anderer Steuerung verwendet werden.
Die Lage der Kolbenstange (36) des Hydraulikzylinders (34) wird von zwei Gebern (47) und (48) kontrolliert, die mit dem Steuersystem des Wegeventils (44) und der Pumpe (41) verbunden sind und die Signale zu Beginn und bei Beendigung des Füllens des Hydraulikzylinders (34) mit der zähen Flüssigkeit erzeugen. Als Geber können elektrische, hydraulische, pneumatische und andere Endausschalter verwendet werden, die für die gleiche Energieart wie der Umschalter des Wegeventils (44) und der Anlasser der Pumpe (41) vorgesehen sind.
Eine Erhöhung des Drucks der zähen Flüssigkeit in der Kammer (10) im Vergleich zum Druck im Raum des Hydraulikzylinders (1) wird dadurch gewährleistet, daß die Arbeitsfläche des Raums (37) kleiner ist als die Arbeitsfläche des Raums (42) des Hydraulikzylinders (34), und zwar um die Größe der Fläche der Kolbenstange (36) .
Solch eine Ausführung der Druckquelle (16) der zähen Flüssigkeit erfordert nicht eine ständige Energiezufuhr von einer äußeren Quelle, wie das bei unmittelbarer Speisung der Kammer (10) von der Pumpe (41) geschehen müßte. In diesem Fall erzeugt die Pumpe (41) einen Druck, der nur für das Füllen des Hydraulikzylinders (34) mit der zähen Flüssigkeit bei minimaler Belastung des Kolbens (35), notwendig ist und nicht einen konstanten Druck, der größer ist als der maximale Druck im Raum (4) des Hydraulikzylinders (1). Die Verwendung des mit dem Raum (4) verbundenen Hydraulikzylinders (34) ermöglicht eine automatische Regulierung des Drucks in der Kammer (10) in Abhängigkeit vom Druck im Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) und eine Verringerung -5-
Nr. 390047 des Verbrauchs an der zähen Flüssigkeit bei Belastungen des Hydraulikzylinders (1), die geringer sind als dessen maximale Belastung. Das alles ermöglicht eine Verminderung des Energieverbrauchs für den hermetischen Abschluß des Förderseils (6).
Die Kammer (11) dient dem Auffangen der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit, die von dem Förderseil (6) durch die Kammer (10) hindurch infolge des Benetzens und der Reibungsübertragung hinausgetragen werden und auch infolge des Durchsickems der zähen Flüssigkeit durch das Dichtungselement (13) unter Einwirkung des Drucks in der Kammer (10) in die Kammer (11) gelangen. Die Kammer (11) ist durch die hydraulische Leitung (17) mit dem Eingang des Separators (18) verbunden. Der Separator (18) besteht aus zwei Behältern (49) und (50), die durch einen Überlaufsteg (51) voneinander getrennt sind, dessen Höhe kleiner ist als die Höhe der übrigen Wände des Separators (18). Der Behälter (50) dient der Aufnahme der zähen Flüssigkeit, und sein Ausgang ist durch die hydraulische Leitung (20) mit dem Eingang der Pumpe (41) verbunden. Der Behälter (49) stellt einen Eingangsbehälter dar und dient der Aufnahme des in den Separator geleiteten Gemisches der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit durch die hydraulische Leitung (17) aus der Kammer (11) und auch durch die hydraulische Leitung (46) bei umgeschaltetem Wegeventil (44) aus dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1), in den das Gemisch der zähen Flüssigkeit und der Betriebsflüssigkeit, das aus der Abdichtungseinheit (9) des Raums (4) des Hydraulikzylinders (1) tritt, in der Ausgangsstellung des Wegeventils (44) geleitet wird. Das Prinzip des Abscheidens beruht auf dem Verdrängen der leichteren zähen Flüssigkeit durch die Betriebsflüssigkeit nach oben im Behälter (49) bei dessen Füllen und im Überlaufen der zähen Flüssigkeit über den Überlaufsteg (51) in den Behälter (50), der mit der gereinigten zähen Flüssigkeit gefüllt ist. Zur Kontrolle der Trennfläche zwischen der zähen Flüssigkeit und der Betriebsflüssigkeit sind im Behälter (49) Geber (52) und (53) für die Kontrolle des Flüssigkeitsspiegels installiert. Als Geber (52) und (53) können beliebige Geber verwendet werden (elektrische Geber, Ultraschallgeber, Strahlungsgeber, Schweikraftgeber u. a.), die in der Lage sind, das von ihnen erzeugte Signal beim Übergang der Trennfläche der Flüssigkeit zu ändern.
Der Geber (52) ist etwas unter dem Rand des Überlaufstegs (51) angebracht Er dient der Erzeugung eines Signals zum Öffnen eines regulierbaren Verschlußelements (54) und zur Verbindung des Behälters (49) durch die hydraulische Leitung (21) mit dem Behälter (22), sobald die Grenzfläche zwischen der zähen Flüssigkeit und der Betriebsflüssigkeit den Geber (52) erreicht. Der Geber (53) ist im unteren Teil des Behälters (49) angebracht und dient der Erzeugung eines Signals zum Schließen des regulierbaren Verschlußelements (54), sobald die Grenzfläche zwischen der zähen Flüssigkeit und der Betriebsflüssigkeit das Niveau des Gebers (53) erreicht
Als regulierbares Verschlußelement (54) können weit verbreitete Hähne, Ventile und Schieber mit elektrischem, mechanischem, pneumatischem, Hand- oder Schweikraftsantrieb verwendet werden.
Der beschriebene Schwerkraftscheider ist einfach in der Konstruktion, gewährleistet ein zuverlässiges Trennen von Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte und ist durch minimalen Energieverbrauch gekennzeichnet
Solch eine konstruktive Ausführung der Abdichtungseinheit (9) des Förderseils (6) gewährleistet eine vollkommene Regenerierung der zähen Flüssigkeit, verringert das Wegfließen und vermeidet Verluste an der Betriebsflüssigkeit, was eine entsprechende Erhöhung des Betriebsdrucks im Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) und der Tragfähigkeit der Fördereinrichtung ermöglicht.
In Fig. 1 ist das prinzipielle Schema der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung abgebildet.
In neutraler Stellung der Verteileranlage (24) sind der Raum (4) und der Raum (5) verschlossen, und der Kolben (3) und das mit ihm durch das Förderseil (6) verbundene Fördergefäß (7) befinden sich in unbeweglichem Zustand. Beim Umschalten der Verteileranlage (24) in die Stellung, die dem Lasthub entspricht, gelangt die Betriebsflüssigkeit unter Druck vom Pumpaggregat (23) durch die hydraulische Leitung (27), die Kanäle der Verteileranlage (24) und die hydraulische Leitung (25) in den Raum (4) des Hydraulikzylinders (1). Unter Einwirkung des Druckgefälles zwischen dem Raum (4) und dem Raum (5) beginnt der Kolben (3) sich nach unten zu bewegen und das mit ihm durch das Förderseil (6) verbundene Fördergefäß (7) nach oben. Das Anhalten des Fördergefäßes (7) und die Umkehr seiner Bewegungsrichtung geschieht durch Umschalten der Verteileranlage (24) in die neutrale und dann in die Stellung, die der Abwärtsbewegung des Fördergefäßes entspricht.
Die Abdichtungseinheit (9) des Förderseils (6) funktioniert folgendermaßen (siehe Fig. 2). Der Druck der Betriebsflüssigkeit wird aus dem Raum (4) des Hyraulikzylinders (1) durch die hydraulische Leitung (45), das Wegeventil (44) und die hydraulische Leitung (43) in den Raum (42) des Hydraulikzylinders (34) übertragen. Dabei wirkt der Kolben (35) auf die im Kolbenstangenraum (37) befindliche zähe Flüssigkeit ein, und der durch den Unterschied der Arbeitsfläche des Raums (42) und des Raums (37) verstärkte Druck wird durch das Rückschlagventil (38) und die hydraulische Leitung (15) in die Kammer (10) übertragen. Die zähe Flüssigkeit umfaßt und preßt unter Einwirkung des Überdrucks in der Kammer (10) im Vergleich zum Druck der Betriebsflüssigkeit im Raum (4) die äußere Oberfläche des Förderseils (6) zusammen und dringt auch in den Raum zwischen den Drähten hinein, falls als Zugmittel ein Seil verwendet wird, und verhindert so den Zutritt der Betriebsflüssigkeit in die Zone des Kontakts des Förderseils (6) mit der zähen Flüssigkeit und das Wegfließen der Betriebsflüssigkeit nicht nur über die äußere Oberfläche, sondern auch entlang des Seils durch seinen Querschnitt. Der Verbrauch an der zähen Flüssigkeit aus der Kammer (10) bei unbeweglichem Förderseil durch die -6-
Nr. 390047
Dichtungselemente (12) und (13) unter Einfluß der auf sie einwirkenden Druckgefalle zwischen der Kammer (10) und der Kammer (4) und auch zwischen der Kammer (10) und der Kammer (11) ist um so viel mal geringer, um wieviel mal die Viskosität der zähen Flüssigkeit größer ist als die Viskosität der Betriebsflüssigkeit. Dabei spielt das Wegfließen der zähen Flüssigkeit aus der Kammer (10) durch das Dichtungselement (12) in den Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) eine positive Rolle, da dadurch unter der Abdichtungseinheit eine Schicht zäher Flüssigkeit geschaffen wird, die ebenfalls den Austritt der Betriebsflüssigkeit aus dem Raum (4) verhindert. Die Dicke dieser Schicht wird durch den Anschlußpunkt der hydraulischen Leitung (45) begrenzt
Bei der Aufwärtsbewegung des Gefäßes (7) nimmt des Förderseil (6) beim Durchgang durch die Kammer (10) infolge der Benetzung eine dünne Haut zäher Flüssigkeit mit sich in den Raum (4) des Hydraulikzylinders (1). Auf Grund dessen, daß die verwendete zähe Flüssigkeit eine geringere Dichte besitzt, sich in der Betriebsflüssigkeit nicht löst und mit dieser keine stabilen Emulsionen bildet, löst sich die zähe Flüssigkeit spontan von den Förderseil (6) und steigt unter dem Einfluß hydrostatischer Kräfte in den oberen Teil des Raums (4), wo sie die Schicht der zähen Flüssigkeit unter der Abdichtungseinheit (9) auffüllt. Bei der Abwärtsbewegung des Gefäßes (7) bringt das Förderseil (6) infolge Benetzung die Betriebsflüssigkeit aus dem Raum (4) auch die zähe Flüssigkeit aus der Kammer (10) in die Niederdruckkammer (11) mit sich, wo die Flüssigkeiten von den Förderseil (6) durch das Dichtungselement (14) gelöst werden. Das herausgetragene Gemisch der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit gelangt aus der Kammer (11) im Selbstfluß zum Eingang des Separators (18), wenn der Separator unter dem Niveau der Kammer (11) liegt, oder unter Einwirkung eines geringen Überdrucks, wenn sich der Separator (18) auf einem höheren Niveau als die Kammer (11) befindet
Der Verbrauch an der zähen Flüssigkeit aus der Kammer (10) wird durch den Hydraulikzylinder (34) ergänzt, wobei sich das Volumen des mit der zähen Flüssigkeit gefüllten Kolbenstangenraums (37) allmählich verkleinert, während die Kolbenstange (36) hervorgeschoben wird. Sobald die Kolbenstange (36) den Geber (48) erreicht, wird ein Signal zum Umschalten des Wegeventils (44) und zum Einschalten der Pumpe (41) erzeugt. Das Wegeventil (44) verschließt die hydraulische Leitung (45) und verbindet die hydraulische Leitung (43) mit der hydraulischen Leitung (46). Die zähe Flüssigkeit wird von der Pumpe (41) aus dem Behälter (50) angesaugt und gelangt durch die hydraulische Leitung (40) und das Rückschlagventil (39) in den Raum (37). Die zähe Flüssigkeit füllt den Kolbenstangenraum (37) des Hydraulikzylinders (34), indem sie den Kolben (35) mit der Kolbenstange (36) in Richtung des Raums (42) schiebt und das aus der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit bestehende, aus dem Raum (4) in den Raum (42) gelangte Gemisch durch die hydraulische Leitung (43), das Wegeventil und die hydraulische Leitung (46) zum Eingang des Separators (18) hinausdrückt. Gleichzeitig verhindert das Rückschlagventil (38) den Austritt der zähen Flüssigkeit aus der Kammer (10), wodurch der Druck in der Kammer erhalten bleibt. Sobald die Kolbenstange (36) den Geber (47) erreicht, wird ein Signal zum Abschalten der Pumpe (41) und zum Umschalten des Wegeventils (44) in die Ausgangsstellung erzeugt. Das Rückschlagventil (39) schützt die Pumpe (41) vor einem Rückstrom der zähen Flüssigkeit aus dem Raum (37) des Hydraulikzylinders (34) in den Behälter (50).
Das aus der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit bestehende, den Behälter (49) füllende Gemisch trennt sich unter Einwirkung hydrostatischer Kräfte, die zähe Flüssigkeit steigt nach oben und bildet eine Schicht, die durch eine deutlich erkenntliche Grenzfläche von der Betriebsflüssigkeit getrennt ist. Beim weiteren Füllen des Behälters (49) beginnt die zähe Flüssigkeit über den Überlaufsteg (51) in den Behälter (50) zu laufen, wobei die Grenzfläche zwischen der zähen Flüssigkeit und der Betriebsflüssigkeit allmählich nach oben steigt. Sobald die Betriebsflüssigkeit das Niveau des Gebers (52) erreicht, erzeugt dieser ein Signal zum öffnen des regulierbaren Verschlußelements (54), das den Behälter (49) über die hydraulische Leitung (21) mit dem Behälter (22) verbindet. Der Spiegel der Betriebsflüssigkeit im Behälter (49) beginnt zu fallen, und sobald die zähe Flüssigkeit den Geber (53) erreicht, wird ein Signal zum Abschalten des regulierbaren Verschlußclcmcnts (54) und zu dessen Rückführung in die normale geschlossene Stellung erzeugt Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch, wobei die zähe Flüssigkeit und die Betriebsflüssigkeit in ihre Ausgangsumlaufsysteme zurückkehren.
Auf diese Weise wird das Wegfließen der Betriebsflüssigkeit aus dem Raum (4) des Hydraulikzylinders (1) durch Reibungsübertragung der Flüssigkeit durch das Zugmittel infolge der Benetzung und auch durch den Verbrauch der Flüssigkeit beim Betrieb der Druckquelle (16) bewirkt. Die Übertragung der Betriebsflüssigkeit durch das Zugmittel ist direkt proportional der Bewegungsgeschwindigkeit des Zugmittels und auch einer effektiven Spaltbreite in den Dichtungselementen (12) und (13). Deswegen ist bei Verwendung von Packungsstopfbuchsen, die an das Zugmittel unter Einwirkung einer Feder und durch den Druck der auf die Buchse (33) einwirkenden zähen Flüssigkeit automatisch angedrückt werden, die Übertragung der Betriebsflüssigkeit unerheblich. Der Verbrauch an der Betriebsflüssigkeit, der den Betrieb der Druckqucllc (16) ermöglicht, wird durch den Verbrauch an der zähen Flüssigkeit in der Kammer (10) bestimmt und ist um soviel mal größer als dieser, um wieviel mal die Arbeitsfläche des Raums (37) des Hydraulikzylinders (34) kleiner ist als die Arbeitsfläche des Raums (42). Der Verbrauch an der zähen Flüssigkeit in der Kammer (10) wird von deren Übertragung infolge Benetzung des Zugmittels, nämlich des Förderseils (6) durch die Dichtungselemente (12) und (13) hindurch und außerdem durch das Wegfließen der zähen Flüssigkeit unter Einwirkung des Druckgefälles an den Dichtungselementen (12) und (13) bestimmt, deren Größe umgekehrt proportional der kinetischen Viskosität der zähen Flüssigkeit ist. Deswegen kann man bei Verwendung einer Flüssigkeit mit -7-
Nr. 390047 großer kinetischer Viskosität in starkem Maß ihr Wegfließen einschränken und den Verbrauch an der Betriebsflüssigkeit zur Gewährleistung des Abdichtungsvoigangs verringern. So verringern sich bei Verwendung in der Druckquelle (16) eines Hydraulikzylinders (34) mit einem Verhältnis der Arbeitsflächen der Räume (37) und (42) in Grenzen von 1,0 bis 2,0 und bei Verwendung eines Öls als zähe Flüssigkeit mit einer kinetischen Viskosität von 3600 cSt und einer Wasser-in-Öl-Emulsion als Betriebsflüssigkeit mit einer kinetischen Viskosität von 1,4 cSt die Verluste an der Betriebsflüssigkeit durch die Abdichtungseinheit (9) entsprechend um 2300 bis 1200 mal im Vergleich zu den analogen, bereits beschriebenen Fördereinrichtungen.
Die erfindungsgemäße konstruktive Lösung der Abdichtungseinheit des Zugmittels der Fördereinrichtung ermöglicht eine wesentliche Erhöhung des zulässigen Betriebsdrucks im hydraulischen System der Fördereinrichtung und eine Erhöhung der Tragfähigkeit, der Antriebsleistung und der Leistung beim Transport von Lasten ohne Vergrößerung des Durchmessers des Hydraulikzylinders und des Metallaufwands für das hydraulische System.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsvariante der Fördereinrichtung abgebildet, die einen Hydraulikzylinder und ein Föidergefäß enthält Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung kann jedoch auch zwei und mehr Hydraulikzylinder enthalten, die hydraulisch miteinander und deren Kolben durch Zugmittel, wie z. B. Föderseile mit Fördergefäßen verbunden sind. Das ermöglicht es, die Leistung der Fördereinrichtung durch Verkürzung der Zeit für einen Zyklus des Lasthebens oder -senkens entsprechend zu vergrößern. Außerdem schafft das die Möglichkeit, den Wirkungsgrad der Fördereinrichtung zu erhöhen und die installierte Leistung des Pumpenantriebsaggregats durch Ausnutzung der potentiellen Energie des Eigengewichts des nach oben gebrachten Fördergefäßes zu verringern, die bei einer mit einem Fördergefäß ausgerüsteten Fördereinrichtungen umwiederbringlich verloren geht. Die Konstruktion der Abdichtungseinheiten des Zugmittels ändert sich dabei nicht, die Kammern der Abdichtungseinheiten können mit einem gemeinsamen Separator und einer gemeinsamen Druckquelle der zähen Flüssigkeit verbunden werden, was das hydraulische Schaltbild der Fördereinrichtung vereinfacht.
Fig. 3 zeigt das prinzipielle Schema einer Fördereinrichtung mit zwei Fördergefäßen. Der Unterschied dieses Schemas im Vergleich zum Schema der in Fig. 1 abgebildeten Fördereinrichtung besteht im Vorhandensein eines zusätzlichen Hydraulikzylinders (55), dessen Kolben (56) mit Hilfe einer durch eine Abdichtungseinheit (58) verlaufenden und eine Scheibe (59) umlaufenden Zugmittels (57) mit einem Fördergefäß (60) verbunden ist. Der Hydraulikzylinder (55) ist konstruktiv analog zum Hydraulikzylinder (1) ausgeführt und steht mit der Druckquelle (16) durch eine hydraulische Leitung (61) in Verbindung, mit dem Separator (18) durch hydraulische Leitungen (62) und (63) und mit der Verteileranlage (24) durch hydraulische Leitungen (64) und (65). Die Konstruktionen der Druckquelle (16) und des Separators (18) sind analog wie die bereits beschriebenen. Das hydraulische Schaltbild der Verteileranlage (24) kann so ausgeführt werden, daß die Hydraulikzylinder (1) und (55) mit dem Pumpaggregat (23) in Reihe, parallel oder unabhängig voneinander verbunden werden können.
Bei der Reihenschaltung der Hydraulikzylinder (1) und (55) sind die hydraulischen Leitungen (25) und (64) miteinander verbunden, während die hydraulischen Leitungen (26) und (65) abwechselnd mit dem Pumpaggregat (23) und dem Sammelbehälter (22) verbunden werden. Wenn das Fördergefäß (7) herabgelassen wird, wird in diesem Fall das Fördergefäß (60) gehoben und umgekehrt, die Fördereinrichtung funktioniert als Anlage für zweitrumige Förderung. Dabei sind die von den Kolben (3) und (56) unter Einwirkung des Eigengewichts der Fördergefäße (7) und (60) erzeugten Drücke einander entgegen gerichtet und kompensieren sich gegenseitig, während das Pumpaggregat (23) nur die Belastung durch das Gewicht der zu hebenden Last und durch den hydromechanischen Bewegungswiderstand zu überwinden hat Als Fördergefäß kann an das Zugmittel (57) ein Gegengewicht gehängt werden. Das ermöglicht eine Senkung der installierten Leistung des Pumpaggregats und eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Fördereinrichtung.
Bei paralleler Schaltung der Hydraulikzylinder (1) und (55) gelangt die Betriebsflüssigkeit gleichzeitig in die hydraulischen Leitung (25) und (64) und fließt aus den hydraulischen Leitungen (26) und (65) ab und umgekehrt Dabei werden die Fördergefäße (7) und (60) gleichzeitig gehoben oder herabgelassen. Das ermöglicht den Transport großformatiger Lasten mit einer halb so schnellen Geschwindigkeit, die auf beiden Fördergefäßen lagern, oder einer doppelt schweren Last
Bei unabhängiger Schaltung befindet sich einer der Hydraulikzylinder in Betrieb, wie das in Fig. 1 abgebildet ist, während der andere stillsteht Das ermöglicht ein Umstehen der Fördergefäße untereinander beim Betrieb auf mehreren Sohlen und auch ein Umkehren der Transportverbindung zwischen den Sohlen. Der Wirkungsgrad der Fördereinrichtung mit einem Fördergefäß ist jedoch niedriger durch die unwiederbringlichen Energieverluste des hinabgehenden Fördergefässes.
Die Funktion der Druckquelle (16) der zähen Flüssigkeit und des Separators (18) ist bereits beschrieben worden. Die Druckquelle (16) speist jedoch gleichzeitig die beiden Abdichtungseinheiten (9) und (58) unter gleichem Druck mit der zähen Flüssigkeit und der Separator (18) nimmt das aus der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit bestehende Gemisch aus zwei Hydraulikzylindern (1) und (55) auf.
Auf diese Weise erfordert die Ausrüstung der Fördereinrichtung mit einem zusätzlichen Hydraulikzylinder (55) nicht den Einsatz von zusätzlichen Druckquellen der zähen Flüssigkeit und von Separatoren.
Die Ausführung ein»’ Fördereinrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine Erhöhung der Durchlaßfähigkeit von Blindschächten, die mit der »findungsgemäßen Fördereinrichtung ausgerüstet sind. -8-

Claims (3)

  1. Nr. 390047 Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Erhöhung des Betriebsdrucks im Gehäuseraum des Hydraulikzylinders und der Tragfähigkeit der Fördereinrichtung. Sie kann eine weite Verbreitung in verschiedenen Industriezweigen finden, z. B. im Erz- und Kohlebergbau und im Bauwesen zum Transport von Personen und Lasten in senkrecht und stark geneigten Anlagen. PATENTANSPRÜCHE 1. Fördereinrichtung, die wenigstens einen senkrecht installierten Hydraulikzylinder enthält, der ein hohles, mit einer Betriebsflüssigkeit unter Druck gefülltes Gehäuse hat, in dem ein Kolben untergebracht ist, der mit einem Fördergefäß durch ein Zugmittel, insbesondere ein Förderseil, gekoppelt ist, das am Austritt aus dem Hydraulikzylinder durch eine Abdichtungseinheit des Gehäuseraums verläuft, wobei die Abdichtungseinheit in Form zweier hintereinander gelegener Kammern ausgebildet ist, die durch Dichtungselemente getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Raum (4) des Gehäuses angrenzende Kammer (10) mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt ist, deren Viskosität größer ist als die Viskosität der Betriebsflüssigkeit und die mit einer Druckquelle (16) zur Erzeugung eines Drucks in dieser Kammer verbunden ist, der größer ist als der Druck der Betriebsflüssigkeit, während die andere Kammer (11) mit einem Separator (18) verbunden ist, der für die Trennung der Betriebsflüssigkeit und der zähen Flüssigkeit eingerichtet ist und Ausgänge für die Betriebsflüssigkeit und die zähe Flüssigkeit hat, die entsprechend mit dem Raum (4) des Gehäuses und mit der Kammer (10) der Abdichtungseinheit (9) verbunden sind.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) der Abdichtungseinheit (9) mit einer zähen Flüssigkeit gefüllt ist, die eine geringere Dichte hat als die Betriebsflüssigkeit und die ihr gegenseitiges Lösen und die Bildung stabiler Emulsionen ausschließt.
  3. 3. Fördereinrichtung nach den Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als zähe Flüssigkeit eine Flüssigkeit verwendet wird, die Schmiereigenschaften besitzt, z. B. ein Öl mit einer Viskosität von (3,0 - 5,0). 10'3 m2/s. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -9-
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