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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladewagen mit einer Aufnahmeeinrichtung für landwirtschaftliches Halm- oder Blattgut, z. B. Gras oder Heu, mit einem sich daran anschliessenden Förderkanal und einer sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckenden Fördereinrichtung, bestehend aus einem angetriebenen Drehkörper mit mehreren aus Förderzinken gebildeten und schwenkbar gelagerten Förderkämmen, die über den Umfang des Drehkörpers derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass sie in einer die Kraftspitzen vergleichmässigenden Folge mit dem Gut im Förderkanal in Eingriff kommen, wobei jeder Förderkamm während seines Umlaufes mittels eines von einem feststehenden Steuerorgan beeinflussten Steuerarmes eine die Zinkstellung zum Drehkreis verändernde Eigenbewegung erhält.
Es ist bekannt, dass bei solchen Ladewagen während des Förderns des Gutes im Förderkanal Spitzenbelastungen an der Fördereinrichtung auftreten, welche deren Bauteile ausserordentlich beanspruchen. Diese Beanspruchungen werden noch beträchtlich erhöht, wenn sich im Förderkanal Schneidmesser befinden, die zum Zerkleinern des geförderten Gutes dienen. Um die Gesamtbeanspruchung der Fördereinrichtung herabzusetzen, ist es bekannt, die Förderkämme in jeweils zwei Teilkämme zu teilen und jedem Teilkamm eine eigene Kurvenscheibe zuzuordnen, wobei die Förderzinken der Teilförderkämme so gesteuert werden, dass die einander zugeordneten Teilkämme nahe beieinander den Förderkanal versetzt durchlaufen (DE-AS 2930827).
Auf diese Weise soll während des Förderns auftretende Spitzenbelastung geteilt werden, so dass die Teilbelastungen zeitlich nacheinander auf den entsprechenden Teilförderkamm und seine Schwenkachse einwirken.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung sollen dabei die Schwenkachsen der einander zugeordneten Teilförderkämme winkelversetzt an dem Trommelförderer angeordnet sein, um so eine besonders günstige Beanspruchungsverteilung auf die Teilförderkämme zu erreichen.
Die bei diesem bekannten Ladewagen vorgesehene Ausbildung der Fördereinrichtung führt zwar zu einer Aufteilung der während des Förderns des Gutes im Förderkanal an der Fördervorrichtung auftretenden Spitzenbelastungen, jedoch verbleiben noch immer beträchtliche Belastungsschwankungen, die es erforderlich machen, die Bauteile der Fördereinrichtung und ihres Antriebes entsprechend stark zu dimensionieren, was sich letztlich im Gewicht des Ladewagens auswirkt.
Dies gilt auch für einen aus der DE-OS 2908129 bekannten Ladewagen eingangs erwähnter Art. Bei diesem Ladewagen ist der Drehkörper von einer Zentralwelle gebildet, auf der die Förderkämme jeweils über Tragscheiben bzw. Tragkreuze abgestützt sind. Maximal sind acht Förderkämme vorgesehen und konstruktiv möglich, wobei axial jeweils zwischen zwei Tragkreuzen zwei schwenkbeweglich gelagerte Förderkämme einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei ist jeder Förderkamm mit einer zur Seite des Drehkörpers geführten Steuerwelle versehen, an deren äusserem Ende sich der von dem feststehenden Steuerorgan, z. B. einer Steuerkurve beeinflusste Steuerarm befindet, um jedem Förderkamm während seines Umlaufes die die Zinkenstellung zum Drehkreis verändernde Eigenbewegung zu erteilen.
Zwar ergibt sich bei diesem vorbekannten Ladewagen mit seinen insgesamt acht über den Umfang des Drehkörpers verteilten, d. h. unter einem Winkel von jeweils 450 zueinander versetzten Förderkämmen, bereits ein Abbau und damit eine Vergleichmässigung der bei jedem Förderhub des Gutes im Förderkanal an der Fördereinrichtung auftretenden Spitzenbelastungen, jedoch verbleiben bei der gegebenen 45 -Unterteilung von Förderkamm zu Förderkamm noch immer beträchtliche Belastungsschwankungen, die es erforderlich machen, die Bauteile der Fördereinrichtung und ihres Antriebes entsprechend stark zu dimensionieren, was sich letztlich im Gewicht des Ladewagens auswirkt.
Ausserdem ergeben sich zumindest für die vier mittleren Förderkämme des Drehkörpers lange und stark beanspruchte Steuerwellen, die eine entsprechende Dimensionierung erforderlich machen, damit die von den seitlichen Steuerarmen kommende Steuerkraft auch einwandfrei in die Förderkämme eingeleitet werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass gerade die mittleren Förderkämme am stärksten belastet werden, weil normalerweise das von der Fördervorrichtung aufzunehmende Schwad in der Mitte am stärksten ist und daher dort auch die grössten Kräfte auftreten. Die längsten Steuerwellen werden damit am stärksten belastet.
Es ist weiter aus der AT-PS Nr. 246645 bekannt, einen Trommelmantel mit Schlitzen für je eine Reihe von an zwei Holmen befestigten Zinken vorzusehen. Der Trommelmantel stützt sich dabei über an den beiden Stirnseiten vorgesehene Kreisscheiben auf einer durchgehenden Welle
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ab. Die Rechenholme mit den Zinken werden über eine seitlich ausserhalb der Trommel angebrachte Kurvenscheibe gesteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ladewagen der angegebenen Art so auszubilden, dass die Gesamtbeanspruchung der Fördereinrichtung und ihrer Antriebsteile auf möglichst eine Belastungsebene bzw. -linie vergleichmässigt wird, d. h. ein Abbau der Kraft- bzw. Belastungsspitzen auf ein gleichbleibendes oder annähernd gleichbleibendes Niveau erreicht wird, um so die Bau- und Antriebsteile der Fördereinrichtung zu entlasten und damit eine leichtere Bauweise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einem Ladewagen eingangs erwähnter Art jeder von einzelnen Zinken oder kleinen Zinkengruppen gebildete Förderkamm in über den Umfang verteilten fensterartigen Öffnungen des als die Förderbreite des Lastwagens freitragend überbrückender Trommelmantel ausgebildeten Drehkörpers gelagert ist und die Steuerarme sich jeweils in das Innere des Trommelmantels hineinerstrecken, und dass das Steuerorgan im Inneren des Trommelmantels, sich im wesentlichen über dessen Länge erstreckend, für sämtliche Steuerarme gemeinsam vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben. Die Ausbildung des Steuerorgans nach Anspruch 3 ist besonders vorteilhaft, weil sie eine besondere Laufruhe der Fördereinrichtung im Betrieb ergibt und Klappergeräusche beim Fahren vermeiden.
Die erfindungsgemäss erreichte Vergleichmässigung in der Gesamtbeanspruchung der Fördereinrichtung im Sinne der gestellten Aufgabe führt auch zu einer wesentlichen Verminderung des Kraftbedarfs für den Antrieb der Fördereinrichtung, wirkt sich also auch energiesparend aus. Mit besonderem Vorteil lässt sich die Erfindung bei Ladewagen anwenden, bei denen der Fördereinrichtung im Förderkanal eine Schneideinrichtung zum Zerkleinern des geförderten Gutes zugeordnet ist. Hier lässt sich eine solche Anordnung erreichen, dass ein Teil der Zinken oder Zinkengruppen eines Förderkammes in Fördereingriff mit dem Gut im Förderkanal und der andere Teil der Zinken oder Zinkengruppen in gleichzeitigen Schneideingriff mit den Messern der Schneideinrichtung kommt.
Die im Anspruch 7 angegebene Massnahme ermöglicht dabei eine Anpassung durch Veränderung der Zinkensteuerung und überdies auch eine Veränderung der Förderrichtung, mit der das geförderte Gut aus dem Förderkanal in den Aufnahmeraum des Ladewagens gelangt. Die Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 bis 10 ergibt eine auch baulich und herstellungsmässig relativ einfache und preisgünstige Verwirklichung der Erfindung, während die Massnahme nach Anspruch 11 einen Eintritt von Erntegut, Schmutz od. dgl. in das Innere des Drehkörpers verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine schematisierte Seitenansicht des vorderen Teiles des Ladewagens mit dem Förderkanalbereich ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Drehkörpers der Fördereinrichtung ; Fig. 3 einen Längsmittelschnitt durch die Fördereinrichtung ; Fig. 4 eine Einzelheit Z aus Fig. 3 in vergrössertem Massstab ; Fig. 5 eine schematisierte Seitenansicht wie Fig. l, bei einer zweiten, besonders vorteilhaften Ausführung ; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Drehkörpers der Fördereinrichtung bei der Ausführung nach Fig. 5 ; Fig. 7 eine teils in Ansicht teils als Längsmittelschnitt angelegte Darstellung der Fördereinrichtung in der Ausführung nach Fig. 5 und 6.
Am vorderen Ende eines in Pfeilrichtung A bewegten Ladewagens, der einen von einem
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--1-- mit Vorderwand --2-- undkanal --4--, der in üblicher Weise von vorderen Leitblechen --5-- und hinteren Leitblechen --6-- begrenzt ist. Dieser Förderkanal --4-- ist Teil einer Fördereinrichtung, deren Förderele-
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bzw. Überleitbleche zu sehen sind, vorgeschaltet, die das auf dem Erdboden liegende landwirtschaftliche Halm- oder Blattgut, wie z. B. Gras oder Heu, aufnimmt und in den Bereich der Förderzinken --7-- bringt, von denen es dann durch den Förderkanal --4-- in Pfeilrichtung B
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in den Laderaum-l-des Ladewagens gefördert wird.
Die Aufnahmeeinrichtung und die nachgeschaltete Fördereinrichtung mit den Zinken --7-- und dem Förderkanal --4-- erstrecken sich dabei etwa über die vom Fahrzeugrahmen --9-- vorgegebene Breite des Ladewagens.
Die Förderzinken --7--, welche durch Schlitze in den vorderen Leitblechen --5-- in den Förderkanal --4-- ragen und eine gesteuerte Eigenbewegung ausführen, um sich aus dem Förderkanal --4-- wieder zurückzuziehen, sind Teil eines vor dem Förderkanal --4-- angeordneten und sich in Pfeilrichtung C drehenden Förderorgans--10--, dessen Ausbildung und Anordnung aus Fig. 2 bis 4 besonders deutlich wird. Das Förderorgan--10--umfasst einen Drehkörper --11--,
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in Fig. 2 dargestellt, in fensterartigen Öffnungen --15-- schwenkbeweglich gelagert sind.
Die einzelnen Zinken oder Zinkengruppen --7-- sind dabei innerhalb von sich unter einem Verdrehwinkel über den Trommelumfang erstreckenden Reihen derart winkelversetzt zueinander angeordnet, dass in vorgegebener Folge gleichbleibend jeweils nur einer oder einige wenige der Zinken oder Zinkengruppen in gleichzeitigen wirksamen Fördereingriff mit dem Gut im Förderkanal kommen.
Bezüglich des Prinzips einer derartigen Anordnung kann auf die eigene DE-OS 2927334 verwiesen werden.
Zur schwenkbeweglichen Lagerung der einzelnen Zinken oder Zinkengruppen --7-- in den fensterartigen Öffnungen --15-- des Trommelmantels --14-- sind an den seitlichen Rändern der Öffnungen --15-- radial nach innen gerichtete Ansätze --16-- befestigt (Fig.3 und 7), an denen die die einzelnen Zinken oder Zinkengruppen --7-- tragenden hohlen Schwenkwelle --17-z. B. auf einander koaxial gegenüberliegenden Lagerbuchsen --18-- drehbeweglich gelagert sind. Jede der Schwenkwellen --17-- ist mit einem unter bestimmtem Winkel starr daran befestigten und in das Innere des Trommelmantels --14-- ragenden Steuerarm --19-- versehen, d. h. Zinken und Steuerarm bilden jeweils eine starre Einheit.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 befindet sich im Inneren des Drehkörpers --11-- als feststehendes Steuerorgan eine sich etwa über dessen Länge erstreckende und damit allen am freien Ende jeweils mit einer Steuerrolle --20-- versehenen Steuerarmen --19-- der Zinken oder Zinkengruppen --7-- gemeinsame Kurventrommel --21--. Die zweckmässig als Hohlkörper
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--21-- ist- -4-- fördern (Fig. 1). Die Kurventrommel --21-- ist vorzugsweise koaxial zur Drehachse des die Zinken oder Zinkengruppen --7-- tragenden Drehkörpers --11-- gelagert und lässt sich in ihrer Winkelstellung in bezug auf den Drehkörper --11-- und damit auch in bezug auf den Förderkanal --4-- verstellen, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Der kreisbogenförmig gekrümmte Bereich --21'-- der Kurventrommel --21-- bildet mit der Innenfläche des Trommel- mantels --14-- eine Kurvenbahn --22-- für eine Zwangsführung der Steuerrollen --20-- und damit auch für eine Zwangssteuerung der Zinken oder Zinkengruppen --7-- beim jeweils wirksamen Fördereingriff mit dem im Förderkanal --4-- befindlichen Gut.
Nach dem Verlassen der Steuerbahn --22-- können die Zinken oder Zinkengruppen --7-- in ihren Öffnungen verschwenken, so dass sie sich aus dem Förderkanal --4-- und in den Trommelmantel --14-- hineinbewegen, wobei der untere Rand der fensterartigen Öffnungen --15-- einen Anschlag für die Zinkenspitzen bilden kann, damit diese nicht ganz in das Innere des Trommelmantels --14-- hineinschwenken.
Bei der zweiten, besonders vorteilhaften Ausführung nach Fig. 5 bis 7 befindet sich im Inneren des Drehkörpers --11-- als feststehendes Steuerorgan eine sich etwa über dessen Länge erstreckende und damit allen Steuerarmen --19-- der Zinken oder Zinkengruppen --7-- gemeinsame Kurbelachse --121--. Die Kurbelachse --121-- ist mit an endseitigen Kurbelwangen --122-verdrehfest angebrachten Achsstummeln --123, 124-- koaxial zur Drehachse des die Zinken oder Zinkengruppen --7-- tragenden Drehkörpers --11-- und diesem gegenüber feststehend gelagert, lässt sich aber vorzugsweise in ihrer Winkelstellung in bezug auf den Drehkörper --11-- und damit auch in bezug auf den Förderkanal --4-- verstellen, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Auf der Kurbelachse --121-- ist eine der Anzahl der Steuerarme --19-- der Zinken entsprechende Anzahl von Pleueln --150-- drehbeweglich gelagert, die jeweils an den freien
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Enden der Steuerarme --19-- unter Bildung eines Kniegelenks --151-- schwenkbeweglich angelenkt sind. Beim Umlauf des Drehkörpers --11-- ergibt sich damit eine vollständige Zwangssteuerung für die Zinken oder Zinkengruppen --7--, also nicht nur beim jeweils wirksamen Fördereingriff mit dem im Förderkanal --4-- befindlichen Gut, sondern auch anschliessend beim Zurückschwenken und beim weiteren Umlauf.
Hiedurch lässt sich sicherstellen, dass der Winkel zwischen den sich aus dem Förderkanal --4-- zurückbewegenden Zinken und den vorderen Leit- blechen-5-stets > 90 bleibt und somit kein Ladegut durch die Abstreif- bzw. Leitbleche --5-- in das die Fördereinrichtung umgebende Gehäuse eingezogen wird. Beim Verlassen des Förderkanals --4-- werden die Zinken oder Zinkengruppen --7-- durch die Pleuel --150-in ihre Öffnungen --15-- im Trommelmantel --14-- eingeschwenkt, weobei diese fensterarigen Öffnungen --15-- hier so bemessen sind, dass ein Freiraum für den Durchtritt der hiebei aus dem Trommelmantel nach aussen vortretenden Pleuel --150-- vorhanden ist (Fig. 5 und 6).
Im übrigen stimmt bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 4 einerseits und bei der Ausführung nach Fig. 5 bis 7 anderseits die weitere konstruktive Ausgestaltung im wesentlichen überein, so dass sie hier zusammengefasst behandelt werden kann.
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Ein erstes Lagerende der Achse des Steuerorgans--21 ; 121--, nämlich der Achsstummel --23 ; 123-- bildet zugleich das eine Lager für den Drehkörper --11-- aus, indem es dessen eine stirnseitige Tragscheibe --12-- mittels eines Wälzlagers --25-- trägt, so dass sich die Tragscheibe --12-auf dem Achsstummel-23 ; 123-frei drehen kann.
Der Achsstummel --23 ; 123-- durchgreift mit seinem äusseren Ende eine erste, der seitlichen Begrenzung der Fördereinrichtung dienende ortsfeste Wand --26-- und ist an dieser mit einem Nabenteil --27-- abgestützt und drehbeweglich gelagert. An einem über die Wand --26-- bzw. den Nabenteil --27-- nach aussen vorstehenden Ende trägt der Achsstummel --23-- einen Stellhebel --28--. Das zweite Lagerende der Achse des Steuerorgans --21 ; 121--, hier der Achsstummel --24 ; 124--, ist im Drehkörper --11--, nämlich in dessen zweiter stirnseitigen Tragscheibe --13-- gelagert, derart, dass beide Teile--24, 13 bzw. 124, 13-- relativ zueinander drehbeweglich sind.
Dazu kann an der Innenseite der Tragscheibe - -13-- eine z. B. von einem angeschraubten Klemmring gebildete Nabe --29-- mit axial gesichertem
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Die Tragscheibe --13--, die - wie bei --32-- zu sehen, mit dem Trommelmantel --14-- des Drehkörpers --11-- fest, jedoch lösbar, verbunden ist, ebenso wie auch die erste Tragscheibe --12-- bildet zugleich das Antriebsübertragungs-Element für den.
Drehkörper --11--. Dazu ist die Tragscheibe --13-- an der dem Achsstummel --24 ; 124-- abgewendeten Seite, jedoch koaxial zu diesem, mit einer einstückig angesetzten oder starr verbundenen Antriebswelle --33-- versehen und mit dieser in einem Wälzlager --34-- gelagert, das seinerseits mit einem Nabenteil --35-an einer die andere seitliche Begrenzung der Fördereinrichtung bildenden orgsfesten Wand --36-- abgestützt ist. Das aus der Wand --36-- nach aussen überstehende Ende der Antriebswelle --33-trägt ein Zahn- oder Kettenrad --37-- zum Antrieb des Drehkörpers --11--.
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und 5) in verschiedenen Positionen an der Seitenwand --26-- arretierbar ist, eingestellt bzw. verändert werden kann.
Die damit mögliche Veränderung der Steuerung der Zinken oder Zinken- gruppen --7-- ermöglicht eine Anpassung der wirksamen Zinkenlänge in bezug auf eine im Förderkanal --4-- vorgesehene Schneideinrichtung, die mit ihren Messern --39-- in Fig.1 und 5 dargestellt ist. Die Schneidmesser --39-- können dabei im Förderkanal feststehend oder auch schwenkbeweglich angeordnet sein, wobei sie im letztgenannten Fall Schlitze in den hinteren Leitblechen --6-- des Förderkanals --4-- durchgreifen und gemeinsam oder auch einzeln um eine Schwenkachse --40-- aus dem Förderkanal zurückgeschwenkt werden können, beispielsweise
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mittels einer Schalteinrichtung--41--, wie sie in der eigenen DE-Patentanmeldung P 3213199. 2 beschrieben ist.
Die Veränderung der Zinkensteuerung über den Stellhebel --28-- der Kurventrom- mel --21-- ermöglicht darüber hinaus auch eine Veränderung der Förderrichtung B, wie dies in Fig. 1 und 5 durch die strichlinierten Pfeilrichtungen angedeutet ist.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, im Förderkanal --4-- eine Schneideinrichtung --39-- vor- gesehen, so ist vorzugsweise eine solche Anordnung der Zinken oder Zinkengruppen --7-- am Drehkörper --11-- vorgesehen, dass ein Teil der Zinken oder Zinkengruppen in Fördereingriff mit dem Gut im Förderkanal und der andere Teil der Zinken oder Zinkengruppen in gleichzeitigen Schneideingriff mit den Messern der Schneideinrichtung kommt, um so einen Ausgleich zwischen Schneid- und Förderkräften zu erreichen.
Zu erwähnen ist noch, dass der Drehkörper --11-- an seinen beiden Stirnseiten gegen
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Stirnenden des Trommelmantels --14-- untergreifen, geschützt sein kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ; im Rahmen der Patentansprüche sind vielmehr auch anderweitige Ausführungsformen und Modifikationen ohne weiteres denkbar und möglich.
So sind insbesondere für die Ausbildung und Lagerung von Drehkörper und Steuerorgan auch anderweitige konstruktive Lösungen verwirklichbar, wenngleich die dargestellte Ausführung unter fertigung-un montagetechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist. Auch kann der Drehkörper am Umfang statt eines flächigen Trommelmantels eine zylindrische Gitterkonstruktion zur Lagerung der Zinken oder Zinkengruppen aufweisen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ladewagen mit einer Aufnahmeeinrichtung für landwirtschaftliches Halm- oder Blattgut, z. B. Gras oder Heu, mit einem sich daran anschliessenden Förderkanal und einer sich etwa über die Breite des Ladewagens erstreckenden Fördereinrichtung, bestehend aus einem angetriebenen Drehkörper mit mehreren aus Förderzinken gebildeten und schwenkbar gelagerten Förderkämmen, die über den Umfang des Drehkörpers derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass sie in einer die Kraftspitzen vergleichmässigenden Folge mit dem Gut im Förderkanal in Eingriff kommen, wobei jeder Förderkamnm während seines Umlaufes mittels eines von einem feststehenden Steuerorgan beeinflussten Steuerarmes eine die Zinkenstellung zum Drehkreis verändernde Eigenbewegung erhält, dadurch gekennzeichnet,
dass'jeder von einzelnen Zinken oder kleinen Zinkengruppen gebildete Förderkamm (7) in über den Umfang verteilten fensterartigen Öffnungen (15) des als die Förderbreite des Ladewagens freitragend überbrückender Trommelmantel (14) ausgebildeten Drehkörpers (11) gelagert ist und die Steuerarme (19) sich jeweils in das Innere des Trommelmantels hineinerstrecken, und dass das Steuerorgan (21) im Inneren des Trommelmantels, sich im wesentlichen über dessen Länge erstreckend, für sämtliche Steuerarme (19) gemeinsam vorgesehen ist.