AT387545B

AT387545B - Einzelradaufhaengung fuer gelenkte raeder von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: AT387545B
Application number: AT202584A
Authority: AT
Inventors: Hugo Dipl Ing Lenhard-Backhaus
Original assignee: Steyr Daimler Puch Ag
Priority date: 1984-06-22
Filing date: 1984-06-22
Publication date: 1989-02-10
Also published as: ATA202584A

Description


  



    PATENTANSPRUCH :    
Einzelradaufhängung für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, bei der der nach oben federnd abgestützte Radträger eine untere Querlenkerführung besitzt, die aus einem Einzellenker und einem einen zweiten Querlenker bildenden Gelenkparallelogramm besteht, das mit seinem radseitigen Schenkel als doppelarmiger Spurhebel dient und an diesem gegenüberliegendem, um eine fahrzeug- 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. feste, etwa lotrechte Achse schwenkbarem, ebenfalls doppelarmigem Schenkel eine Spurstange   od.

   dgl.   angreift, dadurch gekennzeichnet, dass der dem radseitigen Schenkel (7) gegenüberliegende Parallelogrammschenkel (8) mit oberer und unterer Lagerung ringförmig ausgebildet und von einer Radantriebswelle (6) durchsetzt ist, wobei die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Parallelogrammschenkel (10) an der Ringaussenseite diametral angelenkt sind.

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelradaufhängung für gelenkte Räder von Kraftfahrzeugen, bei der der nach oben federnd abgestützte Radträger'eine untere Querlenkerführung besitzt, die aus einem Einzellenker und einem einen zweiten Querlenker bildenden Gelenkparallelogramm besteht, das mit seinem radseitigen Schenkel als doppelarmiger Spurhebel dient und an dessen diesem gegenüberliegendem, um eine fahrzeugfeste, etwa lotrechte Achse schwenkbarem, ebenfalls doppelarmigem Schenkel eine Spurstange od. dgl. angreift.

Eine solche Einzelradaufhängung ist bereits bekannt (DE-PS Nr. 897810). Dabei handelt es sich aber um eine den nicht angetriebenen Vorderrädern eines Kraftfahrzeuges angepasste Anordnung, die wegen der etwa in Fahrtrichtung liegenden Schenkel des Gelenkparallelogramms und des zusätzlichen Einzellenkers für die Unterbringung einer Radantriebswelle praktisch unbrauchbar ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Einzelradaufhängung so zu verbessern, dass sie sich für ein angetriebenes Rad eignet und mit einer vergleichsweise geringen Bauhöhe auskommt, ohne die Durchfederung und die Radlenkung zu behindern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der dem radseitigen Schenkel gegenüberliegende Parallelogrammschenkel mit oberer und unterer Lagerung ringförmig ausgebildet und von einer Radantriebswelle durchsetzt ist, wobei die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Parallelogrammschenkel an der Ringaussenseite diametral angelenkt sind. Durch die ringförmige Ausbildung lässt sich die Radantriebswelle frei durchführen und die obere und untere Lagerung sichert eine gute Abstützung des Gelenkparallelogramms, das ja zugleich als Querlenker dient.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Einzelradaufhängung für ein gelenktes, angetriebenes Rad eines Kraftfahrzeuges mit selbsttragender Bodenwanne in Draufsicht, Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Abbildung einer Ausführungsvariante.

Das Rad, von dem nur die Bremstrommel --1-- dargestellt ist, wird von einem Radträger - gehalten, an dem unten ein einzlener Querlenker --3-- angreift und der sich oben über ein Teleskopfederbein --4--, ein sogenanntes MC-Pherson-Federbein, an der Bodenwanne --5-- des Kraftfahrzeuges abstützt. Der Radträger --2-- wird von der Radantriebswelle --6-- durchsetzt und ist starr bzw. einstückig mit einem doppelarmigen Spurhebel --7-- verbunden. Dieser doppelarmige Spurhebel --7-- bildet den einen radseitigen Schenkel eines Gelenkparallelogramms, dessen dem Schenkel --7-- gegenüberliegender Schenkel --8-- um eine fahrzeugfeste, lotrechte Achse - schwenkbar ist und an dem eine Spurstange --11-- angreift (in Fig. 4 ist die Spurstange der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen).

Die die Parallelogrammschenkel --7 und 8-verbindenden Parallelogrammschenkel --10-- schliessen mit dem Einzelquerlenker --3-- einen spitzen Winkel ein. Wird die Spurstange --11-- bewegt, so wird zwangsläufig der Parallelogrammschenkel --8-- und über die Parallelogrammschenkel --10-- der mit dem Radträger --2-- starr verbundene Parallelogrammschenkel bzw. Spurhebel --7-- verschwenkt und damit der gewünschte Lenkausschlag des Rades herbeigeführt. Da sämtliche Gelenke des Parallelogramms kugelig ausgeführt sind, kann das Gelenkparallelogramm --7, 8, 10-- die Aufgabe eines zweiten Querlenkers zur Radaufhängung übernehmen.

Nach den Fig. 1 bis 3 ist der dem radseitigen Schenkel --7-- gegenüberliegende Parallelo- grammschenkel --8-- ringförmig mit oberer und unterer Lagerung ausgebildet. Die Ausführung nach Fig. 4 unterscheidet sich dadurch, dass der Parallelogrammschenkel --8-- nur an seiner Oberseite, also einseitig schwenkbar gelagert ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.