AT385695B - Vorrichtung zum diskontinuierlichen ausziehen eines gussstranges - Google Patents

Vorrichtung zum diskontinuierlichen ausziehen eines gussstranges

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AT385695B
AT385695B AT149486A AT149486A AT385695B AT 385695 B AT385695 B AT 385695B AT 149486 A AT149486 A AT 149486A AT 149486 A AT149486 A AT 149486A AT 385695 B AT385695 B AT 385695B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1284Horizontal removing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen Ausziehen eines Stranges aus einer Stranggiesskokille, insbesondere aus einer Horizontalstranggiesskokille, mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden, den Strang an gegenüberliegenden Strangseiten kontaktierenden
Rollen, von denen mindestens eine an die Strangoberfläche anpressbar und mindestens eine als mittels eines Drehantriebes antreibbare Treibrolle ausgebildet ist, wobei der Drehantrieb einen Stator und einen gegenüber diesem drehbaren Rotor aufweist, die Treibrolle in Ausziehrichtung des Stranges ortsfest gelagert ist und der Stator des Drehantriebes mittels eines einerseits am Stator und anderseits ortsfest abgestützten Schwenkantriebes um die Welle des Rotors schwenkbar ist, gemäss Patent Nr. 383524. 



   Um bei einer Einrichtung dieser Art die Grösse der periodischen Bewegung des Stranges, also das Ausmass des Hubes bzw. der Rücklaufbewegung des Stranges in Richtung zur Kokille variieren zu können, ist der Schwenkantrieb mittels eines Amplitudenregelgetriebes einstellbar. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform mit einem als Kurbeltrieb ausgebildeten Schwenkantrieb weist das Amplitudenregelgetriebe einen einerseits mit dem Pleuel des Kurbeltriebes und anderseits mit dem Stator gelenkig verbundenen Schwenkhebel auf, dessen   Hebelverhältnis, d. h.   das Verhältnis des Abstandes Anlenkstelle Stator-Schwenkachse zum Abstand Anlenkstelle Stator-Anlenkstelle Pleuel veränderbar ist, wobei zweckmässig der Schwenkhebel von einer mit einem Kolben versehenen Kolbenstange bildet ist, die einerseits gelenkig mit dem Stator und anderseits gelenkig mit dem Pleuel verbunden ist, wobei der zwischen diesen Gelenkstellen angeordnete Kolben in einem Zylinder eingesetzt ist, der mittels Schwenklagerungen schwenkbar in Führungen gelagert ist,

   die sich im wesentlichen parallel zum in Mittellage befindlichen Schwenkhebel erstrecken und in die Zylinderräume jeweils Druckmittelleitungen einmünden. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung für eine schematisch im Schrägriss dargestellte Horizontalstranggiessanlage veranschaulicht. Fig. 2 veranschaulicht in Diagrammform die mit der erfindungsgemässen Vorrichtung mögliche Ausziehbewegung, wobei auf der Abszisse die Zeit und auf der Ordinate die Geschwindigkeit des Stranges aufgetragen sind. 
 EMI1.1 
 dicht anschliesst. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hohlraum der Kokille einen Knüppelquerschnitt auf. 



   Der aus der   Horizontalstranggiesskokille --3-- austretende Strang --4-- mit   Knüppelformat wird in Ausziehrichtung --5-- entlang eines mit   Stützrollen --6-- versehenen Rollganges --7--   gestützt. In einer gewissen   Entfernung --8-- der Horizontalstranggiesskokille --3--,   welche Entfernung --8-- mindestens so gross bemessen sein muss, dass der Strang nach Durchlaufen der Entfernung --8-- durcherstarrt ist, ist ein Treibaggregat --9-- vorgesehen, welches von zwei an die   Strangoberfläche --10-- anpressbaren,   nicht angetriebenen Rollen --11-- und zwei 
 EMI1.2 
 
Treibrollen-12-gebildetRollen --11-- an die   Strangoberfläche --10-- dienen   schematisch dargestellte Presseinrichtungen --13--, die beispielsweise als Druckmittelzylinder oder als Federpakete ausgebildet sind. 



   Zum Antrieb jeder Treibrolle --12-- ist je ein Hydraulikmotor --14-- vorgesehen. Die Hydraulikflüssigkeit wird von einem   Hydraulikvorratsbehälter --15-- mittels   je einer Hydralikpumpe --16--, die von einem Elektromotor --17-- angetrieben sind, jedem Hydraulikmotor --14-zugeführt. In den von den   Hydraulikmotoren --14-- zum Hydraulikvorratsbehälter --15-- rückfüh-   renden Leitungen --18-- ist je ein weiterer Hydraulikmotor --19-- vorgesehen. Diese zusätzlichen Hydraulikmotore --19-- ersetzen die üblicherweise in einem Hydraulikkreislauf vorgesehene Drossel und bewirken geringere Energieverluste als diese. 



   Der Elektromotor --17-- zum Antrieb der Hydraulikpumpe --16-- treibt weiters unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise regelbaren Getriebes --20-- einen Kurbeltrieb --21-an, dessen Pleuel --22-- über einen im Winkel zur vom   Pleuel --22-- bestrichenen   Ebene gerichteten Schwenkhebel --23-- mit einer die beiden   Drehmomentenstützen --24-- verbindenden   Kop- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 pel --25-- verbunden ist. Der   Kurbeltrieb --21-- dient   somit als Schwenkantrieb für die Drehmo-   mentenstützen --24--.   Die Welle --26-- des Kurbeltriebes --21-- ist ortsfest gelagert ; der   Pleuelkopf-22'-ist   in einer ortsfesten   Geradführung-22"-geführt.   



   Der Schwenkhebel --23-- ist von einer mit einem Kolben --27-- versehenen Kolbenstan- ge --28-- gebildet, die einerseits gelenkig mit der die   Drehmomentenstützen --24-- verbindenden  
Koppel --25-- (bei --29--) und anderseits gelenkig mit dem Pleuel --22-- (bei --30--) verbunden ist. Der zwischen diesen Gelenkstellen --29, 30-- angeordnete Kolben --27-- ist von einem
Zylinder --31-- derart umgeben, dass an beiden Stirnseiten des Kolbens --27-- jeweils ein von der Kolbenstange-28-- durchsetzter Zylinderraum-32, 33-- gebildet ist, wobei in jedem
Zylinderraum --32, 33-- jeweils eine   Druckmittelleitung --34, 35-- einmündet.   Der Zylinder - weist senkrecht zur Schwenkebene des Schwenkhebels --23-- gerichtete, als Bolzen --36-- ausgebildete Schwenklagerungen auf, die in ortsfesten   Führungen --37-- gelagert   sind.

   Die   Führungen --37-- erstrecken   sich im wesentlichen parallel zum in Mittellage befindlichen Schwenk-   hebel-23--.   



   Die Funktion der Einrichtung ist folgende :
Um die in Fig. 2 mit voll ausgezogener Linie eingezeichnete periodisch schwankende Ausziehbe- wegung v des   Stranges --4-- gegenüber der   ortsfest angeordneten Kokille --3-- zu erzielen, wird die Drehbewegung der Welle --38-- der Treibrollen --12-- aus zwei Bewegungen zusammenge- setzt : Die erste Bewegung ist die Drehbewegung jedes   Rotors --39-- der Hydraulikmotoren --14--   gegenüber dessen Stator --40--, die mit konstanter Winkelgeschwindigkeit w erfolgt und die in Fig. 2 mit strichlierter Linie dargestellt ist.

   Die zweite Bewegung ist jene Bewegung, die jeder Stator --40--, an dem die   Drehmomentenstütze --24-- starr   montiert ist, mit Hilfe des   Kurbeltriebes --21-- durchführt.   Diese Bewegung erfolgt mit periodisch schwankender Winkelgeschwindigkeit w'entsprechend der strichpunktierten Linie der Fig. 2. 



   Durch Variation der konstanten Relativ-Drehbewegung des   Rotors --39-- gegenüber   dem Stator --40-- und der Bewegung des   Stators --40-- lässt   sich die Ausziehgeschwindigkeit v des Stranges --4-- in weiten Bereichen auf einfache Weise variieren. 



   Durch hydraulische Druckbeaufschlagung der jeweiligen   Zylinderräume --32, 33-- des   Zylinders --31-- kann die Grösse der Amplitude --41-- der periodischen Bewegung des Stranges --4--, also das Ausmass des Hubes bzw. der Rücklaufbewegung des Stranges in Richtung von oder zur   Kokille --3-- verändert   werden.

   Dies erfolgt durch Verschieben des Zylinders --31-entlang der Kolbenstange --28-- und somit durch Verschieben der Bolzen --36-- entlang der   Führungen --37--,   wodurch das Verhältnis des Abstandes a der Anlenkstelle der Kolbenstange --28-- an der Koppel --25-- bis zur durch die   Bolzen --36-- gelegten Schwenk achse --42--   zum Abstand b der Anlenkstelle der Kolbenstange --28-- an der Koppel --25-- bis zur Anlenkstelle der   Kolbenstange     --28-- am Pleuel --22-- veränderbar   ist. 



   Auf diese Weise ist es, wie in Fig. 2 beispielsweise gezeigt, möglich, die Ausziehbewegung des Stranges, die durch die Kurve v veranschaulicht ist, in eine Ausziehbewegung, veranschaulicht durch die Kurve   v',   zu verändern. Durch Regeln des Getriebes --20-- kann zusätzlich die Frequenz der in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien eingezeichneten periodisch schwankenden Winkelgeschwindigkeit   w'des   Stators verändert werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum diskontinuierlichen Ausziehen eines Stranges aus einer Stranggiesskokille, insbesondere aus einer Horizontalstranggiesskokille, mit mindestens zwei einander gegenüberliegenden, den Strang an gegenüberliegenden Strangseiten kontaktierenden Rollen, von denen mindestens aine an die Strangoberfläche anpressbar und mindestens eine als mittels eines Drehantriebes EMI2.1 Ist und der Stator des Drehantriebes mittels eines einerseits am Stator und anderseits ortsfest abgestützten Schwenkantriebes um die Welle des Rotors schwenkbar ist, gemäss Patent Nr. 383524, <Desc/Clms Page number 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb (21,22, 23,24, 25) mittels eines Amplitudenregelgetriebes (31) einstellbar ist.
    EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, dass das Amplitudenregelgetriebe (31) einen einerseits mit dem Pleuel (22) des Kurbeltriebes (21) und anderseits mit dem Stator (40) gelenkig verbundenen Schwenkhebel (23) aufweist, dessen Hebelverhältnis, d. h. das Verhältnis des Abstandes (a) Anlenkstelle Stator (29)-Schwenkachse (42) zum Abstand (b) Anlenkstelle Stator (29)-Anlenkstelle Pleuel (30) veränderbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (23) von einer mit einem Kolben (27) versehenen Kolbenstange (28) gebildet ist, die einerseits gelenkig mit dem Stator (40) und anderseits gelenkig mit dem Pleuel (22) verbunden ist, wobei der zwischen diesen Gelenkstellen (29,30) angeordnete Kolben (27) in einem Zylinder (31) eingesetzt ist, der mittels Schwenklagerungen (36) schwenkbar in Führungen (37) gelagert ist, die sich im wesentlichen parallel zum in Mittellage befindlichen Schwenkhebel (23) erstrecken, und dass in die Zylinderräume (32,33) jeweils Druckmittelleitungen (34,35) einmünden.
AT149486A 1985-09-05 1986-06-03 Vorrichtung zum diskontinuierlichen ausziehen eines gussstranges AT385695B (de)

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