AT3825U1 - Beschlag zur lösbaren befestigung an einem möbelteil - Google Patents

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Abstract

Ein Beschlag zur lösbaren Befestigung an einem Möbelteil (1) mit einem am Möbelteil (1) anliegenden Beschlagkörper (2) mit einem hülsenartigen Verankerungsteil (8), der in eine Bohrung (4) des Möbelteiles (1) einsetzbar ist. An der vom Möbelteil (1) abgewandten Seite des Beschlagkörpers (2) ist ein Spannteil (5) angeordnet. Der hülsenartige Verankerungsteil (8) ist mit einem Bolzen (10) kuppelbar, der von der gegenüberliegenden Seite des Möbelteiles (1) in den Verankerungsteil (8) einsteckbar ist. Der Verankerungsteil (8) und der Bolzen (10) weisen ineinander greifenden Vorsprünge (9, 11) auf.

Description


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  Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zur lösbaren Befestigung an einem   Möbelten   mit einem am Möbelteil anliegenden Beschlagkörper mit mindestens einem hülsenartigen Verankerungsteil, der in eine Bohrung des Möbelteiles einsetzbar ist, wobei an der vom Möbelteil abgewandten Seite des Beschlagkörpers ein Spannteil für den hülsenartigen Verankerungsteil angeordnet ist, der sich vorzugsweise am Beschlagkörper abstützt. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag zu schaffen, der ohne Werkzeug montierbar und demontierbar ist, und der eine sehr sichere Befestigung des Beschlagkörpers auch bei kleinen Bohrlöchern gewährleistet. 



  Die erfindungsgemässe Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der hülsenartige Verankerungsteil mit einem Bolzen kuppelbar ist, der von der gegenüberliegenden Seite des Möbelteiles in den Verankerungsteil einsteckbar ist. 



  Mit dem erfindungsgemässen Beschlag wird verhindert, dass der Verankerungsteil aus der Bohrung im Möbelteil herausgerissen werden kann. Der erfindungsgemässe Beschlag ist beispielsweise auch in einer Spanplatte minderer Qualität absolut sicher verankerbar. 



  Um das Lösen des Bolzens vom Verankerungsteil zu erleichtern, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Bolzen mit zwei zueinander parallel abgeflachten Seiten versehen ist und dass der Verankerungsteil mit zwei einander gegenüberliegenden, sich in Längsrichtung der Hülse erstreckenden Aussparungen versehen ist. Zum Lösen des Beschlages wird der Bolzen derart gedreht, dass dessen Vorsprünge zu den Aussparungen weisen. 



  Um beim montierten Beschlag eine Vorspannung der Beschlagkörper zu erzielen, ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Beschlagkörper in der Spannstellung des Spannteiles durchgebogen sind. 



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen, der durch ein Loch im Beschlagkörper ragt, einen sich am Beschlagkörper abstützenden Kopf aufweist, der auf einer Aufnahme für einen Schraubendreher versehen ist Der Bolzen kann somit, nachdem der Spannteil in die entspannte Stellung gebracht wurde, gedreht werden, wodurch ein vollständiges Lösen des Beschlages möglich wird. 

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   Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Beschlages anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 



  Es zeigen: Die Fig. 1 auseinandergezogen und als Schaubild die Teile eines erfindungsgemässen Beschlages und einen Möbelteil vor der Montage des Beschlages, die Fig. 2 einen Schnitt durch einen Möbelteil und einen erfindungsgemässen Beschlag, wobei der Beschlag in der unverspannten Stellung gezeigt ist, die Fig. 2a im vergrösserten Massstab den Ausschnitt A der Fig. 2, die Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch einen Möbelteil und einen erfindungsgemässen Beschlag in der unverspannten Stellung, die Fig 3a zeigt einen Schnitt nach der Linie A - A der Fig 3, die Fig. 4 ein Schaubild des erfindungsgemässen Beschlags, teilweise im Schnitt, wobei der Beschlag in der Spannstellung gezeigt ist, die Fig. 4a im vergrösserten Massstab den Ausschnitt A der Fig. 4, die Fig.

   5 ein Schaubild des erfindungsgemässen Beschlags, teilweise im Schnitt, wobei der Beschlag in der unverspannten Stellung gezeigt ist, und die Fig. 5a im vergrösserten Massstab den Ausschnitt A der Fig. 5. 



  Der erfindungsgemässe Beschlag, der an einem Möbelteil 1, beispielsweise einer Möbelseitenwand, verankerbar ist, weist zwei Beschlagkörper 2,3 auf, die an beiden Seiten des   Möbelteiles   1 an diesem anliegen. Die beiden Beschlagkörper 2,3 werden durch zwei hülsenartige Verankerungsteile 8 und zwei Bolzen 9 verbunden. Die hülsenartigen Verankerungsteile 8 und die Bolzen 9 ragen in durchgehende Bohrungen 4 im Möbelteil 1, und zwar sind die Verankerungsteile 8 und die Bolzen 10 von verschiedenen Seiten in die Bohrungen 4 eingesteckt. 



  Die Bolzen 10 ragen, wenn der Beschlag auf den Möbelteil 1 aufgesetzt wird, in die Verankerungsteile 8. 

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  Jeder Verankerungsteil 8 ist über Laschen od. dgl. mit einer Achse 6 verbunden, auf der ein Spannteil 5 lagert, der im Ausführungsbeispiel als manuell betätigbarer Kipphebel ausgeführt ist. 



  Im Beschlagkörper 2 ist ein zylindrischer Führungsbolzen 7 verankert, wobei der Führungsbolzen 7 einen Zapfen 12 aufweist, der im Beschlagkörper 2 vernietet ist. Der Führungsbolzen 7 ragt in den hülsenartigen Verankerungsteil 8 und stabilisiert dessen Ausrichtung. 



  Der Bolzen 10 weist an seinem Aussenmantel mehrere in zwei Reihen hintereinander angeordnete Vorsprünge 9 auf und der Verankerungsteil 8 ist an seinem Innenmantel mit korrespondierenden Vorsprüngen 11 versehen. An jeder Seite des Verankerungsteiles 8 sind nur zwei Vorsprünge 11 vorgesehen, die sich im grösseren Abstand voneinander befinden, als benachbarte Vorsprünge 9 am Bolzen 10 . Die Vorsprünge 11 sind aus der Wandung des Verankerungsteiles 8 ausgestanzt. Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 11entspricht einem Vielfachen des Abstandes zwischen zwei Vorsprüngen 9. Um das Lösen des Beschlages zu erleichtern, ist der Verankerungsteil 8 mit zwei Aussparungen 13 versehen. Zur Montage des Beschlages werden die Verankerungsteile 8 und die Bolzen 10, wie in der Fig. 2 gezeigt, in die Bohrungen 4 im Möbelteil 1 gesteckt.

   Daher ist in jeden Beschlagkörper 2, 3 jeweils ein Verankerungsteil 8 und ein Bolzen 10 verankert. Die Bolzen 10 ragen jeweils in einen Verankerungsteil 8 und sind dabei so gedreht, dass die Vorsprünge 9, 11ineinander eingreifen. 



  Wird der Spannteil 5 von der in der Fig 2 gezeigten Stellung in die in der Fig 4 gezeigten Stellung gekippt, zieht der Verankerungsteil 8 den Beschlagkörper 2 zum Möbelteil 1, und dabei werden die Beschlagkörper 2,3 durchgebogen. Auf diese Art kommt es zu einer sehr stabilen Kupplung zwischen dem Verankerungsteil 8 und dem Bolzen 10, wobei die Beschlagkörper 2,3 unter Vorspannung stehen. Die plattenförmigen Beschlagkörper 2,3 stützen sich dabei mit abgewinkelten Rändern am Möbelteil 1 ab. 



  Da die Vorsprünge 9 über einen Grossteil der Länge der Bolzen 10 angeordnet sind, können die Verankerungsteile 8 und die Bolzen 10 über einen weiten Bereich miteinander gekuppelt werden, d h. die Breite der Möbelteile 1, an denen die Beschlagkörper 2,3 verankerbar sind, kann stark variieren. 

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 Die Vorsprünge 9,11 weisen einen dreieckigen Querschnitt auf und sind widerhakenartig gegeneinander gerichtet, so dass die Verankerung der Bolzen 10 in den Verankerungsteil 8 sehr sicher ist. 



  Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Bolzen 10 bei ihrem Kopf einen flanschartigen Rand auf, der unter einen Haken 14 des jeweiligen Beschlagkörpers 2,3 ragt Zum vollständigen Lösen des Beschlages werden zuerst die beiden Spannteile 5 in die in den Figuren 2 und 5 Lösestellung gekippt, wodurch die Vorspannung zwischen den Beschlagkörpern 2,3 aufgehoben wird. Die Bolzen 10 bleiben dabei jedoch in den Verankerungsteilen 8 verankert. 



  Anschliessend werden die Bolzen 10 mittels eines Schraubenziehers, der bei der Aufnahme 17 angesetzt wird, derart gedreht, dass die abgeflachten Seiten 20 der Bolzen 10 neben den Vorsprüngen 11 des Verankerungsteiles 8 zu liegen kommen und die Vorsprünge 9 der Bolzen 10 zu den Aussparungen 13 des Verankerungteiles ragen. In dieser Stellung der Bolzen 10 können diese leicht aus den Verankerungsteilen 8 herausgezogen werden, und somit ist es möglich, beide Beschlagkörper 2,3 vom Möbelteil 1 abzuheben

Claims (15)

  1. Ansprüche : 1. Beschlag zur lösbaren Befestigung an einem Möbelteil mit einem am Möbelteil anliegenden Beschlagkörper mit mindestens einem hülsenartigen Verankerungsteil, der in eine Bohrung des Möbelteiles einsetzbar ist, wobei an der vom Möbelteil abgewandten Seite des Beschlagkörpers ein Spannteil für den hülsenartigen Verankerungsteil angeordnet ist, der sich vorzugsweise am Beschlagkörper abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Verankerungsteil (8) mit einem Bolzen (10) kuppeibar ist, der von der gegenüberliegenden Seite des Möbelteiles (1) in den Verankerungsteil (8) einsteckbar ist.
  2. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Verankerungsteil (8) am Innenmantel und der Bolzen (10) am Aussenmantel ineinander greifende Vorsprünge (9, 11) aufweisen.
  3. 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Bolzen (10) zwei einander diametral gegenüber liegende Reihen von Vorsprüngen (9) vorgesehen sind.
  4. 4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Verankerungsteil (8) mindestens zwei hintereinander angeordnete Vorsprünge (11) vorgesehen sind, wobei der Abstand zwischen diesen Vorsprüngen (11) grosser ist, als der Abstand zwischen den in Reihen angeordneten Vorsprüngen (9) des Bolzens (10).
  5. 5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenartige Verankerungsteil (8) mit zwei einander gegenüberliegenden, sich in Längsrichtung des Verankerungsteiles (8) erstreckenden Aussparungen (13) versehen ist.
  6. 6. Beschlag nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) in einem weiteren Beschlagkorper (2, 3) verankert ist.
  7. 7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagkörper (2,3) plattenförmig ausgebildet sind. <Desc/Clms Page number 6>
  8. 8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Beschlagkörper (2, 3) mit ihrem Rand am Möbelteil (1) abstützen.
  9. 9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagkörper (2,3) in der Spannstellung des Spannteiles (5) durchgebogen sind.
  10. 10. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) mit zwei zueinander parallel abgeflachten Seiten (20) versehen ist
  11. 11. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen, (10) der durch ein Loch im Beschlagkörper (2,3) ragt, einen sich am Beschlagkörper (2,3) abstützenden Kopf aufweist, der mit einer Aufnahme (17) für einen Schraubendreher versehen ist
  12. 12. Beschlag nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Beschlagkörper (2,3) ein Haken (14) ausgestanzt ist und dass der Kopf des Bolzens (10) einen Randabschnitt aufweist, den der Haken (14) übergreift.
  13. 13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Beschlagkörper (12) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten eines Möbelteiles (1) über zwei Verankerungsteile (8) und zwei Bolzen (10) verankerbar sind, wobei die Verankerungsteile (8) von verschiedenen Seiten in die Bohrungen (4) im Möbelteil (1) eingesteckt sind, sodass an jedem Beschlagkörper (12) ein Spannteil (5) anliegt.
  14. 14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Beschlagkorper (2,3), in dem der bzw. ein Verankerungsteil (8) gehalten ist, ein Führungsbolzen (7) lagert, der in die Hülse (8) ragt und der vorzugsweise im Beschlagkörper (2,3) vernietet ist. <Desc/Clms Page number 7>
  15. 15. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (11) des Verankerungsteiles (8) aus der Wandung des Verankerungsteiles (8) ausgestanzt sind.
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