AT37885B - Holzdämpfer. - Google Patents

Holzdämpfer.

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AT37885B
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Austria
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cooker
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cast iron
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Wenzel Liebscher
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Wenzel Liebscher
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Holzdämpfer.   
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 von zirka 5-6 Atmosphären gedämpft. Dieser Arbeitsvorgang wurde vorzugsweise in   guss-   eisernen Kochkesseln vorgenommen, da das Gusseisen sich gegen die   beim Kochen des Holze.   entwickelnden   Ameisensäuredämpfe als   am widerstandsfähigsten erwies. Die im Gusseisen häufig vorkommenden Gussfehler bilden jedoch eine stete Explosionsgefahr für derartige   Holzkoche'',   weshalb Holzkocher aus   Gusseisen     behördlicherseits   von der weiteren Verwendung ausgeschlossen wurden.

   An   Stelle der gusseisernen   Kocher traten nun schmiedeiserne Kocher, die sich jedoch insoferne in der Praxis nicht bewährten, als sie sich rascher abnützen und rascher gebrauchsunfähig werden ; die Erfahrung hat gezeigt, dass ein gusseiserner Holzdämpfer die   fünf-bis sechs-   
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 daraufhin   schmiedeiserne Kocher verwendet, die   mit einem, im   Innenraum   des schmiedeisernen Kochers vorgesehenen, an denselben sich dicht anschliessenden   Kupfermantel   versehen waren, da Kupfer gleichfalls nur sehr wenig von Ameisensäure anhgegriffen wird. Diese Kupfermäntel haben jedoch gleichfalls einen Nachteil, da Kupfer ein verhältnismässig weiches Material ist und 
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 leiden kann.

   Trotz der   vorsichtigsten Beschickung ergibt   es sich in der Praxis, dass der Kupfer-   mantel kleine Löcher bekommt,   die der Ameisensäure Angriffspunkte für ihr Zerstörungswerk geben, indem ihre   Dämpfe ungesehen und ungehindert den schmiedeisernen Alantel angreifen   können, so dass sich mit der Zeit, ohne dass man dies vorher bemerken kann, eine Explosionsgefahr für den Kocher herausstellt. Abgesehen von diesem   Uhelstande   sind auch derartige mit einem Kupfermantel versehenen Schmiedeisenkocher zufolge des hohen Preise,   ! des Kupfers   sehr teuer und finden aus diesem Grunde nur wenig Eingang in die Praxis. 



   Um den bisherigen Übelständen abzuhelfen wurde gemäss der vorliegenden Erfindung ein Holzkocher geschaffen, der einerseits, aus billigem Materiale hergestellt, dem Kocher eine lange Betriebsdauer sichert, für die Beschickung keine besondere Vorsicht erfordert und andererseits der   Explosionsgefahr   in wirksamer Weise vorbeugt. Dem Wesen nach besteht ein gemäss der vorliegenden Erfidnung gebauter Holzkocher, aus einem beispielsweise aus   Gusseisen bestehenden,   als   Kocher dienenden Behälter,   der unter Belassung eines Zwischenraumes von einem zweiten Behälter, beispielsweise aus Schmiedeeisen, umschlossen ist, wobei in den Zwischenraum Dampf in gleicher   Spannung   wie im   Innenraum   des Kochers eingeleitet wird, um den einseitigen Druck im Inneren des Kochers aufzuheben. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise   Ausführungsform   des Kochers zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 einen   längsgeschnittenen   Aufriss, Fig. 2 einen Querschnitt des Kochers. 



   Der beispielsweise aus Gusseisen hergestellte Kocher a ist im Zwischenraum b von einem   schmiedeisernen   Behälter c allseitig   umschlossen,   so dass nicht nur die Mantelfläche, sondern auch die Böden, von denen der eine die durch die Platte d verschliessbare Beschickungsöffnung aufweist, von dem schmiedeisernen Behälter umgeben ist. Letzterer ist gleichfalls mit einer durch eine Platte e verschliessbaren Öffnung versehen, zum Zwecke, nach Abnahme der beiden Platten d und   f die Beschick xng   des Kochers a. vornehmen zu können. Zur Lagerung des Kochers   a   im 
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 Die Dampfzuleitung für den Betrieb des Holzkochers geschieht durch die Rohrleitung g,"von welcher eine in den Zwischenraum b ausmündende Zweigleitung h abzweigt.

   Hierdurch wird der Betriebsdampf dem Kocher sowie dem Zwischenraum, durch eine gemeinschaftliche Zuleitung zugeführt ; der Dampfdruck im Inneren des Kessels, sowie im Zwischenraum ist gleich gross, so dass der einseitige Druck im Inneren des Kochers aufgehoben wird, wodurch eine Explosionsgefahr für den Gusseisenkocher ausgeschlossen erscheint. 



   Um zu verhindern, dass durch die Rohrleitung g, h die sich im Betriebe bildenden Ameisensäuredämpfe in den Zwischenraum überströmen und daselbst auf den schmiedeisernen Mantel zerstören einwirken   könne,   ist zwischen der Abzweigstelle der Rohrleitungen und dem Kocher in die Rohrleitung y ein Rückschlagventil i beliebiger Bauart eingebaut. Der Kocher a und der Behälter c haben gesonderte Kondenswasserableitungen k, beziehungsweise l, durch welche das   kondensiert'   Wasser und die Harzprodukte entfernt werden können.

   Ist der   Kochprozess voll-   endet, so   wi-d   das Anlassventil m der Dampfzuleitung geschlossen und nach einiger Zeit der Ab- 
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   Innenraum desselben   und strömt in das Freie ab, wodurch eine gleichmässige Spannungsverringerung des Druckes im Zwischenraum und gleichzeitig im Kochraum stattfindet. 



   Durch die Verwendung eines   gusseisernen Kochers   gemäss der vorliegenden Erfindung als Innenkocher in einem mit Zwischenraum denselben umgebenden Behälter, ist der nicht zu unterschätzende Vorteil gegeben, dem   Innenkocher   fast bis zur Gänze seiner Abnützung verwenden zu   können,   was nicht der Fall ist, wenn ein gusseiserner Einzelkocher, oder ein schmiedeiserner Einzelkocher in Betrieb gestellt werden, da letztere dem einseitigen Betriebsdruck ausgesetzt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Holzdämpfer, bestehend aus einem Kocher und einem diesen unter Belassung eines Zwischenraumes umschliessenden, schmiedeeisernen Mantel und einer Dampfzuleitung in den Kocher mit einer Abzweigung in den Zwischenraum, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kessel aus Gusseisen besteht.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Kochers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abzweigstelle und dem Kocher ein Rückschlagventil angeordnet ist, zum Zwecke, die während des Betriebes sich entwickelnden Ameisensäuredämpfe von einem Überströmen aus dem Kocher in den Zwischenraum abzuhalten.
AT37885D 1907-11-04 1907-11-04 Holzdämpfer. AT37885B (de)

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AT37885B true AT37885B (de) 1909-07-10

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ID=3555439

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4222178A1 (de) * 1992-07-06 1994-01-13 Werzalit Ag & Co Vorrichtung zur Vorbehandlung von lignozellulosehaltigen Spänen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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