AT378792B - Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton - Google Patents

Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton

Info

Publication number
AT378792B
AT378792B AT24183A AT24183A AT378792B AT 378792 B AT378792 B AT 378792B AT 24183 A AT24183 A AT 24183A AT 24183 A AT24183 A AT 24183A AT 378792 B AT378792 B AT 378792B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
separation
metal
particles
cardboard
metal foil
Prior art date
Application number
AT24183A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA24183A (de
Inventor
Heinrich Gorth
Original Assignee
Ferrometall Eisen Und Schrotth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferrometall Eisen Und Schrotth filed Critical Ferrometall Eisen Und Schrotth
Priority to AT24183A priority Critical patent/AT378792B/de
Publication of ATA24183A publication Critical patent/ATA24183A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT378792B publication Critical patent/AT378792B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/32Defibrating by other means of waste paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/02Pretreatment of the raw materials by chemical or physical means
    • D21B1/026Separating fibrous materials from waste
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/64Paper recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergewinnen der Einzelkomponenten aus mit
Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, kaschiertem Papier oder Karton, bei dem das kaschierte
Ausgangsmaterial, welches gegebenenfalls einer Vorzerteilung unterworfen wurde, einem Stofflöse- prozess unterworfen wird, bei dem es in Wasser unter Zerreissung der Metallfolie in kleine Teil- chen bis zu einem Ablösen eines grossen Teils des Papierfaserstoffes von den Metallfolienteilchen aufgeschlagen wird und die so erhaltene Stoffsuspension einer hydrozyklonalen Trennung in einen die Hauptmenge der Papierfasern enthaltenden, praktisch metallfreien Anteil und in einen die
Metallfolienteilchen enthaltenden Anteil unterworfen wird. 



   Mit Metallfolien kaschiertes Papier und auf diese Weise kaschierter Karton erfahren durch die vorteilhaften Eigenschaften dieser Verbundstoffe eine immer ausgedehntere Verwendung. Dies gilt insbesondere für den Verpackungssektor, da solche Verbundstoffe nicht nur gas-und flüssig- keitsdicht, sondern auch lichtdicht sind und auch gegenüber Aromastoffen eine sichere Abdichtung erzielen lassen. Dazu kommt noch, dass derartige Verbundstoffe günstige mechanische Eigenschaften besitzen und sich verhältnismässig leicht verarbeiten lassen. Der Schwerpunkt der Verwendung von Papier und Karton, welche mit Aluminiumfolie kaschiert sind, liegt bei der Herstellung von Verpackungen für die Lebensmittel-,   Süsswaren- und   Getränkeindustrie, und es werden solche Verpackungen auch in grossem Umfang in der pharmazeutischen und chemischen Industrie verwendet. 



   Eine Wiederverwendung oder Aufarbeitung von Verbundstoffen vorgenannter Art stiess bisher auf grosse Schwierigkeiten, da die Eigenschaften der Komponenten dieser Verbundstoffe sehr stark voneinander abweichen. Die Sperrigkeit von Abfällen aus Verbundmaterialien vorgenannter Art erschwert deren Deponie, und es stört die Metallfolie das Verbrennen solcher Abfälle erheblich. 



  Es wurde auch schon vorgeschlagen, den Papier- bzw. Faseranteil von Verbundstoffen hier in Rede stehender Art abzuschwelen, um den Metallanteil zurückzugewinnen, aber dies hat nicht nur den Nachteil, dass dabei ein wertvoller Sekundärrohstoff, nämlich die Papierfasern, verlorengeht, sondern auch noch den weiteren Nachteil, dass eine solche Abschwelung die Zufuhr zusätzlicher Energie verlangt, und dass bei geringen Foliendicken des Metalls durch Abbrand und Oxydation zu hohe Materialverluste entstehen. 



   Es geht aus der DE-OS 2413278 ein Verfahren hervor, bei dem eine durch Auflösen von aluminiumhaltigem Altpapier gewonnene Fasersuspension zunächst einer hydrozyklonalen Reinigung unterworfen wird, nach der der bei dieser Reinigung anfallende Schweranteil abgeleitet und der bei dieser Reinigung anfallende Leichtanteil einer weiteren mechanischen Durcharbeitung unterworfen wird, auf die eine weitere hydrozyklonale Reinigung des Leichtanteils folgt, bei der eine Aufteilung auf Gutstoff und einen Anteil, welcher die Aluminiumteilchen enthält, stattfindet. Durch das mechanische Durcharbeiten praktisch des ganzen Papierfasermaterials nach dem ersten Hydrozyklon werden die Papierfasern stark beansprucht und geschädigt ; es muss ja dieses Durcharbeiten genügend intensiv sein, um ein möglichst vollständiges Ablösen der Papierfasern von der Metallfolie zu bewirken.

   Eine eigene Behandlung der Schweranteile der beiden hydrozyklonalen Trennungen ist bei diesen bekannten Verfahren nicht vorgesehen. 



   Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, mit dem beide Komponenten der Verbundstoffe, nämlich das Metall und der Faserstoff, mit möglichster Schonung und guter Wirtschaftlichkeit voneinander getrennt und wiedergewonnen werden können, so dass die damit gewonnenen Sekundärrohstoffe in guter Qualität zu einem vertretbaren Preis angeboten werden können. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der die Metallfolienteilchen enthaltende Anteil einem Mahlprozess bis zu einer praktisch vollständigen Ablösung der Fasern von den Metallfolienteilchen unterworfen wird, und danach einer weiteren hydrozyklonalen Trennung in einen praktisch nur die Metallfolienteilchen und Flüssigkeit enthaltenden Schweranteil und in einen das restliche Fasermaterial und Störstoffe enthaltenden Anteil unterworfen wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Technik kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden, und es wird sowohl der   inGriesform   anfallende Metallanteil als auch das wiedergewonnene Fasermaterial in einer guten, zur Wiederverarbeitung geeigneten Qualität erhalten. Dies erscheint insbesondere auch hinsichtlich des Fasermaterials von besonderer Bedeutung, da ja für 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Herstellung von Verbundstoffen hier in Rede stehender Art in der Regel Papiere aus reinem
Zellstoff Verwendung finden und demgemäss das wiedergewinnbare Fasermaterial, welches durch den Wiedergewinnungsprozess keine merkliche Beschädigung erfährt, einen hohen Wert hat.

   Es kann das der ersten Trennung vorangehende Aufarbeiten des Altpapiers schonend durchgeführt werden, weil keine komplette Ablösung der Fasern von den Metallfolienpartikeln erzwungen werden muss. Gleichzeitig kann durch die nach der ersten Trennung vorgesehene Mahlung des die Metallfolienpartikel.. enthaltenen Anteils eine gute Reinheit der Metallpartikel erzielt werden, wobei diese
Mahlung, weil sie nur eine kleine Substanzmenge betrifft, mit relativ geringem Aufwand bewältigt werden kann. Da von dieser Mahlung nur ein kleiner Rest des ursprünglich im Altpapier vorhanden gewesenen Fasermaterials betroffen wird, ist eine Schädigung der Fasern bei dieser Mahlung ohne weiteres tolerierbar, ohne die Gesamtergebnisse des Verfahrens, bei dem ja wie erwähnt, der Hauptanteil der Fasern schonend behandelt wird, nennenswert zu schmälern. 



   Der Mahlprozess kann vorteilhaft in einem sogenannten Entstipper vorgenommen werden, es kommen aber auch andere Einrichtungen zur Durchführung des Mahlprozesses in Frage. Es ist weiter günstig, wenn der bei der ersten Trennung anfallende, die Metallteilchen enthaltende Anteil der Stoffsuspension vor dem Mahlprozess verdünnt wird. Auf den Mahlprozess folgend wird eine weitere Trennung der Stoffsuspension in einen praktisch nur die Metallfolienteilchen und Flüssigkeit enthaltenden Anteil und in einen das restliche Fasermaterial und Störstoffe enthaltenen Anteil vorgenommen, wobei es wieder günstig ist, vor diesem weiteren Trennprozess eine Verdünnung der Suspension vorzunehmen. 



   Die auf den Mahlprozess folgende weitere Trennung der Stoffsuspension wird vorteilhaft in Kegel-Zentrifugalapparaten mit kontinuierlichem Schweranteilaustrag, z. B. Entgasungs-Hydrozyklonen, vorgenommen. Auch bei diesem Trennvorgang kann gegebenenfalls mit Vorteil eine mehrstufige Arbeitsweise vorgesehen werden. Der bei dieser Trennung der Stoffsuspension anfallende leichte Anteil, der Papierfasern enthält, wird zweckmässig, wenn das Fasermaterial noch gute Eigenschaften besitzt, in den Bereich der ersten Trennung rückgeführt ; haben hingegen die Fasern durch die mehrmalige Aufarbeitung bereits stark gelitten oder liegen im bei der weiteren Trennung anfallenden leichten Anteil viel Störstoffe, wie z. B.

   Folienstückchen oder andere Kunststoffreste vor, erscheint eine Abfalldeponie oder Verbrennung der Feststoffe dieses Suspensionsanteils die gegebene Lösung. 
 EMI2.1 
 geschlagen wird, wird beim erfindungsgemässen Verfahren vorteilhaft in einem sogenannten Pulper, der auch   als "Stofflöser" bezeichnet   wird, vorgenommen, wobei sich im Hinblick darauf, dass in der Praxis häufig Posten verschiedener Zusammensetzung nacheinander zu verarbeiten sein werden, eine chargenweise Arbeitsweise empfiehlt. Für eine solche Arbeitsweise mit Chargen eignen sich insbesondere   sogenannte"sieblose   Pulper bzw. Stofflöser". Man kann aber auch mit einem Sieb ausgestattete Pulper zum Einsatz bringen und gewünschtenfalls auch das Aufschlagen des kaschierten Ausgangsmaterials in Wasser in kontinuierlicher Arbeitsweise vornehmen.

   Es erscheint weiter für dieses Aufschlagen auch der Einsatz anderer Maschinen, wie   z. B.   der Einsatz von Holländern, bei entsprechender Steuerung möglich. 



   Im Interesse einer möglichsten Schonung des wertvollen Fasermaterials ist es dabei günstig, wenn der   Stofflöseprozess   in einem mit einem Zackenrotor ausgestatteten Pulper vorgenommen wird, da damit Risskanten gebildet werden, welche das Eindringen des Wassers in das Papiergefüge besonders fördern. 



   Es ergibt sich eine günstige Aufarbeitung des Verbundmaterials, wenn man das Verhältnis der Menge des kaschierten Ausgangsmaterials zur Menge des Wassers, in dem das Aufschlagen erfolgt, so wählt, dass sich eine Stoffdichte, welche zwischen 4 und 15% liegt, ergibt. 



   Der Ablauf des Stofflöseprozesses wird durch den beim jeweils zu verarbeitenden Ausgangsmaterial für das Kaschieren verwendeten Klebstoff in gewissem Masse beeinflusst. Bei weniger leicht lösbaren Kaschierungsklebern sowie bei Verbundstoffen, welche aus Metallfolie und nassfestem oder 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 in einem   Entstipper--17--,   der aus der   Bütte --16-- über   eine   Pumpe --18-- gespeist   wird, einem Mahlprozess unterworfen und gelangt dann in die   Bütte --20-- und   von dieser über eine Pumpe --21-- in eine weitere Trenneinrichtung --22--, welche gleichfalls mit Kegel-Zentrifugal-   apparaten --23-- bestückt   sein kann.

   Die   Bütte--20--dient   dabei zum Sammeln der vom Ent-   stipper--17--kommenden   Suspension und zum weiteren Verdünnen derselben. 



   In der Trenneinrichtung --22-- erfolgt wieder eine Trennung der Suspension in einen leichten und in einen schwereren Anteil, welch letzterer praktisch nur mehr Metallteilchen und Wasser 
 EMI4.1 
 werden kann. 



   Der leichtere Anteil der Suspension, der in der Trenneinrichtung --22-- anfällt, wird über eine Leitung --26-- dem Eingang der   Trenneinrichtung --12-- zugeführt   oder über eine Leitung --27--, nach entsprechender Trocknung, einer Deponie oder einer Verbrennungseinrichtung zuge- leitet. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der ersten Trenneinrichtung --12-- ist für eine mehrstufige Durchführung des Trennprozesses konzipiert und weist mehrere Gruppen von Trenn- apparaten auf, die von der in Bestandteile zu trennende Suspension nacheinander durchlaufen werden. Jede dieser   Gruppen --30a,   30b, 30c--ist aus mehreren parallelgeschalteten Kegel-Zentri-   fugalapparaten --31a,   31b, 31c--aufgebaut. Die zu trennende Suspension wird über die Eingangs-   leitung --32-- den Zentrifugal apparaten --31a-- zugeführt,   aus denen über   Leitungen --33--   der leichtere Anteil, der Papierfasern enthält und praktisch metallfrei ist, dem Ausgang--34-- der Trenneinrichtung zugeführt wird.

   Der schwerere Anteil, der von den Zentrifugalapparaten --31a-- über   Leitungen --35-- abfliesst,   wird über eine   Bütte--36--und   eine Pumpe--37-- der Eingangsleitung --38-- der nächsten   Stufe --30b-- zugeführt,   in der wieder eine Trennung in einen leichten und einen schweren Anteil vorgenommen wird. Je nach Bedarf kann in der Bütte --36-- eine Verdünnung vorgenommen werden.

   In der Stufe --30b-- erfolgt in den Zentrifugal-   apparaten--31b--dieser   Stufe wieder eine Trennung in einen leichteren Anteil, der über Leitungen --39-- dem Ausgang --34-- der Trenneinrichtung zufliesst, und in einen schwereren Anteil, der über   Leitungen--40--einer Bütte--41--zugeführt   wird, und von dort über eine Pumpe --42-- zur   Eingangsleitung --43-- der   dritten   Stufe --30c-- gelangt,   in der abermals eine Trennung in einen leichten und einen schwereren Anteil erfolgt. In der   Bütte --41-- kann   wieder gewünschtenfalls eine Verdünnung der Suspension vorgenommen werden.

   Auch der in der Stufe --30c-- anfallende leichte Anteil wird über Leitungen --44-- dem Ausgang --34-- der Trenneinrichtung zugeleitet, während der schwerere Anteil über Leitungen --45-- dem Schweranteilauslass --46-- zufliesst. Von diesem Auslass wird dann eine Weiterleitung zu dem den Mahlprozess ausführenden Apparat vorgenommen. 



   Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform einer für den Einsatz nach dem Mahlprozess vorgesehenen Trenneinrichtung ist wieder eine Gruppe von Kegel-Zentrifugalapparaten --50-- vorgesehen, welche wieder sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig parallelgeschaltet sind. Diese Zentrifugalapparate sind mit einer kontinuierlich arbeitenden Schwerstoffaustrageinrichtung --51-ausgestattet.

   Die Zuleitung der zu trennenden Suspension an die Zentrifugalapparate --50-- erfolgt über eine Leitung --52--, und es wird der leichtere Anteil, der bei der Trennung in diesen Zentrifugalapparaten entsteht, über Leitungen --53-- dem Ausgang --54-- der Trenneinrichtung zugeleitet, während der schwerere Anteil, der praktisch nur mehr Metallteilchen enthält, von den   Schwerstoffaustrageinrichtungen --51-- über Leitungen --55-- zum Schwerstoffausgang --56--    gelangt. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform einer Trocknungseinrichtung --24-- ist ein   Zyklon --60-- vorgesehen,   in dem von den Metallteilchen, die diesem Zyklon an seiner Eingangs-   leitung --61-- zugeführt   werden, der überwiegende Teil des Wassers abgetrennt wird, wonach die am   Austrag --62-- des Zyklons --60-- ausgetragenen   Metallteilchen einem Trommeltrockner --63-- zugeführt werden, welcher fremdbeheizt ausgebildet ist und an dessen Ausgang der getrocknete   Metallgries--25--anfällt.   



   Die Einrichtung nach Fig. 5 dient zur ergänzenden Lösungsmittelwäsche des Metallgrieses, 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 wenn dessen Teilchen mit Kunststofflack oder Klebstoffresten verunreinigt sind. Bei dieser Einrichtung ist ein   Lösungsmischer--65--vorgesehen,   in dem die Metallteilchen unter Einwirkung eines Agitators --66-- einer gründlichen Wäsche unterzogen werden, wonach sie mit einer Pumpe --67-- in eine   Zentrifuge --68-- überführt   werden, in der eine Abtrennung des Lösungsmittels 
 EMI5.1 
 



  Lösungsmitteldämpfe, die in dieser Reinigungseinrichtung anfallen, werden in einem Absorber --71-- aufgefangen und rückgewonnen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Wiedergewinnen der Einzelkomponenten aus mit Metallfolie, insbesondere Aluminiumfolie, kaschiertem Papier oder Karton, bei dem das kaschierte Ausgangsmaterial, welches gegebenenfalls einer Vorzerteilung unterworfen wurde, einem   Stofflöseprozess   unterworfen wird, bei dem es in Wasser unter Zerreissung der Metallfolie in kleine Teilchen bis zu einem Ablösen eines grossen Teils des Papierfaserstoffes von den Metallfolienteilchen aufgeschlagen wird und die so erhaltene Stoffsuspension einer hydrozyklonalen Trennung in einen die Hauptmenge der Papierfasern enthaltenden, praktisch metallfreien Anteil und in einen die Metallfolienteilchen enthaltenden Anteil unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet,

   dass der die Metallfolienteilchen enthaltende Anteil einem Mahlprozess bis zu einer praktisch vollständigen Ablösung der Fasern von den Metallfolienteilchen unterworfen wird, und danach einer weiteren hydrozyklonalen Trennung in einen praktisch nur die Metallfolienteilchen und Flüssigkeit enthaltenden Schweranteil und in einen das restliche Fasermaterial und Störstoffe enthaltenden Anteil unterworfen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der ersten Trennung anfallende, die Metallteilchen enthaltende Anteil der Stoffsuspension vor dem Mahlprozess verdünnt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Mahlprozess eine Verdünnung der Suspension vorgenommen wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bei der weiteren Trennung anfallende leichte Anteil, der Papierfasern enthält, entweder in den Bereich der ersten hydrozyklonalen Trennung zurückgeführt wird oder einer Abfalldeponie oder Verbrennung zugeführt wird.
AT24183A 1983-01-25 1983-01-25 Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton AT378792B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24183A AT378792B (de) 1983-01-25 1983-01-25 Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24183A AT378792B (de) 1983-01-25 1983-01-25 Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA24183A ATA24183A (de) 1985-02-15
AT378792B true AT378792B (de) 1985-09-25

Family

ID=3485298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT24183A AT378792B (de) 1983-01-25 1983-01-25 Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT378792B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279022A1 (de) * 1987-01-20 1988-08-24 Sulzer-Escher Wyss Gmbh Verfahren sowie Anlage zur Auflösung von Papierstoff
EP0493715A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier
EP0493725A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Vorrichtung zum Disintegrieren von flexiblen Verpackungsstoffen
EP0493724A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier
DE102015002683A1 (de) * 2014-08-14 2016-02-18 Repa Boltersdorf Gmbh Verfahren zum Behandeln eines Stoffgemenges aus unterschiedlichen Materialien, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und ein Zyklon

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413278A1 (de) * 1974-02-26 1975-09-11 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur ausscheidung von teilchen mit abweichender dichte und grosser spezifischer oberflaeche aus durch aufloesen von altpapier gewonnenem faserstoff
DE2828819A1 (de) * 1977-07-08 1979-01-25 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur rueckgewinnung von cellulosefasern aus verbundgebilden mit einer cullulosefaserschicht und einer aus einer metallfolie bestehenden schicht
DE2942054A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-08 Vyzk Ustav Papieru Celulozy Anordnung zum verarbeiten von altpapier geringer guete

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413278A1 (de) * 1974-02-26 1975-09-11 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur ausscheidung von teilchen mit abweichender dichte und grosser spezifischer oberflaeche aus durch aufloesen von altpapier gewonnenem faserstoff
AT346170B (de) * 1974-02-26 1978-10-25 Escher Wyss Gmbh Verahren zur ausscheidung von teilchen mit abweichender dichte und grosser spezifischer oberflaeche aus durch aufloesen von altpapier gewonnenem faserstoff
DE2828819A1 (de) * 1977-07-08 1979-01-25 Commw Scient Ind Res Org Verfahren zur rueckgewinnung von cellulosefasern aus verbundgebilden mit einer cullulosefaserschicht und einer aus einer metallfolie bestehenden schicht
DE2942054A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-08 Vyzk Ustav Papieru Celulozy Anordnung zum verarbeiten von altpapier geringer guete

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WOCHENBLATT DER PAPIERFABRIKATION, NR. 8/1979, SEITE 268 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0279022A1 (de) * 1987-01-20 1988-08-24 Sulzer-Escher Wyss Gmbh Verfahren sowie Anlage zur Auflösung von Papierstoff
EP0493715A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier
EP0493725A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Vorrichtung zum Disintegrieren von flexiblen Verpackungsstoffen
EP0493724A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 PWA INDUSTRIEPAPIER GmbH Verfahren zum Aufbereiten von Altpapier
DE102015002683A1 (de) * 2014-08-14 2016-02-18 Repa Boltersdorf Gmbh Verfahren zum Behandeln eines Stoffgemenges aus unterschiedlichen Materialien, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und ein Zyklon

Also Published As

Publication number Publication date
ATA24183A (de) 1985-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733279C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Papier, Metallen und Kunststoffen aus Verpackungsabfällen
DE2759113C2 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Altpapier
DE2440393C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Papierfasern aus Fremdstoffe enthaltendem Abfallpapier
DE2922141A1 (de) Anlage zur aufbereitung von altpapier
DE2701737B2 (de) Verfahren zum Aufbereiten und Reinigen von Fasermaterial sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens
CH636148A5 (de) Verfahren und anlage zur wiederaufbereitung von altpapier.
DE2413278A1 (de) Verfahren zur ausscheidung von teilchen mit abweichender dichte und grosser spezifischer oberflaeche aus durch aufloesen von altpapier gewonnenem faserstoff
DE2949029A1 (de) Verfahren zur verarbeitung von altpapier sowie anlage zur ausfuehrung des verfahrens
EP0558908B1 (de) Aufbereitung und Verfahren von Altpapier
EP1798329B1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE3345548C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Aufbereitung von Altpapier
DE69508798T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von füllstoffe enthaltendem material wie rückgewonnenen fasern
AT378792B (de) Verfahren zum wiedergewinnen der einzelkomponenten aus mit metallfolie, insbesondere aluminiumfolie,kaschiertem papier oder karton
DE69229603T2 (de) Verbessertes entfärbungsverfahren durch tinte-agglomeration
EP0931872B1 (de) Verfahren zur Entfernung von feinen Verunreinigungen aus einer Faserstoffsuspension
DE2305408A1 (de) Wiederaufbereitung von papierfasern aus staedtischem abfall
EP0354307A1 (de) Verfahren zur Behandlung der Kurzfaserfraktion nach Abtrennen der Langfaserfraktion aus einem Sekundärfasergemisch, insbesondere zur Herstellung von Faltschachtelkartons
DE3439098A1 (de) Verfahren und anordnung zur papierstoffaufbereitung
DE102008009134A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE2406404A1 (de) Verfahren zur rueckgewinnung wiederaufarbeitbarer bestandteile aus abfallmaterial
DE19728393A1 (de) Verfahren und Anlage zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE10132743A1 (de) Verfahren zur Aufteilung eines aus mehreren Papiersorten bestehenden Rohstoffes in mindestens zwei Papierfraktionen
CH653395A5 (de) Verfahren zum betrieb einer gesamtanlage zur herstellung von papier sowie gesamtanlage zur ausfuehrung des verfahrens.
DE19641911C1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Wertstoffen
DE1218869B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufloesen von mit Kunststoffolien kaschiertem Papier und Faserstoffen und zum Trennen der Bestandteile zur weiteren Verarbeitung

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee