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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtasteinrichtung zur Erfassung des Bandendes bei einer
Bandkassette, in deren Gehäuse zwei Spulen mit jeweils einer Nabe und ein Band vorgesehen sind, an dessen Enden je ein transparentes Vorlaufband angebracht ist und das über die Vorlaufbänder mit der jeweiligen Spule verbunden ist, welche Abtasteinrichtung zumindest eine Lichtquelle und wenigstens einen Lichtempfänger aufweist, wobei die Lichtquelle sowie der Lichtempfänger ausser- halb des Ladeschachtes für die Bandkassette angeordnet sind und der Strahlengang des von der
Lichtquelle zum Lichtempfänger gerichteten Lichtstrahles die Bahn des Bandes schneidet und der
Lichtstrahl bei Durchlauf des jeweiligen Vorlaufbandes auf den Lichtempfänger auftrifft sowie das jeweilige Bandende anzeigt.
Zur Erfassung, dass das in der Bandkassette befindliche Band zur Gänze auf der Aufwickel- spule aufgewickelt ist oder dass das Band auf der Abwickelspule nicht weitertransportierbar ist, ist eine Einrichtung mit einer Lichtquelle bekannt, die in den Ladeschacht des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes vorspringt und mit einem Lichtempfänger zusammenwirkt, der neben dem Lade- schacht vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Abtasteinrichtung tritt die Lichtquelle in die in das Gerät eingesetzte Kassette ein. Folglich ist es notwendig, in der Kassette einen entsprechenden Platz zu schaffen, der die Lichtquelle aufnehmen kann. Da anderseits natürlich das Band in der Kassette gelagert ist, führt das Erfordernis nach dem zusätzlichen Platz für die Lichtquelle zu Problemen, wenn die Abmessungen der Kassette vermindert werden sollen.
Ausserdem ist eine Abtasteinrichtung bekannt, bei der der von der Lichtquelle ausgesendete Lichtstrahl an einer Fläche reflektiert wird und sodann auf eine Photozelle auftrifft, so dass der Strahlengang einer V-förmig gebrochenen Linie folgt. Dies führt z. B. dann zu Problemen, wenn die Reflexionsfläche etwa durch Staubablagerung ihr Reflexionsvermögen einbüsst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtasteinrichtung zu schaffen, mit der sich die vorstehenden Probleme beseitigen lassen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Abtasteinrichtung, bei der sowohl die Lichtquelle als auch der Lichtempfänger an Stellen angeordnet sind, die in den drei Dimensionen vom Ladeschacht des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes entfernt sind.
Diese Aufgaben werden mit einer Abtasteinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss die Lichtquelle und der Lichtempfänger in der senkrechten Projektion auf die Aufrissebene der in den Ladeschacht geladenen Bandkassette ausserhalb deren Umrisses angeordnet sind und dass der Strahlengang des von der Lichtquelle zum Lichtempfänger verlaufenden Lichtstrahles einer einzigen geraden Linie entspricht.
Auf diese Weise schafft die Erfindung eine Abtasteinrichtung für das Bandende, deren Lichtquelle und-empfänger an Stellen angeordnet sind, deren Lichtquelle und-empfänger an Stellen angeordnet sind, die ausserhalb bzw. im Abstand vom Ladeschacht des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes angeordnet sind, wobei der zeitliche Zusammenhang, unter dem die Abtasteinrichtung anzusprechen beginnt, in Abhängigkeit vom Laden der Kassette in das Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät bestimmt wird, so dass die Abtasteinrichtung nach dem Einsetzen der Kassette in den Ladeschacht in Betrieb gesetzt wird und der Ladevorgang bis zu dem Zeitpunkt fortgeschritten ist, zu dem das Band aus der Kassette herausgezogen ist und an der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtung anliegt.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, die Lichtquelle und den Lichtempfänger in Draufsicht an der Vorderseite der Kassette anzuordnen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind ; es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einer Ladeautomatik für Kassetten, in dem die erfindungsgemässe Abtasteinrichtung eingebaut ist, in einem Zustand vor dem Einsetzen der Kassette, Fig. 2 das Gerät bei Aufnahme oder Wiedergabe nach Beendigung des Ladevorganges, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Lademechanismus des in Fig. 1 und 2 gezeigten Gerätes, Fig. 4 eine schaubildliche Draufsicht auf eine in das Gerät einsetzbare Miniaturkassette, Fig. 5 eine schaubildliche Untersicht derselben bei geöffnetem Deckel, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig.
7 eine Draufsicht auf die Miniaturkassette bei abgenommenem Oberteil, wobei das Nachlaufband aus der Kassette herausgezogen ist, Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, wobei das Vorlaufband herausgezogen ist, Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht einer Winkeldetektor-
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scheibe und einer Lichtquelle, Fig. 10A und 10B je eine Draufsicht auf eine Nockenscheibe vor bzw. nach dem Einsetzen der Kassette, Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Nockenscheibe,
Fig. 12 ein Schaubild eines Trägermechanismus für den Ton- und den Steuerkopf des in Fig. 1 und
2 gezeigten Gerätes, Fig. 13 ein Schaubild eines Teiles dieses Mechanismus, Fig. 14 eine Draufsicht auf die Winkeldetektorscheibe gemäss Fig. 9 in ihrer Winkelstellung vor dem Ladevorgang samt
Lichtquelle und-empfänger, Fig.
15 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung zur Steuerung des
Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes und der Abtasteinrichtung, Fig. 16 und 17 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht der Abtasteinrichtung zur Anzeige der Lagebeziehung derselben und des
Miniatur-Kassetten-Aufnahmeteiles, Fig. 18 ein Schaubild der Abtasteinrichtung, Fig. 19 und 20 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Ab- tasteinrichtung, Fig. 21 und 22 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer dritten Ausführungs- form, und Fig. 23 und 24 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät --10-- ist mit der er- findungsgemässen Abtasteinrichtung versehen und zum Einsetzen einer Miniaturkassette ausgebildet, die kleiner als eine herkömmliche Bandkassette ist. Das Gerät --10-- weist auf einem Chassis --11-- im wesentlichen eine Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtung --12--, einen
Kassetten-Ladeschacht --13--, die Abtasteinrichtung --14-- und einen Lademechanismus --15-- auf, der in Fig. 3 gezeigt und an der Unterseite des Chassis --11-- angebracht ist.
Zunächst wird die noch zu erläuternde Bandkassette --20-- an einer vorbestimmten Stelle des Gerätes --10-- eingesetzt. Wie in Fig. 4 bis 8 gezeigt, besteht die Kassette --20-- aus einem Gehäuse --22-- zur Aufnahme eines Magnetbandes --21-- und einem Deckel --23--, der an der
Vorderseite des Gehäuses --22-- zum Öffnen und Schliessen frei beweglich angeordnet ist. Das Gehäuse --22-- ist aus einem Oberteil --24-- und einem Unterteil --25-- zusammengesetzt. Der
Deckel --23-- ist zwischen einer in Fig. 4 gezeigten Schliessstellung und einer in Fig. 5 gezeigten Offenstellung verschwenkbar und in jeder dieser Stellung mit Hilfe einer Rasteinrichtung feststellbar.
Gemäss Fig. 6 bis 8 sind im Gehäuse --22-- eine Abwickelspule --26-- und eine Aufwickel- spule --27-- nebeneinander gelagert. Die Abwickelspule --26-- ist mit einem Aufnahmeteil für eine Spulenantriebswelle versehen, welcher durch eine Öffnung --25a-- im Unterteil --25-- von aussen zugänglich ist. Die Aufwickelspule --27-- ist auf eine im Unterteil --25-- eingebettete feste Welle --28-- frei drehbar aufgesetzt. Am Mantel eines unteren Flansches --29-- der Aufwickelspule --27-- ist ein Zahnkranz --30-- vorgesehen, der zum Teil durch ein Fenster --25b-freigelegt ist, das seitlich am Boden des Unterteiles --25-- ausgebildet ist.
Das Magnetband --21-- ist über seitliche Führungsstäbe --31 und 32-- geführt und verläuft entlang eines Weges --21A-- an der Stirnseite des Gehäuses --22--.
An der Stirnseite des Gehäuses --22-- sind Ausschnitte --33, 34 und 35-- vorgesehen, nicht jedoch eine Öffnung zum Durchtritt einer Lichtquelle zur Erfassung des Bandendes. Somit können die Ab- und die Aufwickelspule --26, 27-- ausreichend knapp nebeneinander angeordnet werden, weil zwischen ihnen kein Spalt für eine solche Öffnung notwendig ist. Folglich ist die Grösse der Bandkassette --20-- bemerkenswert gering.
Gemäss Fig. 7 und 8 ist ein Ende des Magnetbandes --21-- mit dem Ende eines transparenten Vorlaufbandes --36-- verbunden, das am andern Ende an der Nabe --26a-- der Abwickelspule --26-- befestigt ist. Das andere Ende des Magnetbandes --21-- ist mit dem Ende eines transparenten Vorlaufbandes --37--verbunden, das am andern Ende an der Nabe --27a-- der Aufwickelspule --27-- befestigt ist.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist die Kassette --20-- in einen Kassettenbehälter --38-- eingesetzt und in den Aufnahmeteil --13-- geladen.
Im folgenden werden der Lademechanismus --15-- und mit diesem zusammenwirkende Mechanismen unter bezug auf die Fig. 3 und 9 bis 14 beschrieben.
Der in das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gerät --10-- eingebaute Lademechanismus --15-- ist in Fig. 3 dargestellt. Er weist Steuerzahnräder --40 und 41-- auf, die jeweils zum Antrieb von Steuerriemen --42 bzw. 43-- dienen. Wenn die Steuerriemen --42 und 43-- in Bewegung versetzt werden, bewegen sie Ladeorgane --44 und 45-aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung entlang von Führungsnuten --46 bzw. 47-- in die Ladestellung gemäss Fig. 2.
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Das Steuerzahnrad --40-- ist zwischen einem zentralen Hauptzahnrad --48-- und einer un- tenliegenden Winkeldetektorscheibe --50-- angeordnet, und das Steuerzahnrad --41-- ist zwischen dem Hauptzahnrad --48-- und einer obenliegenden Nockenscheibe --49-- angeordnet. Die Steuer- zahnräder --40 und 41-- sitzen drehbar auf einer Welle --51--. Die Nockenscheibe --49-- und die Winkeldetektorscheibe --50-- sind mit dem Hauptzahnrad --48-- über einen Stift --52-- ver- bunden. Ausserdem sind die Steuerzahnräder --40 und 41-- über (nicht gezeigte) Schraubenfedern mit dem Stift --52-- verbunden.
Infolgedessen drehen sich die Nockenscheibe --49--, die Winkel- detektorscheibe --50-- und die Steuerzahnräder --40 und 41-- im wesentlichen gemeinsam mit dem Hauptzahnrad --48--. Die Scheiben --49 und 50--, die Zahnräder --40, 41 und 48-werden über einen Riemen --56-- und ein Untersetzungsgetriebe --57-- von einem Motor --55-- ange- trieben. Dabei werden die Zahnräder --40 und 41-- beim Laden (in den Zeichnungen) im Uhrzei- gersinn um annähernd 360 und um annähernd 360 gegen den Uhrzeigersinn verdreht, wenn das
Band --21-- entladen wird.
Das Untersetzungsgetriebe --57-- besteht aus einer Schnecke --58--, einem Schneckenrad --59-- und einem Ritzel --60--, das in das Hauptzahnrad --48-- eingreift.
Der eine Steuerriemen -. 42-- verläuft über das Steuerzahnrad --40-- und Umlenkrol- len --61, 62,63 und 64--. Er ist mit einem Ende unmittelbar an einem Gleitstein --65-- und mit seinem andern Ende über eine Schraubenfeder --66-- an dem Gleitstein --65-- befestigt, wobei er unter dem Chassis --11-- eine Schleife bildet.
Der andere Steuerriemen --43-- verläuft über das Steuerzahnrad --41--, Umlenkrollen --67, 68 und 69-- sowie einen Stab --70-- und ist mit- tels einer Rolle --71-- gegen Ablaufen vom Steuerzahnrad --41-- gesichert. Ein Ende des Steuerriemens --43-- ist unmittelbar an einem Gleitstein --72-- befestigt, und das andere Ende des
Steuerriemens --43-- ist an diesen über eine Schraubenfeder --73-- angeschlossen, wobei der Steuerriemen --43-- unter dem Chassis --11-- eine Schleife bildet. Die Gleitsteine --65 und 72-- sind in die Führungsnuten --46 bzw. 47-- eingepasst und in diesen gleitend verschieblich gelagert. In den Gleitsteinen --65 und 72-- sind jeweils das Ladeorgan --44 bzw. 45-- und ein schräger Stab --74 bzw. 75-- eingebettet.
In der Nockenscheibe --49-- ist eine Steuernut --80-- ausgebildet. Bei ihrer Drehung werden ein Ton- und Steuerkopf --81-- sowie eine Andruckrolle --82-- in der nachstehend beschriebenen Weise in Bewegung versetzt. Vor Laden des Bandes --21-- befinden sich der Kopf --81-- und die Andruckrolle --82-- in ihren in Fig. 1 gezeigten Lagen. Dabei liegt der Kopf --81-- im Abstand von der Führungsnut --47--, so dass er den Ladevorgang nicht beeinträchtigt, und die Andruckrolle --82-- ausserhalb des Aufnahmeteiles --13--.
Fig. 10A zeigt die Winkellage der Nockenscheibe --49-- vor dem Laden des Bandes --21--, und Fig. 10B zeigt die Winkellage der Nockenscheibe --49-- nach dem Laden. Fig. 11 stellt die Steuerkurve der Steuernut --80-- dar. Daraus geht hervor, dass die Steuernut --80-- einen inneren Kreisabschnitt --80a-- (la), einen äusseren Kreisabschnitt --80b-- (Ib), einen im Radius ansteigenden Abschnitt --80c-- (Ic), der die beiden Kreisabschnitte --80a und 80b-- verbindet, und einen im Radius zunehmenden Abschnitt --80d-- (Id) aufweist, der sich vom äusseren Kreisabschnitt --80b-- nach aussen erstreckt.
Gemäss Fig. 12 und 13 ist der Kopf --81-- am freien Ende eines Tragarmes --84-- angebracht, der auf einer Welle --83-- schwenkbar montiert ist. Mit Hilfe eines Stiftes --86-- auf dem Tragarm --84-- ist ein Hilfsarm --85-- schwenkbar gelagert, von dessen freiem Ende ein Zapfen --87-nach unten absteht. Der Zapfen --87-- passt in die Steuernut --80--. Ein vom Hilfsarm --85-getragener Stift --88-- passt in ein Langloch --84a-- des Tragarmes --84--. Zwischen dem Trag- arm-84-- und dem Hilfsarm --85-- ist eine Biegefeder --89-- eingesetzt, die den Hilfsarm --85-- (gemäss den Zeichnungen) gegen den Uhrzeigersinn vorspannt.
Auf einer Montageplatte --91-- ist mittels eines Bolzens --92-- ein Winkelhebel --90-schwenkbar gelagert, der einen in die Steuernut --80-- passenden Zapfen --93-- aufweist. Die Winkeldetektorscheibe-50- (Fig. 3) ist mit einer reflektierenden Scheibe --100-- versehen, die am Boden der Winkeldetektorscheibe-50-aufgeklebt ist, wie in Fig. 9 bis 14 gezeigt ist. Gegen- über der Scheibe --100-- sind an einer Basis drei lichtempfindliche Elemente --101, 102, 103-angebracht. Jedes Element --101, 102, 103-- besteht aus einer Lichtquelle und einem Lichtempfänger, die nebeneinander angeordnet und als Einheit ausgebildet sind.
Die Scheibe --100-- wirkt
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mit jedem der Elemente --101, 102, 103-zur Erfassung der Winkellage der Winkeldetektorscheibe --50-- zusammen, d.h. auch zur Erfassung der Winkellage der Steuernut sowie der Steuerzahn- räder --40 und 41--. Die Elemente --101 bis 103-- sind entlang einer Linie in Radialrichtung der Winkeldetektorscheibe --50-- angeordnet und tasten jeweils deren Unterseite entlang von Spuren Tl, T und T ab, wenn sich diese Scheibe --50-- dreht (Fig. 14).
Wenn die Elemente-101 bis 103-- der reflektierenden Scheibe --100-- gegenüberliegen, so erfassen die Lichtempfänger dieser Elemente-101 bis 103-- das von der Scheibe --100-- reflektierte Licht und geben ausgangsseitig ein logisches Signal "1" ab. Wenn anderseits die Elemente --101 bis 103-- der Scheibe --100-- nicht gegenüberliegen und daher kein Licht reflektiert wird, so geben die Elemen- te --101 bis 103-- ein logisches Signal "0" ab.
Fig. 14 zeigt die Winkellage der Winkeldetektorscheibe --50-- vor dem Ladevorgang. In Fig. 14 ist die Lage vor Laden des Bandes --21-- mit P, bezeichnet, die Lage unmittelbar vor Start des Ladevorganges mit Padie Lage, in der die Abtasteinrichtung zu arbeiten beginnt, mit , eine Pausenlage mit P und die Lage des Ladeendes mit Ps bezeichnet. In Fig. ll sind diese Lagen P, bis Ps als Stellungen des Zapfens --87-- in der Steuernut --80-- der Nockenscheibe --49-- bzw. als Stellungen des Zapfens --93-- in der Steuernut --80-- gezeigt; die Stel-
EMI4.1
Die reflektierende Scheibe --100-- hat eine derart vorbestimmte Gestalt, dass sie in den Lagen P bis pis mit Ausnahme der Lage P in der Spur Tl, in den Lagen P1 3 bis Ps in der Spur T, in der Lage Ps in der Spur T wirksam ist und eine Durchgangsbohrung --104-- aufweist.
Der Zusammenhang zwischen der Winkellage der Winkeldetektorscheibe --50-- und den Ausgangssignalen der Elemente-101 bis 103-- ist in der folgenden Tabelle gezeigt :
EMI4.2
<tb>
<tb> Lage <SEP> der <SEP> Winkeldetektorscheibe <SEP> Element <SEP> 101 <SEP> Element <SEP> 102 <SEP> Element <SEP> 103
<tb> PI <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb> P, <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb> P, <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb> pus <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP>
<tb>
Die Ausgangssignale der Elemente-101 bis 103-werden einer in Fig. 15 gezeigten Logik- schaltung --110-- zugeführt, die folgende Signale abgibt :
ein Entladesignal Sl, wenn die Aus- gangssignale der Elemente-101 bis 103-- [000] sind, ein Bandendesignal S2, wenn diese Signa- le [110], [010] oder [111] sind, ein Pausensignal S3, wenn die Signale [010] sind, und ein
Ladesignal S4, wenn die Signale [111] sind. Von diesen Signalen Sl bis S4 ist der Betrieb des Aufnahme- und/oder Wiedergabegerätes --10-- gesteuert, der im folgenden beschrieben wird.
Gemäss Fig. 1 wird die Bandkassette --20-- in den Behälter --38-- von der Seite des Dek- kels --23-- eingeführt. Sodann wird die Kassette --20-- gemeinsam mit dem Behälter --38-- abge- senkt und in den Ladeschacht --13-- geladen. In diesem Zustand greift eine Antriebswelle --120-in die Abwickelspule --26-- ein. Ausserdem treten das Ladeorgan --44--, der schräge Stab --74-und ein Zugstab --121-- in den Ausschnitt --33--, das Ladeorgan --45-- und der schräge Stab --75-- in den Ausschnitt --34-- und eine Antriebsrolle --122-- in den Ausschnitt --35--.
Weiters greift ein Stellglied --123-- am Deckel --23-- an und bringt diesen während des Absenkens der Kassette --20-- in die Offenstellung gemäss Fig. 5. Ausserdem greift der Zahnkranz --30-der Aufwickelspule --27-- in ein Ritzel --124a-- eines Aufwickelrades --124-- ein.
Bei einer Aufnahme oder Wiedergabe wird der Motor --55-- eingeschaltet, wodurch die Steuerzahnräder --40 und 41--, die Nockenscheibe --49-- und die Winkeldetektorscheibe --50-- im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Steuerriemen --42 und 43-- laufen in die mit den Pfeilen B und C bezeichneten Richtungen und bewegen die Gleitsteine --65 bzw. 72-- entlang ihrer Führungsnut --46 bzw. 47--. Dabei greifen die Ladeorgane --44 und 45-- am Magnetband --21-an und ziehen es aus der Kassette --20--. Während seiner Bewegung drückt der Gleitstein --65-eine Steuerrolle --125-- beiseite und das Ladeorgan --44-- gegen einen Endanschlag --126--.
Der andere Gleitstein --72-- bewegt sich an dem Ton- und Steuerkopf --81-- vorbei, der sich in zurückgezogener Lage befindet, und drückt sein Ladeorgan --45-- gegen einen Endan- schlag-127--.
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Nach der Vorbeibewegung des Ladeorganes --45-- an dem Ton- und Steuerkopf --81-- wird der Zapfen --87-- von der Steuernut --80-- zur Aussenseite der Nockenscheibe --49-- geführt.
Auf diese Weise werden der Tragarm --84-- mitsamt dem Hilfsarm --85-- im Uhrzeigersinn ver- schwenkt, wodurch der Ton- und Steuerkopf --81-- an das aus der Kassette --20-- herausgezogene
Magnetband --21-- angelegt wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, verschwenkt der Hilfsarm --85-- unab- hängig vom Tragarm --84-- in der Endlage, der von der Feder --89-- im Uhrzeigersinn belastet ist. Folglich drückt ein (nicht gezeigter) Anschlag an der Unterseite des Tragarmes --84-- gegen den Stab --70-- auf dem Chassis --11--, wodurch der Kopf --81-- in einer vorbestimmten Lage gesichert ist.
Durch Drehung der Nockenscheibe --49-- wird der Zapfen --93-- des Winkelhebels --90-- durch die Steuernut --80-- derart geführt, dass der Winkelhebel --90-- gegen den Uhrzeigersinn um den Bolzen --92-- verschwenkt (Fig.2). Weiters wird über Verbindungshebel --128 und 129-ein Tragarm --130-- für die Andruckrolle-82-- um eine Welle-131-- gegen den Uhrzeiger- sinn verschwenkt, so dass die Andruckrolle --82-- gegen die Antriebswelle --122-- gepresst wird.
Die auf die Andruckrolle --82-- wirkende Andruckkraft wird von einer Feder --132-- hervorgerufen, die zwischen den Hebeln --128, 129-- vorgesehen ist.
Infolge der Verschwenkung des Tragarmes --84-- wird ein L-förmiger Hebel --134-- auf seiner Welle --135-- von einem Hebel --133-- verschwenkt, wodurch ein Drraht-136-- gelockert wird und ein L-förmiger Hebel --137-- zur Drehung im Uhrzeigersinn mittels einer Feder --138-- freigegeben wird. Der Draht --136-- verläuft um eine Umlenkrolle --139-- und ist entlang zweier
Ränder des Gerätes --10-- geführt. Die Hebel --134 und 137-- sind mit diesem Draht --136-- miteinander verbunden. Wenn sich der Hebel --137-- verschwenkt, so verschwenkt auch ein Zug- arm --140-- unter der Wirkung einer Feder --141-- gegen den Uhrzeigersinn um eine Wel- le --142--, wobei der Zugstab --121-- in seine Arbeitsstellung gebracht wird.
In diesem Zustand ist auch ein Bremsband --143-- gespannt. Weiters wird ein Kolben --144-- betätigt und eine Gleitschiene --145-- (gemäss Fig. 2) nach links gezogen, wodurch Bremsschuh-146 und 147-von der Antriebswelle --120-- der Abwickelspule --26-- bzw. dem Aufwickelrad --124-- abgehoben werden.
In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand des Gerätes --10-- ist das Magnetband --21-- von der Abwickelspule --26-- abgezogen und verläuft über einen Leitstab --148--, den Zugstab --121-und einen Löschkopf --149-- zur Steuerrolle --125--. Die Steuerrolle --125-- und der Löschkopf --149-- werden mit Hilfe einer Feder --150-- und eines Anschlages --151-- in ihren vorbestimmten Stellungen festgehalten. Das Magnetband --21-- verläuft weiter schraubenlinienförmig über die Führungstrommel der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtung --12--, die mit drehbaren Videoköpfen versehen ist, wobei es von den schrägen Stäben --74 und 75-- geführt ist und Videosignale aufgezeichnet oder wiedergegeben werden.
Danach läuft das Magnetband --21-- über den Ton- und Steuerkopf --81-- zu einem Leitstab --152-- und von dort zwischen der Andruckrolle --89-- und der Antriebswelle --122-- zur Aufwickelspule --27-- in der Kassette --20--.
Die Antriebswelle --122-- wird von einem Antriebsmotor --153-- angetrieben. Ferner ist ein Motor --154-- vorgesehen, der sich im Uhrzeigersinn dreht, wodurch eine Zwischenrolle --155-- an ein Zwischenrad --156-- angedrückt wird. Auf diese Weise dreht der Motor --154-- über die Zwischenrolle --155--, das Zwischenrad --156-- und das Aufwickelrad --124-- die Aufwickelspule --27-- im Uhrzeigersinn.
Im Pausenbetrieb dreht sich der Motor --55-- im entgegengesetzten Sinne, wodurch die Nokkenscheibe --49-- und die Winkeldetektorscheibe --50-- unabhängig von den Steuerzahnrädern --40, 41-- geringfügigen Winkelbewegungen gegen den Uhrzeigersinn durchführen. Der Mo- tor --55-- hält zu einem Zeitpunkt an, zu dem von der Logikschaltung --110-- das Pausensignal S3 abgegeben wird. Dabei ist die Andruckrolle --82-- von der Andruckwelle --122-- abge- hoben, wie dies in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Im Stopbetrieb des Gerätes --10-- dreht sich der Motor --55-- im entgegengesetzten Sinne, wobei diejenigen Mechanismen, die während des Ladevorganges betätigt worden sind, nun in umgekehrtem Sinne zur Durchführung des Entladevorganges betätigt werden. Somit wird das aus
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der Kassette --20-- herausgezogene Magnetband --21-- von der Aufwickelspule --27-- aufgewickelt und in die Kassette --20-- eingezogen. Der Motor --55-- wird zu dem Zeitpunkt stillgesetzt, zu dem die Logikschaltung --110-- das Entladesignal Sl abgibt.
Während des Bandrücklaufbetriebes dreht sich der Motor --154-- gegen den Uhrzeigersinn, wobei die Zwischenrolle --155-- an der Antriebswelle --120-- der Abwickelspule --26-- anliegt, die somit in Drehung versetzt wird.
Im folgenden wird die Abtasteinrichtung --14-- unter bezug auf die Fig. 16 bis 18 erläu- tert.
Eine lichtemittierende Einheit --160-- besteht aus einem Paar Lichtquellen (Photodioden) - -161, 162--, die am Chassis --11-- angebracht sind. Gemäss Fig. 16 ist die Einheit --160-- nahe der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtung --12-- sowie ausserhalb des Ladeschachtes --163-- zur Aufnahme der Kassette --20-- angeordnet.
Wie aus Fig. 17 hervorgeht, ist die Einheit --160-- auch tiefer als der Ladeschacht --163-- angeordnet. Daher springt die Einheit --160-- nicht in den Ladeschacht --163-- vor, so dass nicht die Notwendigkeit besteht, in der Kassette --20-- einen Platz zur Aufnahme der Ein- heit --160-- vorzusehen. Folglich kann die Kassette --20-- so klein wie nur möglich ausgebildet sein. Ferner ist die Einheit --160-- unter der Unterkante des Magnetbandes --21-- angeordnet, weshalb der Lade- und Entladevorgang von der Einheit --160-- in keiner Weise beeinträchtigt wird.
Die Lichtquellen --161 und 162-- sind in geneigten Lagen angebracht, so dass die von ihnen ausgesendeten Lichtstrahlen im wesentlichen parallel zur Stirnseite der eingesetzten Kassette --20-- verlaufen und schräg nach oben gerichtet sind. Die Anordnung der Lichtquelle --161-- ist dabei derart, dass ihr Lichtstrahl --164-- durch einen Punkt M des Bandweges --21a-- des Magnetbandes --21-- geht, das von der Abwickelspule --26-- aus der Kassette --20-- unter Verdrehung um seine Längsachse herausgezogen ist. In gleicher Weise ist die Anordnung der Lichtquelle --162-- derart gewählt, dass der von dieser ausgesendete Lichtstrahl --165-- durch einen Punkt N des Bandweges --21b-- des Bandes --21-- geht, das von der Aufwickelspule --27-- aus der Kasette --20-- unter Verdrehung um seine Längsachse herausgezogen ist.
Auf dem Chassis --11-- sind Bügel --168--, 169 angebracht, auf denen jeweils ein Licht- empfänger --166-- zur Erfassung des Vorlaufbandes --36-- bzw. ein Lichtempfänger --137-- zur Erfassung des Vorlaufbandes --37-- angebracht sind. Gemäss Fig. 17 sind die Lichtempfänger --166, 167-- links bzw. rechts des Raumes --163-- im Strahlengang der Lichtstrahlen --164, 165-- angeordnet. Dabei erfasst der Lichtempfänger --166-- den Lichtstrahl --164-- und somit das Bandende und der Lichtempfänger --167-- den Lichtstrahl --165-- und somit den Bandanfang.
Auf die Lichtempfänger --166, 167-- sind Zylinder --170, 171-- gesteckt, um diese gegen Aussenlicht abzuschirmen und die Abtasteinrichtung --14-- gegen Fehlfunktionen zu sichern. Die Zylinder --170, 171-- sind entsprechend den Lichtempfängern --166, 167-- geneigt.
Die Einheit --160-- und die Lichtempfänger-166, 167-sind'an solchen Stellen montiert, dass die Lichtstrahlen --164 und 165-- von den Ladeorganen --44 bzw. 45-- unterbrochen werden, bevor die Abtasteinrichtung --14-- in Betrieb gesetzt wird. Weiters sind die Lichtquelle --162-und der dem Bandanfang zugeordnete Lichtempfänger-167-- an solchen Stellen montiert, dass der Lichtstrahl --165-- während der Anfangsphase des Ladevorganges sowie während des Pausenbetriebes von der Andruckrolle --82-- nicht unterbrochen wird.
Der Zusammenhang der Stellung P, (Fig. 14) mit dem Lademechanismus ist derart gewählt, dass, wenn die Elemente-101 bis 103-- die Stellung P3 erfassen, der Ladevorgang zu einer Phase fortschreitet, der in Fig. 1 mit aus Einzelpunkten und Strichen bestehenden Linien und in Fig. 16 mit vollen Linien eingezeichnet ist, wobei das Band --21-- an der Aufnahme- und/oder Wieder- gabeeinrichtung --12-- nicht anliegt und entlang eines von dieser im Abstand verlaufenden We- ges --21B-- verläuft.
Nachfolgend wird die Funktion der Abtasteinrichtung --14-- beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Zustand des Gerätes --10-- vor dem Start des Ladevorganges, wobei die Kassette --20-- bloss in das Gerät --10-- eingesetzt ist, die Lichtempfänger --166, 167-- jeweils die Lichtstrahlen --164, 165-- der Lichtquellen --161, 162-- erfassen, was dem Zustand ent-
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spricht, dass die Lichtempfänger --166, 167-- die transparenten Vorlaufbänder --36 und 37-erfassen. Dabei haben die Ausgangssignale der Elemente-101 bis 103-- die Form [000]. Die in Fig. 15 gezeigte Logikschaltung --110-- gibt als Folge das Signal Sl ab, nicht jedoch das Signal S2.
Daher gelangen die logischen "l"-Signale der Lichtempfänger --166, 167-- durch ein ODER-Gatter --111-- an den einen Eingang --112a-- eines UND-Gatters --112--. Dabei ist der Signalpegel des andern Einganges --112b-- niedrig bzw. logisch "0". Aus diesem Grunde ist das Ausgangssignal des UND-Gatters --112-- logisch "0", was bedeutet, dass kein Entladesignal abgegeben wird. Wenn das Ausgangssignal des UND-Gatters --112-- hohen Signalpegel bzw. den Wert logisch "1" annimmt, so bedeutet dies die Abgabe des Entladesignals zum Antrieb des Motors --55-- im entgegengesetztem Sinne.
Das Gerät --10-- befindet sich dabei in einem Zustand, der demjenigen der Erfassung des Magnetbandes --21-- entspricht, und nicht mehr in demjenigen, der der Erfassung der Vorlaufbänder --36, 37-- entspricht, so dass der Ladevorgang normal gestartet werden kann.
Nach dem Start des Ladevorganges werden die Ausgangssignale der Elemente-101 bis 103-unmittelbar [100] ; allerdings gibt die Logikschaltung --110-- nicht das Signal S2 ab. Somit wird auch vom UND-Gatter --112-- kein Entladesignal abgegeben, weshalb der Ladevorgang fortschreitet. In der Folge treten keinerlei Probleme auf, weil die Abtasteinrichtung --14-- ausserhalb des Raumes --163-- für die Kassette --20-- angeordnet ist.
Mit Fortschreiten des Ladevorganges nehmen die Ladeorgane --44 und 45-- diejenigen Lagen ein, die in Fig. 1 und 16 mit aus Einzelpunkten und Strichen bestehenden Linien eingezeichnet sind, wobei sie über die Lichtstrahlen --164 und 165-- hinausgeführt sind, aber noch nicht die Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtung --12-- erreicht haben, und wobei die Ausgangssignale der Elemente-101 bis 103-- [110] werden. Nun wird von der Logikschaltung das Signal S2 abgegeben, so dass der Pegel am Eingang --112b-- des UND-Gatters --112-- hoch wird. Daher gibt das UND-Gatter --112-- in Abhängigkeit von den Signalen der Lichtempfänger --166, 167-- das Entladesignal ab.
Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Abtasteinrichtung --14-- zu arbeiten, d. h. nachdem der Ladevorgang begonnen hat.
Wenn das Magnetband --21-- aus der Kassette --20-- herausgezogen wird, so sind die Pegel der Ausgangssignale der Lichtempfänger --166, 167-- niedrig, wobei der Pegel am Eingang --112a-- des UND-Gatters --112-- ebenfalls niedrig ist. Daher wird vom UND-Gatter --112-kein Entladesignal abgegeben.
Daher schreitet der Ladevorgang fort und das Magnetband --21-- wird gemäss Fig. 2 geladen.
Falls anderseits zu diesem Zeitpunkt das eine Vorlaufband --36-- anstatt des Magnetbandes --21-- aus der Kassette --20-- herausgezogen wird, so erfasst der Lichtempfänger --166--
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hoch und das UND-Gatter --112-- gibt das Entladesignal ab. Auf diese Weise wird der Ladevorgang sofort abgebrochen und der Entladevorgang eingeleitet, der das Einziehen des Bandes --21-- in die Kassette --20-- bewirkt.
Falls anstatt des Magnetbandes --21-- das andere Vorlaufband --37-- aus der Kassette --20-- herausgezogen wird, erfasst der Lichtempfänger --167-- den durch das Vorlaufband --37-- hindurchtretenden Lichtstrahl --165-- und gibt ein Ausgangssignal mit hohem Pegel ab. Somit wird der Pegel am Eingang --112a-- des UND-Gatters --112-- ebenfalls hoch, und das UND-Gatter --112-- gibt das Entladesignal ab. Folglich wird der Ladevorgang sofort abgebrochen und der Entladevorgang eingeleitet.
Auf diese Weise ist es möglich, Zwischenfälle zu vermeiden, so dass die Verbindungsstelle zwischen dem Magnetband --21-- und den Vorlaufbändern --36 und 37-- mit der Aufnahmeund/oder Wiedergabeeinrichtung --12-- nicht in Berührung kommt und somit die Videoköpfe nicht beschädigen kann.
Nach Beendigung des Entladevorganges führt das Aufnahme- und/oder Wieder- gabegerät --10-- automatisch das Rückspulen durch, wenn der Lichtempfänger --166-- den Licht- strahl --164-- erfasst, und ferner automatisch den schnellen Vorlauf, wenn der andere Licht- empfänger --167-- den Lichtstrahl --165-- erfasst. Das Magnetband --21-- ist also in der Kas-
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--21-- führt.103-- [111], weshalb die Logikschaltung --110-- das Signal S4 zusätzlich zum Signal S2 abgibt.
Das UND-Gatter --112-- gibt sodann in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Licht-
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seitig an den Lichtempfänger --167-- angeschlossener, normalerweise geschlossener Schalter --113-- mit Hilfe des von der Logikschaltung --110-- abgegebenen Signales S4 geöffnet, um den Lichtempfänger --167-- vom restlichen Schaltkreis abzuschliessen und den Leistungsbedarf zu senken. Wenn die Aufnahme oder Wiedergabe bis zum Bandende erfolgt, so erfasst der Licht- empfänger --166-- das Nachlaufband --36-- und gibt ein Signal mit hohem Pegel ab. Dieses Signal wird über das ODER-Gatter --111-- dem UND-Gatter --112-- zugeführt, das das Entladesignal abgibt.
Folglich hält das Gerät --10-- den Aufnahme- oder Wiedergabevorgang an, leitet einen Ladevorgang ein und nimmt schliesslich den Betriebszustand "Stop" ein.
Während des Pausenbetriebes sind die Ausgangssignale der Elemente-101 bis 103-- [010], so dass die Logikschaltung --110-- die Signale S2 und S3 abgibt. Der Schalter --113-- ist geschlossen und der Lichtempfänger --167-- an die restliche Schaltung angeschlossen. Wenn nun während des Pausenbetriebes eine Funktion, wie ein Bildsuchvorgang in Rückwärtsrichtung durchgeführt werden soll, so kann das Vorlaufband --37-- beim Zurückspulen erfasst und aus der Kassette --20-- herausgezogen werden, um die Funktion des Gerätes --10-- an der Stelle zu unterbre-
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das Ladeorgan --45-- hinausgelangt und mit der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrich- tung --12-- in Berührung kommt, wenn das gesamte Vorlaufband --37-- aus der Kassette --20-- herausgezogen ist.
Nun werden weitere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Abtasteinrichtung an Hand der Fig. 19 bis 24 beschrieben. Diese Ausführungsformen sind zur Befriedigung folgender Bedingungen konstruiert. Die Lichtquellen und Lichtempfänger sind in verschiedenen Höhen angeordnet, damit
1. die Lichtquellen und die Lichtempfänger nicht in den Ladeschacht --163-- zur Aufnahme der Kassette --20-- hineinragen,
2. jedes dieser Bauelemente an einer Stelle angeordnet ist, an der es den Lade- und Entladevorgang nicht behindert und
3. die Strahlengänge der von den Lichtquellen ausgesendeten Lichtstrahlen das Band schneiden. In Fig. 19 bis 24 sind diejenigen Bauteile, die im wesentlichen denjenigen der Fig. 16 bis
18 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 19 und 20 gezeigte zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Abtasteinrichtung --180-- ist derart aufgebaut, dass die Lagebeziehungen zwischen der lichtemittierenden Einheit und den Lichtempfängern hinsichtlich der Ausbildung nach Fig. 17 umgekehrt sind. Die Einheit --160-- ist oberhalb der Kassette --20-- angeordnet und sendet die Lichtstrahlen --164, 165-- schräg nach unten aus. Die Lichtempfänger --166 und 167-- sind beiderseits der Kasette --20-- sowie unterhalb derselben angeordnet. Die Abtasteinrichtung --180-- funktioniert genauso wie die in Fig. 17 gezeigte.
Eine dritte Variante der Erfindung ist in Fig. 21 und 22 gezeigt. Die Abtasteinrichtung --181-- ist derart aufgebaut, dass die Einheit --160-- an einer Stelle unter der Kassette --20A-- an deren Stirnseite angeordnet ist. Die Lichtempfänger --166, 167-- sind zu beiden Seiten der Kassette --20A-- vorgesehen. Ihre Lichtstrahlen --164, 165-- treten durch die Kassette --20A-- und schneiden das Band --21A-- unter einem Winkel innerhalb der Kassette --20A--.
Diejenigen Bereiche der Kassette --20A--, in denen die Lichtstrahlen --164, 165-- durch die Kassette --20A-- treten, bestehen aus transparentem Material.
Fig. 23 und 24 zeigen eine vierte Ausführungsform der Abtasteinrichtung --182--, bei der der räumliche Zusammenhang zwischen der Einheit --160-- und den Lichtempfängern --166, 167--
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im Vergleich zur dritten Variante umgekehrt ist. Die Einheit --160-- ist oberhalb der Kasset- te --20B-- angeordnet, und die Lichtempfänger --166, 167-- sind beiderseits der Kasset- te --20B-- unterhalb derselben vorgesehen. Diejenigen Bereiche der Kassette --20B--, durch die die Lichtstrahlen --164, 165-- hindurchtreten, sind transparent ausgebildet.
Beide Abtasteinrichtungen --181 und 182-- sind zur Erfassung des Bandendes ausgebil- det, wie dies auch bei herkömmlichen Einrichtungen der Fall ist. Zu diesem Zweck ist die in Fig. 15 gezeigte Steuerschaltung zur zeitlichen Steuerung der Startpunkte der verschiedenen Vorgänge, die bei den ersten beiden Ausführungsformen der Erfindung erforderlich ist, entbehrlich, so dass sich der Aufbau dieser Abtasteinrichtungen --181, 182-- vereinfachen lässt.
Bei jeder der vorstehenden Varianten können die Lagen der Lichtquellen mit jenen der Lichtempfänger vertauscht werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abtasteinrichtung zur Erfassung des Bandendes bei einer Bandkassette, in deren Gehäuse zwei Spulen mit jeweils einer Nabe und ein Band vorgesehen sind, an dessen Ende je ein transparentes Vorlaufband angebracht ist und das über die Vorlaufbänder mit der jeweiligen Spule verbunden ist, welche Abtasteinrichtung zumindest eine Lichtquelle und wenigstens einen Lichtempfänger aufweist, wobei die Lichtquelle sowie der Lichtempfänger ausserhalb des Ladeschachtes für die Bandkassette angeordnet sind und der Strahlengang des von der Lichtquelle zum Lichtempfänger gerichteten Lichtstrahles die Bahn des Bandes schneidet und der Lichtstrahl bei Durchlauf des jeweiligen Vorlaufbandes auf den Lichtempfänger auftrifft sowie das jeweilige Bandende anzeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (161,162) und der Lichtempfänger (166,167)
in der senkrechten Projektion auf die Aufrissebene der in den Ladeschacht geladenen Bandkassette (20,20A, 20b) ausserhalb deren Umrisses angeordnet sind und dass der Strahlengang des von der Lichtquelle (161,162) zum Lichtempfänger (166,167) verlaufenden Lichtstrahles (164,165) einer einzigen geraden Linie entspricht.