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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von durch zueinander parallele, in gleichen Abständen voneinander angeordnete Schlitze an einer Seite geschlitzten Holzplatten, vorzugsweise Holzspanplatten für die Fertigung von dauernd gebogenen dicken Holzplatten, insbesondere für Rundbogentürstöcke, mit mehreren parallel zueinander auf einer gemeinsamen, horizontalen Antriebswelle sitzenden Werkzeugen zur Herstellung der Schlitze und einem unterhalb der Werkzeuge verschiebbaren Auflagetisch für die zu schlitzende Platte, wobei die Werkzeuge mit ihrem gesamten Umfang oberhalb der Auflagefläche des Auflagetisches für die Holzplatte angeordnet sind und wobei ausserhalb der Werkzeuge auf. die zu schlitzende Platte wirkende Klemmen am Auflagetisch befestigt sind.
Zumeist werden für die Herstellung von Rundbögen aus Holz mehrere Holzspanplatten oder Hartfaserplatten aufeinandergelegt und in einer Presse gebogen und miteinander verklebt. Diese Herstellungsweise ist teuer, da die Stärke der einzelnen in die Presse eingelegten Platten ein bestimmtes Mass nicht überschreiten darf, um Brüche der Platten beim Biegevorgang zu vermeiden. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Platten auf ihrer einen Seite vor der Biegung mit einer Vielzahl zueinander paralleler Schlitze zu versehen und diese geschlitzten Platten in die Presse mit zur Biegeachse paralleler Schlitzrichtung einzulegen.
Beim Biegevorgang werden diese Schlitze an ihren freien Enden verengt bzw. zumindest teilweise geschlossen und können in dieser Lage durch eine mit der geschlitzten Seite der Platte verklebte ungeschlitzte Seite einer benachbarten Platte oder aber durch eine ungeschlitzte dünne Platte, z. B. eine Furnierplatte oder eine Schwarte fixiert werden. Dadurch können im Verband der miteinander verklebten Platten wesentlich dickere Platten als bisher eingesetzt werden, vorzugsweise die verhältnismässig billigen Holzspanplatten.
Für die Einarbeitung solcher Schlitze in Holzplatten eignen sich die bisher bekannten Sägen und Maschinen für die Herstellung von Gehrungsschnitten (z. B. DE-OS 1628991) nicht, da die in der Holzplatte vorzunehmenden Schnitte ja nicht über die gesamte Dicke der Holzplatte durchgehen sollen. Aus arbeitsökonomischen Gründen ist es erwünscht, mehrere zueinander parallele Schnitte zugleich zu erzeugen, was entsprechende Reaktionskräfte am Werkstück zur Folge hat. Die Festhaltung des Werkstückes macht daher zumeist Schwierigkeiten, insbesondere wenn das Werkstück durch Vakuumsaugköpfe von unten festgehalten wird, wie dies häufig üblich ist. Ausserdem verursachen solche Festspannvorrichtungen für das Werkstück einen verhältnismässig hohen Aufwand, der bei Maschinen für Kleinbetriebe oft aus preislichen Gründen entscheidend wird.
Es ist jedoch auch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden (FR-PS Nr. 975. 007), bei welcher auf einer gemeinsamen Welle montierte Fräser vorgesehen sind, die von oben Schlitze in das Werkstück einarbeiten, welches auf einem Rolltisch festgespannt ist. Zusätzlich wirken an den Rändern des Werkstückes Sägeblätter auf das Werkstück. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist die umständliche Bedienungsweise für die Einbringung und Ausbringung des Werkstückes vor bzw. nach der Bearbeitung. Weiters sind Reparaturen od. dgl., insbesondere das Nachschärfen bzw. der Ersatz der Fräser nicht leicht möglich. Schliesslich bereitet es Schwierigkeiten, die Eingriffstiefe der Werkzeuge einzustellen.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass die Bedienung der Maschine sowohl beim Arbeiten als auch bei Reparaturen und Servicearbeiten erleichtert wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Antriebswelle mitsamt den von Kreissägeblättern gebildeten Werkzeugen um eine horizontale Achse nach oben vom Auflagetisch weg schwenkbar ist, und dass Niederhalter vorgesehen sind, die zwischen den Kreissägeblättern auf die zu schlitzende Platte wirken.
Die Abhebbarkeit des gesamten Werkzeugsatzes erleichtert nicht nur die Einbringung und Ausbringung des Werkstückes vor bzw. nach der Bearbeitung in die bzw. aus der Maschine, sondern erleichtert auch Reparaturen und Servicearbeiten an der Maschine, insbesondere das Nachschärfen der Kreissägeblätter, eine Auswechslung derselben usw. Ausserdem gibt die erwähnte Hochschwenkung in einfacher Weise die Möglichkeit, die Absenktiefe, z. B. durch einen Anschlag zu begrenzen und damit die Schnitttiefe der Kreissägeblätter einzustellen. Die Einwirkung der Niederhalter auf das Werkstück zwischen den Kreissägeblättern ermöglicht eine enge Anordnung der Niederhalter, so dass Aufwölbungen des Werkstückes wirksam vermieden werden.
Es ist auch vorteil-
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haft : dass die Kreissägeblätter nur sehr schmal sind und daher eng nebeneinander angeordnet werden können, so dass eine Vielzahl von Schlitzen auf engem Raum angeordnet werden können, was die Erzielung enger Biegeradien bzw. die Bearbeitung auch dicker Holzplatten zum Zwecke der anschliessenden Biegung ermöglicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine herzustellende Holzplatte vor bzw. nach der Biegung. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung und Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Die Vorrichtung dient zur Einsägung mehrerer Schlitze-3-- (Fig. l) an der einen Seite --2-- einer dicken Holzspanplatte, die im Ausgangszustand eben ist und dauerhaft gebogen werden soll. Die Schlitze --2-- verlaufen parallel zueinander in Richtung der gewünschten Biegeachse. Die Tiefe t der Schlitze --3-- beträgt z.B. das 0, 5- bis 0, 7fache der Dicke d der Holzspanplatte --1--. Der Abstand a benachbarter Schlitze --3-- voneinander ist, wenn der Biegeradius nicht zu klein werden soll, etwa 3 bis 5mal so gross wie die Schlitztiefe t. Die entsprechend geschlitzte Platte gemäss Fig. la wird anschliessend in einer Presse um die Achse --4-- gebogen.
Hiedurch werden die freien Enden der Schlitze --3-- verengt bzw. geschlossen. In dieser Lage wird die gebogene Platte-l-mit Spanplatten, Furnierplatten oder auch Schwarten --5, 5'-verleimt, was zweckmässig bereits in der Presse erfolgt. Durch die an der konkaven Seite der gebogenen Platte --1-- liegende Platte --5'-- werden die Schlitze --3-- in ihrer Gestalt nach Fig. 1b gehalten, also die Platte-l-in der gebogenen Gestalt fixiert. Zugleich werden durch die Platte --5'-- die Schlitze --3-- abgedeckt, so dass die erhaltene dicke gebogene Holzplatte an den beiden Sichtflächen --6, 7-- das gewünschte, z. B. furnierte Aussehen hat, innen jedoch aus billigem Füllmaterial besteht. Es können zur Erzielung dickerer gebogener Platten auch mehrere Platten-l-aufeinandergelegt werden.
In den Fig. 2 und 3 ist nun eine als Vielnutsäge ausgebildete Vorrichtung --9-- zur Herstellung der Schlitze --3-- dargestellt. Diese Maschine hat ein Gestell --10--, in welchem ein elektrischer Antriebsmotor --11-- gelagert ist, der über einen Keilriementrieb --12-- eine Antriebswelle --13-- antreibt, die mit horizontaler Achse im Gestell --10-- in zwei Lagern --14-- gelagert ist. Die Antriebswelle --13-- trägt in gleichmässigen Abständen eine Vielzahl von Kreissäge- blättern --15-- als Werkzeuge, die durch Distanzstücke voneinander in Abstand gehalten sind und mit der Welle --13-- drehschlüssig verbunden sind.
Unterhalb der Antriebswelle --13-- bzw. der Kreissägeblätter --15-- befindet sich ein Auflagetisch --16-- für die mit Schlitzen-3zu versehende Holzspannplatte --1--. Dieser Auflagetisch --16-- ist auf Längsführungen --17-- mittels Kugellagern --18-- in Vorschubrichtung verschiebbar gelagert. Es könen seitliche pneumatisch betriebene Niederhalter oder Klemmen --19-- vorgesehen sein, welche die zu schlitzende Platte --1-- am Auflagetisch --16-- festspannen. Zusätzlich hiezu sind zwischen den Kreissäge- blättern --15-- auf die Platte --1-- wirkende Niederhalter --20-- (Fig.3) vorgesehen.
Im Betrieb wird die auf die benötigte Grösse zugeschnittene Holzspanplatte-l-auf den Auflagetisch --16-- aufgelegt und mit den Klemmen --19-- niedergespannt. Hierauf wird der Auflagetisch --16-- auf den Längsführungen --17-- von Hand oder mittels eines automatischen Vorschubes unter der Antriebswelle --13-- durchgeschoben, deren Kreissägeblätter --15-- vom Antriebsmotor --11-- her angetrieben werden. Hiebei arbeiten die Kreissägeblätter --15-- die Schlitze --3-- mit Rechtecksquerschnitt in die Platte-l-ein. Verschiedenen Plattenstärken kann dadurch Rechnung getragen werden, dass die Antriebswelle --13-- und/oder der Auflagetisch --16-im Gestell --10-- höhenverstellbar sind.
Beim Zurückziehen des Auflagetisches --16-- in die Ausgangsstellung wird die fertiggenutete Holzspanplatte-l-mittels nicht dargestellter Abstreifer vom Auflagetisch --16-- abgeschoben und kann hinter der Vorrichtung --9-- von Hand oder mittels eines Fördergerätes der Presse zur Durchführung des Biegevorganges zugeführt werden.
Um die Nachschärfung der Kreissägeblätter --15-- sowie allfällige Reparatur- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, sind die Lager --14-- für die Antriebswelle --13-- an einem Gestelldeckel --21-- befestigt, der um eine horizontale Achse --22-- hochschwenkbar ist, so dass dieser Deckel --21-- sowie die an ihm befestigten Bauteile in die strichliert dargestellte Lage gelangen, in welcher diese Bauteile leicht zugänglich sind. Diese Lage wird durch Konsolen --23-des Gestelles --10-- gesichert.
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Ein Handgriff --24-- erleichtert das Hochschwenken des Deckels --21--, der eine zweckmässig durch ein Schauglas verschlossene Schauöffnung --25-- hat, durch die die Arbeitsweise der Kreis- sägeblätter --15-- beobachtet werden kann.
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The invention relates to a device for the production of mutually slotted wood slits on one side, preferably wood chipboard for the production of permanently curved thick wood panels, in particular for circular arch door frames, with several parallel to each other on a common, horizontal Drive shaft seated tools for producing the slots and a sliding table beneath the tools for the slit to be slotted, the tools being arranged with their entire circumference above the supporting surface of the supporting table for the wooden plate and being outside the tools. the clamps to be slit are attached to the support table.
Usually, for the production of round arches made of wood, several chipboard or hardboard are placed on top of each other and bent in a press and glued together. This method of production is expensive, since the thickness of the individual plates inserted into the press must not exceed a certain dimension in order to avoid breaks in the plates during the bending process. It has therefore already been proposed to provide the plates with a plurality of mutually parallel slots on one side before the bend and to insert these slotted plates into the press with the slot direction parallel to the bending axis.
During the bending process, these slots are narrowed at their free ends or at least partially closed and can be in this position by an unslit side of an adjacent plate glued to the slotted side of the plate or by an unslit thin plate, e.g. B. a veneer panel or rind can be fixed. As a result, much thicker boards than previously can be used in the bond of the boards glued together, preferably the relatively inexpensive chipboard.
The saws and machines known hitherto for the production of miter cuts (e.g. DE-OS 1628991) are not suitable for incorporating such slots in wooden panels, since the cuts to be made in the wooden panel should not go over the entire thickness of the wooden panel. For reasons of labor economy, it is desirable to produce several cuts parallel to one another, which results in corresponding reaction forces on the workpiece. The holding of the workpiece is therefore usually difficult, especially when the workpiece is held by vacuum suction heads from below, as is often the case. In addition, such clamping devices for the workpiece cause a relatively high outlay, which is often crucial in machines for small businesses for reasons of price.
However, a device of the type described at the outset has also become known (FR-PS No. 975.007), in which milling cutters are provided on a common shaft and work slots from above into the workpiece which is clamped on a roller table. In addition, saw blades act on the workpiece at the edges of the workpiece. A disadvantage of the known device is the cumbersome operation for the introduction and removal of the workpiece before or after processing. Furthermore, repairs or the like, in particular resharpening or replacing the milling cutters, are not easily possible. Finally, it is difficult to adjust the depth of engagement of the tools.
The object of the invention is to avoid the disadvantages described and to improve a device of the type mentioned at the outset in such a way that the operation of the machine is facilitated both when working and during repairs and service work. The invention solves this problem in that the drive shaft together with the tools formed by circular saw blades can be pivoted upward about a horizontal axis away from the support table, and in that hold-down devices are provided which act on the panel to be slit between the circular saw blades.
The fact that the entire tool set can be lifted not only facilitates the introduction and removal of the workpiece before or after machining in or out of the machine, but also facilitates repairs and service work on the machine, in particular re-sharpening the circular saw blades, replacing them, etc. gives the mentioned swiveling up in a simple way the possibility of the lowering depth, for. B. limit by a stop and thus adjust the depth of cut of the circular saw blades. The action of the hold-down device on the workpiece between the circular saw blades enables the hold-down device to be arranged closely so that bulging of the workpiece is effectively avoided.
It is also beneficial
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Adherent: that the circular saw blades are only very narrow and can therefore be arranged close to each other, so that a large number of slots can be arranged in a narrow space, which enables the achievement of narrow bending radii or the processing of even thick wooden panels for the purpose of subsequent bending.
In the drawings, an embodiment of the invention is shown schematically. Fig. 1 shows a wooden plate to be produced before or after the bend. Fig. 2 is a vertical section through the device and Fig. 3 shows a section along the line III-III of Fig. 2nd
The device is used to saw in several slots-3-- (Fig. L) on one side --2-- of a thick chipboard, which is flat in the initial state and should be bent permanently. The slots --2-- run parallel to each other in the direction of the desired bending axis. The depth t of the slots --3-- is e.g. 0, 5 to 0, 7 times the thickness d of the chipboard --1--. The distance a of adjacent slots --3-- from one another is, if the bending radius is not too small, about 3 to 5 times as large as the slot depth t. The correspondingly slotted plate according to Fig. La is then bent in a press around the axis --4--.
This narrows or closes the free ends of the slots --3--. In this position, the curved panel-1-is glued with chipboard, veneer panels or also rinds --5, 5 ', which is conveniently done in the press. The slits --3-- are held in their shape according to FIG. 1b by the plate --5-- lying on the concave side of the curved plate --1--, that is, the plate-1-is fixed in the curved shape . At the same time, the slits - 3 '- cover the slits - 3 -, so that the thick, curved wooden slab obtained on the two visible surfaces - 6, 7 - the desired, e.g. B. veneered appearance, but inside is made of cheap filling material. It is also possible to place several plates one on top of the other to achieve thicker curved plates.
2 and 3, a device designed as a multi-groove saw --9-- for producing the slots --3-- is shown. This machine has a frame --10--, in which an electric drive motor --11-- is mounted, which drives a drive shaft --13-- via a V-belt drive --12--, which with a horizontal axis in the frame - 10-- is stored in two bearings --14--. The drive shaft --13-- carries a large number of circular saw blades --15-- at regular intervals as tools, which are kept apart by spacers and are connected to the shaft --13-- in a rotationally locking manner.
Below the drive shaft --13-- or the circular saw blades --15-- there is a support table --16-- for the wooden chipboard --1-- to be provided with slots-3. This support table --16-- is mounted on longitudinal guides --17-- by means of ball bearings --18-- slidably in the feed direction. Lateral hold-down devices or clamps --19-- can be provided, which clamp the plate to be slit --1-- on the support table --16--. In addition, between the circular saw blades --15-- hold-down devices --20-- acting on the plate --1-- are provided (Fig. 3).
In operation, the chipboard-l-cut to the required size is placed on the support table --16-- and clamped down with the clamps --19--. Then the support table --16-- is pushed through the longitudinal guides --17-- by hand or by means of an automatic feed under the drive shaft --13--, whose circular saw blades --15-- are driven by the drive motor --11-- will. The circular saw blades --15-- work the slots --3-- into the plate-l-with a rectangular cross-section. Different plate thicknesses can be taken into account by the height of the drive shaft --13-- and / or the support table --16-in the frame --10--.
When the support table --16-- is pulled back into the starting position, the grooved chipboard-l-is pushed off the support table --16-- by means of a scraper (not shown) and can be pushed behind the device --9-- by hand or by means of a conveyor to the press Implementation of the bending process are fed.
In order to facilitate the re-sharpening of the circular saw blades --15-- as well as any repair and maintenance work, the bearings --14-- for the drive shaft --13-- are attached to a frame cover --21--, which is about a horizontal axis --22-- can be swiveled up so that this cover --21-- and the components attached to it reach the position shown in dashed lines, in which these components are easily accessible. This position is secured by brackets --23-of the frame --10--.
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A handle --24-- makes it easier to swing up the lid --21--, which has a view opening --25-- which is conveniently closed by a sight glass, through which the operation of the circular saw blades --15-- can be observed.
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