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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher wenigstens ein Bodenbearbeitungswerkzeug mittels eines Befestigungsteils nahe dem freien Ende verschwenkbar an dem Gestell der Maschine befestigt ist, wobei der Befestigungsteil sich bezüglich der Fahrtrichtung der Maschine nach vorne erstreckt und im Abstand hinter der Befestigung am Gestell ein ausserhalb des Körpers des Befestigungsteils liegender Scherbolzen vorgesehen ist.
In der FR-PS Nr. 2. 121. 689 ist eine Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art beschrieben, bei welcher das Bodenbearbeitungswerkzeug mittels eines kniehebelartigen Hebelsystems während des Betriebs in seiner Arbeitslage gehalten ist. Beim Anstossen auf ein Hindernis, z. B. auf einen Stein, kann ein in dem Hebelsystem vorgesehener Scherbolzen abbrechen, so dass die Hebel gegeneinander verschwenken können und in der Folge das Bodenbearbeitungswerkzeug gegenüber. - dem Maschinengestell hochschwenken kann. Die bekannte Konstruktion ist verhältnismässig kompliziert und dementsprechend, vor allem in Hinsicht auf den rauhen Betrieb in der Landwirtschaft, auch störanfällig.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherung des Bodenbearbeitungswerkzeuges, die mit einfachen Mitteln erreichbar ist und im Betrieb die erforderliche Robustheit zeigt. Auch soll der Scherbolzen schnell und ohne Schwierigkeiten ausgetauscht werden können. Dieses Ziel lässt sich dadurch erreichen, dass der Scherbolzen während des Betriebs auf der oberen Seite des Befestigungsteils des Werkzeuges aufruht. Diese Konstruktion weist im Vergleich zu der bekannten Konstruktion nicht nur ein geringeres Gewicht auf, sondern sie ist auch mit wesentlich geringeren Kosten herstellbar.
Eine zweckdienliche Führung des Befestigungsteils ergibt sich, wenn der Befestigungsteil des Werkzeuges zwischen aufwärts gerichteten Teilen einer Stütze angeordnet und nahe dem vorderen Ende der Stütze verschwenkbar abgestützt ist und der Scherbolzen am hinteren Ende der aufwärts gerichteten Teile angebracht ist.
Hiebei kann es von Vorteil sein, wenn der Scherbolzen mittels Laschen an der oberen Seite der aufwärts gerichteten Teile der Stütze angebracht ist.
Eine besonders einfache Herstellung wird ermöglicht, wenn die aufwärts gerichteten Teile von den Schenkeln einer U-förmigen Stütze gebildet sind, die auf einem quer zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden Gestellbalken etwa nahe seiner Mitte befestigt ist.
Die Erfindung samt ihren weiteren Merkmalen und Vorteilen ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht ist.
Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der an der Maschine angebrachten Werkzeuge sowie deren Befestigung.
Die in der Zeichnung teilweise dargestellte landwirtschaftliche Maschine weist ein Gestell mit einem sich quer zur Arbeitsrichtung A erstreckenden Tragbalken-l-auf. Der horizontal angeordnete Tragbalken-l-besitzt rechteckigen Querschnitt, wobei die längeren Seiten schräg aufwärts und vorwärts verlaufen. Die Enden des Tragbalkens-l-sind über in Arbeitsrichtung verlaufende Verbindungsbalken --3-- mit den Enden eines weiteren, nicht dargestellten Balkens verbunden. Oben ist der Tragbalken-l-nahe seinen Enden und zwischen diesen mit Stützen - versehen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Stützen --5-- sind U-förmig ausgebildet und so am Tragbalken-l-befestigt, dass ihre Schenkel aufwärts gerichtet sind.
Die Längsachse der Stützen --5--, die parallel zur längeren Rechteckseite des Querschnitts des Tragbalkens-l-verläuft, schliesst einen Winkel von etwa 250 mit der Horizontalen ein. Vorne ist zwischen den Schenkeln jeder U-förmigen Stütze --5-- mittels eines Gelenkbolzens - jeweils ein im wesentlichen rechteckiger oberer Teil --6A-- eines hakenförmigen, aus etwa 20 mm starkem Blech gestanztes Bodenbearbeitungswerkzeug --7-- befestigt.
Der Teil --6A--, der einen Befestigungsteil bildet, erstreckt sich etwa über die ganze Länge einer Stütze --5--. Die Vorderseite des Teils --6A-- ist ähnlich wie die der U-förmigen Stütze --5-- ausgebildet. Der Teil --6A-- geht in einen Mittelteil --8-- über, der eine regelmässige Krümmung aufweist und nahe der Mitte die grösste Breite besitzt, die von der Mitte ab allmählich abnimmt. Das Werkzeug ist somit mehr oder weniger sichelförmig ausgebildet und weist einen nach vorne verlaufenden, spitz endenden Teil --9-- auf, dessen Ende etwa unterhalb des Gelenkbolzens --6-- liegt. Die Werkzeuge --7-- sind, wie bereits erläutert, aus Blech her-
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gestellt.
Sie lassen sich bei dieser Ausbildung ohne nennenswerten Materialverlust aus einem einzigen Blechstück stanzen, da die Vorderseite über die ganze Länge an der Hinterseite eines andern Werkzeugs anliegen kann. Auf das Ende des Teils --9-- ist eine abnehmbare Spitze - aus verschleissfestem Material geschoben, die mittels eines Querstiftes --11-- nahe der breitesten Seite befestigt ist. Die Spitze --10-- weist an der Oberseite einen flachen Teil - -12-- auf, der - von oben gesehen-etwa trapezförmig ausgebildet ist, den Zinkenrand beiderseits überragt und etwa senkrecht zur Seitenfläche des Zinkens verläuft.
Nahe ihrem hinteren Ende ist jede U-förmige Stütze --5-- mit Laschen --13-- versehen, zwischen denen die Hinterseite des Teils --6A-- des Werkzeugs --7-- liegt, der von einem zwischen den Laschen angebrachten Bolzen --14-- gehalten ist. Der Bolzen ist als Scherbolzen ausgebildet, so dass er abbrechen kann, wenn ausserordentliche Kräfte auf den Zinken während der Bewegung durch den Boden wirken sollten, mit der Folge, dass dann der Zinken um den Bolzen --6-- an der Vorderseite der Stütze --5-- nach oben schwenken kann.
Wird ein Werkzeug --7-- nach Bruch des Bolzens --14-- um den Bolzen --6-- verschwenkt, so erfolgt dies ohne dass der Zinken noch tiefer in den Boden gedrückt wird, da der Bolzen etwa lotrecht oberhalb der Zinkenspitze liegt.
Der vordere Tragbalken-l-ist mittig mit einem Anbaubock --61-- zur Ankupplung an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers versehen. Die Oberseite des Anbaubock --61--ist über eine nach hinten divergierende Stütze --62-- mit dem hinteren, nicht dargestellten Tragbalken verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher wenigstens ein Bodenbearbeitungswerkzeug mittels eines Befestigungsteils nahe dem freien Ende verschwenkbar an dem Gestell der Maschine befestigt ist, wobei der Befestigungsteil sich bezüglich der Fahrtrichtung der Maschine nach vorne erstreckt und im Abstand hinter der Befestigung am Gestell ein ausserhalb des Körpers des Befestigungsteils liegender Scherbolzen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Scherbolzen (14) während des Betriebes auf der oberen Seite des Befestigungsteils (6A) des Werkzeugs (7) aufruht.
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teil (6A) des Werkzeugs (7) zwischen aufwärts gerichteten Teilen einer Stütze (5) angeordnet und nahe dem Vorderende der Stütze verschwenkbar abgestützt ist und der Scherbolzen (14) am hinteren Ende der aufwärts gerichteten Teile angebracht ist.
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The invention relates to a tillage machine, in which at least one tillage tool is pivotally attached to the frame of the machine by means of a fastening part near the free end, the fastening part extending forward with respect to the direction of travel of the machine and at a distance behind the fastening on the frame shear bolt lying outside the body of the fastening part is provided.
FR-PS No. 2, 121, 689 describes a tillage machine of this type, in which the tillage tool is held in its working position by means of a toggle-type lever system during operation. When bumping into an obstacle, e.g. B. on a stone, a shear pin provided in the lever system can break off, so that the levers can pivot relative to one another and subsequently the tillage tool opposite. - can swing up the machine frame. The known construction is relatively complicated and accordingly, especially with regard to the rough operation in agriculture, also prone to failure.
The aim of the invention is to create a backup of the tillage tool that can be reached with simple means and shows the required robustness in operation. The shear pin should also be able to be replaced quickly and without difficulty. This goal can be achieved by the shear pin resting on the upper side of the fastening part of the tool during operation. This construction not only has a lower weight than the known construction, but it can also be produced at significantly lower costs.
A convenient guidance of the fastening part results when the fastening part of the tool is arranged between upward parts of a support and is pivotably supported near the front end of the support and the shear pin is attached to the rear end of the upward parts.
It can be advantageous here if the shear pin is attached to the upper side of the upward parts of the support by means of tabs.
A particularly simple manufacture is made possible when the upward-facing parts are formed by the legs of a U-shaped support, which is fastened on a frame beam lying transversely to the direction of travel of the machine, approximately near its center.
The invention together with its further features and advantages is explained in more detail below using an exemplary embodiment which is illustrated in the drawing.
The drawing shows a side view of the tools attached to the machine and their attachment.
The agricultural machine partially shown in the drawing has a frame with a support beam-1-extending transversely to the working direction A. The horizontally arranged support beam-l-has a rectangular cross-section, the longer sides running obliquely upwards and forwards. The ends of the supporting beam-l-are connected to the ends of another beam, not shown, via connecting beams --3-- running in the working direction. At the top, the support beam-l-near its ends and between them is provided with supports - which are arranged at equal distances from one another. The supports --5-- are U-shaped and fastened to the supporting beam-l-so that their legs are directed upwards.
The longitudinal axis of the supports --5--, which runs parallel to the longer rectangular side of the cross-section of the support beam-l-, encloses an angle of approximately 250 with the horizontal. At the front, a substantially rectangular upper part --6A-- of a hook-shaped soil cultivation tool --7-- stamped from approximately 20 mm thick sheet metal is attached between the legs of each U-shaped support --5-- by means of a hinge pin.
The part --6A--, which forms a fastening part, extends approximately over the entire length of a support --5--. The front of part --6A-- is similar to that of the U-shaped support --5--. The part --6A-- merges into a central part --8--, which has a regular curvature and has the greatest width near the center, which gradually decreases from the center. The tool is thus more or less crescent-shaped and has a forward-ending, pointed end --9--, the end of which lies approximately below the hinge pin --6--. As already explained, the tools --7-- are made of sheet metal.
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posed.
With this design, they can be punched from a single piece of sheet metal without significant material loss, since the front can lie against the back of another tool over the entire length. A removable tip made of wear-resistant material is pushed onto the end of part --9-- and is fastened near the widest side using a cross pin --11--. The tip --10-- has on the top a flat part - -12--, which - seen from above - is approximately trapezoidal, extends beyond the tine edge on both sides and runs approximately perpendicular to the side surface of the tine.
Near their rear end, each U-shaped support --5-- is provided with tabs --13--, between which the rear of part --6A-- of tool --7-- lies, that of one between the tabs attached bolt --14-- is held. The pin is designed as a shear pin so that it can break off if extraordinary forces act on the tines during movement through the ground, with the result that the tine then around the pin --6-- on the front of the support - -5-- can pivot upwards.
If a tool --7-- is pivoted around the bolt --6-- after the bolt --14-- has broken, this is done without the tine being pressed deeper into the ground, since the bolt is approximately perpendicular to the tip of the tine lies.
The front support beam-l-is provided with a trestle --61-- in the middle for coupling to the three-point lifting device of a tractor. The top of the headstock --61 - is connected to the rear support beam, not shown, via a diverging support --62--.
PATENT CLAIMS:
1. Tillage machine, in which at least one tillage tool is fastened pivotably to the frame of the machine by means of a fastening part near the free end, the fastening part extending forwards with respect to the direction of travel of the machine and at a distance behind the fastening on the frame outside the body of the machine Fastening part lying shear bolt is provided, characterized in that the shear bolt (14) rests during operation on the upper side of the fastening part (6A) of the tool (7).
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Part (6A) of the tool (7) between upward parts of a support (5) and pivotally supported near the front end of the support and the shear pin (14) is attached to the rear end of the upward parts.