AT360407B - Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten - Google Patents

Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten

Info

Publication number
AT360407B
AT360407B AT884776A AT884776A AT360407B AT 360407 B AT360407 B AT 360407B AT 884776 A AT884776 A AT 884776A AT 884776 A AT884776 A AT 884776A AT 360407 B AT360407 B AT 360407B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drum
ring
filter
molding
cigarette
Prior art date
Application number
AT884776A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA884776A (de
Original Assignee
Reynolds Tobacco Co R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/434,747 external-priority patent/US3958498A/en
Application filed by Reynolds Tobacco Co R filed Critical Reynolds Tobacco Co R
Priority to AT884776A priority Critical patent/AT360407B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT360407B publication Critical patent/AT360407B/de
Publication of ATA884776A publication Critical patent/ATA884776A/de

Links

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen Herstellung von Filterzigaretten, mit einer an einem Maschinengestell angeordneten Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Rolltrommel, zur axialen Verbindung von Tabakstangen mit beispielsweise über einen Fülltrichter zugeführten länglichen Filterkörpern, wobei vorzugsweise jeweils zwei Tabakstangen an die Enden eines in seiner
Länge zwei Zigarettenfiltern entsprechenden Doppelfilterkörpers angesetzt werden, sowie gegebenenfalls mit einer der Verbindungseinrichtung nachgeordneten, am Maschinengestell angeordneten Schneid- einrichtung, insbesondere Schneidtrommel, zum Auseinanderschneiden der mit den Tabakstangen verbundenen Doppelfilterkörper. 



   Bei der Herstellung der meisten gegenwärtig bekannten Zigarettenfilter wird ein kontinuierliches seilartiges Gebilde aus Zelluloseazetatfasern zu einer langen zusammenhängenden Stange geformt. Diese
Stange wird dann in passende Stücklängen geschnitten, um als sogenannte   Vierer- oder   Sechsereinheiten verarbeitet zu werden. Eine Vierereinheit entspricht dabei in ihrer Länge vier einzelnen Filtern oder zwei
Doppelfiltern, während eine Sechsereinheit sechs einzelnen Filtern oder drei Doppelfiltern entspricht. Die   Vierer- und   Sechsereinheiten werden entweder von Hand oder von einem automatischen Fördersystem dem
Aufgabentrichter einer Zigarettenmaschine zugeführt, welche die   Vierer- oder Sechsereinheiten aufnimmt   (vgl.   z.

   B.   GB-PS   Nr. 1, 327, 773   und Nr. 1, 302, 721) und sie in Längen für ein Doppelfilter schneidet. Diese
Doppelfilter werden dann an ihren zwei Enden mit Tabakstangen verbunden (vgl. auch die DE-OS 1632193 und DE-PS Nr. 1190856), die von einer eigenen Herstellungsvorrichtung zugeführt werden. Die so er- haltenen, mit ihren hinteren Filterenden miteinander verbundenen Doppelzigaretteneinheiten werden sodann dadurch, dass sie in der Mitte auseinandergeschnitten werden, in zwei einzelne Filterzigaretten geteilt. Die erhaltenen Zigaretten laufen dann üblicherweise noch durch verschiedene Prüfeinrichtungen, bevor sie entweder von Hand oder automatisch einer Verpackungseinrichtung zugeführt werden. 



   Es gibt verschiedene Arten von Filterkonfigurationen und-materialien, die bei der Herstellung von Filterzigaretten Verwendung finden ; in praktisch allen Fällen wird jedoch üblicherweise zunächst eine Filtermaterialstange hergestellt, und diese dann zu   Vierer- oder   Sechsereinheiten zerschnitten, um in einer Zigarettenmaschine verwendet zu werden, die die Filter mit den Tabakstangen verbindet. 



   In den letzten Jahren sind viele Versuche unternommen worden, Zigarettenfilter mit verbesserter Filterwirkung herzustellen, wobei Filter der verschiedensten Formen und Zusammensetzungen hergestellt wurden. So werden manche Filter vollständig aus Zelluloseazetat hergestellt, wogegen andere aus einer Kombination von Materialien, wie extrudierten   Kunststoffkernen,   aktivierter Holzkohle oder einer Kombination aus Kunststoffröhren und Zelluloseazetat usw. hergestellt werden. Im allgemeinen werden die Zelluloseazetat-Filter in einer zusammenhängenden Stange hergestellt, und es werden dann an der äusseren Oberfläche der Stange verschiedene Bearbeitungen durchgeführt, um Filter unterschiedlicher Konfiguration zu erhalten.

   Solche Filter sind beispielsweise in den US-PS   Nr. 3, 752, 166, Nr. 3, 599, 646, Nr. 3, 690, 326   und Nr. 3, 648, 711 beschrieben. Die meisten dieser bekannten Filter basieren in dieser Filterwirkung darauf, dass der Rauch zuerst einem grossen Oberflächenbereich ausgesetzt wird, so dass sich die Rauchgeschwindigkeit verringert, wonach der Rauch durch ein dichteres Filtermedium gezogen wird,   u. zw.   in einer Richtung, die quer zur Faserrichtung des Filterkörpers liegt. Auf Grund des dichteren Filtermediums und des Umstandes, dass der Rauch quer zur Faser strömt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass im langsam strömenden Rauch mitgenommene Partikel in Kontakt mit einer Faser gelangen und so aus dem angesaugten und inhalierten Rauch entfernt werden. 



   Extrudierte Kunststoffilter sind beispielsweise aus den US-PS   Nr. 3, 577, 995, Nr. 3, 577, 996,   Nr. 3, 612, 064 und Nr. 3, 628, 540 bekannt. Diese bekannten Filter bestehen allgemein aus einem extrudierten Kunststoffkörper, der über eine Reihe von begrenzten Durchlässen verfügt, durch welche der Rauch geleitet wird. Diese Durchlässe bewirken einen Anstieg der Rauchgeschwindigkeit, wenn die Zigarette geraucht wird. In den Durchlässen sind Prallflächen angeordnet, auf die der Rauch auftrifft, wenn er durch das Filter gesaugt wird. Beim Aufprallen oder Auftreffen des Rauches auf diese   Prallflächen   werden Materialpartikel im Rauch veranlasst, an diesen Prallflächen hängen zu bleiben. Wenn sich so Partikel abgesetzt haben, bleiben beim weiteren Rauchen angesaugte Partikel noch leichter an diesen abgesetzten Partikeln hängen. 



   Jede dieser erwähnten Filterarten führt zu Schwierigkeiten bei den verschiedenen Vorgängen zur Herstellung der Filterzigaretten, und die Herstellungskosten sind dementsprechend ziemlich hoch. Die Kosten zur Formung von hochdichten Zelluloseazetatfasern sind extrem hoch, da für einen Filterkörper mit guter Filterwirkung mehr Zelluloseazetatmaterial benötigt wird. Da die Kosten für den Filterkörper selbst 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ausserordentlich hoch sind, erhöht dies auch die Herstellungskosten für eine Filterzigarette. Darüber- hinaus haben die aus Zelluloseazetat hergestellten Filterkörper oft unregelmässige Oberflächen, die zu
Schwierigkeiten bei der Verbindung der Filterkörper mit Tabakstangen führen, so dass auch die Qualität einer solchen Filterzigarette leidet.

   Ferner erhöhen sich die Herstellungskosten für eine Zigarette auf
Grund der gestiegenen Anforderungen hinsichtlich der Kontrollausrüstung, die benötigt wird, um die hergestellten Zigaretten zu überprüfen. Auch bei den aus extrudierten Kunststoffkörpern hergestellten
Filtern ergeben sich viele dieser Schwierigkeiten, insbesondere im Bereich der Verbindung der
Filterkörper mit der Tabakstange. 



   Es wurde nun bereits ein Zigarettenfilter entwickelt, bei dem sowohl das   Prallflächen- als   auch das
Querfaser-Filterprinzip zur Erzielung einer besonders guten Filterwirkung zur Anwendung gelangt und das insbesondere aus Zelluloseazetat hergestellt ist. Dabei gelingt es auch, bei zumindest gleichbleibender
Filterleistung die für das Querfaser-Filterprinzip an sich erforderliche hohe Dichte zu reduzieren. Dieses
Zigarettenfilter weist dabei einen zylindrischen Körper mit einer gleichmässigen Oberfläche auf, so dass die
Verbindung mit einer Tabakstange besonders leicht bewerkstelligt werden kann. In diesen zylindrischen
Körper erstrecken sich von den beiden Stirnflächen her gegeneinander versetzte, achsparallele längliche
Hohlräume, die im Inneren des Filterkörpers enden.

   Beim Rauchen wird der Rauch in einen solchen
Hohlraum gesaugt und darin beschleunigt, wonach der Rauch auf den Boden des jeweiligen Hohlraumes aufprallt, so dass Fest- bzw. Schadstoffe aus dem Rauch entfernt werden und sich an dieser Prallfläche festsetzen. Beim weiteren Rauchen wird durch die ausgeschiedenen und abgesetzten Fest- bzw. Schad- stoffe die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Feststoffteilchen sich absetzen, immer mehr vergrössert.
Dadurch sammeln sich immer mehr Feststoffe an, wodurch der Rauch schliesslich auch quer zur
Faserorientierung von einem Hohlraum zum andern strömt, so dass sich eine Querfaser-Filterwirkung ergibt. Somit stellt dieses Zigarettenfilter eine Art Kombination von   Prallflächenfilter   und Querfaser-Filter dar. 



   Ein bei der Entwicklung und Anwendung eines solchen Filters auftretendes Hauptproblem ist jedoch, dieses Filter bzw. eine mit einem solchen Filter versehene Zigarette in wirtschaftlich vertretbarem Rahmen herzustellen. Dies ergibt sich auch aus der DE-OS 2302677, in der ganz allgemein das Verformen von   Zigarettenfilterkorpern   beschrieben ist, wobei die in der gewünschten Weise in einer gesonderten Vorrichtung verformten Filterkörper danach einer Standard-Zigarettenmaschine zugeführt werden, wo sie mit den Tabakstangen in der üblichen Weise verbunden werden.

   Diese Vorgangsweise ist jedoch ausserordentlich unwirtschaftlich, da eine gesondere Vorrichtung zur Formung der einzelnen Filterkörper sowie entsprechende Transportmittel für die Filterkörper zu ihrer Zuführung zu dieser Formvorrichtung bzw. von dieser Formvorrichtung zur Standard-Zigarettenmaschine erforderlich ist. 



   Es ist daher Ziel der Erfindung, eine Zigarettenmaschine der eingangs angeführten Art zu schaffen, mit der eine wirtschaftliche Herstellung von Zigaretten mit solchen ver-bzw. geformten Filtern möglich ist. Dabei ist es auch mit Ziel der Erfindung, eine Standard-Zigarettenmaschine, wie sie für die Herstellung, d. h. Zusammensetzung, von Filterzigaretten weit verbreitet in Gebrauch ist, möglichst wenig abändern zu müssen, um die gewünschte Verformung im Zuge der Herstellung der Filterzigarette in einem kontinuierlichen Arbeitsgang bewerkstelligen zu können ; insbesondere soll eine solche Standard-Zigarettenmaschine nur einfach ergänzt werden müssen. 



   Die erfindungsgemässe Zigarettenmaschine der eingangs angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verbindungseinrichtung vorgeordnete erste Formeinheit mit einem Halter zur Aufnahme einer Vielzahl von Filterkörpern und wenigstens einem zur Einformung von Konturen, Eindrücken, Hohlräumen od. dgl. am einen, tabakstangenseitigen Filterkörperende relativ zum Halter bewegbar angeordneten Formkopf sowie weiters eine der Verbindungseinrichtung bzw. gegebenenfalls der Schneideinrichtung nachgeordnete zweite Formeinheit mit einem Halter zur Aufnahme einer Vielzahl von mit Filterkörpern verbundenen Tabakstangen und wenigstens einem zur Einformung von Konturen, Eindrücken, Hohlräumen od. dgl.

   am andern, freien Filterkörperende relativ zum Halter bewegbar angeordneten Formkopf vorgesehen, vorzugsweise mit Hilfe gesonderter Montageplatten am Maschinengestell befestigt sind. 



   Auf diese Weise können Zigaretten mit den beschriebenen Filtern einfach und rasch hergestellt werden, ohne dass wesentliche Änderungen in den Standard-Hochgeschwindigkeits-Zigarettenmaschinen notwendig wären. Dabei werden beispielsweise im Betrieb der   erfindungsgemässen   Zigarettenmaschine an einem Ende des Filterkörpers die gewünschten Einformungen oder Verformungen durchgeführt, danach wird dieses Ende des Filterkörpers mit einer Tabakstange verbunden, und sodann werden am andern Ende 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 des Filters die gewünschten Formvorgänge durchgeführt,   u.     zw.-und   dies ist von besonderer
Bedeutung-alles in einer kontinuierlichen Arbeitsweise.

   Hiebei können die verschiedensten Einformun- gen, wie die erwähnten Hohlräume, aber auch äussere, am Zylinderumfang angebrachte Nuten oder
Vertiefungen, am Filterkörper vorgenommen werden, und es wird weiters der Vorteil erzielt, dass die bei
Standard-Zigarettenmaschinen erzielbare hohe Produktionsgeschwindigkeit ebenfalls möglich ist. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die bewegbar angeordneten Halter je eine Vielzahl von an sich bekannten Vakuumsitzen aufweisen, denen eine Saugeinrichtung zugeordnet ist. Für den Einbau ist es weiters günstig, wenn die Halter je eine auf der zugehörigen Montageplatte drehbar gelagerte antreibbare
Trommel umfassen, auf deren Umfang jeweils einen Filterkörper bzw. eine mit einem Filterkörper verbundene Tabakstange aufnehmende, sich parallel zur Trommelachse erstreckende Sitze, wie an sich bekannt, vorgesehen sind. 



   Auch ist es vorteilhaft, wenn jede Formeinheit eine Vielzahl von Formköpfen aufweist, wobei jedem
Filterkörper im Halter ein gesonderter Formkopf zugeordnet ist, welche Formköpfe auf in Fluchtung mit den jeweiligen Filterkörpern im zugehörigen Halter relativ zu diesem verschiebbar gelagerten Stossdornen befestigt sind. Dadurch kann die Einformung der Hohlräume, Nuten etc. besonders rasch bewerkstelligt werden. 



   Im Hinblick auf eine mechanisch möglichst einfache, robuste Konstruktion ist es ferner günstig, wenn zur Hin- und Herbewegung der Formköpfe jeweils eine Nockenfläche vorgesehen ist, und wenn von den
Nockenflächen gesteuerte Nockenstössel mit den Formköpfen verbunden sind. 



   Auch ist es von Vorteil, wenn an jedem Stossdorn ein gesonderter Nockenstössel befestigt ist. 



   Als Stossdornlagerung kann in vorteilhafter Weise ein mit der zugehörigen Trommel drehbarer
Haltering vorgesehen sein, der zur Aufnahme der Stossdorne achsparallele Bohrungen sowie vorzugsweise daran aufgenommene rohrförmige Lagerbuchsen aufweist. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei- spielen noch weiter erläutert. Es zeigen : Die Fig. 1 eine schematische axonometrische Ansicht einer erfindungsgemässen Zigarettenmaschine zur Herstellung von Filterzigaretten, Fig. 2 eine schematische
Darstellung der wesentlichen Teile dieser Zigarettenmaschine in Seitenansicht, zur weiteren Veran- schaulichung des Ablaufes der Zigarettenherstellung, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Teiles dieser Zigarettenmaschine, nämlich der ersten Formeinheit zum Formen der einen Enden der Filterkörper, Fig. 4 eine schematische Rückansicht dieser ersten Formeinheit nach Fig. 3 zur Erläuterung der entsprechenden zugeordneten Antriebsverbindungen, Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene axonometrische Ansicht einer zur ersten Formeinheit gehörigen Formtrommel, Fig.

   6 einen Schnitt gemäss der Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 in einer auseinandergezogenen schaubildlichen Detail-Darstellung einen der bei dieser Formtrommel verwendeten Vakuumsitze, Fig. 8 einen der Saugeinrichtung für diese Vakuumsitze zugeordneten Steuerring in schaubildlicher Darstellung, die Fig. 9 und 10 in axonometrischen Darstellungen zwei einem solchen Vakuumsitz zugeordnete, einander gegenüberliegende Stossdorne mit Formköpfen,   u. zw.   in der zurückgezogenen und in der vorgeschobenen Position, die   Fig. 11,   12 und 12a verschiedene Ausführungsbeispiele für die Formköpfe in schaubildlicher Darstellung, Fig. 13 eine axonometrische Darstellung der zweiten Formeinheit, wobei Teile der Abdeckung weggebrochen sind, um die Stossdorne besser zu veranschaulichen, Fig. 14 eine schematische Ansicht dieser zweiten Formeinheit, Fig.

   15 eine schematische Teilansicht, in grösserem Massstab, dieser zweiten Formeinheit, zur näheren Veranschaulichung von zugeordneten Übergabe-und Ausrichttrommeln mit Führungen, die zur Aufnahme der Filterzigaretten von einer Mitnehmerkette und zur Abgabe vorgesehen sind, Fig. 16 eine schematische Rückansicht dieser zweiten Formeinheit gemäss Fig. 13 bis 15, zur näheren Veranschaulichung der verschiedenen Antriebsverbindungen, die   Fig. 17a   und 17b zusammen einen Schnitt durch die Formtrommel der zweiten Formeinheit gemäss der Linie XVII-XVII in   Fig. 14, Fig. 18   eine teilweise aufgeschnittene axonometrische Ansicht dieser Formtrommel der zweiten Formeinheit, Fig. 19 eine Ansicht eines Steuerringes für die Saugeinrichtung dieser Formtrommel, Fig.

   20 in einer schaubildlichen Detaildarstellung eine einen Vakuumsitz aufweisende Stange, die bei der'zweiten Formeinheit verwendet wird, Fig. 21 in schaubildlicher Darstellung, mit teilweise weggeschnittenen Teilen, einen Ring mit stopfbuchsenartigen Hülsenkörpern, in denen die Filterenden der Zigaretten festgehalten werden, Fig. 22 mehr im Detail einen solchen Hülsenkörper in axonometrischer, teilweise aufgeschnittener Ansicht, die Fig. 23 und 24 axonometrische Detaildarstellungen, ähnlich Fig. 9 und 10, zur Veranschaulichung des Arbeitsablaufes von 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   Stossdorn   (mit Formkopf) und Stange, wobei auch der zugehörige Hülsenkörper, sowie der Vakuumsitz und die Filterzigarette dargestellt sind, und die Fig.

   25 in einer schaubildlichen Detaildarstellung in grösserem Massstab ein anderes Ausführungspeispiel für den Formkopf, wie er insbesondere bei der zweiten Formeinheit Verwendung findet. 



   Die insbesondere in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Zigarettenmaschine --10-- zur Herstellung von 
 EMI4.1 
 gezeigten Zigarettenmaschine werden dabei die Doppelfilterkörper an beiden Stirnseiten mit je einer Tabakstange verbunden, die von einer nicht dargestellten Herstellungseinheit zugeführt werden. 



   Die gezeigte Maschine bzw.   Vorrichtung --10-- weist   einen   Aufgabetrichter --18-- auf,   in den ein Vorrat von   Vierer- oder Sechser-Filterkörpern --16-- gebracht   wird, die von hier durch einen Kanal --20-- auf eine   Filterschneidtrommel --22-- gelangen,   wo sie in je zwei bzw. drei, zwei Zigarettenfiltern entsprechende Filterkörper ("Doppelfilterkörper") zerschnitten werden. Beispielsweise sei angenommen, dass beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von Sechser-Filterkörpern ausgegangen wird, obwohl selbstverständlich auch von Vierer-Filterkörpern ausgegangen werden kann. 



   Die doppelt langen Filterkörper gelangen dann von der   Schneidtrommel --22-- auf   eine Rastertrommel   - -24--,   die die Filterkörper in abgestufter Ausrichtung anordnet. Die Filterkörper werden dann von der   Rastertrommel--24--auf   eine   Ausrichttrommel --26-- übergeben,   die die beiden äusseren Filterkörper übernimmt und zu einem zentralen Bereich der Trommel führt, so dass die Filterkörper einzeln von der Ausrichttrommel abgegeben werden. 



   Die Filterkörper laufen dann von der   Ausrichttrommel --26-- auf   die   Übergabetrommel--28--,   die zur Formeinheit --12-- (vgl. auch Fig. 3) gehört, welche an einer Montageplatte --30-- montiert ist. 



    Übergabetrommel --38-- übernimmt   die Doppelfilterkörper von der   Ausrichttrommel--26--und   übergibt sie an eine   Übergabe-Beschleunigungstrommel --32--,   die die Umlaufgeschwindigkeit der Filterkörper einstellt und sie an eine   Formtrommel übergibt,   wo ein Formvorgang an den Filterkörpern durchgeführt wird, während diese mit der Trommel umlaufen, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird.

   Von der Formtrommel --34-- gelangen die Filterkörper zu einer weiteren   Übergabetrommel --36--   (vgl. auch 
 EMI4.2 
 ferner über zwei Ablenktrommeln-42-- (vgl. auch Fig.   2)   von einer nicht dargestellten Herstellungseinheit Tabakstangen geeigneter Länge zugeführt werden,   u. zw.   derart, dass diese Tabakstangen an die Enden des jeweiligen Doppelfilterkörpers stossen. Die Tabakstangen werden mit dem Doppelfilterkörper zu einer Doppelfilterzigarette verbunden, wozu die Doppelfilterkörper mit den Tabakstangen von der Zigarettentrommel --40-- zu einer weiteren   Übergabetrommel --44--,   die so an einer Hüllelementtrommel -   vorbeiläuft,   dass an den Doppelfilterkörper mit den Tabakstangen ein Hüllelement --47-- befestigt wird.

   Von der   Übergabetrommel --44-- laufen   dann die Doppelfilterkörper mit den Tabakstangen auf eine Rolltrommel --48--, wo das Hüllelement um den Filterkörper und die Tabakstangen gewickelt wird und diese Teile somit verbunden werden. 



   Die derart aus zwei miteinander verbundenen Filterzigaretten bestehende Einheit gelangt dann auf eine   Prüftrommel-50--,   wo die Zigaretten auf Dichtheit überprüft werden, und von da auf eine zweite Schneidtrommel --52--, wo sie in der Mitte des Doppelfilterkörpers auseinandergeschnitten wird, so dass zwei einzelne Zigaretten erhalten werden. Da diese beiden einzelnen Zigaretten zueinander entgegengesetzt gerichtet sind, werden sie danach einer   sogenannten "Willie"-Umdrehtrommel --54-- zugeführt, die   alle Zigaretten gleich orientiert, so dass ihre Filterenden in dieselbe Richtung weisen. Im vorliegenden Fall werden dabei die Zigaretten so ausgerichtet, dass ihre Filter in Richtung auf die Lagerseite der Trommeln weisen (vgl.

   Fig. 1, der entnommen werden kann, dass die Trommeln im wesentlichen einseitig,   d. h.   fliegend gelagert sind). Von der Trommel --54-- werden die Zigaretten dann über eine Mitnehmerkette - der zweiten   Formeinheit --14-- zugeführt,   wo eine Aufnahmetrommel --58-- die Zigaretten von der Mitnehmerkette --56-- aufnimmt und sie an eine   Übergabe-Beschleunigungstrommel --60-- übergibt,   die an einer Montageplatte --62-- gelagert ist, die ihrerseits wieder an einem vertikalen Sockel --63-- befestigt ist.

   Die   Übergabe-Beschleunigungstrommel --60-- übergibt   die Zigaretten an eine weitere Formtrommel --64-- zum Einformen von Hohlräumen   od. dgl.   in die Filterkörper. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 --64-- überDoppelfilterkörper --70-- so lange auf der Übergabe-Beschleunigungstrommel --32-- fest, bis der
Filterkörper an die Formtrommel --34-- abgegeben wird. An der Formtrommel --34-- werden, wie weiter unten an Hand der Fig. 5 bis 12a noch näher erläutert wird, an den beiden Enden der Doppelfilterkörper -   Hohlräume, Eindrücke,   Konturen usw. eingeformt.

   Nach diesem Formvorgang werden die
Doppelfilterkörper --70-- wieder von der Formtrommel --34-- freigegeben und mit Hilfe einer unteren
Führungsfläche der mittleren   Führung --74-- auf   die nächste   Übergabetrommel --36-- überführt.   Dort hält die mittlere   Führung --74-- die Doppelfilterkörper   fest, bis diese von einer unteren Führung --76-- erfasst, und auf die   Übergabe-Beschleunigungstrommel --38-- überführt   werden. Von dort gelangen dann die Doppelfilterkörper --70-- in üblicher Weise auf die Zigarettentrommel --40--. 



   Die Formtrommel --34-- der ersten Formeinheit --12-- und die ihr zugeordneten Trommeln werden auf die aus Fig. 4 ersichtliche Weise angetrieben : Wenn beispielsweise eine herkömmliche Zigarettenmaschine durch Einbau der Formeinheit --12-- erfindungsgemäss umgestaltet wird, so werden von dieser ursprünglichen Maschine eine Kupplungstrommel und eine Zuführtrommel entfernt, so dass die Formeinheit - montiert werden kann. Entsprechend Fig. 4 wird ein Antriebsrad, vorzugsweise ein Zahnrad --78--, welches zuvor die Kupplungstrommel angetrieben hatte, verwendet, um ein auf der Welle der Ausrichttrommel --26-- angeordnetes Teilkreiszahnrad --80-- anzutreiben.

   Dieses Teilkreiszahnrad --80-- treibt ein weiteres Zahnrad --82--, das auf der Welle der Übergabetrommel --28-- sitzt und seinerseits mit einem frei laufenden, in geeigneter Weise an der   Montageplatte --30-- gelagerten Zahnrad --84-- kämmt,   und dieses antreibt. Das Zwischenzahnrad --84-- treibt ein frei laufendes Zwischenzahnrad --86-- mit zwei Zahnkränzen sowie ein auf der Welle der   Übergabe-Beschleunigungstrommel --38-- sitzendes   Zahnrad - an. Das Zwischenzahnrad --84-- steht dabei mit der äusseren Zahnung des Zahnrades --86-- in Verbindung, mit der weiters auf den Wellen der   Übergabe-Beschleunigungstrommel --32-- und   der   Übergabetrommel --36-- sitzende Zahnräder --90   und 92-- kämmen.

   Von der inneren Zahnung des Zwischenzahnrades --86-- wird ferner ein zweites einfaches Zwischenzahnrad --94-- angetrieben, welches in geeigneter Weise an der Montageplatte --30-- gelagert ist und seinerseits ein Zahnrad --96-- antreibt, das auf der Welle der Formtrommel --34-- sitzt. Selbstverständlich bestimmen die Abmessungen der verschiedenen Zahnräder die Winkelgeschwindigkeit, mit der sie jeweils relativ zueinander angetrieben werden. 



   Wie aus den Fig. 5 und 6 näher ersichtlich ist, weist die Formtrommel --34-- eine Welle --97-- auf, die in einem Lagergehäuse --98-- mit einem vorderen und hinteren Radiallager --100 und 102-- gelagert ist, welche in abgestuften Ausnehmungen an den Enden einer durch das   Lagergehäuse --18-- gehenden   Bohrung angeordnet sind. Zwischen den Radiallagern ist ein Abstandsring --104-- angeordnet, um die Lager in Position zu halten. Ein   Druckring --106-- hält   das vordere Radiallager --100-- innerhalb des Lagergehäuses --98--, und am hinteren Ende des Lagergehäuses --98-- ist ein Drucklager --108-vorgesehen, um das hintere Radiallager --102-- an seiner Stelle zu halten.

   Das Lagergehäuse --98-- weise einen zylindrischen Bereich --110-- mit einem sich nach aussen erstreckenden radialen Flansch --112-auf, der rund um das hintere Radiallager --102-- angeordnet ist. Mittels einer Anzahl von Schrauben --119-- ist ein zylindrischer Abdeckteil --114-- mit einem inneren, sich in radialer Richtung erstreckenden Flansch --116-- an dem radialen   Flansch --112-- des Lagergehäuses --98-- befestigt.   Das vordere Ende des Abdeckteiles --114-- ist mittels Schraubbolzen --120-- an der Montageplatte --30-- befestigt, die die Formeinheit --12-- trägt. Am hinteren Ende des zylindrischen Abdeckteiles --114-- ist eine kreisförmige Deckplatte --122-- mittels geeigneter Schrauben --124-- befestigt. 



   Etwa in ihrem mittleren Bereich weist die Welle --97-- einen ringförmigen Abschnitt --125-- von 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 --106-- inAbschnitt --125-- befindet sich eine als Halteeinrichtung für die Filterkörper fungierende Trommel   - -126.. -,   die an der vorderen Fläche des ringförmigen Abschnittes --125-- anliegt. Diese Trommel --126-- ist im wesentlichen voll und von zylindrischer Konfiguration und mit der Welle --97-- über einen Keil --   verkeilt.   In Axialrichtung wird die Trommel --126-- dadurch auf der Welle --97-- festgehalten, dass auf einen   Gewindeabschnitt --132-- der Welle --97-- eine Schraubenmutter --130-- aufgeschraubt   ist. 



   Am äusseren oder vorderen Ende der Welle --97-- und vor der Trommel --126-- ist ein weiteres   Lagergehäuse --134-- angeordnet,   das im wesentlichen zylindrisch, aber abgestuft, ausgebildet ist, wobei die Durchmesser der einzelnen Abstufungen von innen bzw. hinten nach aussen bzw. vorne zunehmen. In einer Bohrung des   Lagergehäuses --134-- sind   zwei Radiallager --136, 138-- angeordnet, zwischen denen sich ein Abstandsring --140-- befindet, um die Radiallager an ihrer Stelle zu halten. Die Radiallager   - -136, 138-- werden   von zwei Drucklagern oder   Drucklagerringen --142, 144-- im Lagergehäuse --134--   festgehalten.

   Das   Drucklager liegt   an einer Schulter-145-der --145-- der Welle --97-- benachbart deren
Gewindeabschnitt --132-- an, und der Druckring --144-- wird von einem Haltering --146-- gehalten, welcher seinerseits von einer auf das mit einem Gewinde versehene Ende der Welle --97-- aufgeschraubten
Schraubenmutter --148-- festgehalten wird. 



   Mit Hilfe von Schraubenbolzen --154-- ist am   Lagergehäuse eine   hohle zylindrische   Abdeckung --150-- mit   einer Stirnplatte --152-- befestigt, wobei sich die Schraubbolzen --154-- durch die
Stirnplatte --152-- erstrecken und in das   Lagergehäuse --134-- eingeschraubt   sind. 



   Der stärkere Teil des   Lagergehäuses ist   von einem Nockenring --156-- umgeben, der einen nach innen gerichteten Flansch --158-- aufweist, der an dem   Lagergehäuse --134-- aussen   anliegt. Der
Nockenring --156-- ist mit Hilfe von Schrauben --160-- befestigt, die sich durch Einstellschrauben --   erstrecken,   die in Gewindebohrungen in der Stirnplatte --152-- der Abdeckung --150-- eingeschraubt sind. Die Einstellschrauben --162-- liegen mit ihren inneren Enden am Flansch --158-- des
Nockenringes --156-- an.

   Am äusseren Umfang des Nockenringes --156-- ist eine als Führungsnut ausgebildete   Nockenfläche --164-- eingearbeitet.   In dieser Führungsnut sind mehrere   Nockenstössel --166--   angeordnet, welche im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und aus Isoliermaterial hergestellt sind. 



   Durch die Mitten der   Nockenstössel --166-- erstreckt   sich jeweils ein Zapfen --168--, der an einem
L-förmigen   Bügel --170-- befestigt   ist, der sich seinerseits vom Nockenring --156-- nach hinten (also in der Zeichenebene der Fig. 6 nach rechts) erstreckt und über einen weiteren Zapfen --172-- mit dem einen Ende eines   Stossdornes --174-- verbunden   ist. Die   Stossdorne --174-- erstrecken sich   in Axialrichtung durch einen geheizten Haltering --176, der dazu eine der Anzahl der Stossdorne entsprechende Anzahl von achsparallelen Bohrungen in seinem Umfangsbereich aufweist. In diesen Bohrungen sind rohrförmige Lagerbuchsen --178-- aus einem geeigneten Material, beispielsweise Bronze, aufgenommen.

   Der Haltering -- 176-- weist ferner einen radial nach innen gerichteten Flansch --180-- auf, der über Schrauben --182-mit der Trommel --126-- verbunden ist, wobei die Schrauben --182-- über die Stirnseite der Trommel -- 126-- verteilt angeordnet sind. 



   Der Haltering --176-- wird mit Hilfe eines Abstandsringes --184-- aus Isolationsmaterial in Abstand von der Trommel --126-- gehalten. Vor dem Flansch --180--, jedoch innerhalb des Halteringes --176--, befindet sich ein Heizring --186--, welcher, wie weiter unten noch näher erläutert wird, mit einer Energieversorgungsquelle verbunden ist. 



   Auf die innere Abstufung des   Lagergehäuses --134-1. ist   mit Hilfe eines Keiles --190-- ein Steuerring --   aufgeteilt,   welcher somit relativ zur umlaufenden   Welle --97-- stationär   ist. Der Keil --190-- und der Steuerring --188-- werden von einem Ring --192-- in Position gehalten. Der Steuerring --188-besteht aus gehärtetem Stahl, wobei seine innere   Kreisringfläche --194-- geschliffen   und poliert ist und mit einem Kohlering --196-- in Kontakt steht, der seinerseits an einem Stahlring --198-- angeklebt ist. 



  Der Stahlring --198-- ist an der Trommel --126-- mittels Schrauben --200-- befestigt. Die am Kohlering -- 196-- anliegende Fläche --194-- des Steuerringes --188-- stellt den Übergang vom stationären äusseren (in Fig. 5 und 6 linken) Teil der Formtrommel --34-- und der drehbaren Trommel --126-- im mittleren Bereich der Formtrommel dar. Der Kohlering --196-- und der diesen tragende Stahlring --198-- weisen eine Vielzahl von in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordneten Öffnungen auf, die sich durch sie hindurch erstrecken und die mit entsprechenden achsparallelen Bohrungen --202-- in der Trommel --   verbunden   sind. Diese Bohrungen --202-- erstrecken sich in die Trommel --126-- und enden ungefähr in deren Mitte. Von dort erstrecken sich dann Bohrungen --204-- radial nach aussen bis zur Oberfläche der Trommel --126--.

   Am Umfang der Trommel --126-- sind Vakuumsitze --206-- angeordnet, 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 deren Aufbau mehr im Detail aus Fig. 7 ersichtlich ist. Diese Vakuumsitze sind mit Hilfe von Befestigungs- mitteln --208-- an der Trommel --126-- befestigt und weisen jeweils eine sich durch ihr Zentrum erstreckende   Bohrung auf,   die in einer oval ausgeformten Ausnehmung --212-- in der Bodenfläche der Vakuumsitze endet. Über dieser ovalen Ausnehmung --212-- und zwischen zwei abstehenden Wänden --216, 218--, die am Vakuumsitz --206-- mitgeformt sind, ist ein Einsatz --214-- angeordnet, der eine im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildete Mulde --220-- aufweist, in welcher der Filterkörper zu liegen kommt ; im Boden des Einsatzes --214-- sind Schlitze --222-- in Abstand voneinander vorgesehen, die mit der Mulde --220-- in Verbindung stehen.

   Diese spezielle Ausbildung der Vakuumsitze ermöglicht es, dass die Filterkörper sicherer festgehalten werden können, indem ein grösserer Oberflächenbereich zur
Verfügung gestellt wird, der mit Vakuum bzw. Unterdruck beaufschlagt werden kann. 



   Wie bereits oben erwähnt wurde, setzen sich die achsparallelen Bohrungen --202-- in der Trommel --126-- in den Öffnungen im Stahlring --198-- und Kohlering --196-- fort und stehen mit dem Steuerring --188-- in Verbindung. Der Steuerring --188-- ist in Fig. 8 näher dargestellt ; er weist eine kreis- bogenförmige Ausnehmung --224-- in der mit dem Kohlering --196-- in Kontakt stehenden Kreisringfläche -- 194-- auf. Innerhalb der Ausnehmung --224-- ist eine Bohrung --226-- angeordnet, die sich durch den
Steuerring --188-- hindurch erstreckt und dabei in eine Bohrung --228-- von grösserem Querschnitt übergeht, die an der andern Seite des   Steuerringes --188-- mündet.   Benachbart dem einen Ende der halbkreisbogenförmigen Ausnehmung --224-- erstreckt sich eine weitere Bohrung --230-- durch den
Steuerring --188--.

   In der erweiterten Bohrung --228-- des Steuerringes --188-- ist, wie Fig. 6 zeigt, eine Röhre --232-- befestigt, die sich in eine ähnlich in ihrer Grösse erweiterte   Bohrung --234-- im     Lagergehäuse --134-- erstreckt.   Diese erweiterte Bohrung --234-- verengt sich zu einer schmäleren Bohrung --236--, die durch das   Lagergehäuse --134-- und   durch die Stirnplatte --152-- der Abdeckung --   verläuft   und zur Komplettierung der so gebildeten Saugeinrichtung für die Vakuumsitze mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in Verbindung steht. 



   Die Bohrung --230-- im Steuerring --188-- geht ebenfalls in einen verbreiterten Bereich --231-- über, der eine flexible Röhre --240-- aufnimm, die sich vom Steuerring --188-- in eine entsprechende erweiterte   Bohrung --242-- im Lagergehäuse --134-- erstreckt.   Diese Bohrung --242-- verengt sich zu einer   Bohrung --248--,   die durch das   Lagergehäuse --134-- und   die   Stirnplatte --152-- verläuft   und mit einer nicht dargestellten Niederdruck-Druckluftquelle in Verbindung steht. 



   Um den Steuerring --188-- in Kontakt mit dem Kohlering --196-- zu halten, ist eine Feder --252-zwischen dem   Lagergehäuse --134-- und   dem Steuerring --188-- angeordnet, die in einer Ausnehmung --254-- im Lagergehäuse --134-- aufgenommen ist und den Steuerring --188-- gegen den Kohlering --   drückt.   



   Wie weiters insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist auch auf der andern Seite, der rechten oder inneren Seite, der Trommel --126-- ein Nockenring --256-- vorgesehen, der einen sich nach innen erstreckenden Flansch --257-- aufweist, der vom Flansch --112-- des Lagergehäuses --98-- getragen ist; die Befestigung des Nockenringes --256-- erfolgt über in seinen Flansch --257-- eingeschraubte Schrauben --258'--, die sich durch Einstellschrauben --259-- erstrecken, die in den Flansch --116-- des Abdeckteiles --114-- eingeschraubt sind und mit ihrer Vorderseite am Flansch --257-- des Nockenringes --   anliegen.   Der Nockenring --256-- weist, ähnlich wie der Nockenring --156--, eine als Führungsnut ausgebildete   Nockenfläche --258-- auf,   die in seine Mantelfläche eingearbeitet ist.

   In der Führungsnut 
 EMI7.1 
 --260-- aufgenommen,andern Seite der Trommel --126-- sowie der Anzahl der Vakuumsitze --206-- auf der Trommel --126--. In den Bohrungen im geheizten Haltering --264-- sind ebenfalls Lagerbuchsen --266-- aus Bronze zur Reduzierung von Reibung und Abnutzung zwischen dem Haltering --264-- und den   Stossdornen --262--   aufgenommen. Der Haltering --264-- ist über Schrauben --268-- mit der   Trommel --126-- verbunden ; die   Schrauben --268-- erstrecken sich dabei durch einen radial nach innen abstehenden Flansch --270-- des   Halteringes --264-- und   einen Isolationsring --272-- und sind in die Trommel --126-- eingeschraubt. 



  Innerhalb des geheizten Halteringes --264-- ist ein Heizring --274-- angeordnet und, wie weiter unten noch erläutert wird, mit einer elektrischen Energieversorgungsquelle verbunden. Da die geheizten 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Halteringe --176, 264-- an der Trommel --126-- befestigt sind, drehen sie sich mit dieser, wenn die Welle -   umläuft.   Die   Stossdorne-174, 262-bewegen   sich mit ihren Halteringen --176, 264--, und daher bewegen sich auch die an den Enden der Stossdorne befestigten Nockenstössel --166, 260-- mit.

   Dagegen sind die   Nockenringe --156, 256-- stationär   angeordnet, wobei die   Führungsnuten --164, 258-- jeweils   
 EMI8.1 
    262-inVakuumsitzen --206-- festgehaltenen Filterkörpern --70-- verschoben   (vgl. auch die Fig. 9 und 10, wo die Stossdorne in den verschiedenen Betriebsstellungen veranschaulicht sind). An jedem   Stossdorn-174   bzw. 



  262-- ist ein Formkopf --276-- befestigt. Dieser Formkopf --276-- weist beispielsweise (vgl. Fig. 11) eine sechseckige Platte --280-- auf, die an einem   Gewindeteil-278- (Fig. 12)   befestigt ist, welcher sich in eine Gewindeausnehmung am vorderen Ende des Stossdornes erstreckt. Diese   Platte --280-- trägt   mindestens einen Formvorsprung (vgl. auch Fig. 25) oder mehrere in einem bestimmten Muster angeordnete Formnadeln --282--. Dabei kann auch, wie in Fig. 12 veranschaulicht, ein schalenförmig gewölbter Mittelteil   -     innerhalb   der Formnadeln --282-- angeordnet sein, welcher im mittleren Bereich der Stirnseite des Filterkörpers eine Auswölbung formt.

   Es können selbstverständlich auch Formköpfe mit andern Konfigurationen verwendet werden ; beispielsweise kann, wie   Fig. 12a   zeigt, auf der Platte --280-- eine   Hülse --285-- mit   inneren, linearen formrippen --285'-- angeordnet sein, die in der zylindrischen Oberfläche der Filterkörper lineare Ausnehmungen einformt. 
 EMI8.2 
 --34-- erläutert : DerHeizring --186-- innerhalb des Halteringes --176-- für die Stossdorne --174-- weist Anschlussklemmen   -     auf,   an denen die Adern einer elektrischen Anschlussleitung --290-- befestigt sind.

   Die   Anschlussleitung --290-- verläuft   durch eine Bohrung --292-- durch den Flansch --180-- des Halteringes --176--, den   Isolationsring --184--,   die Trommel --126--, den andern Isolationsring --272-- und den
Flansch --270-- des andern Halteringes --264--, und die beiden Adern oder Drähte der Anschlussleitung   -   290-- sind an den   Anschlussklemmen --294-- des Heizringes --274-- befestigt.   Eine zweite, zweiadrige   Anschlussleitung --296-- ist   ebenfalls an den   Anschlussklemmen --294-- befestigt   und erstreckt sich zur Welle --97-- hin, wo sie in einer L-förmig ausgebildeten Bohrung --298-- aufgenommen ist.

   Die Bohrung   -   298-- mündet an der hinteren Stirnseite der Welle --97--, wo die einzelnen Drähte der Anschlussleitung   --296-- an Anschlüssen-300-- seitlich   eines geteilten Schleifringes --302-- befestigt sind. Der
Schleifring --302-- wird mit Hilfe einer Mutter --306-- gesichert, die auf das Wellenende aufgeschraubt ist ; an den beiden Schleifringteilen liegen Bürsten --308, 310-- an, die in   Bürstenhaltern --312, 314--   befestigt sind. Die   Bürstenhalter --312, 314-- werden   ihrerseits von   Bügeln --316, 318-- gehalten.   An den Bürstenhaltern sind   Anschlüsse --320, 332-- angeordnet,   die über Leitungen --324, 326-- mit einer geeigneten Stromquelle verbunden sind.

   Der Schleifring --302-- liegt an einer Mutter --303-- an, die auf die Welle --97-- aufgeschraubt ist und eine Zahnradnabe --304-- in Position hält, die ihrerseits am Druckring --108-- anliegt und diesen gegen das Drucklager --102-- hält; sie ist mit der Welle --97-- über einen Keil --305-- verkeilt und trägt das Zahnrad --96--, welches zum Antrieb der Welle --97-- dient. 



  Das Zahnrad --96-- ist in Fig. 6 dargestellt, wie es mit dem Zwischenzahnrad --94-- in Eingriff steht, welches durch einen Schlitz --330-- im Abdeckteil --114-- ragt. 



   Im Betrieb der beschriebenen Formtrommel --34-- gelangen die   Doppel-Filterkörper --70-- von   der   Übergabe- und Beschleunigungstrommel --32-- auf   die Formtrommel --34-- und werden in den Vakuumsitzen --206-- am Umfang der Trommel --126-- abgelegt. Wenn die Filterkörper nacheinander in den Vakuumsitzen --206-- abgelegt werden, läuft die dem jeweiligen Vakuumsitz --206-- zugeordnete Bohrung --202-- in eine Stellung gegenüber dem Anfang --332-- der kreisbogenförmigen Ausnehmung --224-- (s. 



  Fig. 8) des Steuerringes --188--. Da die Ausnehmung --224-- dauernd mit Unterdruck beaufschlagt wird   (u. zw.   durch Verbindung mit einer Vakuumquelle über die   Bohrung--236--,   die   Röhre --232-- und   die Bohrung --226, 228--) wird im   Vakuum sitz --206-- ein   Vakuum aufrecht erhalten, während sich die Trommel --126-- weiter dreht.

   Dadurch werden die   Filterkörper --70-- jeweils   von dem Moment an in ihrem Vakuumsitz festgehalten, in dem die oben erwähnte, dem Sitz zugeordnete Bohrung --202-- am Anfang --332-- der Ausnehmung --224-- vorbeiläuft, bis diese Saughalterung der Filterkörper in den Sitzen jeweils dadurch unterbrochen wird, dass die zugehörige Bohrung --202-- das gegenüberliegende Ende --334-- der kreisbogenförmigen Ausnehmung --224-- passiert. 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



   Während der Drehbewegung der Trommel --126-- werden die in den beiden Halteringen --176, 264-gelagerten   Stossdorne-174, 262-- von   den Nockenflächen bzw.   Führungsnuten --164, 258-- in   den Nockenringen --156, 256-- über die Nockenstössel --166, 260-- in Achsrichtung hin und her verschoben. 



  Die   Nockenflächen --164, 258-- sind   dabei so ausgelegt, dass die Stossdorne --174, 262-- sich zum den Filterkörper --70-- haltenden Vakuumsitz --206-- hin zu bewegen beginnen, sobald der Doppel-Filterkörper --70-- auf dem Vakuumsitz --206-- abgelegt wurde und durch Ansaugen festgehalten wird.

   Es werden dann beispielsweise die in Fig. 11 näher dargestellten Formköpfe --276-- zum und in den   Filterkörper --70-- geführt.   Dabei heizen die Heizringe --186, 274-- die Halteringe --176, 264-- auf, die wieder die Wärme auf die   Stossdorne --174, 262-- übertragen,   die ebenso wie die von ihnen getragenen Formköpfe aus einem wärmeleitenden Material hergestellt sind, so dass die Formköpfe auf eine vorgewählte Temperatur, etwa zwischen 112 bis   121 C,   aufgeheizt werden, wodurch die Zelluloseazetat-Fasern im 
 EMI9.1 
 



   Nachdem die Formköpfe mit den Formnadeln etc. derart in jedes Filterende eingeführt worden sind, ermöglichen die Nockenflächen den Formköpfen, für einen vorgegebenen Zeitraum im Filterkörper zu verbleiben, bevor sie wieder zurückgezogen werden. Diese Verweilzeit gewährleistet ein einwandfreies
Formen der Zelluloseazetat-Fasern. Die   Formköpfe   werden dann wieder zurückgezogen. Beim Weiterdrehen der Trommel --126-- passieren die Bohrungen --202-- in der Trommel --126-- schliesslich nacheinander das
Ende --334-- der Ausnehmung --224-- im Steuerring --188--, wodurch der Unterdruck am jeweiligen Sitz   -     beendet   wird.

   Die jeweilige   Bohrung --202-- läuft   dann an der Bohrung --230-- im Steuerring   -     vorbei,   wodurch unter niederem Druck stehende Luft zugeführt wird, um die Vakuumsitze zu reinigen. Dabei wird der   Filterkörper --70--,   noch bevor die Bohrung --202-- an der   Bohrung --230--   vorbeiläuft, von der Formtrommel --34-- abgenommen und auf die nachgeschaltete   Übergabetrommel --36--   gelegt. 



   Es hat sich gezeigt, dass bei der Herstellung von Filtern auf industrieller Basis die zur einwandfreien Formung des Zelluloseazetates erforderliche Formzeit annähernd eine Sekunde beträgt, wobei eine Viertelsekunde zum Einführen der Formköpfe in die Filterenden und eine Viertelsekunde zum Zurückziehen der Formköpfe erforderlich ist. Die Formzeit kann durch Änderung der Geschwindigkeit der Formtrommel, durch Änderung der Temperatur der   lormköpfe   oder durch Änderung der durch die Nockenflächen gegebenen Steuerkurven geändert werden. 



   Dabei wird die Temperatur mit Hilfe einer   Temperaturfühleinrichtung --340-- auf   einer vorgegebenen Höhe gehalten (s. Fig. 6), die durch eine Öffnung in der Abdeckung --150-- ragt und dazu ein
Sensorelement aus geeignetem Material aufweist, welches am Umfang des geheizten Halteringes --176-anliegt. Die   Temperaturfühleinrichtung --340-- wird   von einem Bügel oder Arm --346-- gehalten, der mittels einer Schraube --348-- an der Montageplatte --30-- befestigt ist. Die   Temperaturfühleinrichtung     -     verhindert   somit auch, dass sich die Abdeckung --150-- mit der Welle --97-- der Trommel --126-mitdreht. 



   Wie schon erwähnt, gelangen die   Doppel-Filterkörper --70-- von   der   Fonntrommel auf   die   Übergabetrommel-36-- (s. Fig. 2   und 3), die ihrerseits die Filterkörper an eine zweite   Übergabe- und   Beschleunigungstrommel --38-- übergibt, die die Filterkörper auf der Zigarettentrommel --40-- ablegt, der gleichzeitig von einer Herstellungseinheit Tabakstangen derart zugeführt werden, dass an den Stirnseiten des Doppel-Filterkörpers jeweils eine Tabakstange anschliesst und somit die Enden der Filterkörper an bzw. in denen Hohlräume, Nuten   od. dgl.   geformt wurden, von den Tabakstangen abgedeckt werden.

   Der Doppel-Filterkörper und die beiden Tabakstangen sind auf der Zigarettentrommel --40-- zueinander ausgerichtet und bilden so eine Doppel-Filterzigarette, die der   Übergabetrommel --44-- übergeben   wird und von dieser zur   Hüllelementtrommel --46-- gelangt,   wo an der Doppel-Zigarette ein Hüllelement befestigt wird, das dann auf der Rolltrommel --48-- um den Doppel-Filterkörper und die Tabakstangen gewickelt wird, wonach die Doppel-Zigarette an der   Prüftrommel-50-auf   Druckabfall untersucht wird. 



  An der Schneidtrommel --52-- wird sodann, wie erwähnt, die Doppel-Zigarette in der Mitte des Doppel-Filterkörpers in zwei einzelne Zigaretten --350-- auseinandergeschnitten, die dann an der Umdrehtrommel --54-- alle gleich orientiert und auf die Mitnehmer- oder Transportkette --56-- abgelegt werden, die die nahezu fertigen Zigaretten der zweiten   Formeinheit --14-- zuführt.   Von der Mitnehmerkette --56-- werden die einzelnen Zigaretten --350-- mit Hilfe der Aufnahmetrommel --58-- aufgenommen 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 (vgl. auch   Fig. 13,   14 und 15), wobei der   Aufnahmetrommel --58-- eine Führung --352-- zum   Festhalten der Zigaretten --350-- zugeordnet ist.

   Die Zigaretten --350-- gelangen dann von der Aufnahmetrommel - auf die Übergabe- und Beschleunigungstrommel --60--, der zu diesem Zweck eine halbkreisförmige   Führung --354-- zugeordnet   ist, und werden dann von dieser   Übergabe- und   Beschleunigungstrommel   --60-- der Formtrommel-64-- übergeben,   wo sie anfangs von einer   Führung --356-- festgehalten   werden.

   Nach dem (weiter unten erläuterten) Formvorgang an der Formtrommel --64-- gelangen die
Filterzigaretten an die Abgabestelle der Formtrommel --64--, wo eine   Führung --358-- die   nunmehr fertigen Zigaretten auf der Formtrommel --64-- hält, bis sie von einer halbkreisförmigen Abnahmeführung   -     erfasst   und an die nachgeordnete   Übergabetrommel --66-- übergeben   werden, von der die
Zigaretten dann auf den   Bandförderer --68-- abgelegt   werden. 



   Wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, wird die Formeinheit --14-- beim Ausführungsbeispiel vom Antrieb für die Mitnehmerkette --56-- her angetrieben. Dazu ist ein Zahnrad --362-- vorgesehen, das auf einer in der
Maschine gelagerten Welle sitzt und vom Maschinen-Hauptantrieb angetrieben wird. Auf der Welle dieses
Zahnrades --362-- sitzen ferner zwei Kettenräder --364, 365--. Um das Kettenrad --364-- ist eine Kette --   geführt,   welche ein der Mitnehmerkette --56-- zugeordnetes Kettenrad --368-- antreibt. Das zweite Kettenrad --365-- treibt über eine Kette --370-- ein Kettenrad --372-- an, welches auf einer Welle -- 374-- sitzt, die an der Montageplatte --62-- gelagert ist. Auf dieser Welle --374-- sitzt ferner ein
Zahnrad --376--, das mit   Zahnrädern --378, 380-- für   die Trommeln --60, 66-- kämmt und diese antreibt. 



   Des weiteren ist auf einer an der Montageplatte --62-- gelagerten Welle ein Zwischenzahnrad --382-- vorgesehen, welches ebenfalls vom Zahnrad --376-- angetrieben wird und das   Antriebszahnrad --383-- für   die Formtrommel --64-- mitnimmt. 



   Auf der Welle des Kettenrades --368-- (zum Antrieb der Mitnehmerkette --56--) ist ein zweites Kettenrad --384-- angeordnet, das über eine Kette --386-- ein am entgegengesetzten Ende der Mitnehmerkette --56-- auf einer Welle montiertes Kettenrad --388-- antreibt. Zwischen diesen beiden   Kettenrädern --384   und 388-- ist ein zusätzliches Kettenrad --390-- angeordnet, das auf der Welle der Aufnahmetrommel --58-- sitzt und ebenfalls von der Kette --386-- mitgenommen wird, so dass die Aufnahmetrommel--58--angetrieben wird. Der   Bandförderer --68--,   auf den die fertigen Zigaretten --350-- von der Übergabetrommel --66-- abgelegt werden, wird schliesslich von einem eigenen Motor -- 392-- über ein Ketten-Kettenradsystem --394-- angetrieben. 



   Wie den zusammen die Formtrommel --64-- im Schnitt darstellenden Fig. 17a, 17b sowie auch den Fig. 13 und 18 entnommen werden kann, ist die Formtrommel --64-- an der Montageplatte --62-- gelagert; dazu erstreckt sich eine Welle --396-- durch eine Bohrung in einem hinteren   Lagergehäuse --398--   (Fig.   17b),   das mit Hilfe von Schrauben --404--, die in einem von einem Rohrteil --400-- des hinteren   Lagergehäuses --398-- abstehenden,   ringförmigen, an der Vorderseite der Montageplatte --62-anliegenden Flansch --402-- eingeschraubt sind, an der Montageplatte --62-- befestigt ist. Innerhalb des   Lagergehäuses --398-- sind   ein vorderes und ein hinteres   Radial- oder Kugellager --406   bzw. 408-angeordnet, die in erweiterten Bereichen der Lagergehäusebohrung eingesetzt sind.

   Zwischen den Radiallagern --406, 408-- befindet sich ein Abstandsring oder eine   Abstandshülse --410--,   die die Radiallager zusammen mit Druckringen --411, 411'-- in Position hält. Vor dem   Lagergehäuse --398-- ist   die Welle --396-- mit einem ringförmigen Flansch --412-- versehen, der am vorderen Druckring --411-anliegt und diesen festhält. Vor diesem ringförmigen Flansch --412-- sitzt eine Trommel --414-- auf der Welle --396--, die mit der Welle --396-- mittels eines Keiles --416-- drehfest verbunden ist.

   Die Trommel --   weist   eine zylindrische, abgestufte Form mit einer hinteren, einer mittleren und einer vorderen Stufe --418, 419 bzw. 420-- auf und trägt an ihrem Aussenumfang an der hinteren Stufe --418-- eine Vielzahl von   Sitzen --421-- ; in   diesen Sitzen --421-- werden die Zigaretten von der Übergabe- und Beschleunigungstrommel --60-- aufgenommen und in ausgerichteter Lage festgehalten, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Die Trommel --414-- weist an ihrer Vorderseite eine kreisförmige Ausnehmung -- 466-- auf, in welche eine Steuerplatte --422'-- eingelegt ist, wie weiter unten noch erläutert wird. 



   Die Welle --396-- weist einen Gewindabschnitt --423-- auf, auf welchen eine Mutter --423'-aufgeschraubt ist, die die Trommel --414-- auf der Welle --396-- in Position hält. In ihrem vorderen Abschnitt weist die Welle --396-- einen kleineren Querschnitt auf, wobei am Übergang eine Schulter --   ausgebildet   ist.

   Auf dem vorderen Wellenabschnitt ist ein vorderes Lagergehäuse --426-angeordnet, in dem die Welle --396-- mittels Radiallagern --428, 430-- gelagert ist, die in erweiterten 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 Bereichen der Bohrung durch das   Lagergehäuse --426-- sitzen,   wobei eine   Abstandshülse --432--   zwischen ihnen aufgenommen ist, die die Radiallager --428, 430--, zusammen mit einem   Haltering --432'--,   der am hinteren Ende des   Lagergehäuses --426-- befestigt   ist, in Position hält. Das   Lagergehäuse --426--   ist, ähnlich wie die   Trommel-414-,   aussen abgestuft ausgebildet, wobei eine vordere Stufe --434-grossen Durchmessers, eine mittlere Stufe --436-- und eine hintere Stufe --438-- von kleinem Durchmesser vorgesehen sind.

   Das hintere   Radiallager --430-- stösst   an die Schulter --424-- der Welle --396-- an, während das vordere Radiallager --428-- und die Vorderseite des   Lagergehäuses --426-- an   einer kreisförmigen Deckplatte --440-- anliegen. Diese kreisförmige Deckplatte --440-- weist eine mittlere   Öffnung --441-- auf,   die gross genug ist, um eine auf das vordere, mit einem Gewinde versehene Wellenende aufgeschraubte Mutter --422-- aufzunehmen; die Öffnung --441-- ist von einer weiteren Platte   -     abgedeckt.   Im Randbereich der kreisförmigen Deckplatte --440-- ist ein sich nach hinten erstreckendes Abdeckrohr --448-- befestigt.

   Die Deckplatte --440-- und das Abdeckrohr --448-- sind stationär und drehen sich nicht mit der   Welle-396-,   wobei zum Festhalten dieser Abdeckteile ein Stützbalken oder eine Strebe --450-- dient, die sich unterhalb der Formtrommel --64-- erstreckt und zwischen den   Übergabetrommeln --60   und   66-- an   der Montageplatte --62-- befestigt ist (vgl. auch 
 EMI11.1 
 befestigt und somit ebenfalls stationär, ebenso wie ein, einen sich nach innen erstreckenden ringförmigen Flansch --453-- aufweisender Nockenring --452--, der mittels Schrauben--454--, die sich durch Einstellschrauben --456-- erstrecken, von der Deckplatte --440-- gehalten wird;

   der ringförmige Flansch --453-- des Nockenringes --452-- sitzt dabei auf der vorderen   Stufe --434-- des Lagergehäuses --426--.   Die Einstellschrauben --456-- sind durch die Deckplatte --440-- geschraubt und liegen an der Vorderfläche des Flansches --453-- des Nockenringes --452-- an. Diese Einstellschrauben --456-- werden verwendet, um den Nockenring-452-- linear bezüglich der Trommel --414-- zu justieren. 



   Am Aussenumfang des Nockenringes --452-- ist eine Nockenfläche in Form einer, in ihrem Verlauf einer Steuerkurve folgenden   Führungsnut --458-- angeordnet,   in der eine Vielzahl von zylindrischen   Nockenstösseln   oder -rollen --460-- aufgenommen ist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Sitze --421-- auf der Trommel --414-- ist. Jeder Nockenstössel --440-- ist mit einer hin und her verschiebbar gelagerten Stange --462-- verbunden, die eine Ausnehmung zur Bildung eines Vakuumsitzes --522-- aufweist, wie weiter unten noch näher erläutert wird, und die sich durch eine Bohrung in einem nicht geheizten Haltering --464-- erstreckt. In den Bohrungen in diesem Haltering --464-- sind Lagerbuchsen --466-- aus Bronze aufgenommen, um ein Festfressen der Stangen --462-- zu verhindern und eine leichtgängige Gleitlagerung zu gewährleisten.

   Ein mit dem   Haltering --464-- einstückig   ausgebildeter Flansch --468-erstreckt sich radial nach innen und sitzt auf der vorderen Stufe --420-- der Trommel --414-- auf. Der Flansch --468-- ist an der Trommel --414-- durch Schrauben --470-- befestigt, so dass sich der Haltering --464 mit der Trommel --414-- mitdreht, wobei solcherart die Trommel --414-- und der Haltering --464-mit den Sitzen --421 bzw. 522-- eine Halteeinrichtung für die Filterzigaretten bilden. 



   Auf der hinteren   Stufe --438-- des Lagergehäuses --426-- sitzt   ein aus gehärtetem Stahl bestehender Steuerring --472--, der mit dem   Lagergehäuse --426-- über einen Keil --473-- verkeilt   ist. Der Druckring   -     hindert   den Steuerring --472-- an einem Abgleiten vom   Lagergehäuse --426--.   Eine Feder   -   473'-- drückt den Steuerring --472-- ständig gegen die   Steuerplatte --422'--.   Der Steuerring --472-steuert die Zuführung bzw. Absaugung von Luft durch die durchlässe --510 und 512-- in der Trommel --414--. In Fig. 19 ist der Steuerring --472-- mehr im Detail veranschaulicht,   u. zw.   in einer Ansicht gemäss der Darstellung in   Fig. 17a   von rechts.

   Gemäss Fig. 19 weist der Steuerring --472-- an seiner der Trommel-414-- zugewendeten Seite eine äussere kreisbogenförmige, breitere Nut --474-- nahe seinem Rand auf, die sich über einen Bogen entsprechend einem Winkel kleiner als 360  erstreckt. Der Steuerring --472-- ist so am   Lagergehäuse --426-- angeordnet,   dass sich der der Aufnahme der Zigaretten entsprechende Anfang --476-- der äusseren Nut --474-- annähernd im Bereich des vorderen Endes der Führung --356-- (s. Fig. 15) befindet. Durch den Steuerring --472-- erstreckt sich eine Bohrung --478--, die mit der äusseren Nut --474-- in Verbindung steht.

   Benachbart dem Ende --480-- der äusseren Nut 
 EMI11.2 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

    -474-- ist ein Reinigungsluft-Durchlass --481-- vorgesehen,luft-Durchlass --481-- dient   zum Einleiten von Luft zur Reinigung der Vakuumleitungen zu den Vakuumsitzen auf den Stangen--462--, wie weiter unten noch näher erläutert wird. 
 EMI12.1 
 sinn gesehen, vor dem Ende --480-- der äusseren Nut --474-- und endet kurz hinter dem Anfang --476-- der äusseren Nut --474--.

   Zwischen den Nuten --474 und 482-erstreckt sich am Beginn der inneren Nut   --482-   eine radiale   Verbindungsnut --484--.   Die zweite innere, längere kreisbogenförmige   Nut --486--   beginnt, wieder im Uhrzeigersinn betrachtet, hinter dem Ende der ersten inneren Nut --482-- und endet vor dem Anfang dieser   Nut-482- ;

   in   der zweiten, inneren   Nut --486-- mündet   eine   Bohrung --485--,   die sich durch den   Steuerring --472-- erstreckt.   Der, wie erwähnt, mit dem   Lagergehäuse --426--   verkeilte und daher stationäre Steuerring --472-- arbeitet mit seinen beschriebenen Nuten mit der in der   Ausnehmung-422-der   --422-- der Trommel --414-- aufgenommenen und mit dieser rotierenden   Steuerplatte --422'--   zusammen. Diese Steuerplatte --422'-- besteht, wie aus   Fig. 17a   ersichtlich ist, tatsächlich aus zwei
Teilplatten, nämlich einer ringförmigen Befestigungs-Stahlplatte --500-- und einer Abnutzungs-Kohleplatte   - -502--,   die an der Stahlplatte --500-- angeklebt oder auf andere geeignete Weise befestigt ist. 



   Die Bohrung --478-- im Steuerring --472-- nimmt eine Röhre --503-- auf, die sich zur vorderen   Stufe --434-- des Lagergehäuses --426-- erstreckt,   wie   Fig. 17a   zeigt, und dort in einer Bohrung aufgenommen ist, die sich durch das   Lagergehäuse --426-- erstreckt   und in der Deckplatte --440-- fortsetzt und zur Komplettierung der Saugeinrichtung mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist. Die zur Zuführung von Druckluft dienende, in der   Nut --486-- mündende Bohrung --485--   nimmt eine   Röhre --504-- auf,   die sich in eine andere Bohrung im   Lagergehäuse --426-- erstreckt,   die ebenfalls durch die   Abdeckplatte --440-- hindurchverlängert   ist und mit einer nicht dargestellten
Druckluftquelle verbunden ist. 



   In der mit der Trommel --414-- umlaufenden Steuerplatte --422'-- sind Durchlässe vorgesehen, die mit den bereits weiter oben erwähnten Durchlässen oder Bohrungen --510, 512-- in der Trommel --414-- in Verbindung stehen. Dabei verlaufen die zur Zuführung von Druckluft vorgesehenen   Durchlässe --512--   parallel zur Achse der Welle --396-- durch die gesamte Trommel hindurch bis zur andern Trommelseite. 



   Die Durchlässe oder Bohrungen --510-- verlaufen innerhalb der Trommel --414-- nur ein kurzes Stück parallel zur Wellenachse und setzen sich dann in radialen Bohrungen --514-- fort, die am Umfang der mittleren   Stufe --419-- der Trommel --414-- enden   und dort in ihren Mündungsöffnungen jeweils einen flexiblen Rohrfitting --516-- aufnehmen, der seinerseits eine flexible Röhre oder einen flexiblen Schlauch   -     aufnimmt,   der mit einem zweiten Fitting --520-- am Ende der jeweiligen Stange --462-- verbunden ist. 



   Eine solche Stange --462-- ist in Fig. 20 im Detail im grösseren Massstab dargestellt. Wie dieser Darstellung entnommen werden kann, ist am vorderen Ende der zylindrischen Stange --462-- der bereits erwähnte Vakuumsitz --522-- durch eine halbzylindrische Ausnehmung oder Aussparung gebildet. Im Boden dieser Aussparung ist eine längliche   Öffnung --542-- angeordnet,   die mit einer Bohrung in Verbindung steht, in welche der oben erwähnte Fitting --520-- eingeschraubt ist. 



   Wie schon erwähnt, erstrecken sich die Bohrungen --512-- in Achsrichtung durch die ganze Trommel --414-- bis zur hinteren Trommelseite. Dort ist als Greifeinrichtung zum Erfassen der Filterenden der jeweiligen Zigaretten ein mit durch Druckluft nach innen dehnbarer Hülsenkörper versehener Ring --526-mit Hilfe von Schrauben --528-- mit der Trommel --414-- verbunden.

   Im Detail ist dieser Ring --526-- in Fig. 21 gezeigt, und wie dieser Fig. 21, ebenso wie der Fig. 17b entnommen werden kann, weist der Ring   -   einen flanschartigen Plattenteil --530-- und einen verdickten Randteil --532-- sowie eine zentrale   Öffnung --533-- im Plattenteil --530-- auf.   In die der Trommel --414-- anliegende Vorderfläche des Ringes   --526-- sind radial verlaufende Nuten --534-- eingelassen,   deren Anzahl der Anzahl der Bohrungen   --512-- in der Trommel --414-- entspricht.   Diese Anzahl ist allerdings nur halb so gross wie die Anzahl der Sitze --421--, die am Umfang der Trommel --414-- vorgesehen sind.

   Jede der radialen Nuten --534-geht in eine kurze, sich im Gegenuhrzeigersinn erstreckende Nut --536-- über, wobei am Übergangspunkt von der radialen Nut --534-- zur kurzen Nut --536-- sowie am Ende der kurzen Nut --536-- jeweils eine sich in den Ring,   u. zw.   dessen Randteil --532--, erstreckende Bohrung --538-- vorgesehen ist. Diese Bohrungen --538-- setzen sich in radial auswärts verlaufenden inneren Bohrungen --540-- fort, die je mit einer Bohrung --542-- verbunden sind, die sich durch den Ring --526-- erstreckt.

   Diese Bohrungen 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 --   verlaufen   bei an der Trommel --414-- befestigtem Ring --526-- parallel zur Achse der Welle --396--, und sie weisen, wie am besten aus der Detaildarstellung von Fig. 22 ersichtlich ist, einen breiteren Abschnitt --544--, der mit der inneren Bohrung --540-- in Verbindung steht, und einen kleineren oder schmäleren   Abschnitt-546-- auf,   der sich nach hinten durch den Ring --526-- erstreckt (vgl. auch Fig. 17b). Innerhalb des breiteren Abschnittes --544-- ist eine Hülsenkörpereinheit --548-- aufgenommen, die einen flexiblen   Hülsenkörper --550-- aufweist,   der aus einem röhrenförmigen Teil --522-- mit verdickten Enden --554-- besteht und in einem abstandszylinder --556-- gehalten ist.

   Der
Abstandszylinder --556-- weist eine äussere periphere Aussparung --558-- und eine Vielzahl von
Bohrungen oder   Öffnungen --560-- auf,   die sich von der Aussparung --558-- in der Oberfläche des   Abstandszylinders   ausgehend zum Zwischenraum zwischen dem röhrenförmigen Teil --552-- des
Hülsenkörpers --550-- und der inneren Wandung des Abstandszylinders --556-- erstrecken. In den breiteren Abschnitt --544-- der Bohrung --542-- ist ein Ring --562-- eingeschraubt, um die Hülsen-
Körpereinheit --548-- zu fixieren. Dieser Ring --562-- kann auch, wie aus Fig. 22 ersichtlich ist, einstücldg mit dem Abstandszylinder --556-- ausgebildet sein.

   Der Ring --562-- hat eine kegelstumpf- förmige Öffnung --564--, die so ausgebildet ist, dass durch sie eine Zigarette mit dem Filterende in den   Hülsenkörper --550-- eingeführt   werden kann. 



   Im Abstand von der Hinterseite des Ringes --562-- befindet sich, wie aus Fig. 17b ersichtlich ist, ein
Haltering --566-- für Stossdorne --580--. Dieser Haltering --566-- weist einen äusseren, zylindrischen Teil --568--, durch welchen sich die Bohrungen für die Stossdorne erstrecken, und einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch --570-- auf. Der Haltering --566-- ist mittels Schrauben --572-- und unter
Zwischenlage eines Abstandsringes --574-- aus Isolationsmaterial am Ring --526-- befestigt. Innerhalb des
Halteringes --566-- ist als Heizeinrichtung ein Heizring --576-- vorgesehen. In den Bohrungen des
Halteringes --566-- sind zylindrische Lagerbuchsen --578-- aus Bronze aufgenommen, in denen die
Stossdorne --580-- gleitbar gelagert sind.

   Diese Stossdorne --580-- sind an ihren hinteren Enden über   Bügel --582-- mit Nockenstösseln --584-- verbunden,   die wieder an einer gemeinsamen Nockenfläche in Form einer   Führungsnut --586-- geführt   sind, die in die äussere Oberfläche eines weiteren Nockenringes --   eingearbeitet   ist. Der Nockenring --588-- weist einen nach innen gerichteten Flansch --590-- auf, in den Schrauben --592-- eingeschraubt sind, um den Nockenring --588-- mit der Montageplatte --62-- zu verbinden. Dabei erstrecken sich die Schrauben --592-- wieder durch Einstellschrauben --594--, um die hintere Fläche des Flansches --590-- des Nockenringes --588-- genau zu positionieren und eine axiale Einstellung des Nockenringes --588-- zu ermöglichen. 



   Am Heizring --576-- sind zwei   Anschlussdrähte --596, 598-- mittels Anschlussklemmen --600--   befestigt ; die Anschlussdrähte --596, 598-- sind in einer radialen Bohrung --602-- im Flanschteil --412-der Welle --396-- und einer mittigen Axialbohrung --604-- verlegt, wobei sich die Axialbohrung --604-bis zum hinteren Wellenende erstreckt und dort die Anschlussdrähte nach aussen geführt und an Anschlüssen --605-- eines geteilten Schleifringes --606-- befestigt sind, der am Wellenende angeordnet ist. Vor dem Schleifring --606-- ist das weiter oben bereits erwähnte Zahnrad --383-- befestigt, um die Welle --396-- zu drehen. Dieses Zahnrad --383-- sitzt auf einer Nabe --608--, die ihrerseits mit einem Keil --610-- mit der Welle --396-- drehfest verbunden ist.

   Die Nabe --608-- und das Zahnrad --383-- sind durch eine Mutter --612-- auf der Welle --396-- festgehalten, die auf einen Gewindeabschnitt der Welle --   -396-- aufgeschraubt   ist. Hinter der Mutter --612-- geht die Welle --396-- über eine Schulter, an welcher der Schleifring --606-- anliegt, in einen Abschnitt von kleinerem Durchmesser über. Der Schleifring --606-- wird ebenfalls von einer Mutter --614-- gesichert, die auf das Wellenende aufgeschraubt ist. Mit dem Schleifring --606-- stehen von zwei   Bürstenhaltern --616-- gehaltene   Bürsten --618-- in Kontakt. Die   Bürstenhalter --616-- sind   mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden und werden von Bügeln --620-- getragen, die an der Montageplatte --62-- befestigt sind. 



   An der Montageplatte --62-- ist ferner eine zylindrische Abdeckung --621-- mittels Schrauben --   befestigt ;   diese Abdeckung --621-- umgibt den Haltering --566-- und den Nockenring --586--. Weiters ist ein   Bügel --624-- vorgesehen,   der eine   Temperaturfühleinrichtung --626-- trägt,   die durch eine Öffnung in der Abdeckung --621-- ragt und mit einem Temperatursensor auf der Oberfläche des Halteringes --566-- aufliegt; der Bügel --624-- ist am Oberteil der Montageplatte --62-- befestigt. 



   Im Betrieb gelangt eine Zigarette --350-- nach der andern von der Mitnehmerkette --56-- auf die Übergabe- und Beschleunigungstrommel --60-- (s. Fig. 14 und 15) und von hier auf die Formtrommel 

 <Desc/Clms Page number 14> 

   - -64--,   wo die Zigaretten derart in den Sitzen --421 und   522-- zu liegen   kommen, dass die vorderen Tabakstangenenden in den   Vakuum sitzen --522-- in   den Stangen --462-- und die Filterenden in den Sitzen   --421-- auf der Trommel-414-- aufgenommen   sind. 
 EMI14.1 
 der Tabakstangen der Zigaretten --350-- und dem Ende des Vakuumsitzes --522-- in der Stange --462-- vorhanden.

   Wenn sich die   Trommel --414-- im   Gegenuhrzeigersinn dreht, wird die Stange --462-- nach hinten,   d. h.   zur Trommel --414-- hin, verschoben, bis das Sitzende an das vordere Tabakstangenende der Zigarette anschlägt. In diesem Moment wird der Vakuumsitz --522-- über den Steuerring --472--, die
Bohrungen --510 und 514-- und die Röhre --518-- mit Unterdruck beaufschlagt, so dass die Zigarette bei weiterer Drehung der Trommel --414-- festgehalten wird.

   Da die Nockenringe --452 und   588-- stationär   sind, die Halteringe --462 und 566-sowie der Ring --526-- hingegen an der Trommel --414-- befestigt sind und daher mit dieser umlaufen, steuert die   Nockenfläche --458-- die Stange --462-- weiter   nach hinten, wodurch das Filterende der Zigarette durch die kegelstumpfförmige   Öffnung --564-- im   Ring --562-- in den Hülsenkörper --550-- geschoben wird.

   Danach wird über die Nut --486-- im Steuerring   -   472-- Luft unter niedrigem Druck zugeführt, wobei die Luft über die Bohrung --512-- in die entsprechenden radialen Nuten --534-- des Ringes --526-- und durch die Bohrungen--538 und   540-- in   die   Aussparung --558-- im Abstandszylinder --556-- strömt.   Die Druckluft strömt dann durch die Bohrungen --560-- und veranlasst den flexiblen   Hülsenkörper --550--,   sich nach innen auszudehnen und so die Zigarette --350-- einzuspannen und festzuhalten. Danach wird der geheizte   Stossdorn-580-nach   vorne verschoben, so dass ein an seinem vorderen Ende befestigter Formkopf in das Filterende der Zigarette eingeführt wird (vgl. auch die Fig. 23 und 24).

   An den Stossdornen kann jeder geeignete Formkopf befestigt werden, insbesondere jener Formkopf --630--, der als Ausführungsbeispiel in Fig. 25 dargestellt ist. Selbstverständlich sind aber auch andere Konfigurationen des Formkopfes möglich. Der   Stoss dorn --580-- mit   dem Formkopf wird vom Heizring --576-- erhitzt, z.B. auf eine Temperatur des Formkopfes zwischen 121 und   163 C.   Die Zeit für das Vorschieben, Formen und Zurückziehen beträgt annähernd 1, 5 s, bei einer Verweil- oder Formzeit von 1 s. Dies bedeutet, dass der Formkopf während einer Viertelsekunde in das Filterende vorgeschoben und während einer Viertelsekunde zurückgezogen wird. Die Temperatur des Systems wird von der   Temperaturfühleinrichtung --626-- überwacht   und auf dem geeigneten Wert gehalten.

   Dabei hat sich herausgestellt, dass die Temperatur durch Befeuchten der Filterkörper, beispielsweise mit Wasser, in praktischer Weise abgesenkt werden kann. Als Befeuchtungseinrichtung hiefür kann beispielsweise eine   Düse --628--   (vgl. Fig. 1 und 14) dienen, die die Filterenden der Zigaretten, unmittelbar bevor diese die Mitnehmerkette --56-- verlassen, einsprüht. Dabei hat sich herausgestellt, dass bei einer derartigen Befeuchtung der Zigarettenfilter eine Formkopftemperatur von etwa   121 C   besonders geeignet ist. 



   Im folgenden wird die Wirkungsweise des Steuerringes --472-- noch genauer erläutert : Die Übergabe der Zigaretten von der Übergabetrommel --60-- auf die Formtrommel --64-- erfolgt ungefähr bei der in   Fig. 14 dargestellten "5-Uhr"-Position.   Wenn die Zigaretten in den jeweiligen   Vakuum sitz --522-- der   Stangen --462-- gelegt wurden, wird vom Anfang --476-- der Nut --474-- an (s. Fig. 19) durch diese Nut   --474-- und die   entsprechenden Bohrungen in der Trommel --414-- Luft vom Vakuumsitz abgesaugt, und diese Saugwirkung oder dieser Unterdruck wird aufrechterhalten, bis das Ende --480-- der Nut --474-die Öffnungen der jeweiligen Bohrungen --510-- passiert hat, wodurch die Saugeinrichtung "abgeschaltet" wird.

   Anschliessend passieren die Bohrungen --510-- den Reinigungsluft-Durchlass --481-- im Steuerring --472--, der, wie erwähnt, mit einer Niederdruck-Druckluftquelle verbunden ist, die es ermöglicht, die Leitungen zu reinigen, falls Verunreinigungen, beispielsweise Tabak, in die Saugleitung eingedrungen sein sollten. Von den inneren Nuten, die die Hülsenkörper steuern, ist die kurze Nut --482-- über die 
 EMI14.2 
 der   Steuerplatte --422'--,   die der entsprechenden Bohrung --512-- in der Trommel --414-- zugeordnet ist, die Nut --482-- passiert; dadurch wird der   Hülsenkörper --550-- entlastet   und geöffnet, so dass die Zigarette von der Stange --462-- aus dem   Ring --526-- zurückgezogen   werden kann.

   Der Hülsenkörper   -   550-- bleibt dann offen, bis eine andere Zigarette in den Vakuumsitz --522-- eingelegt wird und die Stange wieder das Filterende der Zigarette in den Hülsenkörper einführt. In diesem Moment passiert die 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 Bohrung --512-- den Anfang der Druckluft führenden längeren inneren Nut --486--, so dass dem Hülsenkörper zum Einspannen des Filters in dieser Position Druckluft zugeführt wird. Nachdem das Filter so festgehalten wird (vgl. Fig. 22 und 24), wird der geheizte   Stoss dorn --580-- mit   dem Formkopf in die   Bohrung --546-- gegen den   Filterkörper vorgeschoben. Beim Weiterdrehen der Trommel --414-- wird der   Stossdorn --580-- mit   dem Formkopf wieder zurückgezogen.

   Nachdem dann, wie erwähnt, die Zigarette aus dem Hülsenkörper herausgezogen worden ist, wird die so fertig geformte Zigarette von der Formtrommel -   -64-- mit Hilfe   der   Führung --360-- an   die   Übergabetrommel --66-- übergeben,   von wo die Zigarette   -     dann   auf den   Bandförderer --68-- gelangt.   



   Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zur Hochgeschwindigkeitsformung von Zigarettenfiltern, insbesondere aus Zelluloseazetat, wobei sowohl innere Hohlräume als auch äussere Nuten und Aussparungen in die Filterkörper der Zigarette eingeformt werden können. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen Herstellung von Filterzigaretten, mit einer an einem Maschinengestell angeordneten Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Rolltrommel, zur axialen Verbindung von Tabakstangen mit beispielsweise über einen Fülltrichter zugeführten länglichen Filterkörper, wobei vorzugsweise jeweils zwei Tabakstangen an die Enden eines in seiner Länge zwei Zigarettenfiltern entsprechenden Doppelfilterkörpers angesetzt werden, sowie gegebenenfalls mit einer der Verbindungseinrichtung nachgeordneten, am Maschinengestell angeordneten Schneideinrichtung, insbesondere Schneidtrommel, zum Auseinanderschneiden der mit den Tabakstangen verbundenen 
 EMI15.1 
 (40,42, 44,46, 48) vorgeordnete erste Formeinheit (12,34) mit einem Halter (126,206) zur Aufnahme einer Vielzahl von Filterkörpern (70)

   und wenigstens einem zur Einformung von Konturen, Eindrücken, Hohlräumen   od. dgl.   am einen, tabakstangenseitigen Filterkörperende relativ zum Halter bewegbar angeordneten Formkopf (276) sowie weiters eine der Verbindungseinrichtung bzw. gegebenenfalls der Schneideinrichtung (52) nachgeordnete zweite Formeinheit (14,64) mit einem Halter (414,464, 526,421, 522,548) zur Aufnahme einer Vielzahl von mit Filterkörpern verbundenen Tabakstangen und wenigstens einen zur Einformung von Konturen, Eindrücken, Hohlräumen   od. dgl.   am andern, freien Filterkörperende relativ zum Halter bewegbar angeordneten Formkopf (630) vorgesehen, vorzugsweise mit Hilfe gesonderter Montageplatten (30,62) am Maschinengestell befestigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Zigarettenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegbar angeordneten Halter (126, 206 ; 414,464, 526,421, 522,548) je eine Vielzahl von an sich bekannten Vakuumsitzen (206 ; 522) aufweisen, denen eine Saugeinrichtung (188 ; 472) zugeordnet ist.
    3. Zigarettenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (126, 206 ; 414,464, 526,421, 522,548) je eine auf der zugehörigen Montageplatte (30 ; 62) drehbar gelagerte, antreibbare Trommel (126 ; 414) umfassen, auf deren Umfang jeweils einen Filterkörper (76) bzw. eine mit einem Filterkörper verbundene Tabakstange aufnehmende, sich parallel zur Trommelachse erstreckende Sitze (206 ; 421), wie an sich bekannt, vorgesehen sind.
    4. Zigarettenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d gekennzeichnet, dass jede Formeinheit (12, 34 ; 14,64) eine Vielzahl von Formköpfen (276 ; 630) aufweist, wobei jedem Filterkörper im Halter (126, 206 ; 414,464, 526,421, 522,548) ein gesonderter Formkopf zugeordnet ist, welche Formköpfe (276 ; 630) auf in Fluchtung mit den jeweiligen Filterkörpern im zugehörigen Halter relativ zu diesem verschiebbar gelagerten Stossdornen (174, 262 ; 580) befestigt sind.
    5. Zigarettenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d gekennzeich- EMI15.2 e t,Formköpfen (276 ; 630) verbunden sind.
    6. Zigarettenmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, d gekennzeich- n e t, dass an jedem Stossdorn (174, 262 ; 580) ein gesonderter Nockenstössel (166, 260 ; 584) befestigt ist. <Desc/Clms Page number 16> EMI16.1
AT884776A 1974-01-18 1976-11-30 Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten AT360407B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT884776A AT360407B (de) 1974-01-18 1976-11-30 Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/434,747 US3958498A (en) 1974-01-18 1974-01-18 Method and apparatus for forming cigarette filters
AT1011374A AT347839B (de) 1974-01-18 1974-12-18 Vorrichtung zum einformen von konturen, eindruecken, hohlraeumen od.dgl. in filterkoerper
AT884776A AT360407B (de) 1974-01-18 1976-11-30 Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT360407B true AT360407B (de) 1980-01-12
ATA884776A ATA884776A (de) 1980-05-15

Family

ID=27151047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT884776A AT360407B (de) 1974-01-18 1976-11-30 Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT360407B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA884776A (de) 1980-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2198725B1 (de) Taumelscheibe, Fördertrommel und Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie
DE102010043474A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Objekten in einen Filterstrang der Tabak verarbeitenden Industrie
EP3259999A1 (de) Förderung von stabförmigen artikeln der tabak verarbeitenden industrie
DE2125118C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigarettenhülsen
DE10156303A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filterzigaretten
DE3313064A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von perforationen in stabfoermigen gegenstaenden
DE102013222055A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Herstellung eines umhüllungsmaterialfreien Filterstrangs sowie Formateinheit und Führungsdorn zur Verwendung in dieser Einrichtung
EP2659792A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Zusammenstellen von Filtersegmentgruppen
DE2744398A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von filterelementen
EP2364603A2 (de) Tabakstrangmaschine zur Herstellung von Tabakstäben, Filteransetzmaschine zum Verbinden von Filtern mit Tabakstäben sowie Zigarettenherstellungsmaschine
DE102016124052A1 (de) Filtersegmentzusammenstellvorrichtung und Verfahren zum Zusammenstellen von Filtersegmenten der Tabak verarbeitenden Industrie
DE102017127593A1 (de) Schiebetrommel der Tabak verarbeitenden Industrie
DE2749947C2 (de)
EP1397967B1 (de) Herstellung von nichtschneidbaren Filterelementen
DE2162295B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstückzigaretten
DE2711784A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tabakrauchfiltern
DE2035157C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Versetzen von zunächst n koaxial nebeneinander in quer zur Längsrichtung nacheinander liegenden stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie
DE2459996A1 (de) Verfahren zum einformen von konturen in filter, insbesondere fuer zigaretten und vorrichtung zur durchfuehrung desselben
AT360407B (de) Zigarettenmaschine zur kontinuierlichen herstellung von filterzigaretten
DE1258773B (de) Vorrichtung zum Umrollen von stabfoermigen Tabakartikeln, wie Zigaretten, und von Filtern mit einem Umhuellungsblatt
DE102013210634A1 (de) Schiebetrommel für eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie
DE10351070B4 (de) Staffeltrommel
DE69502564T2 (de) Pneumatische Sämaschine mit rotierender Trommel
EP2696707B1 (de) Förderung von stabförmigen artikeln der tabak verarbeitenden industrie
EP2604131A1 (de) Betrieb einer Filteransetzmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee