AT359572B - Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler - Google Patents

Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler

Info

Publication number
AT359572B
AT359572B AT717578A AT717578A AT359572B AT 359572 B AT359572 B AT 359572B AT 717578 A AT717578 A AT 717578A AT 717578 A AT717578 A AT 717578A AT 359572 B AT359572 B AT 359572B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
membrane
voice coil
pocket
coil
annular
Prior art date
Application number
AT717578A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA717578A (de
Inventor
Alfred Zlevor
Karl Lemoch
Original Assignee
Akg Akustische Kino Geraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akg Akustische Kino Geraete filed Critical Akg Akustische Kino Geraete
Priority to AT717578A priority Critical patent/AT359572B/de
Publication of ATA717578A publication Critical patent/ATA717578A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT359572B publication Critical patent/AT359572B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/045Mounting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Membran mit Schwingspule für elektroakustische Wandler,   z. B.   elektrodynamische Mikrophone, Lautsprecher oder Kopfhörer, bei der die Schwingspule in einer ringförmigen Vertiefung der Membran gehalten ist. 



   Derartige Verbindungen zwischen Membran und Schwingspule sind beispielsweise aus der DE-OS 1930590 oder aus der DE-AS 1271197 bekanntgeworden. Die Zone, in der die Verbindung erfolgt, ist relativ schmal, was einerseits dazu führt, dass die ringförmige Vertiefung in der Membran der Schwingspule beim Zusammenbau keine eindeutige Führung gibt, weshalb besondere Massnahmen zur Zentrierung der Schwingspule im Luftspalt erforderlich sind, anderseits die Festigkeit der schmalen Verbindungszone zu gering ist, um den dauernden wechselnden Beanspruchungen gewachsen zu sein. Letzteres ist insbesondere bei grossen Lautsprechern von Nachteil, da die elektrodynamischen Kräfte bei grossen Schwingungsamplituden so gross werden können, dass es zu einer Trennung der Membran von der Schwingspule kommen kann.

   Darüber hinaus müssen die zur Befestigung der Schwingspule verwendeten Klebestoffe neben der notwendigen Festigkeit auch ein chemisch neutrales Verhalten aufweisen, da sonst über längere Zeit und besonders bei aggressiver Umgebungsatmosphäre Korrosionsprobleme an der Schwingspule auftreten können. Ferner ist das genaue Portionieren und Positionieren des Klebers mit gewissen Schwierigkeiten verbunden. Ziel der Erfindung ist es, eine Spulen-Membrananordnung zu schaffen, die sich durch ein einfaches Herstellungsverfahren auszeichnet und die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Anordnungen nicht aufweist. 



   Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die ringförmige Vertiefung der Membran als im Luftspalt des Magnetsystems bewegliche Tasche ausgebildet ist, deren Öffnung nach vorne gerichtet ist und die Schwingspule zur Gänze unverschieblich in dieser Tasche untergebracht ist. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung bringt zunächst den Vorteil mit sich, dass die bei den bekannten Verbindungsverfahren zwischen Spule und Membran erforderlichen heiklen Zentrierungsarbeiten entfallen. 



  Auch die exakte Positionierung einer Kleberaupe ist nicht mehr erforderlich, da die ringförmige Tasche die Schwingspule aufnimmt. Durch den werkzeuggebundenen Tiefziehvorgang, mit dem die Membran hergestellt wird, ergeben sich äusserst genaue,   d. h.   mit minimalen Fertigungstoleranzen behaftete Abmessungen der Membran und der mit ihr in einem Arbeitsvorgang hergestellten ringförmigen Tasche, in die, gegebenenfalls erst nach dem Aufziehen der Membran auf das Magnetsystem, die Schwingspule eingebracht werden kann, was unter Umständen den Herstellungsvorgang eines Wandlers mit der erfindungsgemässen Anordnung vereinfacht.

   Um die Unverschieblichkeit der Schwingspule in der Membrantasche sicherzustellen, kann beispielsweise ein Klebstoff benutzt werden, wobei sich durch die im Vergleich zur bekannten Anordnung grösseren   Klebeflächen - die Schwingspule   wird bei der Erfindung ja nicht nur an der Stirnfläche, sondern auch an beiden Seitenflächen mit der Membran verbunden-eine mechanische Festigkeit des aus Membran und Spule bestehenden schwingenden Systems ergibt, die von keiner der bisher bekanntgewordenen Anordnung erreichbar ist. 



   Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass infolge der nach vorne offenen Tasche, die die Schwingspule enthält, die Spulenanschlüsse nicht wie bisher, zwischen Membran und Magnetsystem oder dem Kapselkörper austreten, sondern von der Vorderseite der Membran zugänglich sind. Dadurch können Masseschlüsse, die durch das Scheuern der Spulen drähte an elektrisch leitenden Teilen des Magnetsystems infolge der Membranbewegungen auftreten können, verhindert werden. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Membran mit Schwingspule ist darin zu sehen, dass die ringförmige Tasche praktisch beliebig weit in den Luftspalt des Magnetsystems hinein erstreckt werden kann und ohne zusätzliche Massnahmen auf diese Weise der magnetisch günstigste Bereich optimal ausnutzbar ist. 



   Bei herkömmlichen dynamischen Wandlersystemen war es ferner bisher kaum möglich, die Windungszahl der Schwingspule unter einen gewissen Betrag zu reduzieren. Dies ist jedoch   z. B.   bei Kopfhörersystemen wünschenswert, da man neben einer möglichst geringen Masse auch niedrige Impedanzwerte benötigt. Derartige Spulen würden so schmal werden, dass sie in sich nicht mehr tragfähig sind bzw. die notwendige mechanische Stabilität nicht mehr erreichen. In der ringförmigen Tasche einer Membran gemäss der Erfindung können demgegenüber Spulen beliebiger Abmessungen und Lagenanzahl untergebracht werden, wenn die Tasche in ihren Abmessungen der Spule angepasst wird. 



   Zuletzt soll noch der Vorteil erwähnt werden, die Schwingspule durch Abdeckung der Öffnung der Membrantasche mittels Schutzlack oder einem andern geeignetem Material praktisch hermetisch abzu- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schliessen und auf diese Weise vor Korrosionen durch aggressive Dämpfe, Feuchtigkeit usw. zu schützen. 



  Dies war bisher nicht möglich, da trotz dicht aufgeklebter Membrane der Raum hinter dieser aus akustischen Gründen bzw. zum barometrischen Druckausgleich immer mit Öffnungen versehen ist. 



   Um die Schwingspule in der Membrantasche zu fixieren, genügt es   erfindungsgemäss,   eine ihrer Zylinderflächen mit Hilfe eines Klebstoffes oder durch Verschweissen mit einer Innenwand der Membrantasche fest zu verbinden. Ausserdem ist es vorteilhaft, die kreisringförmige Öffnung der Membrantasche hermetisch zu verschliessen, was beispielsweise durch Auftragen eines Klebstoffes oder Zusammendrücken der Öffnung und gleichzeitiger Erwärmung der die Öffnung bildenden Zonen der Tasche geschehen kann. 



  An Stelle des Erwärmens ist es auch möglich, den Kunststoff, aus dem die Membran besteht, mit einem denselben angreifenden Lösungsmittel die Randzonen der Öffnung zu bestreichen und dann in einer entsprechenden Vorrichtung zusammenzuquetschen. 



   Es ist aber auch möglich, schon bei der Herstellung der Membran im Tiefziehverfahren die Schwingspule mit der Membran zu vereinigen. Eine weitere Möglichkeit, die Schwingspule in der ringförmigen Membrantasche zu fixieren besteht darin, dass man einen Strom durch die in die Membrantasche eingelegte Spule schickt, der die Spule so weit erwärmt, dass die Isolation des Spulendrahtes schmilzt und sich mit dem Membranmaterial verbindet, so dass nach dem Abkühlen eine mechanisch feste Verbindung der Spulendrähte mit der Membran besteht. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung können der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen entnommen werden, in der   Fig. l einen   Querschnitt durch ein elektrodynamisches Wandlersystem mit der erfindungemässen Membran mit Schwingspule zeigt und Fig. 2 einen Schnitt durch eine axonometrisch dargestellte Membran gemäss der Erfindung darstellt. 
 EMI2.1 
 
1Tasche --7-- ausgebildet, in die, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, die Schwingspule--3-eingelegt ist.

   Die   Membran --4--,   die im Tiefziehverfahren mit der flachen ringförmigen Tasche --7-- in 
 EMI2.2 
    --5-- auf.Luftspaltes --2-- abschliesst.   Es ist jedoch durchaus möglich, die flache, ringförmige Tasche --7-- über diese Zone hinaus zu verlängern, was insbesondere dann notwendig ist, wenn die Schwingspule eine über das übliche Mass hinausgehende Länge aufweist. Besonders einfach gestaltet sich bei der erfindungsgemässen Membran mit Schwingspule die Herausführung der   Anschlussdrähte --8-- der Spule --3--.   Diese werden aus der Öffnung der   flachen'Tasche --7-- an   die Vorderseite der   Membran --4-- herausgeführt   und können daher ohne jede Schwierigkeit zu je einem festen Anschlusspunkt am   Kunststoffkörper--5--   gebracht werden. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung kann im einfachen Fall durch Tiefziehen einer Membran mit der ringförmigen, flachen Tasche --7-- und darauffolgendes Einlegen der Schwingspule --3-- hergestellt werden. Es ist jedoch auch möglich, bei Vorhandensein eines geeigneten Ziehwerkzeuges, eine fertige Spule in das Ziehwerkzeug einzulegen und die Membran anschliessend direkt um die Spule zu ziehen. 



  Dadurch wird nicht nur das gesonderte Einlegen der Spule in die Membrantasche vermieden, sondern es ergibt sich dabei eine stabile mechanische Verbindung zwischen Spule und Membran, die die Verwendung von Klebstoffen oder Lösungsmitteln mit den damit verbundenen Problemen bezüglich chemischer Reaktionen überflüssig macht. Auch die Membranmasse wird, da Klebemittel wegfallen, klein gehalten. 



   Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn die Schwingspule nach dem Einbringen in die Membrantasche   z. B. durch Stromdurehfluss   erwärmt wird, so dass der Erweichungspunkt der äusseren Isolierschicht des Schwingspulendrahtes überschritten wird und dadurch eine dem Kleben ähnliche Verbindung herbeigeführt wird. 



   Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens wurde in der Beschreibung von einer gezogenen Membran ausgegangen. Es ist offensichtlich, dass jedoch auch andere Verfahren bzw. nicht tiefziehfähige 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Materialien in der Weise verwendet werden können, dass sich eine der flachen, ringförmigen Membrantasche - äquivalente Form ergibt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Membran mit Schwingspule für elektroakustische Wandler,   z. B.   elektrodynamische Mikrophone, Lautsprecher oder Kopfhörer, bei der die Schwingspule in einer ringförmigen Vertiefung der Membran gehalten ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ringförmige Vertiefung als im Luftspalt des Magnetsystems bewegliche Tasche (7) ausgebildet ist, deren Öffnung nach vorne gerichtet ist und die Schwingspule (3) zur Gänze unverschieblich in dieser Tasche (7) untergebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Membran nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schwingspule (3) zumindest an einer ihrer Zylinderflächen vollständig mit einer Innenwand der ringförmigen Membrantasche (7) fest verbunden ist.
    3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die kreisförmige Öffnung der Membrantasche (7) hermetisch verschlossen ist.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Membran mit Schwingspule nach einem oder mehreren der EMI3.1 Material bestehende Membran mit der Tauchspule (3) in einem Tiefziehvorgang vereinigt wird.
    5. Verfahren zur Herstellung einer Membran mit Schwingspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, EMI3.2 ringförmige Membrantasche (7) durch Stromdurchfluss über den Erweichungspunkt der Isolation des Spulendrahtes erwärmt wird, so dass sich nach dem Abkühlen eine mechanisch feste Verbindung mit der Membran ergibt.
AT717578A 1978-10-05 1978-10-05 Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler AT359572B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT717578A AT359572B (de) 1978-10-05 1978-10-05 Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT717578A AT359572B (de) 1978-10-05 1978-10-05 Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA717578A ATA717578A (de) 1980-04-15
AT359572B true AT359572B (de) 1980-11-25

Family

ID=3593429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT717578A AT359572B (de) 1978-10-05 1978-10-05 Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT359572B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007678A1 (de) * 1990-03-10 1991-09-12 Lehner Fernsprech Signal Dynamischer, elektroakustischer wandler
EP0685984A3 (de) * 1994-06-01 1996-01-31 Nokia Technology Gmbh Schwingspulenträger für Lautsprecher.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4007678A1 (de) * 1990-03-10 1991-09-12 Lehner Fernsprech Signal Dynamischer, elektroakustischer wandler
EP0685984A3 (de) * 1994-06-01 1996-01-31 Nokia Technology Gmbh Schwingspulenträger für Lautsprecher.

Also Published As

Publication number Publication date
ATA717578A (de) 1980-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3302592C2 (de)
DE10155898A1 (de) Induktives Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2924204A1 (de) Lautsprecher und verfahren zu dessen herstellung
DE2165572C3 (de) Lautsprechermembran
DE112017006930T5 (de) Tongenerator
DE3036030A1 (de) Lautsprechermembrananordnung und verfahren zu ihrer herstellung
AT397898B (de) Membran für elektrodynamische wandler
DE3025407A1 (de) Verfahren zur herstellung eines isolators und nach diesem verfahren hergestellter isolator
DE2503863C2 (de) Kalottenlautsprecher
DE2503828C3 (de) Permanentdynamische elektroakustische Wandlerkapsel
DE2531585A1 (de) Verfahren zur bildung einer membrananordnung fuer einen elektroakustischen wandler
AT359572B (de) Membran mit schwingspule fuer elektroakustische wandler
DE3443907C2 (de)
DE60305930T2 (de) Lautsprecher mit umgekehrtem konus
DE1512682C3 (de) Dynamisches Mikrophon mit Maßnahmen zur Frequenzgangkorrektur
WO1980001230A1 (en) Membrane for electro acoustic transducer
DE102017120627A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnetanker-Stößel-Verbundes und Magnetanker-Stößel-Verbund für einen Linearaktuator
EP1022929B1 (de) Lautsprecher mit einem ummantelten Magnetkern
DE3239843A1 (de) Lautsprecher-schwingspule
DE3021607A1 (de) Rotor fuer eine elektrische maschine
DE2909065A1 (de) Droehnfreie mikrophonkombination mit zwei mikrophonelementen
DE2451288A1 (de) Vorrichtung zur befestigung eines ablenkjoches an einer kathodenstrahlroehre
DE102011117688B3 (de) Hysteresearmer Hubmagnet und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3050350C1 (de)
DE2119913C3 (de) Elektroakustischer Wandler

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee