AT347193B - Faltenschlauch - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft einen Faltenschlauch aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit zwischen den Falten angeordneten, zylindrischen Abschnitten. 



   Durch die US-PS Nr. 3, 313, 319 ist ein aus sinusförmigen Wellen geformter Faltenschlauch bekannt, 
 EMI1.1 
 insbesondere durch Abreibung die Lebensdauer des Schlauches. 



   Die aus der FR-PS   Nr. 914. 421   und der DE-AS 2124094 bekannte Ausführung einer gleichbleibenden Wanddicke ist insofern ungünstig, als sowohl hinsichtlich der Flexibilität als auch hinsichtlich der Wandfestigkeit Kompromisse eingegangen werden müssen, da einerseits eine möglichst geringe, anderseits eine möglichst grosse Wanddicke gefordert wird. 



   Die Verringerung des Faltenzwischenraumes in radialer Richtung von aussen nach innen durch Vergrösserung des Wandquerschnittes entsprechend der GB-PS   Nr. l, 370, 679   hat den Nachteil der schwierigen Reinhaltung des Faltenzwischenraumes. 



   Ziel der Erfindung ist es, die Eigenschaften eines Faltenschlauches bezüglich einer maximalen Längendehnbarkeit und eines maximalen Einsackwiderstandes voll auszunutzen. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die nach aussen weisenden Falten der Schlauchwand im Querschnitt   gesehen - eine parabelförmige   Rundung aufweisen, wobei die Wanddicke der Faltenscheitel vorzugsweise um 10 bis 30% grösser ist als an den Schenkeln. Infolge der längeren Faltenschenkel ist es dadurch möglich, bei einer im Vergleich zu den bekannten Faltenschläuchen gleichen Projektionsfläche eine grössere Schlauchoberfläche auszubilden, die eine Erhöhung der Eigensteifigkeit mit sich bringt. 



   Zudem bringt die erfindungsgemässe Ausbildung der Falten jedoch auch eine Erhöhung der Komprimierbarkeit mit sich, da die Faltenschenkel in einem relativ grossen Bereich in zueinander geneigten Geraden verlaufen, wodurch sich infolge der geringeren Scheitelbreite eine bessere Federwirkung erzielen lässt. 



   Der Wanddickenunterschied dient vor allem zur Erhöhung der Rückstellkraft der Falten. Ausserdem wird dadurch die Lebensdauer erhöht, da das Abriebvolumen bei Benutzung,   z. B.   als Auspuffabgasableitungsschlauch, grösser ist. Gleichzeitig ergibt sich auch eine Erhöhung der Steifigkeit, die dem Einfallen eines Schlauches entgegenwirkt. 



   Der technische Fortschritt der Erfindung liegt vor allem in der Erhöhung des Widerstandes gegen ein Einsacken des Schlauches - was von besonderer Bedeutung im Falle der Verwendung als Saugschlauch ist-und in der erhöhten Längendehnbarkeit, wodurch der Vorteil eines Faltenschlauches optimal ausgenutzt werden kann. 



   Infolge der dickeren Ausbildung des Faltenscheitels entstehen ringartige Verstärkungen, die die Verwendung von Verstärkungseinlagen überflüssig machen, so dass sich neben einer wesentlichen Vereinfachung der Herstellung auch eine Senkung der Materialkosten ergibt. 



   Zusätzlich entsteht durch die Verstärkung des Faltenscheitels eine erhöhte Rückstelleinwirkung auf die schwächer ausgebildeten Faltenschenkel, wodurch die Rückstellfreudigkeit und Elastizität in Schlauchlängsrichtung optimiert werden kann. 



   Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert :
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemässen, zum Teil im Schnitt dargestellten Faltenschlauch   - -1--. Zur   Herstellung der Falten --3-- wird ein   Gummiprofil --4-- mit   einem parabelförmigen Querschnitt auf einem   Eisenkern --2-- gewickelt.   Die darauf gelegten Rohgummiplatten werden durch ein weiteres Gummiprofil --5-- eingebunden. Daraufhin wird der Schlauch vulkanisiert. Die Entformung des   Faltenschlauches --1-- erfolgt   durch Abwickeln des Gummiprofils --5-- und Ausschieben des Kernes Das im Inneren des   Faltenschlauches--1--verbleibende Gummiprofil--4--kann   nun ebenfalls herausgewickelt werden.

   Wie bereits erwähnt, weisen die Falten --3-- des erfindungsgemässen Schlauches einen parabelförmigen Querschnitt auf, wodurch die Faltenoberfläche bei gleichbleibender Projektionsfläche -   vergrössert   werden kann, was im Vergleich zu den bekannten Schläuchen mit im Querschnitt halbkreisförmigen, mit einer Bewehrung versehenen Falten einerseits die Möglichkeit einer grösseren Längenveränderung und anderseits infolge der grösseren Oberfläche auch den Vorteil einer höheren Eigensteifigkeit mit sich bringt. 



   Die Wanddicke im Bereich der zwischen den Falten --3-- liegenden Abschnitte --6-- ist vorzugsweise um 20 bis 40% grösser als im Bereich der   Faltenschenkel --7--.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Faltenschlauch aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit zwischen den Falten angeordneten, zylindrischen EMI2.1 Schlauchwand - im Querschnitt gesehen - eine parabelförmige Rundung aufweisen, wobei die Wanddicke der Faltenscheitel vorzugsweise um 10 bis 30% grösser ist als an den Schenkeln.