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Die Erfindung betrifft eine Schraubkapsel mit einem an den Gewindeteil anschliessenden, vom Gewindeteil trennbaren, z. B. über Stege mit diesem verbundenen Bund, von dessen Innenseite federnde Sperrzungen abstehen, wobei der Bund mit einer Aufreisslasche versehen ist und einen, sich bevorzugt im wesentlichen axial erstreckenden, Schlitz aufweist, in dessen Bereich die Aufreisslasche mit dem Bund mit einem ihrer Enden verbunden ist.
Bei Schraubkapseln der vorgenannten Art ist es z. B. aus der US-PS Nr. 3, 902, 621 und der DE-OS 2335880 bekannt, die Aufreisslasche mit beiden Enden mit den durch den Schlitz voneinander getrennten Enden des Bundes zu verbinden. Gemäss der US-PS Nr. 3, 902, 621 muss der Bund über die Kappe abgezogen werden. Dies erfordert erhebliche Kräfte, insbesondere zu Beginn des Aufreissvorganges. Ausserdem kann es hiebei zu einem Kippen des Gefässes kommen, das mit dem Schraubverschluss versehen ist.
Im Fall der Ausführung gemäss der DE-OS 2335880 ist zur Bildung des Verschlusses ein Zwischenstück zwischen einer Kappe und dem Behälterhals erforderlich. Die Lasche, das sogenannte Zugstück, ist auch mit dem zweiten Ende am Bund befestigt. Es muss daher zuerst diese Befestigung gebrochen werden, um an die Lasche heranzukommen, Da es nicht zu verhindern ist, dass die Befestigung entsprechend widerstandsfähig ist, was offenbar auch der Sinn dieser Anordnung ist, muss mit einem Werkzeug (Messer od. dgl.) die Befestigung gelöst werden. Ein Aufreissen scheint mangels Vorhandenseins einer Angriffsfläche ausgeschlossen. Damit aber ist auch das Öffnen dieses bekannten Verschlusses mit Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubkapsel der eingang genannten Art so auszugestalten, dass der Verschluss zwar einfach zu öffnen ist, gleichzeitig jedoch die Originalität des Behälterinhaltes gesichert ist. Hiezu schlägt die Erfindung bei einer Schraubkapsel der eingangs erwähnten Art vor, dass das zweite Ende der Aufreisslasche frei endigt, somit nicht mit dem Bund in Verbindung steht. Durch die Erfindung wird eine Schraubkapsel geschaffen. die einerseits die Originalität des Behälterinhaltes sicherstellt und anderseits auch ein sicheres und einfaches Öffnen erlaubt. Ein Verhaken der Aufreisslasche, deren Ende frei ist, ist gerade wegen des freien Endes nicht zu befürchten, weil eine Schlaufe, die sich in irgendeinen vorspringenden Teil einer Ladung verhaken könnte, nicht vorhanden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die eine beispielsweise Ausführungsform einer Schraubkapsel zeigt, u. zw. in Fig. 1 halb geschnitten in einer Seitenansicht und Fig. 2 zur Hälfte in Drauf- und zur Hälfte in Untersicht (gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1).
In den Zeichnungen ist mit --1-- der Gewindeteil der Schraubkapsel bezeichnet. Mit dem Gewindeteil - ist über Stege --3-- ein Bund --2-- verbunden. Der Bund --2-- ist nach Durchtrennen der Stege --3-- vom Gewindeteil --1-- der Schraubkapsel separiert. Von der Innenseite --4-- des Bundes --2-- stehen federnde Sperrzungen --5-- ab. Aufgabe dieser Zungen --5-- ist es. dem Abschrauben der Schraubkapsel von einem Behälter dadurch den Widerstand entgegenzusetzen, dass bie sich gegen aussen am Behälterhals vorgesehene Rippen abstützen, die im wesentlichen in Richtung der Achse des Gewindeteiles des Behälterhalses verlaufen.
Beim Aufschrauben der mit Bund--2--versehenen Schraubkapsel rattern die Sperrzungen über die Rippen des Behälterhalses, ohne hiebei eine wesentliche Erhöhung des Widerstandes beim Aufschrauben der Schraubkapsel auf den Behälterhals zu verursachen.
Der Bund --2-- ist mit einer Aufreisslasche --6-- versehen und weist einen Schlitz --7-- auf, so dass der Bund --2-- für sich betrachtet, einen in Richtung seiner Achse geschlitzten und damit offenen Ring bildet.
Der Gewindeteil-l--der Schraubkapsel ist aussen mit Rippen --8-- versehen, um eine gute Angriffsfläche bei Betätigung der Schraubkapsel zu bilden.
Soll die erfindungsgemässe Schraubkapsel von einem Behälter entfernt werden, so wird zunächst
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abgezogen. Nach dem Abtrennen des Bundes --2-- kann der Gewindeteil --1-- der Schraubkapsel ungehindert vom Behälter entfernt werden. Die Tatsache, dass die Schraubkapsel vom Behälter entfernt wurde oder entfernt hätte werden können, ist dadurch ersichtlich, dass die Rippen am Behälterhals, gegen die sich die federnden Zungen im Inneren des Bundes abstützen können, völlig frei liegen.
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B.Hiedurch wird erreicht, dass bereits nach einem kleinen Drehwinkel eine der Zungen --5-- zur Anlage an einer Rippe des Behälterhalses kommt und einem Weiterdrehen in Abschraubrichtung einen Widerstand entgegensetzt, solange der Bund --2-- über die Stege --3-- mit dem Gewindeteil --1-- der Schraubkapsel verbunden ist.
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The invention relates to a screw cap with an adjoining the threaded part, separable from the threaded part, for. B. via webs connected to this collar, from the inside of which resilient locking tongues protrude, the collar being provided with a pull tab and a, preferably essentially axially extending, slot, in the area of which the pull tab is connected to the collar with one of its ends is.
In screw caps of the aforementioned type, it is z. B. from US-PS No. 3, 902, 621 and DE-OS 2335880 known to connect the pull tab with both ends to the ends of the collar separated by the slot. According to US-PS No. 3,902,621, the collar must be pulled off over the cap. This requires considerable forces, especially at the beginning of the tearing process. In addition, the vessel that is provided with the screw cap can tilt.
In the case of the embodiment according to DE-OS 2335880, an intermediate piece between a cap and the container neck is required to form the closure. The flap, the so-called pulling piece, is also attached to the collar at the second end. It must therefore first be broken this attachment in order to get to the tab, since it cannot be prevented that the attachment is correspondingly resistant, which is obviously the point of this arrangement, must with a tool (knife or the like.) The Fixing to be solved. Tearing open seems to be ruled out due to the lack of an attack surface. However, this also involves difficulties opening this known closure.
The invention is based on the object of designing a screw cap of the type mentioned at the outset in such a way that the closure is easy to open, but at the same time the originality of the container contents is ensured. To this end, the invention proposes, in the case of a screw cap of the type mentioned at the outset, that the second end of the tear-open tab ends freely, thus not being connected to the collar. The invention creates a screw cap. which on the one hand ensures the originality of the container contents and on the other hand also allows safe and easy opening. A catch of the pull tab, the end of which is free, is not to be feared precisely because of the free end, because there is no loop that could catch on any projecting part of a load.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawings, which show an example embodiment of a screw cap, u. between half section in Fig. 1 in a side view and Fig. 2 half in top view and half in bottom view (seen in the direction of arrow A in Fig. 1).
In the drawings, --1-- denotes the threaded part of the screw cap. A collar --2-- is connected to the threaded part - via webs --3--. The collar --2-- is separated from the threaded part --1-- of the screw cap after cutting through the webs --3--. From the inside --4-- of the collar --2-- resilient locking tongues --5-- protrude. It is the task of these tongues --5--. to counteract unscrewing the screw cap from a container with the resistance that the ribs provided on the outside of the container neck are supported, which run essentially in the direction of the axis of the threaded part of the container neck.
When screwing on the screw cap provided with a collar - 2 - the locking tongues rattle over the ribs of the container neck without causing a significant increase in the resistance when screwing the screw cap onto the container neck.
The collar --2-- is provided with a pull tab --6-- and has a slot --7-- so that the collar --2-- viewed in isolation, is one that is slit in the direction of its axis and is therefore open Ring forms.
The threaded part-l - the screw cap is provided with ribs --8 - on the outside in order to form a good contact surface when the screw cap is operated.
If the screw cap according to the invention is to be removed from a container, first
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deducted. After separating the collar --2--, the threaded part --1-- of the screw cap can be removed from the container without hindrance. The fact that the screw cap was or could have been removed from the container can be seen from the fact that the ribs on the container neck, against which the resilient tongues can be supported in the interior of the collar, are completely exposed.
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B. This ensures that after a small angle of rotation one of the tongues --5-- comes into contact with a rib of the container neck and offers resistance to further turning in the unscrewing direction as long as the collar --2-- over the webs - 3-- is connected to the threaded part --1-- of the screw cap.