AT337448B - Vorrichtung zur herstellung von kunststoffrohren mit querprofilierung - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von kunststoffrohren mit querprofilierung

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AT337448B AT875373A AT875373A AT337448B AT 337448 B AT337448 B AT 337448B AT 875373 A AT875373 A AT 875373A AT 875373 A AT875373 A AT 875373A AT 337448 B AT337448 B AT 337448B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren mit Querprofilierung, insbesondere mit ring- oder schraubenlinienförmigen Querwellen, bei der sich zur längsgeteilten Hohlform ergänzende Halbkokillen im Kreislauf geführt sind. Bei diesen Vorrichtungen ist eine intensive Kühlung der Kokillen erforderlich, damit das Kunststoffrohr in den Kokillen sich während des Durchlaufens der geschlossenen Kokillenbahn genügend verfestigt und beim öffnen der Kokillen keine Verformung des Rohres mehr eintritt. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Kokillen in der Regel dadurch abgekühlt, dass die Grundplatte, auf der sich die Kokillen bewegen, bzw. der Kanal oder Tunnel, in dem sich die Kokillen bewegen, mit einem Kühlmittel gekühlt wird.

   Der Wärmeübergang von den Kokillen zur Grundplatte wird aber dadurch beeinträchtigt, dass sich zwischen den Kokillen und der Grundplatte ein Ölfilm befindet und bei den Kanälen oder Tunneln ein Luftspalt an den Seiten. Es wurde versucht, die Kokillen durch Anblasen mit Kühlluft, durch Besprühen mit Wasser oder durch Einblasen von Kühlluft in den Tunnel schneller abzukühlen. Auch diese zusätzliche Kühlung ist jedoch nicht befriedigend.

   Insbesondere, wenn Rohre mit verhältnismässig grossem Durchmesser hergestellt werden, wobei die Masse der Kokillen verhältnismässig gross sein muss, und insbesondere bei der Herstellung von Rohren aus Kunststoffen mit verhältnismässig geringer Wärmeleitfähigkeit und einem grossen Erweichungsbereich, beispielsweise Polyolefinen, bei denen also eine grosse Wärmemenge abgeführt werden muss, macht es oftmals Schwierigkeiten, die Kokillen so rasch abzukühlen, dass das fertig geformte Rohr rasch genug erstarrt, um es entformen zu können. Die Länge der Formungsbahn vom Kokilleneinlauf bis zum Kokillenauslauf hängt also davon ab, wie lange es dauert, bis der Kunststoff auf die Temperatur abgekühlt ist, bei der er genügend formbeständig ist. 



   Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung kann eine weit bessere Kühlung der Kokillen dadurch erzielt werden, dass die Kokillen Bohrungen aufweisen, welchen, während sie die Formungsbahn durchlaufen, durch Öffnungen in der Grundplatte ein Kühlmittel zuführbar ist, so dass also das Kühlmittel in den Kokillen selbst umläuft. Bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Formgebung dadurch erfolgte, dass die Luft aus den Kokillen abgesaugt wird, erfolgt in der Regel eine erste Absaugung an der Stelle, an der die Formgebung erfolgt und dann eine zweite Absaugung, durch die das noch plastisch verformbare Rohr an den Kokillen festgehalten wird, bis es erstarrt ist.

   Bei dieser zweiten Absaugung kann, da praktisch keine Luft nachströmt, ein verhältnismässig hohes Vakuum erreicht werden, obwohl zum Festhalten des Rohres bereits eine Druckdifferenz von weniger als 1/2 Atmosphäre genügen würde. Dieser Umstand kann zur Kühlung der Kokillen ausgenutzt werden, indem das Kühlmittel durch Bohrungen in den Kokillen den mit dem Formhohlraum verbundenen Luftabsaugkanälen zuführbar ist. 



   Damit trotz Einleitung des Kühlmittels der zum Festhalten des Rohres an der Kokillenwand erforderliche Unterdruck aufrechterhalten bleibt, wird zweckmässig in der Zuleitung des Kühlmittels ein Reduzierventil angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass das Kühlmittel, während es die Kokille durchläuft nicht unter Überdruck, sondern unter Unterdruck steht, so dass es an etwaigen Leckstellen nicht aus den Kokillen austritt. 



   Das Prinzip der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die den Schnitt durch die geschlossenen, sich auf der Grundplatte bewegenden Kokillen zeigt. 
 EMI1.1 
   --43--   in der Grundplatte--35--kann aus den   Luftabsaugkanälen --41-- und   damit aus dem Innenraum der Kokillen die Luft abgesaugt werden. Nachdem die Kokillen den Teil der Formungsbahn, in dem die Formgebung erfolgt, passiert haben, gelangen sie an die Stelle, an der in der Grundplatte--35-- 
 EMI1.2 
 angedeutete Reduzierventil--47--ein Kühlmittel, insbesondere Wasser, in das System eingeleitet, das die Kokillen durch die Bohrungen--45--, die Verzweigungsstelle--46--und die   Luftabsaugkanäle--41--   durchläuft und durch die Bohrungen--43--mit der abgesaugten Luft zur Vakuumpumpe entweicht.

   Das Kühlmittel steht dabei, während es die Kokillen durchläuft, unter einem erheblichen Unterdruck, was nicht nur den Vorteil hat, dass das Kühlmittel an etwaigen Leckstellen nicht entweicht, sondern noch den weiteren Vorteil, dass das Kühlmittel infolge des Unterdruckes teilweise verdampft, so dass die Kühlwirkung noch durch die Verdampfungswärme erhöht wird. Dadurch gelingt es, die Kokillen schnell abzukühlen, so dass die Formungsbahn erheblich verkürzt werden kann. Damit aus den Kokillen möglichst alles Kühlmittel entfernt ist, ehe sie in die Rücklaufbahn gelangen, ist es zweckmässig, die Öffnungen--44--schlitzartig so anzuordnen, dass sie in der   Grundplatte --35-- früher   enden als schlitzartige Bohrungen--43--, durch die die Luft abgesaugt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffrohren mit Querprofilierung, insbesondere mit ring- oder schraubenlinienförmigen Querwellen, bei der sich zur längsgeteilten Hohlform ergänzende Halbkokillen im <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
AT875373A 1970-12-11 1973-10-15 Vorrichtung zur herstellung von kunststoffrohren mit querprofilierung AT337448B (de)

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DE2061027A DE2061027C3 (de) 1970-12-11 1970-12-11 Vorrichtung zum Anbringen einer Querprofilierung an einem Rohr aus thermoplastischem Kunststoff
AT297871A AT349206B (de) 1970-12-11 1971-04-07 Vorrichtung zur herstellung von kunststoff- rohren mit querprofilierung
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